KPMG Klardenker https://klardenker.kpmg.de/ Klardenker - der Blog zu aktuellen Wirtschaftsthemen, die Unternehmen bewegen Fri, 13 Sep 2024 14:55:06 +0000 de-DE hourly 1 https://klardenker.kpmg.de/wp-content/uploads/2016/04/cropped-app-icon_512x512-32x32.png KPMG Klardenker https://klardenker.kpmg.de/ 32 32 Generative künstliche Intelligenz im Finanzwesen https://klardenker.kpmg.de/generative-kuenstliche-intelligenz-im-finanzwesen/ Fri, 13 Sep 2024 12:59:22 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43737 Komplexität und Qualität: Wie generative KI hilft, diesen Ansprüchen gerecht zu werden.

Mit künstlicher Intelligenz (KI) kann die Finanzbranche die Geschwindigkeit, Effizienz und Qualität von Arbeitsabläufen deutlich steigern.  Nach dem KPMG 2023 Global Technology Survey glauben jedoch nur 57 Prozent der Befragten, dass generative KI eine bedeutende Rolle innerhalb der nächsten drei Jahre in ihrem Unternehmen spielen wird.  CFOs sollten daher wissen, wie sich künstlicher Intelligenz bestmöglich und risikoarm anwenden lässt.  Datenmanagement verbessern im Knotenpunkt der Finanzabteilung  Die Anforderungen an die Rolle und den Wirkungskreis des CFOs ändern sich rasant :Nicht zuletzt im Zuge der digitalen Transformation. Dabei verantworten die Finanzabteilungen maßgeblich den Erfolg des Digitalisierungsvorhabens, da sie oft der Datenknotenpunkt im Betrieb sind. Mit künstlicher Intelligenz können CFOs eine proaktive, gestalterische Funktion innerhalb des Unternehmens wahrnehmen – indem die Top-Manager:innen schneller und effizienter Komplexität durchdringen und so Qualität sicherstellen können.   Komplexität überwinden  Eines der vielversprechenden Einsatzgebiete selbstlernender KI ist es, mit komplexen Prozessen umzugehen. Dazu zählt in Finanzbereichen, den Datenfluss innerhalb des Unternehmens zu steuern und zu interpretieren. Eine Einsatzmöglichkeit ist Daten aus großen Datenmengen und Dokumenten zu visualisieren und zu strukturieren. Zusätzlich bietet generative KI auf Basis von Echtzeitdaten bessere Entscheidungsgrundlagen, kann Einkaufskonditionen intelligent überprüfen, Vertragsabwicklungen automatisieren und die Vertragsüberprüfung verschlanken. Darüber hinaus lässt sich das Prozesswissen vom Einkauf bis...

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Kraftwerksstrategie: Fortschritte und Hürden im Überblick https://klardenker.kpmg.de/kraftwerksstrategie-fortschritte-und-huerden-im-ueberblick/ Fri, 13 Sep 2024 11:23:36 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=41704 Die gesetzliche Grundlage ist da, die geplante Leistung aber deutlich zu gering.

Wie gelingt die Dekarbonisierung des deutschen Stromsystems bei gleichzeitigem Erhalt der Versorgungssicherheit während sogenannter Dunkelflauten? Das ist eine Schlüsselfrage für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Zentrales Element der Überlegungen für eine erfolgreiche Transformation ist die sogenannte Kraftwerksstrategie der Bundesregierung. Das neue Kraftwerkssicherheitsgesetz soll diese Strategie voranbringen. Wie ist die komplexe Lage aktuell einzuschätzen? Welche Fortschritte machen zuversichtlich – und was sind angesichts der drängenden Zeit die wichtigsten verbleibenden Herausforderungen? Wir klären auf. Kraftwerkssicherheitsgesetz: Zwei Säulen im Fokus Das Erfreuliche vorab: Die Umsetzung der im Februar angekündigten Kraftwerksstrategie nimmt Form an – endlich. Das am 5. Juli 2024 verabschiedete Kraftwerkssicherheitsgesetz (KWSG) sieht Ausschreibungen für bis zu 12,5 Gigawatt (GW) an neuen Kraftwerkskapazitäten und 500 Megawatt (MW) Langzeitspeicher vor – ein weiterer Schritt zur Etablierung einer Wasserstoffwirtschaft und Sicherung der Stromwirtschaft. Die Förderung ist dabei in zwei Säulen aufgeteilt: Säule 1 konzentriert sich auf den Ausbau und die Modernisierung von insgesamt 7,5 GW Kraftwerkskapazität. Diese Anlagen müssen spätestens ab dem achten Betriebsjahr auf den Einsatz von grünem oder blauem Wasserstoff umgestellt werden. Geplant sind Ausschreibungen für 5 GW neue wasserstofffähige Gaskraftwerke, 2 GW an wasserstoffkompatiblen Modernisierungen sowie 500 MW reine Wasserstoffkraftwerke, sogenannte H2-Sprinter. Darüber hinaus sollen 500 MW Langzeitspeicher entstehen. Die Förderung für Projekte...

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Internationale Dienstreisen: Ein unterschätztes steuerliches Risiko https://klardenker.kpmg.de/ein-unterschaetzes-steuerliches-risiko/ Wed, 11 Sep 2024 07:59:12 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43653 Auf welche steuerlichen Fallstricke bei Auslandsreisen geachtet werden sollte.

