Business-Resilienz und -Performance: Krisenfest für die Zukunft https://klardenker.kpmg.de/thema/business-performance-resilienz/ Klardenker - der Blog zu aktuellen Wirtschaftsthemen, die Unternehmen bewegen Fri, 03 May 2024 09:22:50 +0000 de-DE hourly 1 https://klardenker.kpmg.de/wp-content/uploads/2016/04/cropped-app-icon_512x512-32x32.png Business-Resilienz und -Performance: Krisenfest für die Zukunft https://klardenker.kpmg.de/thema/business-performance-resilienz/ 32 32 Global-Mobility-Podcast: Vertragsgestaltung bei flexiblem Arbeitsort im Ausland https://klardenker.kpmg.de/global-mobility-podcast-vertragsgestaltung-bei-flexiblem-arbeitsort-im-ausland/ Fri, 03 May 2024 08:05:14 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=42277 Auf welche (steuer-)rechtlichen Details kommt es für Unternehmen an?

Flexibilität, vor allem des Arbeitsorts, wird für Unternehmen und Arbeitnehmende immer wichtiger. Work-from-Anywhere-Modelle ermöglichen Angestellten beispielsweise, länger am Urlaubsort zu bleiben und von dort aus zu arbeiten. Doch das ist nur eine von vielen möglichen Remote-Work-Varianten. Klar ist: Bei der Ausgestaltung der neuen Mitarbeitermobilität gibt es für Arbeitgeber diverse vertragliche und rechtliche Aspekte zu beachten. Die Details erläutern wir in der dritten Folge unserer Global-Mobility-Podcastserie „GMS to go“. Sebastian Gagsch, Manager, Global Mobility Services, spricht mit Dr. Tobias Preising, Partner, Global Mobility Services. Die Themenkomplexe im Überblick: Work from Anywhere in der Praxis: Unterschiedliche Konstellationen und Ausgestaltungsoptionen (ab 1:30 min) Bemerkenswerte KPMG-Umfrage zu Workation-Möglichkeiten in deutschen Unternehmen (ab 3:10 min) Standardisierter Prozess kompakt: So können Unternehmen Work from Anywhere ermöglichen (ab 5:05 min) Sonderfall: Was tun bei sogenannten Hush Trips? Rechte, Pflichten und Risiken (ab 7:40 min) Hire-Anywhere-Strategie und -Umsetzung in Zeiten des Fachkräftemangels: Der Weg zum Erfolg für deutsche Unternehmen (ab 11:05 min) Weitere Informationen zu Fragestellungen rund um das Thema Global Mobility gibt es im GMS-Newsletter. Jetzt abonnieren. Der „GMS to go“-Podcast ist auch auf Apple Podcasts, Audible, Soundcloud und Deezer verfügbar. Folgen Sie uns, damit Sie keine Ausgabe verpassen.

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Derisking statt Decoupling – ein neuer Ansatz gegenüber China? https://klardenker.kpmg.de/derisking-statt-decoupling-ein-neuer-ansatz-gegenueber-china/ Thu, 25 Apr 2024 06:52:23 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=38499 Bei seiner China-Reise stellt Bundeskanzler Scholz klar, Decoupling sei nicht gewünscht.

Wie weiter mit China? Diese Frage stellt sich der deutschen Politik und Wirtschaft weiterhin, denn geopolitische Störfälle sind zur neuen Normalität geworden und die Fehler im Umgang mit Russland sollen nicht wiederholt werden. China ist für die deutsche Wirtschaft enorm wichtig. Mit 253 Milliarden Euro Handelsvolumen war war China 2023 bereits zum achten Mal in Folge Deutschlands wichtigster Handelspartner, wenngleich das Handelsvolumen erstmals rückläufig war und seit 2022 ein deutlich steigendes Exportdefizit zu Lasten Deutschlands festzustellen ist. Der Blick auf China hat sich seit Russlands Invasion in der Ukraine verändert. Dazu tragen die Hinwendung Chinas zu Russland, die anhaltende Taiwan-Problematik und Chinas steigende Militärausgaben bei. Hinzu kommt die nachhaltig angespannte wirtschaftliche Lage Chinas. Beim G7-Gipfel im Mai 2023 haben die westlichen Industriestaaten ihren Ton gegen China erstmals gemildert: Dort wurde eine adjustierte China-Strategie beschlossen, die nicht darauf abziele, China zu schaden oder seinen wirtschaftlichen Fortschritt zu vereiteln. „Kein Decoupling, aber ein kluges Derisking“, wurde Bundeskanzler Olaf Scholz in Medienberichten im Mai 2023 zitiert. Und auch im April 2024 blieb Bundeskanzler Olaf Scholz in Peking in seinen Gesprächen mit Präsident Xi dieser Linie treu: Er machte deutlich, dass er kein Decoupling von China will, sondern dass China weiterhin ökonomisch Erfolg hat. Derisking...

