KPMG Klardenker https://klardenker.kpmg.de/ Klardenker - der Blog zu aktuellen Wirtschaftsthemen, die Unternehmen bewegen Thu, 11 Dec 2025 12:52:50 +0000 de hourly 1 https://klardenker.kpmg.de/wp-content/uploads/2016/04/cropped-app-icon_512x512-32x32.png KPMG Klardenker https://klardenker.kpmg.de/ 32 32 COP30 liefert Klarheit: Was Unternehmen jetzt beachten sollten https://klardenker.kpmg.de/cop30-liefert-klarheit-was-unternehmen-jetzt-beachten-sollten/ Wed, 10 Dec 2025 11:39:18 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=48247 COP30 setzt auf konkrete Maßnahmen und fordert zu aktiver Klimatransformation auf.

Keyfacts: COP30 macht Ernst mit Umsetzung: Unternehmen stehen stärker denn je in der Pflicht, konkrete Klimapläne zu liefern. Biodiversität, Waldschutz und indigene Rechte werden zu zentralen ESG-Treibern. Neue Finanzierungsinstrumente und globale Dynamiken eröffnen Unternehmen Wettbewerbsvorteile – wenn sie jetzt handeln. Die 30. UN-Klimakonferenz (COP30) in Belém, Brasilien, markierte einen Wendepunkt: Im Vordergrund standen nicht neue, große Ankündigungen, sondern die konkrete Umsetzung bestehender Klimaziele. Für deutsche Unternehmen ergeben sich daraus neue Chancen und Pflichten – und ein klarer Handlungsauftrag.  Die Schonfrist für Unternehmen ist vorbei   Die brasilianische Präsidentschaft positionierte COP30 als „Implementation COP“. Das bedeutet: Die Zeit der großen Versprechen ist vorbei, jetzt zählt die praktische Umsetzung. Besonders gefragt sind dabei die Privatwirtschaft, Finanzinstitute, Städte und Kommunen. Die Rolle der Unternehmen verschiebt sich – sie werden zu zentralen Akteuren der Transformation.  Globale Dynamik: Abwesenheit der USA, starke Präsenz Chinas  Auffällig war die fehlende Präsenz der USA, während China mit einer aktiven Beteiligung seine Führungsrolle in der Klimapolitik weiter ausbaute. Für deutsche Unternehmen, die global agieren, bedeutet das: Die geopolitische Dynamik verschiebt sich, und Partnerschaften mit chinesischen Akteuren gewinnen weiter an Bedeutung.  Starke Stimme indigener Delegierter  Mit mehr als 3.500 Delegierten waren indigene Gruppen so präsent wie nie. Sie brachten neue Perspektiven...

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Künstliche Intelligenz: OMR beschleunigt mit uns die Transformation https://klardenker.kpmg.de/kuenstliche-intelligenz-omr-beschleunigt-mit-uns-die-transformation/ Tue, 09 Dec 2025 13:04:26 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=48149 So unterstützen wir das Unternehmen dabei, KI praxisnah und strategisch einzusetzen.

Als eines der führenden Digital-Unternehmen Deutschlands beschäftigt sich OMR mit der Frage, wie künstliche Intelligenz sinnvoll, verantwortungsvoll und unternehmensweit eingesetzt werden kann. Wir haben dabei unterstützt, den Einsatz von KI im Unternehmen systematisch voranzubringen. Dabei geht es nicht nur um Technik, sondern um nachhaltiges Lernen und praxisnahe Umsetzung: Mitarbeitende werden Schritt für Schritt befähigt, KI sinnvoll zu nutzen, Wissen wird gezielt in allen Teams verankert, und Lösungen entstehen direkt aus der Unternehmenspraxis. Vom Konzept zu Praxis: KI bei OMR Entwicklung praxisnaher Workshop-Formate für alle Units Aufbau eines KI-Champion-Programms zur internen Wissensverbreitung Integration eines sicheren, eigenen KI-Chats für datenschutzkonforme Nutzung Die größte Herausforderung war das interne Enablement – also das Wissen aus dem KI-Circle in alle Units und zu allen Mitarbeitenden zu bringen. Genau dabei unterstützt uns KPMG mit Struktur und Expertise. Paulina Madeleine Kröning, Key Account Managerin, Partnerships & Sales, OMR Was die größten Learnings waren, welche Meilensteine bereits erreicht wurden und wie OMR den Weg in die KI-Zukunft gestaltet, erfahren Sie im Video von Benedikt Höck, Head of AI, KPMG, Philipp Westermeyer, Gründer und Geschäftsführer, OMR, Tom-Lucas Säger, Experte für künstliche Intelligenz, KPMG, und Paulina Madeleine Kröning, Key Account Managerin, OMR.  

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Digital Twins: 5 Angriffsflächen und wie Unternehmen sich schützen https://klardenker.kpmg.de/titel-digital-twins-5-angriffsflaechen-und-wie-unternehmen-sich-schuetzen/ Mon, 08 Dec 2025 09:48:34 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=48200 Was Unternehmen beim Schutz digitaler Zwillinge oft übersehen und wie es besser geht.