Agile grenzüberschreitende Arbeitsmethoden wie flexible und kurzfristige Dienstreisen ins Ausland, haben nach der Pandemie wieder enorm an Bedeutung gewonnen. Die Gründe sind vielfältig.  Oft ist es erforderlich, vor Ort präsent zu sein, um Geschäftsbeziehungen zu pflegen, Projekte zu begleiten, neue Märkte zu erschließen oder Transformationen voranzutreiben. Steuerabteilungen rücken in den Fokus: Internationale Dienstreisen als potenzielles steuerliches Risiko Traditionell sind Global-Mobility-Abteilungen oder das Travel Management der Unternehmen hauptverantwortlich dafür, die Auslandreisen zu organisieren und zu verwalten. Doch ein anderer Bereich gewinnt zunehmend an Bedeutung: die Steuerabteilung. Denn internationale Dienstreisen können ein erhebliches steuerliches Risiko mit sich bringen – die ungewollte Begründung von Betriebsstätten. Betriebsstättenrisiko: Ein unterschätztes Problem Personenbedingte Betriebsstätten entstehen nach nationalem Steuerrecht oder auf Basis eines Doppelbesteuerungsabkommens durch die dauerhafte und regelmäßige Tätigkeit von Mitarbeitenden oder Vertreter:innen, die eine wesentliche und substanzielle Arbeit ausüben, die dem Unternehmenszweck dienen. Das Problem: Viele Unternehmen unterschätzen, wie schnell und ungewollt eine Betriebsstätte begründet werden kann. Dies kann erhebliche steuerliche Konsequenzen nach sich ziehen. Zusätzlich können Berichtspflichten entstehen oder Strafen fällig werden, wenn die lokalen Steuervorschriften nicht eingehalten werden, was die steuerliche und administrative Belastung erheblich steigert. Steuerliche Fallstricke bei internationalen Dienstreisen Die Steuerabteilungen der Unternehmen sollten sich deshalb unserer Meinung nach zunehmend mit...

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Cyber-Resilienz: So werden Unternehmen widerstandsfähiger https://klardenker.kpmg.de/cyber-resilienz-so-werden-unternehmen-widerstandsfaehiger/ Mon, 09 Sep 2024 11:30:36 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43650 Experteninterview zu neuen Sicherheitstrends und KI-Strategien

Die Bedrohungslage durch Cyber-Angriffe hat sich seit Anfang 2023 weiter verschärft. Das zeigen die Ergebnisse unserer Studie „Von Cyber Security zu Cyber Resilience“. 82 Prozent der befragten Unternehmen berichten von einer Zunahme der Bedrohungen im Vergleich zum Jahresbeginn, bei den Finanzdienstleistern sind es sogar 90 Prozent. Im Interview beleuchten Christian Nern, Partner, Financial Services, und Michael Falk, Partner, Consulting, Cyber Security, neue Trends, wie beispielsweise die wachsende Bedeutung von Anomalieerkennung, mit der komplexe Bedrohungen identifiziert werden können. Zudem erläutern sie, wie Unternehmen ihre Verteidigungsstrategien anpassen können, um sich vor der wachsenden Bedrohung durch KI-gestützte Attacken zu schützen. Welche neuen Trends habt ihr im Bereich Security über die letzten Monate wahrgenommen? Christian Nern: Im Bereich der Financial Services gewinnen künstliche Intelligenz und Security zunehmend an Bedeutung. Unsere Kunden bitten häufig um Unterstützung, um ausgeklügelte Bedrohungsvektoren durch Anomalieerkennungsverfahren zu identifizieren. Ab 2025 schärft die EU-Verordnung „DORA“ (Digital Operational Resilience Act) das Vulnerability Management. Für die Erkennung, Bewertung, Meldung und Behandlung von Sicherheitslücken in Computersystemen setzen Unternehmen verstärkt auf Automatisierung und den Einsatz von KI. Zudem beobachten wir Trends wie Behaviour Analytics, also eine Analyse des Mitarbeiterverhaltens. Diese fördert nicht nur interne Cyber-Security-Trainings, sondern hilft auch, Insider Threats zu erkennen und zu reduzieren....

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Entwaldungsfreie Lieferkette: Das sollten Sie zur EU-Verordnung wissen https://klardenker.kpmg.de/eudr-eu-will-mit-neuer-verordnung-entwaldungsfreie-lieferketten-schaffen/ Fri, 06 Sep 2024 13:54:34 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=39816 Gesetz muss ab 2025 umgesetzt werden. Erfahren Sie hier, ob Sie betroffen sind.

Wie wichtig der Europäischen Union (EU) das Thema Nachhaltigkeit und die Prinzipien von Umweltschutz, Sozialem und verantwortungsvoller Unternehmensführung (ESG) sind, hat sie  mit dem European Green Deal erneut unterstrichen. Das umfassende Nachhaltigkeitsprogramm der EU-Kommission ist nun um eine Säule reicher, die viele Unternehmen ab 2025 in die Pflicht nimmt: Mit der EU-Verordnung zur entwaldungsfreien Lieferkette setzt die EU ein Signal im Kampf gegen die Folgen von Klimawandel und Entwaldung. Entwaldungsfreie Lieferketten: Ein Meilenstein für globale Nachhaltigkeitsbemühungen Die EU-Verordnung zur entwaldungsfreien Lieferkette (EU Deforestation-free Regulation – EUDR) markiert für den EU-Markt einen entscheidenden Fortschritt im globalen Bestreben, die negativen Auswirkungen der Entwaldung einzudämmen. Sie zielt darauf, die biologische Vielfalt in den Waldregionen zu bewahren und die Emissionen von Treibhausgasen zu reduzieren. Denn Wäldern kommt bei der Eindämmung der Klimaerwärmung eine wichtige Rolle zu, da sie große Mengen an Kohlenstoff binden können. Hierzu legt die Verordnung strenge Sorgfaltspflichten für Unternehmen fest, die bestimmte Rohstoffe und daraus hergestellte Produkte auf dem europäischen Markt in Verkehr bringen oder von dort ausführen. Für diese Rohstoffe werden beispielsweise in Asien und Südamerika bislang Waldflächen in Landwirtschaft umgewandelt. Sie tragen damit zur Entwaldung bei. Diese Produkte sind von der EUDR betroffen  – und diese Branchen sind besonders...