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Was für den Erfolg von Familienunternehmen 2024 entscheidend ist https://klardenker.kpmg.de/was-fuer-den-erfolg-von-familienunternehmen-2024-entscheidend-ist/ Fri, 23 Feb 2024 13:18:48 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=41586 Im Fokus: Compliance, Private Equity, Technologie, Startups, Steuern und Energie.

Was schätzen Sie: Wie viele Unternehmen in Deutschland, die mehr als 50 Millionen Euro Umsatz machen, sind familiengeführt? Vielleicht jedes zehnte? Mehr, sagen Sie? Es ist laut der Stiftung Familienunternehmen mit 46 Prozent sogar fast die Hälfte – eine eindrucksvolle Zahl, die die enorme volkswirtschaftliche Relevanz der Familienunternehmen in Deutschland verdeutlicht. Angesichts der komplexen ökonomischen Gemengelage, die unter anderem von diversen geopolitischen, technologischen und regulatorischen Einflussfaktoren geprägt wird, ist die Analyse aktueller Aufgabenstellungen von Familienunternehmen umso wichtiger. Welche Aspekte sollten Führungskräfte 2024 besonders im Fokus haben, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken – und an welchen Stellen gilt es, womöglich nachzuschärfen? Familienunternehmen: Besondere Stärken, besondere Herausforderungen Vorab: Fest steht, unabhängig von Momentaufnahmen, dass Deutschlands Familienunternehmen beste Voraussetzungen dafür haben, um auch im volatileren Umfeld zu bestehen. Ihre hohen Spezialisierungsgrade führen zu Markteintrittsbarrieren für Konkurrenten, ihre internationale Ausrichtung sowie Diversifikation verstärkt die Robustheit des Geschäftsmodells und ermöglicht breite Risikostreuung. Basis des Erfolgs ist wiederum die stets auf langfristiges, generationenübergreifendes Wachstum ausgelegte Strategie. Mit dieser DNA sind und bleiben Familienunternehmen ein Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Gleichzeitig gilt aber auch, dass der Fokus auf Beständigkeit mitunter dazu führt, dass Transformationsprozesse nur schleppend vorangehen und das Ausmaß struktureller Umbrüche unterschätzt wird. Das kann in Zeiten,...

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Sechs Schritte für resiliente Lieferketten in der Automobilindustrie https://klardenker.kpmg.de/sechs-schritte-wie-die-automobilindustrie-zu-resilienten-lieferketten-kommt/ Mon, 22 Jan 2024 13:53:55 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=41296 Diese Maßnahmen sollten OEMs anwenden, um Schwachstellen in Lieferketten zu beseitigen.