Keyfacts: Digitale Zwillinge optimieren Prozesse, bergen aber neue Sicherheitsrisiken. Manipulierte Sensordaten können zu Fehlsteuerungen und Produktionsausfällen führen. Geschützte Schnittstellen und Anomalie-Erkennung erhöhen die Sicherheit digitaler Zwillinge. Digitale Zwillinge steuern Produktionsanlagen, optimieren Energieflüsse und ermöglichen vorausschauende Wartung in Echtzeit. Dabei sind sie häufig mit Cloud- oder Edge-Plattformen verbunden, über die Daten verarbeitet und ausgetauscht werden. Doch mit dem Innovationsschub wächst auch die Angriffsfläche. Aus unserer Beratungspraxis wissen wir: Wer die Risiken unterschätzt, setzt nicht nur Daten, sondern auch konkrete Unternehmensprozesse aufs Spiel. Manipulierte Sensordaten: Die unsichtbare Gefahr Sensoren liefern die Basisdaten für den digitalen Zwilling. Werden diese manipuliert, etwa durch Spoofing oder physische Eingriffe, entstehen im Zwilling verfälschte Darstellungen des realen Zustands. Die Folge: Fehlsteuerungen, Materialschäden oder Produktionsausfälle. Beispiel aus der Praxis: In eine Fertigungslinie schleuste ein Angreifer manipulierte Temperaturwerte ein. Der digitale Zwilling erkannte keinen Fehler und passte die Steuerung entsprechend an. Materialermüdung und Ausschuss waren die Folge. Unsere Empfehlung: Um die Integrität und Zuverlässigkeit digitaler Zwillinge sicherzustellen, ist es entscheidend, die Sensorik umfassend abzusichern. Ergänzend dazu empfiehlt sich der Einsatz von Anomalie-Erkennungssystemen. Diese identifizieren ungewöhnliche Muster oder Abweichungen frühzeitig und machen so potenzielle Angriffe oder Störungen schnell sichtbar. Unsichere Schnittstellen: Offene Türen für Angreifer APIs und Kommunikationsschnittstellen verbinden den...

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Wie Bauunternehmen ihr Reporting und Steuerung regulatorikfest machen https://klardenker.kpmg.de/wie-bauunternehmen-ihr-reporting-und-steuerung-regulatorikfest-machen/ Thu, 04 Dec 2025 08:34:24 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=48154 2026 wird zum Wendepunkt für wichtige Projekte. Das heißt: hoher Handlungsdruck.

Keyfacts: Bis 2026 greifen neue EU- und nationale Vorschriften, die Bauunternehmen zu umfassender Steuerungsanpassung zwingen. Energieeffizienz, CO₂-Kosten und Produktdaten werden entscheidend für Wettbewerbsfähigkeit und Finanzierung. Punktuelle Umsetzung reicht nicht – integrierte Datenmodelle und klare Governance sind Pflicht. 2026 und 2027 markieren für die Bau- und Immobilienwirtschaft einen strukturellen Einschnitt: Bis 2026 treten mehrere europäische und nationale Vorschriften in Kraft, die direkte operative Pflichten für Projekte, Portfolios, Lieferketten, Energieeinsatz und Finanzprozesse mit sich bringen. Für Bauunternehmen bedeutet das nicht einfach „mehr Reporting“.  Ein grundlegender Umbau ihrer Steuerungslogik ist erforderlich: Energieeffizienz, CO₂-Kosten, Taxonomie-Fähigkeit und Produktdatenqualität werden zu zentralen Steuerungsgrößen, die über Wettbewerbsfähigkeit, Finanzierungskonditionen und Zuschlagschancen mitentscheiden. Zwar diskutiert die Europäische Union (EU) auch über Entlastungen und Vereinfachungen in der Nachhaltigkeitsregulierung, doch die wesentlichen Meilensteine bleiben bestehen. Wer auf Sicht fährt und nur Einzelanforderungen abarbeitet, riskiert ab 2026 sowohl Compliance-Lücken als auch eine Steuerung, die an den neuen ökonomischen Realitäten vorbeigeht. Regulatorik 2026 im Überblick – diese Bereiche sind besonders betroffen Im Bereich Gebäude und Wärme rückt die Energy Performance of Buildings Directive die energetische Performance des Gebäudebestands in den Mittelpunkt. Bis Ende 2025 liegen nationale Renovierungspläne vor, bis Mai 2026 erfolgt die Umsetzung ins nationale Recht. Damit gewinnen aufwändige Sanierungen, vor allem...

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Fünf Tipps für mehr Resilienz durch integrierte Plattformen https://klardenker.kpmg.de/fuenf-tipps-fuer-mehr-resilienz-durch-integrierte-plattformen/ Fri, 28 Nov 2025 13:57:12 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=48101 Ihr Weg zu nachhaltiger Sicherheit und Transparenz.