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Arzneimittelproduktion: Mit diesen drei Hebeln können Hersteller Kosten senken https://klardenker.kpmg.de/arzneimittelproduktion-mit-diesen-drei-hebeln-koennen-hersteller-kosten-senken/ Tue, 03 Sep 2024 10:49:48 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43586 Setzen Sie auf mehr Effizienz, Kommunikation und neue Technologien.

Für die Medikamentensicherheit hierzulande ist es essenziell, dass Arzneimittel nicht nur beispielsweise in Indien, sondern auch in Europa hergestellt werden. Gesundheitsminister Karl Lauterbach kündigt schon länger Maßnahmen an, um die Produktion von Medikamenten in Deutschland zu erleichtern, Lieferengpässe zu vermeiden und die Versorgung sicherzustellen. Allerdings können auch produzierende Unternehmen selbst viel tun, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Wir geben Ihnen drei Tipps an die Hand, wie die Produktion von Arzneimitteln durch Effizienzsteigerung günstiger werden kann: 1. Kosten senken durch effiziente Abläufe: Setzen Sie auf ein gut durchdachtes Produktionslayout Auch bei Arzneimitteln galt viele Jahre: Massenproduktion spart Kosten. Viele Hersteller von Solids, beispielsweise Tabletten, stellten auf kontinuierliche Produktion um. Das heißt, sie produzierten fortlaufend und verzichteten eher auf Kleinchargen oder Chargen von Zwischenprodukten. Bei einfachen Generika mit großen Volumina ist dies sinnvoll, da kaum Stillstandzeiten anfallen. Hier zeichnet sich jedoch ein Trendwechsel ab. Personalisierte Arzneimittel oder Biopharmazeutika werden immer beliebter. Auch wenn sie in kleineren Mengen nachgefragt werden, können sie hochprofitabel sein. Dies macht dann kleinere Chargen und häufigere Chargenwechsel wieder sinnvoll. Diese Chargenwechsel machen jedoch die Produktion teurer: Mehr Stillstand heißt, weniger Output, mehr Lagerfläche und Transport sowie höhere Qualitätskosten durch umfangreicheres Chargenmanagement. Hinzu kommt, dass die damit verbundenen Abläufe...

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Was deutsche Familienunternehmen im globalen Vergleich besonders macht https://klardenker.kpmg.de/was-deutsche-familienunternehmen-im-globalen-vergleich-besonders-macht/ Fri, 30 Aug 2024 11:01:16 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43190 Studie belegt Unterschiede zur internationalen Konkurrenz. Im Fokus: das Familienerbe.

1,4 Billionen Euro. Das ist der Umsatz, den laut der Stiftung Familienunternehmen im Jahr 2023 allein die 500 größten Familienunternehmen Deutschlands erwirtschaftet haben. Mehr als die Hälfte aller Beschäftigten in Deutschland sind bei familiengeführten Firmen angestellt – das unterstreicht die Relevanz des Sektors. Wachstum und Innovationskraft von Familienunternehmen sind demnach von essenzieller Bedeutung. Ein entscheidender Erfolgsfaktor dafür ist die Weitergabe des Familienerbes an die nächste Generation. Tendenziell gilt: Je umfassender die Einbindung des Familienerbes in die unternehmerische Tätigkeit, desto besser die Performance. Das zeigt unser Global Family Business Report 2024. Die Besonderheiten speziell deutscher Familienunternehmen, die im Vergleich mit ihren internationalen Partnern und Konkurrenten in der Studie erkennbar werden, haben indes Folgen für die Gewichtung einzelner Aspekte des Familienerbes, von Vermögen über den vererbten Erfahrungsschatz bis hin zu gemeinsamen Werten. Wir analysieren die wichtigsten Unterschiede zwischen deutschen und ausländischen Familienunternehmen. Verarbeitende Industrie stärker vertreten als im Ausland – ESG rückt in den Fokus 42 Prozent der befragten deutschen Familienunternehmen gehören zur verarbeitenden Industrie, international sind es nur 16 Prozent – der Wirtschaftszweig ist in Deutschland somit deutlich stärker vertreten als im Ausland. Gleichzeitig geht aus der Studie hervor, dass das Nachhaltigkeitssegment „Umwelt“ bei Befragten in Deutschland mehr im Fokus steht...

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So können Unternehmen ihr Energieportfolio diversifizieren https://klardenker.kpmg.de/energiestrategie-so-diversifizieren-unternehmen-ihr-energieportfolio/ Wed, 28 Aug 2024 10:17:47 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43555 Marktanalyse und Überblick mit 7 essenziellen Fragen für erfolgreiche Energiestrategien.