Die Verwundbarkeiten der globalen Lieferketten sind für die Automobilindustrie zu einem komplexen Handlungsfeld geworden. In diesem vielschichtigen Szenario ist es für die Branche von entscheidender Bedeutung, die Ursprünge der fragilen Lieferketten zu ergründen und gezielte Maßnahmen zu identifizieren, die dazu beitragen, die Verwundbarkeiten zu reduzieren. Ursachen von Lieferketten-Disruptionen in der Automobilbranche Die Schwachstellen in den Lieferketten haben verschiedene Ursachen. Güter selbst können einen Engpass in der Lieferkette darstellen. Ein Beispiel dafür ist die Knappheit an Halbleitern.  Die Industrie hat große Schwierigkeiten, die komplexen Bedarfe und Bestände zu koordinieren, da oft keine klare Sicht auf die direkten Zulieferer besteht. Politische Konflikte Zudem leiden wirtschaftliche Beziehungen unter Spannungen. So hätte ein militärischer Konflikt zwischen China und Taiwan enorme Auswirkungen auf die Automobilindustrie, da beide Regionen Zentren für wichtige Vor- und Zulieferprodukte sind. Auch die Kabelbaumproduktion ist anfällig für Störungen. Einen signifikanten Teil bezieht die Automobilindustrie nämlich aus der Ukraine. Aufgrund des Krieges kamen auf einen Schlag Engpässe in einer für den Autobau zentralen Komponente auf. Komplexe Lieferketten Automobilhersteller lassen unter anderem in China und Mexiko fertigen. Dies führt zu längeren und komplexeren Transportwegen, was die Lieferkette weniger flexibel macht. Bei einer durchschnittlichen Lieferzeit von knapp 60 Tagen von Asien nach Europa und...

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Verbesserte steuerliche Rahmenbedingungen stärken die Mitarbeiterkapitalbeteiligung https://klardenker.kpmg.de/so-will-die-regierung-die-mitarbeiterkapitalbeteiligung-staerken/ Tue, 16 Jan 2024 08:16:44 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=39757 Neue Regelungen machen es attraktiver, Mitarbeitende am Firmenerfolg zu beteiligen.

Den deutschen Kapitalmarkt stärken, die Attraktivität des deutschen Finanzstandorts erhöhen, (jungen) Wachstumsunternehmen den Zugang zum Kapitalmarkt und die Aufnahme von Eigenkapital erleichtern: Das sind die Ziele des Zukunftsfinanzierunggesetzes (ZuFinG), das am 14. Dezember 2023 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht wurde. Die Änderungen sind seit 1. Januar 2024 in Kraft. Mitarbeiterkapitalbeteiligungen steuerlich fördern Ein für Unternehmen und ihre Beschäftigten wichtiger Teil des ZuFinG betrifft die Mitarbeiterkapitalbeteiligung, die Unternehmen im Kampf um Talente als Pluspunkt nutzen können, indem sie Mitarbeitende am Erfolg des Unternehmens teilhaben lassen. In diesem Beitrag stellen wir die in Kraft getretenen Neuerungen im Hinblick auf das Einkommensteuergesetz (EStG) vor und erörtern, was daraus für Unternehmen und die Arbeitnehmer:innen folgt. Wir gehen auch darauf ein, welchen Einfluss die geplanten gesetzlichen Änderungen auf Trends bei Mitarbeiterkapitalbeteiligungen möglicherweise haben. Die Reform betrifft zwei Aspekte: den Freibetrag (§ 3 Nr. 39 EStG), der die steuerfreie Übertragung von Mitarbeiterkapitalbeteiligungen bis zu einem bestimmten Betrag ermöglicht, und den Besteuerungsaufschub (§ 19a EStG), der die sogenannte Dry-Income-Problematik insbesondere bei Start-ups reduziert. Freibetrag (§ 3 Nr. 39 EStG) Der Freibetrag für den geldwerten Vorteil aus der verbilligten oder unentgeltlichen Überlassung von Mitarbeiterkapitalbeteiligungen wurde von derzeit 1.440 Euro pro Jahr auf 2.000 Euro erhöht. Zentrale Voraussetzung für den Freibetrag bleibt weiterhin, dass das Beteiligungsangebot...

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Vergütung und ohne Nachfolgeplan: Blick in die Welt der Family Offices https://klardenker.kpmg.de/familiy-offices-verguetung-und-ohne-nachfolgeplan/ Tue, 12 Dec 2023 10:44:36 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=40985 So können die Vermögensverwalter ihre Mitarbeitenden langfristiger binden.