Keyfacts: Plattformbasierte Ansätze machen Resilienz messbar und steuerbar. Automatisierung und Governance sichern Transparenz und Vertrauen. Wer Resilienz integriert denkt, stärkt Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit. Die Anforderungen an Unternehmensresilienz steigen rasant. Cyberangriffe, Lieferkettenrisiken und neue Regularien wie der Digital Operational Resilience Act (DORA) oder die Network and Information Security Directive 2 (NIS2) verlangen, dass Organisationen ihre Widerstandsfähigkeit dokumentieren. Die KPMG-Studie „Cyber Considerations 2025“ zeigt, dass viele Unternehmen auf fragmentierte Systeme und manuelle Prozesse setzen und damit ihre Reaktionsfähigkeit gefährden. Plattformbasierte Ansätze setzen genau hier an. Sie verbinden Risiko- und Compliance-Management, automatisieren Kontrollen und schaffen ein einheitliches Lagebild über Geschäftsbereiche hinweg. Die folgenden fünf Tipps zeigen, wie Unternehmen diese Transformation pragmatisch gestalten und Resilienz als festen Bestandteil ihrer Steuerung etablieren können. 1. Resilienz by Design denken Wer Resilienz schon bei der Prozessgestaltung berücksichtigt, integriert Schutzmechanismen und klare Verantwortlichkeiten direkt in die Struktur. So lassen sich Risiken früh erkennen, Vorfälle gezielt managen und Wiederherstellungsschritte automatisieren. Resilienz wird Teil der DNA – kein nachträgliches Kontrollinstrument. 2. Daten zentralisieren und Silos vermeiden Zersplitterte IT-Landschaften erschweren den Überblick. Eine Plattform, die Risiko-, Compliance- und Betriebsdaten zusammenführt, schafft ein verlässliches Gesamtbild. Das erleichtert Entscheidungen, beschleunigt Reaktionen und reduziert Nachweislücken gegenüber Aufsichtsbehörden. Einheitliche Datenmodelle und automatisierte Reports machen Resilienz...

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EUDR: Die häufigsten Irrtümer von Unternehmen https://klardenker.kpmg.de/eudr-die-haeufigsten-irrtuemer-von-unternehmen/ Thu, 27 Nov 2025 16:40:57 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43965 Viele glauben zu Unrecht, dass die Entwaldungsverordnung der EU sie nicht betrifft.

Keyfacts: Die EUDR wird nach bisheriger Rechtslage ab dem 30. Dezember 2025 anzuwenden sein. Verpflichtet sind Marktteilnehmer und Händler, die relevante Rohstoffe und Erzeugnisse in der EU in Verkehr bringen, auf dem Markt bereitstellen oder ausführen. Verstöße können Bußgelder nach sich ziehen sowie steuer- und zollrechtliche Folgen haben. Nicht EUDR-konforme Produkte werden in der EU nicht mehr verkehrsfähig sein. Derzeit verhandeln Kommission, Rat und EU-Parlament über eine grundsätzliche Verschiebung der Anwendung auf den 30. Dezember 2026. Schon der Name der Verordnung ist irreführend. „Entwaldungsverordnung“ klingt eher nach einem Regelwerk für die Land- oder Forstwirtschaft. Das ist sie aber nicht, zumindest nicht nur. Tatsächlich betrifft sie Händler und produzierende Unternehmen aller Sektoren. Und zwar insbesondere diejenigen, die mit Rohstoffen und Erzeugnissen handeln, für deren Anbau in der Vergangenheit – meist außerhalb Europas – Flächen entwaldet worden sind. Um die Abholzung von Wäldern im Sinne des Klimaschutzes zu verhindern, hat die EU die Deforestation Regulation, abgekürzt EUDR, beschlossen. Sie ist im Juni 2023 in Kraft getreten und findet nach einer um zwölf Monate verlängerten Einführungsphase ab dem 30. Dezember 2025 und für Kleinst- und Kleinunternehmen ab dem 30. Juni 2026 Anwendung. Ursprünglich war der Start schon für Ende 2024 vorgesehen. Die Anwendung...

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EU und USA: Neue Rolle für deutsche Unternehmen im transatlantischen Handel https://klardenker.kpmg.de/eu-und-usa-neue-rolle-fuer-deutsche-unternehmen-im-transatlantischen-handel/ Wed, 26 Nov 2025 16:02:40 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=48090 Das Handelsabkommen ist ein Stabilitätsfaktor. Entscheidend ist nun strategischer Dialog.

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Der Einfluss von Desinformation auf Unternehmen https://klardenker.kpmg.de/der-einfluss-von-desinformation-auf-unternehmen/ Sun, 23 Nov 2025 09:53:10 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=48051 Vier Szenarien zeigen, wie Fake News Wirtschaft und Vertrauen beeinflussen könnten.

Keyfacts: Desinformation verursacht enorme Kosten und gefährdet Unternehmen schon heute massiv. Mittels Szenarioanalyse entwickeln wir vier mögliche Zukunftsbilder, die von einer durch Technologie gesicherten Wahrheit über fragmentierte Scheinwelten und staatlich verordnete Wahrheitsregime bis hin zu einem vollständigen Informationschaos reichen.  Resilienz entsteht durch frühzeitige technologische und strategische Maßnahmen zur Vertrauensbildung und Angriffsabwehr. Die weltweiten Kosten durch Desinformation bezifferte eine Statista-Studie bereits im Jahr 2019 auf rund 80 Milliarden US-Dollar. Seitdem hat die Verbreitung von Falschmeldungen nicht abgenommen, ganz im Gegenteil. Durch die breite Anwendung von künstlicher Intelligenz (KI) wird die Produktion derartiger Inhalte immer schneller, billiger und überzeugender möglich. Gerade für Unternehmen sind Desinformationskampagnen heute eine reale Gefahr, denn Fake News können unter anderem Aktienkurse verzerren oder Lieferketten destabilisieren. Ein manipuliertes Video genügt mitunter schon, um Markenwerte zu zerstören. Für Führungskräfte wird deshalb die Frage entscheidend, wie belastbar ihre entsprechenden Verteidigungsmechanismen sind. Ziel der Szenarien: Strategische Orientierung für Unternehmen statt Vorhersagen Um diese Dynamik greifbarer zu machen, haben meine Kolleg:innen und ich vier mögliche Zukünfte mit Hinblick auf Fake News entwickelt. Sie entstanden im Rahmen einer systematischen Szenarioanalyse für das Magazin Audit Committee Quarterly extra (2025): „Fake Futures oder das Ende der Realität“. Die Szenarien sind ein Instrument, um strategische Optionen...