Ökonomische und ökologische Aspekte miteinander verknüpfen, gleichzeitig das Wachstum ankurbeln sowie Resilienz und Wertschöpfung steigern: Das steht bei Unternehmen in Zeiten von ESG branchenübergreifend auf der Agenda. Der nachhaltige Wandel ist eine große Herausforderung – und eine große Chance. Ein besonderer Erfolgsfaktor: der künftige Energiemix. Das Energiebeschaffungsportfolio zu diversifizieren, kann als Werthebel für die Wettbewerbsfähigkeit essenziell werden. Worauf kommt es bei Energiestrategie und Umsetzung jetzt an? Energiebeschaffung: „Graustrom“ und „Grünwaschen“ nicht zukunftsträchtig Klar ist: Die ausschließliche Beschaffung von sogenanntem Graustrom über Großhandelsmarktplätze und das anschließende „Grünwaschen“ mittels Herkunftsnachweisen (HKN) wird sukzessiv nicht mehr die zeitgleich wachsenden gesellschaftlichen und regulatorischen Ansprüche erfüllen. Das gilt besonders für Unternehmen, die einerseits einen hohen Strombedarf haben und andererseits sehr präsent in der öffentlichen Wahrnehmung sind. In Zeiten von Energiekrisen und Verwerfungen an den Märkten stehen hier die Eigenerzeugung sowie Power Purchase Agreements (PPAs) mit direktem, nachweisbarem Bezug zur Anlage zunehmend im Mittelpunkt – auch aus rein wirtschaftlichen Gründen, denn auch der Preis für Herkunftsnachweise (HKNs) steigt weiter deutlich. Deshalb kann es sich lohnen, diese über ein PPA zu erhalten, statt sie für Graustrom am freien Markt zu beziehen. Das Verfahren ist ohnehin nicht mehr ein Garant für kompetitive Preise, wie die massiven Schwankungen an...

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Hinweisgeberschutzgesetz: Drei Tipps für die Umsetzung https://klardenker.kpmg.de/hinweisgeberschutzgesetz-drei-tipps-fuer-die-umsetzung/ Mon, 26 Aug 2024 13:59:38 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=38380 So kann das Whistleblowing-System ein Erfolgskonzept werden.

Das Hinweisgeberschutzgesetz ist seit Juni 2023 in Kraft. Noch immer haben es nicht alle betroffenen Unternehmen umgesetzt. Dabei ist der Aufwand gar nicht so groß. Und wenn man ein paar Dinge beachtet, kann ein Hinweisgeberschutzsystem ein echtes Erfolgsmodell werden. Deswegen haben auch viele Unternehmen nicht gewartet, bis Deutschland die EU-Richtlinie zum Schutz von Personen, die Gesetzesverstöße melden (Whistleblower), in nationales Recht umsetzt, sondern haben schon vorher Whistleblowing-Hotlines etabliert. Interne Meldekanäle sind in großen Unternehmen längst Teil des Compliance-Management-Systems. Der Grund: Für Unternehmen ist es unerlässlich, von internen Rechtsverstößen zu erfahren, um diese abstellen zu können. Doch auch Unternehmen, die schon Meldestellen haben, müssen die Vorgaben des neuen Hinweisgeberschutzgesetzes beachten und vorhandene Systeme gegebenenfalls anpassen. Alle Unternehmen, die unter den Anwendungsbereich des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes beziehungsweise der EU-Lieferkettenrichtlinie CSDDD fallen, sollten die Meldemechanismen sinnvoll verknüpfen. Das regelt das Hinweisgeberschutzgesetz Alle Beschäftigungsgeber mit 50 oder mehr Beschäftigten müssen eine interne Meldestelle einrichten. Bei dieser können Beschäftigte Verstöße gegen EU-Recht sowie Straftaten, bestimmte Ordnungswidrigkeiten und andere im Gesetz genannte Rechtsverstöße melden. Die Meldestellen müssen Hinweise in mündlicher oder in Textform entgegennehmen sowie persönliche Treffen zulassen. Geht ein Hinweis ein, überprüft die Meldestelle ihn auf Stichhaltigkeit und leitet Folgemaßnahmen ein. Das sind in der Regel zunächst interne Untersuchungen....

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Podcast: Sozialversicherung im internationalen Arbeitsumfeld https://klardenker.kpmg.de/podcast-sozialversicherung-im-internationalen-arbeitsumfeld/ Fri, 23 Aug 2024 09:19:34 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43528 Was es bei der Sozialversicherung für internationale Mitarbeitereinsätze zu beachten gilt.

Mit der wachsenden Zahl international tätiger Arbeitnehmer:innen und grenzüberschreitender Unternehmen stellt sich die Frage nach der sozialen Absicherung in den verschiedenen Rechtssystemen. GMS-Podcast, Folge 6: Sozialversicherung und Global Mobility In der sechsten Folge unseres Podcasts „GMS to go“ sprechen Daniel Schütz, Senior Manager, Global Mobility Services Tax (GMS), und Sebastian Gagsch, Manager, GMS, über das Territorialitätsprinzip. Dieses besagt, dass das Sozialversicherungsrecht des Landes gilt, in dem die Arbeit tatsächlich ausgeführt wird. Zudem beleuchten unsere Experten wichtige Ausnahmen für Dienstreisen und Entsendungen. Diese Themen werden besprochen: Was gibt es allgemein bei der internationalen Sozialversicherung zu beachten? (ab 01:58 min.) Ausnahmen bei befristeten Entsendungen ins Ausland (ab 02:45 min.) Gibt es unterschiedliche Länderrichtlinien? (ab 03:30 min.) Multi-State-Worker-Regelung (ab 06:30 min.) Änderungen in der Sozialversicherung im internationalen Kontext durch die Corona-Pandemie (ab 11:14 min.) Antragsfristen beim Rahmenübereinkommen (ab 14:50 min.) Die Podcast-Reihe „GMS to go“ bietet umfassende Einblicke in Global-Mobility-Strategien und richtet sich an HR- und Global-Mobility-Verantwortliche, Steuerexpert:innen sowie Payroll-Spezialist:innen, die sich mit internationalen Personaleinsätzen, Remote-Arbeit oder anderen Formen globaler Zusammenarbeit beschäftigen. Weitere Informationen rund um das Thema Global Mobility gibt es im GMS-Newsletter. Jetzt abonnieren. Der „GMS to go“-Podcast ist auch auf Apple Podcasts, Audible, Soundcloud und Deezer verfügbar. Folgen Sie uns,...