In sogenannten Family Offices (FO) werden das Kapital, die Besitztümer und das Geld von sehr vermögenden Einzelpersonen und Familien verwaltet. Viele dieser Family Offices haben in den vergangenen Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht und sich von kleinen und intimen Einheiten zu institutionalisierten Einrichtungen entwickelt, die mit hervorragenden Fachleuten ausgestattet sind. Die Arbeit in Family Offices erfordert eine besondere Kompetenz, die mit anderen Arbeitsumgebungen nicht vergleichbar ist. Die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Family Offices haben ihre beruflichen Hintergründe im Investmentbanking oder haben in der Steuer- oder Rechtsberatung gearbeitet. Ihre Arbeit im Family Office orientiert sich stark an Richtlinien, Leistungsvergleichen und Benchmarks. So sind Family Offices strukturiert – die wichtigsten Erkenntnisse Wie die Family Offices als Arbeitgeber strukturiert sind; wie die Bezahlung ist; wie lange die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen bleiben und wie die Prozesse optimiert werden können: Ein KPMG-Report gibt Einblicke in die sonst verschlossene Welt der Vermögensverwaltenden. Die wichtigsten Ergebnisse für Europa auf einen Blick: Die Führungskraft eines Family Offices hat ein Fixgehalt 200.000 bis 264.000 Euro im Jahr; dazu kommt im Schnitt ein Bonus zwischen 21 und 30 Prozent 56 Prozent der Family-CEOs sind zwischen 45 und 54 Jahre alt 76 aller CEOs sind männlich 30 Prozent...

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So sichert sich die Automobilindustrie kritische Rohstoffe https://klardenker.kpmg.de/so-sichert-sich-die-automobilindustrie-kritische-rohstoffe-2/ Wed, 29 Nov 2023 11:36:21 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=40812 Diese fünf Maßnahmen sollten OEMs bei der Rohstoffversorgung beachten.

Die Automobilindustrie steht im Zuge des Wandels zur Elektromobilität vor einer immer drängenderen Aufgabe: Den Zugang zu seltenen Rohstoffen sicherzustellen, um die steigende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen und innovativen Technologien zu decken. Denn die strategische Bedeutung von Teilen im Auto verlagert sich. Es werden nicht mehr nur Rohstoffe der klassischen Versorgungsketten für den Antrieb und die Mechanik des Fahrzeugs benötigt, sondern auch für Elektronik, Kommunikation und Unterhaltungsfunktionen. Rohstoffbeschaffung in der Automobilindustrie: Das sind die Herausforderungen Komplexe Wertschöpfungsketten Im Zuge des E-Wandels benötigt die Automobilindustrie insbesondere Lithium für Batterien sowie Neodym für Magneten. Die Wertschöpfungskette für diese Rohstoffe umfasst viele Schritte und Akteure – von der Gewinnung bis zur Endmontage. Jeder Schritt erfordert spezialisierte Fähigkeiten und Ressourcen. Dies macht die Koordination und Zusammenarbeit zwischen Minenbetreibern, Raffinerien, Zellherstellern, Batteriepack-Herstellern und Endverbrauchern komplex und vielschichtig. Preisschwankungen oder Unterbrechungen in der Rohstoffversorgung können Auswirkungen auf die Herstellungskosten und die Wettbewerbsfähigkeit haben. Geopolitische Spannungen Ein weiterer Faktor, der die Situation erschwert, ist die geopolitische Bedeutung. Viele der benötigten Rohstoffe werden in Ländern abgebaut oder verarbeitet, die politisch stark instabil sind, wie beispielweise der Kongo oder China, was die Verfügbarkeit und den Zugang zu diesen Materialien unsicher macht. Anspruch an Circular Economy Zusätzlich sind Autohersteller aufgrund von...

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Diversity kann dem Unternehmen schaden – damit vermeiden Sie es https://klardenker.kpmg.de/diversity-kann-dem-unternehmen-schaden-so-vermeiden-sie-es/ Thu, 09 Nov 2023 10:00:57 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=40450 Wie Vielfaltsmaßnahmen zu Imageverlusten und Widerstand in der Belegschaft führen können.