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Entgelttransparenzrichtlinie: Darum sollten Sie sich jetzt vorbereiten https://klardenker.kpmg.de/entgelttransparenzrichtlinie-darum-sollten-sie-sich-jetzt-vorbereiten/ Mon, 17 Nov 2025 10:15:05 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=47426 Equal Pay wird Pflicht. Wer schnell handelt, kann Kosten sparen und Risiken minimieren.

Keyfacts: Die Entgelttransparenzrichtlinie der EU muss bis zum 7. Juni 2026 in nationales Recht umgesetzt werden. Dann werden Unternehmen ihre Gehaltsstrukturen und ihren Gender Pay Gap offenlegen müssen. Die Hürden für den Auskunftsanspruch werden gesenkt. Arbeitgeber sollten frühzeitig ein transparentes Vergütungssystem mit geschlechtsneutralen Kriterien entwickeln. Mit Equal Pay wird es bald ernst. Denn wenn Deutschland die EU-Entgelttransparenzrichtlinie umgesetzt hat, haben Unternehmen kaum noch Spielraum für eine unterschiedliche Bezahlung von Frauen und Männern. Genaugenommen haben sie dann generell nur noch wenig Spielraum für individuelle Gehaltsverhandlungen. Außerdem werden Arbeitgeber über ihren Gender Pay Gap berichten müssen. Bei zu hohen Diskrepanzen müssen sie Maßnahmen ergreifen. Ansonsten drohen Geldbußen. Das Problem: Viele Unternehmen haben aktuell noch keine transparenten Vergütungsstrukturen und auch keine belastbare Datenbasis, die eine Vergleichbarkeit der Stellen ermöglicht. Der Stichtag für die nationale Umsetzung der Richtlinie ist der 7. Juni 2026. Es besteht also dringender Handlungsbedarf. Das gilt jetzt schon: Entgelttransparenzgesetz Eine gesetzliche Regelung zu Equal Pay gibt es in Deutschland seit 2017. Das Entgelttransparenzgesetz wurde aber eher als „zahnloser Tiger“ betrachtet und hat nicht dazu geführt, dass der Gender Pay Gap merklich sinkt. Kern des deutschen Entgelttransparenzgesetzes ist ein Auskunftsanspruch: Mitarbeitende in Betrieben mit mehr als 200 Beschäftigten können unter bestimmten...

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Weniger Regulatorik: UK macht Eigenständigkeit zum Standortfaktor https://klardenker.kpmg.de/weniger-regulierung-in-uk-chancen-fuer-deutsche-unternehmen/ Fri, 14 Nov 2025 06:31:43 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=47985 Wie deutsche Unternehmen Großbritanniens Status als Nicht-EU-Land nutzen können.

Keyfacts: 30 Prozent der deutschen Unternehmen sehen Standortvorteile in der weniger restriktiven Regulierung in UK – Tendenz steigend. Neue Handelsabkommen des Vereinigten Königreichs öffnen Zugang zu Märkten, mit denen die EU keine entsprechenden Vereinbarungen besitzt. Der britische Markt ermöglicht schnellere Innovationszyklen als der EU-Binnenmarkt. Rund ein Jahrzehnt nach dem Brexit-Referendum zeichnet sich im deutsch-britischen Handelskorridor eine Trendwende ab. Das ist eines der Ergebnisse des „German-British Business Outlook 2025“. Demnach erwarten 85 Prozent der befragten deutschen Unternehmen bessere Beziehungen mit Großbritannien. Das volatile geopolitische Umfeld und die angespannte Sicherheitslage in Europa führen zu einer Rückbesinnung auf gleichgesinnte Partner – politische Signale wie der im Juli unterzeichnete Britisch-Deutsche Freundschaftsvertrag (Kensington Treaty) unterstreichen diesen Kurs. Als Folge dessen rückt das Vereinigte Königreich auch für deutsche Unternehmen wieder stärker in den Fokus strategischer Entscheidungen. Regulatorische Freiräume als Standortvorteil Stärker und nachhaltiger als die Europäische Union setzt Großbritannien auf weniger Regulierung, schnellere Genehmigungen und neue Handelsabkommen. Für Unternehmen entsteht dadurch ein Umfeld, das Innovation fördert, statt sie auszubremsen. 30 Prozent der Befragten sehen inzwischen Vorteile in der britischen Regulierungslandschaft (gegenüber 24 Prozent in der Vorjahres-Befragung). Verstärkt wird dieser Trend durch die jüngst geschlossenen neuen Handelsabkommen des Vereinigten Königreichs mit Indien und den USA. Besonders Zukunftsbranchen...

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Deutsch-chinesischer Außenhandel weiterhin in Schieflage https://klardenker.kpmg.de/deutschland-china-aussenhandel-dramatische-entwicklung/ Thu, 13 Nov 2025 12:20:21 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=40331 Wo sollte die Politik angesichts der dramatischen Entwicklung jetzt ansetzen?