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Wie Ihr Unternehmen die Performance-Ziele erreichen kann https://klardenker.kpmg.de/wie-ihr-unternehmen-die-performance-ziele-erreichen-kann/ Wed, 21 Aug 2024 08:11:32 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43515 Einblicke in die Praxis: Unternehmen berichten, warum sie ihre Prozesse hinterfragen.

Wie kann es Unternehmen gelingen, langfristige Pläne zu verfolgen und gleichzeitig auf kurzfristige Krisen, zum Beispiel die Energiekrise, zu reagieren und so die Performance zu steigern? Darüber habe ich beim KPMG Zukunftsgipfel mit Hanno Höhn, CPO & Leiter Performance Office bei MANN+HUMMEL Deutschland, und Dr. Sebastian Göbel, Managing Director und CFO bei Fresenius Digital Technology, gesprochen. Das Video unseres Gesprächs finden Sie hier oder Sie scrollen ans Ende des Textes. Das sind die wichtigsten Erkenntnisse, die ich aus dem Gespräch mitgenommen habe: Unternehmen sollten über ein gut funktionierendes Operating Model und effektive Governance-Strukturen verfügen. In Krisensituation sollte jeder im Unternehmen wissen, was er zu tun hat, aber auch was der andere macht. Es ist sinnvoll, in Quartalsschritten zu denken. Das zwingt Unternehmen zu einer kontinuierlichen und stringenten Unternehmensführung. Das darf aber nicht zulasten von langfristigen Entscheidungen und Investitionen gehen. Es kommt auf die richtige Balance von Lang- und Kurzfrist-Orientierung an. Unternehmen sollten klare Ziele definieren und dann Schritte formulieren, wie diese erreicht werden können. Agile Methoden eignen sich in vielen Unternehmen, um Projekte und Programme voranzutreiben. Zum Beispiel kann es sinnvoll sein, für die Gesamtorganisation ein Zielbild zu formulieren. Um dieses dann zu erreichen, wird das Zielbild in einzelne Module...

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US-Wahl: Was Donald Trump in einer zweiten Amtszeit plant https://klardenker.kpmg.de/us-wahl-was-donald-trump-in-einer-zweiten-amtszeit-plant/ Tue, 20 Aug 2024 10:05:51 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43227 Wir analysieren Folgen von „America first 2.0“ für die deutsche Wirtschaft.

Allen Skandalen und Gerichtsverfahren zum Trotz: Donald Trump könnte erneut ins Weiße Haus einziehen. Nach aktuellen Umfragen zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Kamala Harris ab, die nach dem Wahlkampf-Rückzug von US-Präsident Joe Biden im November für die Demokraten antreten wird. Harris hat laut Demoskopen im Sommer in den umkämpften „Swing States“, also in den für die Wahl entscheidenden und stets wechselhaften Bundesstaaten, in der Wählergunst in kürzester Zeit zu Trump aufgeschlossen. Die Demokraten sind optimistisch, aber In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass Trump niemals unterschätzt werden sollte. Hoffen auf den „Best Case“, vorbereiten für den „Worst Case“ Angesichts dieser Ausgangslage ist es essenziell, dass die deutsche Wirtschaft und Politik auf eine potenzielle zweite Trump-Amtszeit vorbereitet ist. Dazu zählt nicht nur der Auf- und Ausbau von Kontakten zu republikanischen Politikern, Beratern und Diplomaten. Es geht um einen ganzheitlichen eigenen Ansatz. Dieser umfasst das Vorantreiben der EU-Integration, das Stärken eigener militärischer Verteidigungsfähigkeiten und die Steigerung der ökonomischen Resilienz. Denn Trumps Credo ist und bleibt „America first“: Das nationale Interesse – beziehungsweise das, was Trump für nationales Interesse hält – ist die Basis allen politischen Handelns. Er sieht sich als „Deal Maker“, nicht als wertebasierter Vordenker. Dabei stimmt er sich erfahrungsgemäß ungern...

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So beeinflussen Unternehmenswerte die Kaufentscheidungen https://klardenker.kpmg.de/so-beeinflussen-unternehmenswerte-die-kaufentscheidungen/ Wed, 14 Aug 2024 09:42:16 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43468 Podcast zu politischen Werten, Kaufverhalten und Markenstärke – jetzt reinhören.