Öffentlichkeit, Investoren, Kund:innen, Politik, Mitarbeitende – sie alle wollen Vielfalt in der Wirtschaft. Und das nicht ohne Grund: Studien zufolge hängt Diversität unmittelbar mit dem Geschäftserfolg eines Unternehmens zusammen. Diverse Teams entwickeln kreativere Lösungen, bringen unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen ein und treffen bessere Entscheidungen. Am Arbeitsmarkt ist Vielfalt eines der wichtigsten Kriterien, nach dem Jobsuchende ihren Arbeitgeber wählen. Unternehmen versuchen, den Anforderungen an Diversität gerecht zu werden – zumindest augenscheinlich. Hinter den Kulissen sieht es jedoch oft anders aus. Wenn Firmen auf den Druck von außen falsch reagieren, kann das verhängnisvoll enden. Pinkwashing schadet der Reputation Ein Wagen auf dem Christopher Street Day oder eine Aktion zum Weltfrauentag: Viele Betriebe nutzen vielfaltsfördernde Symbole und Statements, um sich als diverses Unternehmen zu positionieren. Ohne tatsächliche Maßnahmen in der Betriebspraxis werden diese jedoch schnell als Pinkwashing abgestempelt – und können dem Image einer Organisation schaden. Um zu vermeiden, dass Diversitätsmaßnahmen unauthentisch wirken, sollten sie nicht als isolierte Initiativen betrachtet, sondern als integraler Bestandteil in die Unternehmenskultur eingebunden werden. Vielfalt ganzheitlich denken Viele Unternehmen haben das Thema Diversität auf ihrer Agenda, allerdings gehen es die wenigsten allumfassend an. Oft fokussieren sich Firmen nur auf die Geschlechterdimension und lassen ethnische Herkunft, Alter, sexuelle Orientierung...

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So steht es aktuell um die Kapitalkosten https://klardenker.kpmg.de/podcast-so-steht-es-aktuell-um-die-kapitalkosten/ Thu, 09 Nov 2023 09:23:54 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=40578 Podcast mit KPMG-Expert:innen über Studienergebnisse und konkrete Handlungsempfehlungen.

Multiple Krisen haben einen starken Einfluss auf die Kapitalkosten. Derzeit stehen Unternehmen jeder Größenordnung unter besonders hohem Druck. Aktuelle Entwicklungen zu den Kapitalkosten: Exklusive Einblicke im Podcast Wie sollten Unternehmen mit diesem Druck umgehen und wie meistern andere Wirtschaftsräume diese Unsicherheiten? Darüber spricht Moderator und Journalist David Rohde mit Heike Snellen Director, Deal Advisory, KPMG, und Dr. Andreas Tschöpel, Partner, Deal Advisory, KPMG, im Podcast. Unsicherheiten als Fokus unserer aktuellen Studie Die Inhalte des Podcasts basieren auf den Ergebnissen unserer aktuellen Kapitalkostenstudie, die Sie hier detailliert nachlesen können. Die Studie beleuchtet anhand der Einschätzungen von 322 Unternehmen drei Kernthesen: die Zunahme geopolitischer Krisensituationen, die Auswirkungen einer zu expansiven Geldpolitik auf die Inflationsrate und die unterschiedliche Entwicklung der großen Wirtschaftsräume. Die Podcast-Themen im Überblick: Die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen bei den Kapitalkosten (ab 03:10 Min.) Wie gehen die Wirtschaftsräume China und USA im Gegensatz zu Europa mit Unsicherheiten um? (ab 07:02 min.) Konkrete Handlungsempfehlungen für Unternehmen (ab 10:01 min.) Hören Sie jetzt rein „KPMG on air“ ist auch auf den Portalen Apple Podcasts, Audible, Soundcloud und Deezer verfügbar. Folgen Sie uns, damit Sie keine Ausgabe verpassen.

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Skill Management: Wie Ihr Unternehmen resilienter wird https://klardenker.kpmg.de/skill-management-so-wird-ihr-unternehmen-resilienter/ Tue, 31 Oct 2023 09:19:30 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=40420 Wie Ihr Unternehmen mit Skill Management die Wettbewerbsfähigkeit steigern kann.