Deutschlands Außenhandel mit China ist seit 2021 aus der Balance geraten. Die vorliegenden Zahlen für 2024 sowie die aktuellen Prognosen für 2025 geben keinen Anlass zur Entwarnung – im Gegenteil: Die Schieflage verschärft sich weiter. Der Wert deutscher Einfuhren aus China war 2023 stark gesunken, während die Exporte nach China nur leicht zurückgingen. Dadurch verringerte sich das deutsche Außenhandelsdefizit von seinem Allzeithoch im Jahr 2022 (86,1 Milliarden Euro) zunächst auf 59,5 Milliarden Euro. 2024 jedoch stieg das Defizit wieder auf rund 67 Milliarden Euro an, weil die Exporte nach China weiter zurückgingen, während die Importe praktisch unverändert blieben. Für 2025 prognostiziert die bundeseigene Germany Trade & Invest (GTAI) nun ein neues Rekorddefizit von etwa 87 Milliarden Euro. Von 2020 auf 2021 hatte sich das Defizit von circa 20 auf knapp 40 Milliarden Euro nahezu verdoppelt, von 2020 auf 2022 sogar vervierfacht. Zwar deutete 2023 zunächst eine Entspannung an, doch mittlerweile ist klar: Der Rückgang war lediglich eine temporäre Delle im Trend einer strukturellen Schieflage. Ist das eine besorgniserregende langfristige Entwicklung, die die deutsche Wirtschaft wachrütteln und die deutsche Politik zum Handeln bringen sollte? Größeres Handelsbilanzdefizit von Corona getrieben? Vorab: Dass die Differenz zwischen dem Wert der chinesischen Exporte nach Deutschland...

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Fünf Gründe, warum Payroll nicht nur Gehaltsabrechnung ist https://klardenker.kpmg.de/fuenf-gruende-warum-payroll-nicht-nur-gehaltsabrechnung-ist/ Thu, 06 Nov 2025 15:31:34 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=47949 Lohnabrechnung: großes Potenzial, hohe Risiken und direkter Einfluss auf Mitarbeitende.

Keyfacts: Payroll-Daten sind eine wertvolle, oft unterschätzte Informationsquelle. Eine zuverlässige Payroll stärkt das Vertrauen der Mitarbeitenden und die Arbeitgebermarke. Fehler in der Gehaltsabrechnung können rechtliche und finanzielle Folgen haben. Wenn in Unternehmen das Wort „Payroll“ fällt, denken viele an einen reibungslosen, unsichtbaren Prozess: Zahlen eingeben, Gehälter überweisen, alles läuft. Doch dieser Eindruck täuscht. Die Realität ist deutlich komplexer. Payroll ist längst kein reines Abrechnungsthema mehr, sondern ein strategischer Faktor für Unternehmenserfolg, Risikomanagement und Mitarbeiterbindung. Die aktuelle KPMG-Studie „Payroll Excellence“ und unsere Praxiserfahrung zeigen: Wer Payroll unterschätzt, verschenkt Potenzial – und geht unnötige Risiken ein. 1. Fehler in der Payroll können teuer werden Ein Zahlendreher, eine vergessene Zulage – kleine Unachtsamkeiten können große Folgen haben. Fehler in der Lohn- und Gehaltsabrechnung sind keine Bagatelle: Sie können zu empfindlichen Nachzahlungen, Bußgeldern oder sogar Reputationsschäden führen. Besonders bei Betriebsprüfungen oder externen Audits wird es schnell teuer, wenn Prozesse nicht sauber dokumentiert oder Verantwortlichkeiten unklar sind. Laut unserer Studie zählen die Vermeidung solcher Kosten und Risiken zu den wichtigsten Treibern für Investitionen in die Payroll. Wer eine rechtssichere Abrechnung gewährleisten will, braucht global einheitliche und dokumentierte Prozesse, die gleichzeitig an die lokalen Regularien angepasst sind. 2. Schnittstellen: Ein kritischer Faktor für Prozesssicherheit Payroll ist...

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Digitaler Produktpass: Transparenz und Compliance im Fokus https://klardenker.kpmg.de/digitaler-produktpass-transparenz-und-compliance-im-fokus/ Tue, 04 Nov 2025 09:01:07 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=47924 Was Unternehmen jetzt über Anforderungen, Umsetzung und Mehrwert wissen sollten.

Keyfacts: Der Digitale Produktpass (DPP) wird zur Pflicht – zuerst für die Textilbranche ab 2027. Unternehmen sollten Datenmanagement, Transparenz und Lieferketten neu denken. Frühzeitige Vorbereitung kann Compliance, Effizienzgewinne und Wettbewerbsvorteile sichern. Der Digitale Produktpass (DPP) kommt – und mit ihm neue Anforderungen an Transparenz, Datenmanagement und Compliance. Was bedeutet das konkret für Unternehmen? Die KPMG-Experten für Wertschöpfungsketten Dr. Kai Henke und Constantin Westkott geben Antworten. Warum ist der Digitale Produktpass gerade jetzt ein so wichtiges Thema? Kai Henke: Ich bin davon überzeugt, dass wir in diesem Bereich nicht über-, sondern unterreguliert sind, denn Standards sind die DNA des Deutschen Mittelstandes. Ein Beispiel: Unternehmen A stellt Schrauben her und Unternehmen B stellt Muttern her. Beide Unternehmen halten sich an die DIN-Standards und die Produkte passen zusammen. Das, was wir in der analogen Welt gemacht haben, muss jetzt auch in der digitalen Welt gemacht werden und dafür brauchen wir den Digitalen Produktpass. Regulatorisch gesehen ist der Digitale Produktpass Teil der Eco-design for Sustainable Products Regulation (ESPR), die bereits 2024 verabschiedet wurde. Das ursprüngliche Ziel des ESPR ist es, die ökologische Nachhaltigkeit und Kreislauffähigkeit von Produkten zu verbessern. Ich erhoffe mir von dem DPP allerdings auch einen Effizienzgewinn: Weniger Excel und PDF und...