Preis, Leistung, Convenience: Es gibt diverse Aspekte, die die Kaufentscheidung von Konsumentinnen und Konsumenten beeinflussen. Doch auch die Haltung und Werte eines Unternehmens sind bedeutende Faktoren. Politische Positionierung kommunizieren: Vertrauen aufbauen und Wettbewerbsvorteile sichern Wie können Unternehmen ihre Werte so kommunizieren, dass sie sowohl Vertrauen aufbauen als auch Wettbewerbsvorteile schaffen? Darüber sprechen Dorothee Ebert, Partnerin bei KPMG im Bereich Consulting, und Kerstin Heuer, Chefredakteurin und Leiterin Communications & Social Media von KPMG, im Podcast. Umfrageergebnisse zum Zusammenspiel zwischen Unternehmenswerten und Kaufentscheidungen Grundlage des Gesprächs sind die Ergebnisse einer gemeinsamen Befragung mit dem Marktforschungsunternehmen appinio. Hierbei wurde der Zusammenhang zwischen Kaufentscheidungen und der politischen Ausrichtung eines Unternehmens untersucht. Die Ergebnisse verdeutlichen die Bedeutung der Werte von Unternehmen in der Wahrnehmung der Konsument:innen: 61,6 Prozent der Teilnehmenden finden, dass Unternehmen eine Verantwortung tragen, sich zu politischen und gesellschaftlichen Themen zu positionieren. 49 Prozent der Umfrageteilnehmenden achten beim Produktkauf darauf, dass die kommunizierten Unternehmenswerte auch tatsächlich gelebt werden. 39,4 Prozent der Konsument:innen kaufen weniger Produkte bei einem Unternehmen, wenn die kommunizierten Werte nicht mit den eigenen übereinstimmen.   Die Podcast-Themen im Überblick: Warum ist eine politische Positionierung für Unternehmen heutzutage unerlässlich? (ab 01:30 min.) Wie kann eine starke Haltung zum Wettbewerbsvorteil werden? (ab...

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So sollte in zeitgemäße Infrastruktur investiert werden https://klardenker.kpmg.de/so-sollte-in-zeitgemaesse-infrastruktur-investiert-werden/ Wed, 14 Aug 2024 09:24:23 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43265 Wir erläutern, wie sich Infrastruktur ändert und was das für Investoren bedeutet.

Unsere Gesellschaft, unsere Arbeitswelt, unsere Bedürfnisse – all das hat sich in den vergangenen Jahren drastisch verändert. Während wir vor 30, 40 Jahren unser Wissen aus Lexika oder von Bekannten bezogen, suchen wir heute im Internet nach Lösungen. Noch vor wenigen Jahren pendelten die meisten täglich zur Arbeit. Heute werden viele Arbeiten aus dem Homeoffice erledigt. Und Tankstellen für E-Autos kannte man bis vor kurzem auch noch nicht. Diese Veränderungen haben maßgeblichen Einfluss auf die Infrastruktur, die uns umgibt. Und folglich müssen auch Infrastruktur-Investoren heute andere Schwerpunkte setzen und andere Ziele bei ihren Investitionen verfolgen. Doch was macht zeitgemäße Infrastruktur aus? Vier Aspekte rücken in den Fokus: Vernetzung: Digitale Vernetzung innerhalb der Infrastruktur ermöglicht die Verbindung zwischen physischen (zum Beispiel Immobilien) und nicht-physischen Assets (zum Beispiel Software) und damit die Integration und Zusammenarbeit verschiedener Systeme. Resilienz: Infrastrukturen sollten widerstandsfähig gegenüber physischen, technologischen und sozialen Veränderungen sein und sich rasch an ändernde Grundbedürfnisse der Gesellschaft anpassen können. Nachhaltigkeit: Moderne Infrastrukturen sollten inklusiv und nachhaltig gestaltet sein, um den ökologischen Anforderungen gerecht zu werden und Ressourcen effizient zu nutzen. Renditepotenzial: Als Investitionsklasse sollten Infrastrukturen auch die Möglichkeit bieten, Überrenditen bei gleichzeitig höherem Risiko zu erzielen. Da sich unsere Gesellschaft und Arbeitswelt auch...

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Echtzeit-Tracking für Ihre Lieferkette https://klardenker.kpmg.de/echtzeit-tracking-fuer-ihre-lieferkette/ Mon, 12 Aug 2024 11:31:54 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43417 Real Time Transportation Visibility Platforms: Vorteile und Umsetzungstipps.

Die Corona-Krise, die geopolitischen Spannungen und der Chipmangel haben gezeigt, dass Unternehmen entscheidende Informationen über den Status ihrer Waren oft erst erhalten, wenn es zu spät ist. Das kann zu erheblichen Verzögerungen und finanziellen Verlusten führen. Es ist deshalb unserer Meinung nach unabdingbar, dass Unternehmen Wege finden, um Lieferketten transparenter zu machen, schneller und effizienter auf kritische Ereignisse zu reagieren und somit Handlungsspielräume in potenziellen Risikosituationen zu vergrößern. RTTVPs: Darum lohnt sich der Einsatz für Unternehmen Sogenannte Real Time Transportation Visibility Platforms (RTTVPs) können dabei helfen. Sie bieten Unternehmen die Möglichkeit, Informationen über den Status und Standort ihrer Waren in Echtzeit abzurufen. Im Gegensatz zu klassischen Tracking-Lösungen, die lediglich den zuletzt verfügbaren Standort ausgeben, nutzen RTTVPs Technologien wie Global Positioning System (GPS) zur genauen Positionsbestimmung, Automatic Identification System (AIS), um beispielsweise Schiffe in Echtzeit zu überwachen und Radio Frequency Identification (RFID), um Tags an Objekten zu identifizieren und zu verfolgen. Um Transparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu gewährleisten, werden die Informationssysteme des eigenen Unternehmens sowie die der relevanten Supply-Chain-Akteure an die RTTVP angebunden. Der Datenaustausch läuft elektronisch mittels sogenannter EDI-Technologie, die Informationen direkt von Endgeräten wie Produktionsanlagen oder Mobiltelefonen übermittelt. Eine entscheidende Besonderheit von RTTVPs besteht darin, dass sie in...