In unserem hochkompetitiven Zeitalter bestimmen die Fähigkeiten der Mitarbeitenden über den Erfolg eines Unternehmens. Der Marktwert eines Unternehmens ist somit stark durch sein Humankapital bestimmt, durch das individuelle Set an Kompetenzen seiner Mitarbeitenden. Unternehmen sollten deshalb so aufgestellt sein, dass sie schnellstmöglich Qualifizierungsbedarfe identifizieren und notwendige bzw. strategische Weiterbildungsangebote für ihre Mitarbeitenden sowie entsprechende Rekrutierungen vornehmen können. Hier kommt das Skill Management zum Tragen. Es wird eingesetzt, um die Angestellten entsprechend ihrer Fähigkeiten gezielt an der richtigen Stelle im Unternehmen einzusetzen, ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln und somit kommerzialisierbares Wissen zu identifizieren, was auch dem Unternehmen zugutekommt. Das sind die Hürden in Unternehmen Doch aktuell sind Unternehmen noch zögerlich, ein Skill Management zu etablieren. Hürden sind unter anderem die damit verbundenen Kosten, mangelnde Technologie und der zeitliche Aufwand Skills strukturiert aufzunehmen und zu interpretieren. Warum Unternehmen meiner Meinung nach ohne ein etabliertes Skill Management auf verlorenem Posten stehen und welche sechs Maßnahmen wirklich helfen, um ein Skill Management erfolgreich zu etablieren, erfahren Sie in diesem Artikel. Warum Skill Management so wichtig ist Geschäftsmodelle verändern sich In zahlreichen Branchen und Industrien befinden sich die Geschäftsmodelle im Wandel. Die Automobilindustrie benötigt neben Ingenieurinnen und Ingenieuren auch Expertinnen und Experten mit Fachwissen in Elektromobilität und...

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Darum sollten Sie auf agile Methoden setzen – ein Plädoyer https://klardenker.kpmg.de/darum-sollten-sie-auf-agile-methoden-setzen-ein-plaedoyer/ Mon, 23 Oct 2023 08:15:06 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=40283 Scrum und andere agile Ansätze bringen Kostenoptimierung und Anpassungsfähigkeit.

Kosteneffizienz ist ein zentrales Anliegen für Unternehmen aller Größenordnungen. Agiles Arbeiten ermöglicht es Unternehmen, Kosten zu senken, indem sie unnötige Prozesse eliminieren, Ressourcen effizienter einsetzen und schneller auf Marktanforderungen reagieren. Durch Agilität, also die ständige Überprüfung und Anpassung von Geschäftsprozessen, können Unternehmen unnötige Ausgaben vermeiden und ihre Budgets optimal nutzen und flexibler arbeiten. Ein agiles Unternehmen ist in der Lage, schnell und effizient auf Marktanforderungen zu reagieren, was bedeutet, dass neue Gelegenheiten zu erfolgsversprechenden Chancen werden. Das kann gleich mehrere Vorteile haben und sich positiv auswirken. Nämlich, indem das Unternehmen kosteneffizient auf Chancen reagiert, dadurch wettbewerbsfähiger wird und die Einnahmen steigert. Gängige agile Methoden wie Scrum, Kanban und SAFe haben sich als Instrumente bewährt, die Unternehmen dabei unterstützen, Projekte in überschaubaren Schritten zu entwickeln und somit das Risiko teurer Fehler zu minimieren. Diese agilen Arbeitsweisen führen nicht nur zu einer besseren Kosteneffizienz, sondern ermöglichen auch die erforderliche Flexibilität, um agil auf Veränderungen im Markt zu reagieren. Im Folgenden konzentriere ich mich auf den bekanntesten agilen Methode: Scrum. Es bezeichnet ein Framework für eine bestimmte Art des Projektmanagements. Es zeichnet sich durch schlanke Prozesse, schrittweise Entwicklung und regelmäßiges Feedback aus. Ursprünglich wurde es in der Softwareentwicklung eingesetzt, mittlerweile wenden es viele...