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KI braucht Struktur – nicht nur gute Absichten https://klardenker.kpmg.de/ki-braucht-struktur-nicht-nur-gute-absichten/ Wed, 22 Oct 2025 14:31:07 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=47848 Fünf Hebel für skalierbare, regelkonforme und sichere KI-Nutzung.

Keyfacts: Governance-Lücke bei KI: 74 % der Unternehmen haben Nachholbedarf – nur 26 % verfügen über eine unternehmensweite Trusted-AI-Strategie.  Wirksame KI-Governance braucht klare Rollen, Prozesse und zentrale Plattformen.  In fünf Schritten zeigen wir, wie Unternehmen Governance als Fundament einer verantwortungsvollen KI-Strategie etablieren.  Generative KI ist in deutschen Unternehmen angekommen – strategisch, technologisch, operativ. Doch während Use Cases, Budgets und Ambitionen wachsen, bleibt eine zentrale Frage oft unbeantwortet: Wer übernimmt die Verantwortung? Die Antwort lautet: Governance und diese sollte nicht nur konzipiert, sondern auch betrieben werden – idealerweise über eine zentrale Plattform, die Governance nicht nur dokumentiert, sondern in Workflows und Dashboards operationalisiert. KI-Governance: 74 Prozent der Unternehmen haben Nachholbedarf Laut unserer aktuellen Studie „Generative KI in der deutschen Wirtschaft 2025“ haben 69 Prozent der Unternehmen bereits eine Strategie für generative KI formuliert. Doch nur 26 Prozent verfügen über eine unternehmensweite Trusted-AI-Strategie. Die Lücke zwischen Anspruch und Umsetzung ist offensichtlich – und gefährlich. Denn ohne klare Governance-Strukturen droht der Kontrollverlust: Shadow AI, ethische Grauzonen, regulatorische Risiken. Die Erkenntnis ist nicht neu, aber sie wird dringlicher: KI-Governance ist kein Compliance-Add-on, sondern essenziell für eine skalierbare, verantwortungsvolle und zukunftsfähige KI-Strategie. Fünf konkrete Hebel für eine wirksame KI-Governance Verantwortung operationalisieren – mit klaren Rollen und Prozessen Was...

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KI und ESG: Fünf Schritte zu datenbasierter Nachhaltigkeit https://klardenker.kpmg.de/ki-und-esg-fuenf-schritte-zu-datenbasierter-nachhaltigkeit/ Wed, 15 Oct 2025 09:25:40 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=47792 So verbinden Sie technologische Effizienz mit strategischer Verantwortung.

Keyfacts: 75 Prozent der deutschen Führungskräfte haben ESG bereits in ihr Geschäftsmodell integriert und nutzen zunehmend KI zur Effizienzsteigerung in diesem Bereich.  Aber: Nur wer ESG-Daten strukturiert und qualitativ hochwertig aufbereitet, kann KI effektiv nutzen und Fortschritte messbar machen.  In fünf strategischen Schritten zeigen wir Ihnen, wie künstliche Intelligenz ESG-Prozesse zu einem Wettbewerbsvorteil machen kann.  Es gibt viele gute Gründe, ESG und künstliche Intelligenz (KI) miteinander zu verbinden. Die Technologie kann Ordnung in unübersichtliche Datenlandschaften bringen, Zusammenhänge deutlich machen, die Menschen entgehen, und regulatorische Komplexität in umsetzbare Strategien übersetzten. Richtig eingesetzt, wird sie so zum strategischen Hebel, um ESG-Ziele schneller und präziser zu erreichen.  Dass das Potenzial von KI in Verbindung mit ESG-Thematiken groß ist, zeigen gleich mehrere unserer aktuellen Studien. So planen laut dem „CEO Outlook 2025“ rund 80 Prozent der Unternehmen signifikante Investitionen in generative KI. Die daraus resultierenden Initiativen und Tools in den Unternehmen können auch für das ESG-Reporting genutzt werden.   Der Weg bis dahin ist anspruchsvoll: KI braucht qualitativ hochwertige Daten, klare Governance-Strukturen und verantwortungsvolle Anwendung. 66 Prozent der CEOs sehen genau darin die größte Hürde, wie unsere Studie „Generative KI in der deutschen Wirtschaft 2025“ zeigt. Doch wer diese Herausforderungen strukturiert angeht, kann Nachhaltigkeit durch...

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Seltene Erden: So sollten Sie auf Chinas neue Exportregeln reagieren https://klardenker.kpmg.de/seltene-erden-so-sollten-sie-auf-chinas-neue-exportregeln-reagieren/ Tue, 14 Oct 2025 08:25:29 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=47779 Durch welche Maßnahmen Sie jetzt Resilienz aufbauen können.