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Greenfield, Brownfield oder das Beste von beidem: SAP S/4HANA im Fokus https://klardenker.kpmg.de/greenfield-brownfield-ansatz-oder-ein-mittelweg/ Thu, 08 Aug 2024 15:34:39 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=35946 So transformieren Unternehmen ihre SAP-Umgebung maßgeschneidert.

Unternehmen, die planen ihr System auf S/4HANA umzustellen, stehen vor der entscheidenden Frage, welches Transformationsszenario sie dafür wählen. Oft dominiert die Strategie des Greenfield-Ansatzes auf dem Markt – das bedeutet eine neue Implementierung, die sich an SAP-Best-Practice-Prozessen orientiert. Beim Umgang mit dem Bewährten scheiden sich jedoch die Geister: Besser das Alte bewahren und die bestehende Umgebung anpassen (Brownfield-Ansatz), oder lieber alle alten Zöpfe abschneiden und eine Neuimplementierung wählen (Greenfield-Ansatz)? Brownfield und Greenfield in Reinform finden sich ohnehin eigentlich nur im Lehrbuch. In der Realität ist es am Ende stets etwas dazwischen. Die entscheidende Frage lautet daher: Wie kommen Unternehmen bei ihrer SAP-Systemumstellung zum maßgeschneiderten Mittelweg? Am Anfang sollte eine Analyse des eigenen Ausgangspunkts stehen Für die richtige Strategie ist eine genaue Analyse des Status quo unabdingbar. Denn es gibt Fälle, in denen es durchaus zielführend ist, von einem Greenfield-Ansatz in der SAP-Umgebung auszugehen und selektiv im Einzelfall das „Bewährte“ mitzunehmen. Aber auch das Gegenteil kann sinnvoll sein. Unternehmen, die beispielsweise ihre Prozesse und Systeme vor wenigen Jahren standardisiert und harmonisiert haben, weisen bereits einen hohen Reifegrad auf. Sie haben vielleicht schon vieles abgebildet, was andere erst im Rahmen der SAP-S/4HANA-Transformation realisieren möchten. Ein reiner Greenfield-Ansatz ist hier dann nicht unbedingt...

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E-Rechnung ab 2025: Fünf Tipps zur Umsetzung https://klardenker.kpmg.de/e-rechnung-ab-2025-5-ratschlaege-zur-umsetzung/ Tue, 06 Aug 2024 08:36:35 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43321 Die Risiken für deutsche Unternehmen und wie sie sich vermeiden lassen.

Die digitale Transformation schreitet voran und die Einführung der E-Rechnungspflicht ab 2025 markiert einen weiteren bedeutenden Schritt in dieser Entwicklung. Unternehmen in Deutschland stehen vor der Aufgabe, ihre Rechnungsprozesse zu digitalisieren, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden. Mit diesem Artikel fassen wir die wichtigsten Punkte zur E-Rechnung zusammen, beleuchtet die Risiken für deutsche Unternehmen und geben praktische Empfehlungen, wie Sie sich bestmöglich auf die bevorstehenden Veränderungen vorbereiten. Die E-Rechnungspflicht in der Übersicht Ab dem 1. Januar 2025 müssen alle Unternehmen in Deutschland elektronische Rechnungen im B2B-Bereich empfangen und verarbeiten können. Bis Ende 2026 ist das Versenden von Papierrechnungen oder anderen elektronischen Formaten noch erlaubt. Unternehmen mit einem Vorjahresumsatz bis 800.000 Euro haben eine verlängerte Frist bis Ende 2027. Ab 2028 müssen uneingeschränkt alle Unternehmen die elektronische Rechnung verwenden. Ausnahmen gelten für Kleinbetragsrechnungen, Fahrscheine, steuerfreie Umsätze ohne Vorsteuerabzug und B2C-Rechnungen. Zulässig sind dann nur noch Rechnungen, die in einem maschinenlesbaren Dateiformat ausgestellt werden, z.B. XML, und dabei der EU-Norm EN 16931 entsprechen, dazu zählen auch heute bereits existierende Formate wie die XRechnung und ZUGFeRD (ab Version 2.0.1). Auch EDI-Verfahren und andere Formate, die den europäischen Normen entsprechen, bleiben zulässig. Risiken beachten: Abzug der Vorsteuer und Cashflow können in Gefahr geraten...

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Digitaler Zwilling: Warum die Zukunft der Industrie virtuell ist https://klardenker.kpmg.de/digitaler-zwilling-imv/ Mon, 05 Aug 2024 09:15:31 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43305 Lesen Sie, wie Ihr Unternehmen von dieser Technologie profitieren kann.