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Frauen im Vorstand: Tina Müller über ESG, Strategie und Karriere https://klardenker.kpmg.de/frauen-im-vorstand-tina-mueller-ueber-esg-strategie-und-karriere/ Fri, 20 Oct 2023 11:13:40 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=40342 Podcast über das Führen in Krisenzeiten und Resilienz.

In 15 Jahren ist die Gleichstellung der Geschlechter in den Unternehmen erreicht – das sagen drei von vier Befragten unserer Umfrage „Global Female Leaders Outlook“ (GFLO) unter weiblichen CEOs. Die Ergebnisse der Befragung sind Grundlage unseres Gesprächs über Female Leadership mit zwei Vorständinnen: Tina Müller, CEO der Weleda AG, und Angelika Huber-Straßer, Regionalvorständin Süd bei KPMG. Von November 2017 bis Ende Oktober 2022 war Tina Müller Geschäftsführerin von Douglas, der führenden Parfümeriekette in Deutschland. Davor übte sie von 2013 bis 2017 das Amt der Vorständin bei der Opel AG aus und bekleidete die Position der Geschäftsführerin für Marketing sowie den Posten des Chief Marketing Officers (CMO) bei der Opel Automobile GmbH. In diesen Funktionen war sie maßgeblich für die gesamte strategische Markenführung und Produktentwicklung des Automobilherstellers verantwortlich. Im Gespräch mit KPMG-Redakteurin Karina Wolfsdorff teilen Tina Müller und Angelika Huber-Straßer ihre Einschätzungen zu wirtschaftlichen Themen wie ESG, Strategie in Polykrisen, Diversität und Inklusion sowie den eigenen Karriereweg. Hören Sie jetzt in den Podcast: Die Themen im Überblick: Optimismus für die eigene Karriere und die wirtschaftliche Entwicklung trotz Polykrise (ab 1:55) Wie kommen mehr Frauen in den Vorstand? (ab 02:40 min.) Die Bedeutung von Netzwerken für die Karriere (ab 05:05 min.) Führen...

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Deutsch-chinesischer Außenhandel zunehmend in Schieflage https://klardenker.kpmg.de/handelsbilanz-deutschland-china-dramatische-entwicklung/ Thu, 19 Oct 2023 13:54:21 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=40331 Wo sollte die Politik angesichts der dramatischen Entwicklung jetzt ansetzen?

Massiv wachsender Import, verhalten wachsender Export: Deutschlands Außenhandel mit China gerät zunehmend aus der Balance. Laut dem Statistischen Bundesamt betrug das Handelsbilanzdefizit im Jahr 2022, dem jüngsten Erhebungszeitraum der Zahlen, 85 Milliarden Euro. Das ist ein außergewöhnlicher Wert – und der Allzeit-Negativrekord. Von 2020 auf 2021 hatte sich das Defizit bereits von circa 20 auf knapp 40 Milliarden Euro nahezu verdoppelt. Innerhalb von 24 Monaten steht nun also eine Vervierfachung zu Buche. Ist das eine besorgniserregende Entwicklung, die die deutsche Wirtschaft wachrütteln und die deutsche Politik zum Handeln bringen sollte? Größeres Handelsbilanzdefizit von Corona getrieben? Vorab: Dass die Differenz zwischen dem Wert der chinesischen Exporte nach Deutschland und dem Wert der deutschen Exporte nach China bereits 2021 deutlich gestiegen war, hielten Beobachterinnen und Beobachter zunächst für eine Spätfolge der Coronapandemie. Das seien vermutlich einmalige Effekte, hieß es. Nun steht fest: Es gibt in Deutschlands Handelsbilanz mit China offenbar einen grundsätzlichen Trend. 2020 war hingegen ein überraschend stabiles Jahr für Deutschlands Exporte nach China: Während die Produktion in Deutschland aufgrund der Lockdowns 2020 um circa 10 Prozent einbrach, nahm die Produktion in China aufgrund des dort praktizierten „Closed-Loop-Systems“ auch noch während der Zero-Covid-Zeit zu. Daher hatte China anders als andere Länder...