Keyfacts: Die neuen Exportregeln für seltene Erden ab Dezember 2025 erweitern Chinas geopolitischen Einfluss auf globale Lieferketten. Aktualisierte Risikoanalysen und transparente Lieferketten sichern die Einhaltung der neuen Vorgaben. Wer jetzt datenbasierte Tools und Prozesse etabliert, kann nicht nur regulatorische Risiken abfedern, sondern auch Resilienz und Transparenz in der Lieferkette langfristig stärken. China verschärft die Exportkontrollen für seltene Erden und deren Technologien ab Dezember 2025. Betroffen sind auch internationale Produkte, die chinesische Rohstoffe enthalten. Diese Maßnahmen werden die Versorgung kritischer Industrien nachhaltig beeinflussen und erfordern kurzfristig Anpassungen im Compliance Management. Strategischer Rohstoff mit geopolitischer Sprengkraft Seltene Erden sind eine Gruppe von 17 chemischen Elementen, darunter die Lanthaniden sowie Scandium und Yttrium. Sie kommen in der Erdkruste zwar relativ häufig vor, sind aber selten in abbauwürdigen Konzentrationen zu finden. Diese Metalle sind essenziell für moderne Technologien. Sie werden beispielsweise für die Herstellung von Magneten, Batterien und Leuchtstoffen benötigt. Im Fokus stehen unter anderem Branchen wie Elektronik, erneuerbare Energien oder Rüstung. Die Aufbereitung der Erden kann in Teilen sehr umweltschädlich werden und ist demzufolge mit gesetzlichen Auflagen und Bürgerinteressen in westlichen Staaten nur schwerlich vereinbar. China ist bei den Fähigkeiten und Kapazitäten zur Aufbereitung dieser Rohstoffe führend und hat sich eine dominierende Marktstellung...

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Digitale Führung: So werden Verwaltungen krisenfester und lernfähiger https://klardenker.kpmg.de/digitale-fuehrung-so-werden-verwaltungen-krisenfester/ Mon, 13 Oct 2025 09:04:51 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=47762 Wie moderne Strukturen und Technologien Behörden zukunftsfähig machen.

Keyfacts: Verwaltungen sollten anpassungsfähig und lernbereit sein. Daten, KI und Automatisierung ermöglichen vorausschauendes Handeln. Plattformdenken und modulare Systeme sichern Handlungsfähigkeit auch im Störfall. Öffentliche Verwaltungen und Einrichtungen stehen heute unter einem doppelten Druck: Sie sollen effizienter werden – und gleichzeitig widerstandsfähiger gegenüber Krisen, Unsicherheiten und sich wandelnden Anforderungen. Klassische Stabilität reicht dafür nicht mehr aus. Was wir brauchen, sind Strukturen, die nicht nur bestehen bleiben, sondern sich aktiv weiterentwickeln – durch digitale Führung. Digitale Führung bedeutet für mich, Systeme so zu gestalten, dass sie aus Rückschlägen lernen, sich flexibel anpassen und mit jeder Herausforderung robuster werden. Es geht um mehr als Technik – es geht um eine neue Haltung gegenüber Veränderung. Daten und künstliche Intelligenz: Vorausschauend statt reaktiv Ein zentrales Element ist der intelligente Umgang mit Daten. Echtzeit-Analysen und KI-gestützte Prognosen ermöglichen es Verwaltungen, Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und gezielt zu steuern. Ob Verkehrsflüsse, Gesundheitsversorgung oder Bürgeranliegen – datenbasierte Entscheidungen machen Behörden schneller, präziser und handlungsfähiger. Beispiele aus der Praxis zeigen, wie das funktioniert: Städte passen Ampelschaltungen dynamisch an, Krankenhäuser planen OPs effizienter, Bürgerportale zeigen Wartezeiten in Echtzeit und künstliche Intelligenz erkennt Sicherheitsrisiken oder Betrugsversuche, bevor sie eskalieren. All das stärkt die Reaktionsfähigkeit – und fördert eine Kultur des Lernens....

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Warum Unternehmen den Ozean in ihrer ESG-Strategie nicht vergessen sollten https://klardenker.kpmg.de/warum-unternehmen-den-ozean-in-ihrer-esg-strategie-nicht-vergessen-sollten/ Thu, 09 Oct 2025 12:24:53 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=47739 Ein bislang vernachlässigter Hebel für Wirkung, Transparenz und nachhaltige Wertschöpfung.