Stellen Sie sich vor, Sie bekommen Ihren Zwillingsbruder oder Ihre Zwillingsschwester. Wie soll das gehen? Rein medizinisch: Human Digital Twin, der digital-identische Zwilling eines Menschen; bis in ca. sechs Jahren könnte er auch in Ihrer Arztpraxis verfügbar sein und dann zum Beispiel simulieren, wie Sie vermutlich auf hunderte Medikationen, Kombinationen und Therapien ansprechen werden. In der Industrie ist der Digitale Zwilling bereits heute zuhause und definiert die Grenzen des Machbaren neu. Das Industrial Metaverse: Eine Milliarden-Dollar-Chance für die Industrie In der laufenden Dekade schätzen Marktexperten den Umsatz mit Instrumenten des Industrial Metaverse (IMV) auf rund 100 Milliarden US-Dollar. Das umfasst Anwendungen wie die Digitalen Zwillinge von Maschinen, Anlagen und ganzen Fabriken sowie Technologien des übergeordneten Metaverse wie Künstliche Intelligenz, Blockchain, Virtual und Augmented Reality. Allein der Markt für Digitale Zwillinge soll in den nächsten Jahren um rund 60 Prozent wachsen – Jahr für Jahr. Warum? Weil Industrie, Logistik und Supply Chain Management mit IMV-Tools Millionen einsparen und dabei Produktivität und Nachhaltigkeit immens steigern können; bereits heute. Denn schon heute hat das KPMG-Trendradar weltweit über 850 Metaverse-Projekte und Use Cases entlang aller Sektoren und Wertschöpfungsstufen erfasst. Das IMV boomt. Noch einmal: Warum? Erfolg in Zahlen: Wie Digitale Zwillinge Produktivität und Nachhaltigkeit...

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Mobilität und Verkehr: Mehr Technologieoffenheit wagen https://klardenker.kpmg.de/mobilitaet-und-verkehr-mehr-technologieoffenheit-wagen/ Mon, 05 Aug 2024 05:02:18 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43272 Der Wirtschaftsstandort Deutschland kann von Alternativen zur E-Mobilität profitieren.

Wirtschaftsstandort Deutschland – Synonym für Industrie, Innovationen und Fortschritt. Für diese Tugenden steht der Industriestandort im Herzen von Europa und dafür wird er von vielen geschätzt. Inzwischen steht Deutschland auch für Fortschritt gepaart mit Technologie, wenn es um das Thema Nachhaltigkeit, Rohstoffzirkularität, CO2-Reduktion und Einsatz von erneuerbaren Energieträgern in den unterschiedlichsten Industriezweigen geht. Entscheidende Innovationen kommen aus Deutschland und werden durch Unternehmen, vor allem des Mittelstands, in die Welt exportiert, um global einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Kund:innen fordern Nachhaltigkeit und ein technologieneutrales Angebot Viele Kund:innen verlangen inzwischen nach nachhaltigen Produkten, Dienstleistungen und Lösungen und beschäftigen sich intensiv mit Möglichkeiten und Angeboten, die zu ihren individuellen Bedürfnissen passen und sind auch bereit, dafür einen Aufpreis zu zahlen. Aber eben nur dann, solange die Technologie oder das Produkt einen echten positiven Beitrag zum Klimawandel leistet. Klimafreundliches Erfolgsrezept: So geht Schweden seine Mobilitätsstrategie an Ein gutes Beispiel hierfür ist der Bereich Individualmobilität. Hier hilft ein Blick nach Skandinavien. Während viele Länder ihre Mobilitätsstrategie vor allem auf einer Antriebstechnologie aufbauen, nämlich der Elektromobilität, ist Schweden in den vergangenen Jahren einen technologieoffenen Weg gegangen, um das Ziel der CO2-Neutralität zu erreichen. Die schwedische Bevölkerung wurde durch deren Regierung auch über Alternativen zur Elektromobilität...

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Nachhaltigkeit und Nachfolge in Familienunternehmen meistern https://klardenker.kpmg.de/kpmg-on-air-fokus-familienunternehmen/ Fri, 26 Jul 2024 21:46:14 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43288 Podcast-Reihe für Familienunternehmen: Praxis-Lösungen für Nachfolgeplanung und Wachstum

Familienunternehmen stehen vor der großen Aufgabe, ihre langjährigen Werte und Traditionen mit Transformationsprozessen zu vereinen. Wie können sie erfolgreich Nachfolgeplanungen gestalten, Nachhaltigkeitsstrategien integrieren und den Einsatz von künstlicher Intelligenz optimieren? Die neue Podcast-Reihe „Familienunternehmen im Fokus“ bietet fundierte Einblicke und praktische Lösungen für diese zentralen Fragen. Neuer Familienunternehmen-Podcast: Erste Folge zu Legacy und Global Familiy Business Report In der ersten Folge geht es um die Legacy von Familienunternehmen. Die Legacy eines Familienunternehmens ist mehr als nur das materielle Erbe; sie umfasst auch die immateriellen Werte, Traditionen und das unternehmerische Wissen, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. Sabine Gronbach, Partnerin, Tax bei KPMG, und Professor Dr. Thomas Clauß, Inhaber des WIFU-Stiftungslehrstuhls für Corporate Entrepreneurship diskutieren, wie die Legacy von Familienunternehmen deren Wachstum und Erfolg beeinflusst und analysieren die Ergebnisse vom Global Familiy Business Report. Diese Themen werden besprochen: Was bedeutet Legacy im Zusammenhang mit Familienunternehmen? (ab 01:15 min.) Warum ist ein Legacy-Konstrukt so wichtig? (ab 06:59 min.) Wie stehen deutsche Familienunternehmen im internationalen Vergleich dar? (ab 12:17 min.) Wo stehen deutsche Familienunternehmen bei der Digitalisierung? (ab 19:30 min.) Was ist wichtiger: Tradition oder Wandel? (ab 20:43 min) Müssen Nachfolgegenerationen mutiger sein als die Gründergeneration? (ab 24:45 min.) Die neue Podcast-Reihe...

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