Keyfacts: Die Meere absorbieren rund ein Viertel der weltweiten CO₂-Emissionen – verlieren diese Fähigkeit aber zunehmend. Regulierer und Investoren nehmen ozeanbezogene Risiken stärker ins Visier. Unternehmen, die jetzt handeln, können sich so ökologische Glaubwürdigkeit und strategische Resilienz sichern. Die Ozeane bedecken mehr als 70 Prozent der Erdoberfläche – und sind doch in vielen ESG-Strategien kaum sichtbar. Dabei spielen sie eine zentrale Rolle für die Stabilität unseres Planeten: Sie absorbieren rund 25 Prozent der vom Menschen verursachten CO₂-Emissionen und produzieren mindestens 50 Prozent des Sauerstoffs, den wir atmen. Gleichzeitig bilden sie die Lebensgrundlage für Millionen von Menschen – nicht nur durch Fischerei, sondern auch als globale Transportwege oder Tourismusquelle. Doch die Weltmeere sind bedroht. Steigende Temperaturen, zunehmende Versauerung, Mikroplastik und Übernutzung gefährden marine Ökosysteme laut den UN in alarmierendem Tempo. Ökologische Risiken und ökonomischer Druck Der wirtschaftliche Schaden ist dabei nicht weniger spürbar als der ökologische. Die globale Ozeanwirtschaft hat sich laut der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD in den letzten 25 Jahren real verdoppelt und erreicht mittlerweile einen Wert von 2,6 Billionen US-Dollar. Haupttreiber waren Tourismus sowie Offshore-Öl- und Gasförderung. Doch auch neue Sektoren wie Meeresbiotechnologie, Offshore-Windkraft und Elektrotechnik entwickeln sich zunehmend. Die Meeresbiotechnologie wächst stark: Der Markt soll von 7 Milliarden US-Dollar...

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Due Diligence unter Zeitdruck: Projektbegleitung für die Buhlmann-Group https://klardenker.kpmg.de/due-diligence-unter-zeitdruck-projektbegleitung-fuer-die-buhlmann-group/ Wed, 08 Oct 2025 07:14:29 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=47720 So haben wir das Stahlhandelsunternehmen bei einer komplexen Transaktion unterstützt.

Keyfacts: Die Buhlmann-Group schloss die Due Diligence für 17 Standorte in nur sechs Wochen ab. Pensionsgutachten, Forderungsstruktur und Anzahlungen hatten Einfluss auf den Kaufpreis. KPMG und die Buhlmann-Group arbeiteten in kurzen Abstimmungsschleifen mit klarer Priorisierung – ein Modell für künftige Transaktionen. Enge Zeitpläne und viel Verhandlungsspielraum: Internationale Transaktionen verlangen hohe Aufmerksamkeit und schnelle Entscheidungen. Im Interview geben Philipp Tengel, CFO der Buhlmann-Group, einem internationalen Spezialisten für Rohrleitungs- und Anlagenbau, und Nelson Donovan, Director, Deal Advisory, KPMG, Einblicke in die besondere Dynamik einer internationalen Due Diligence: Die Buhlmann-Group hat im Jahr 2023 die LISEGA-Gruppe, einen internationalen Hersteller für Rohrhalterungen, gekauft. Wie kam die Zusammenarbeit zustande und was war die Ausgangssituation? Philipp Tengel: Den ersten Kontakt mit dem Target, der LISEGA-Gruppe, hatten wir im Sommer 2023. Für uns war sofort klar: strategisch ein sehr interessantes Unternehmen, weil es uns sowohl geografisch als auch inhaltlich neue Möglichkeiten eröffnet. Gleichzeitig hatte der Deal mit rund 170-180 Millionen Euro Umsatz und 17 Standorten, davon 12 Produktionsstandorte in mehreren Ländern eine Dimension, die wir so bisher nicht kannten. Wir sind erfahren in M&A, aber wir wussten auch: Diese Transaktion stemmen wir nicht allein. Entsprechend haben wir uns umgesehen, wer uns begleiten kann. Ich kenne KPMG seit...

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Automobilhersteller unter Druck: Vertrauen wird zum wichtigsten Gut https://klardenker.kpmg.de/automobilhersteller-unter-druck-vertrauen-wird-zum-wichtigsten-gut/ Mon, 06 Oct 2025 11:39:26 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=47691 Asien überzeugt mit Tempo, Europa mit Markenversprechen – beides prägt die Zukunft.

Keyfacts: Asiatische Hersteller setzen Europas Autoindustrie massiv unter Handlungsdruck. Europäische Hersteller steigern ihr Innovationstempo und präsentieren neue Modelle. Europas Marken punkten weiterhin mit Glaubwürdigkeit und Vertrauenskapital. Hat Europa den Anschluss in der Autoindustrie schon verloren? Diese Frage höre ich oft – und sie ist berechtigt. Denn die Dynamik, mit der asiatische Hersteller in den letzten Jahren neue Marktanteile erobert haben, hat selbst erfahrene Führungskräfte überrascht. Spätestens auf der Automesse in Shanghai 2023 wurde vielen klar, dass die europäische Autoindustrie nicht länger unangefochten an der Spitze steht. Von der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in München habe ich aus Gesprächen mit Top-Entscheidern der Branche allerdings auch diesen Eindruck mitgenommen: Europas Autoindustrie hat aus den vergangenen Jahren gelernt und begegnet dem Druck nun mit neuem Elan. Ein Kontinent unter Druck Die Automobilhersteller in Deutschland und Europa kommen aus einer Position der Stärke. Jahrzehntelang waren drei große Profitpools – USA, China und Europa – eine sichere Basis. Doch inzwischen schmilzt dieser Vorteil dahin. Hohe Investitionen in Elektromobilität, Digitalisierung und neue Geschäftsmodelle treffen auf sinkende Margen. Dazu kommen geopolitische Spannungen, eine unklare Regulierung und eine zunehmende Lokalisierung von Wertschöpfungsketten. >>> Die Automobilbranche steht vor ihrer größten Transformation: Hören Sie dazu auch im Podcast die Einschätzung unseres...

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