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Mitarbeitende binden: Bieten Sie Weiterbildung statt Firmenwagen https://klardenker.kpmg.de/mitarbeitende-binden-bieten-sie-weiterbildung-statt-firmenwagen/ Wed, 18 Oct 2023 12:03:29 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=40289 Diese Maßnahmen helfen Unternehmen, neue Talente zu finden und langfristig zu behalten.

Einst war das Bewerbungsgespräch ein nahezu einseitiger Prozess: Interessierte bewarben sich um einen Arbeitsplatz, der Arbeitgeber entschied über deren Eignung. Doch der Recruiting-Markt hat sich verändert. Heute bewirbt sich das Unternehmen genauso beim Arbeitnehmenden wie umgekehrt. Jedes Unternehmen weiß: Hochqualifizierte Mitarbeitende sind anspruchsvoll. Wer vernetzt denken, komplexe Systeme und dynamische Strukturen verstehen sowie Beziehungen aufbauen und halten kann, kennt auch den eigenen Wert – und hat gewisse Erwartungen an zukünftige Arbeitgeber. Das bestätigen uns unzähligen Gespräche mit Kunden und auch unsere eigenen Erfahrungen als Arbeitgeber. Mitarbeitende gewinnen: Bleiben Sie flexibel Unternehmen kommen heutzutage nicht mehr umhin, die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen von qualifizierten Mitarbeitenden stärker zu berücksichtigen und entsprechend flexible Strukturen zu schaffen. Eine angemessene und transparente Bezahlung wird dabei zum Hygienefaktor. Zum differenzierenden Merkmal werden Unternehmenskultur, Entwicklungsmöglichkeiten, Sozialleistungen und vor allem auch Flexibilitätsangebote entlang der Karriere. Denn Menschen durchlaufen in ihrem Leben unterschiedliche Phasen, in denen unterschiedliche Bedürfnisse im Vordergrund stehen. Nach intensiven Karrierephasen zu Beginn des Berufslebens, folgen häufig Phasen, in denen flexible Arbeitszeitmodelle, räumliche Flexibilität oder die Möglichkeit temporärer Auszeiten an Bedeutung gewinnen. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen dafür nicht nur die organisatorischen Rahmenbedingungen bieten, sondern auch kulturelle Akzeptanz schaffen. Wettbewerbsvorteile haben jene Unternehmen, die die...

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So sollte der öffentliche Sektor das Beschaffungswesen optimieren https://klardenker.kpmg.de/so-sollte-der-oeffentliche-sektor-das-beschaffungswesen-optimieren/ Fri, 22 Sep 2023 08:47:39 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=40008 Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen im Einkauf öffentlicher Auftraggeber.

Wie kann der Einkauf effizienter und effektiver werden? Diese Frage wird aktuell nicht nur in privatwirtschaftlichen Unternehmen gestellt und diskutiert, sondern auch bei öffentlichen Auftraggebern. Diese vergeben jedes Jahr Aufträge in Höhe eines dreistelligen Milliardenbetrages: Allein in der ersten Jahreshälfte 2021 meldeten beispielsweise knapp 9.000 Berichtsstellen fast 87.000 Vergaben mit einem Auftragsvolumen von insgesamt über 52 Milliarden Euro. Das Marktvolumen aller öffentlichen Aufträge in Deutschland beträgt nach Schätzungen hingegen mindestens 300 Milliarden Euro jährlich. Die Beschaffung der öffentlichen Auftraggeber ist durch die verpflichtende Berücksichtigung verschiedener Gesetze und Verordnungen vielschichtig. Allerdings nicht nur dadurch. Was sind also die weiteren Herausforderungen und welche Lösungsansätze und Handlungsoptionen gibt es? Die Ausgangslage Die krisenbedingt eingeschränkte Verfügbarkeit von Waren und Dienstleistungen sowie aktuell angespannte Märkte stellen öffentliche Auftraggeber vor ernsthafte Herausforderungen. Der Baubereich ist von Rohstoffknappheit und Preissteigerungen geprägt, der Energiesektor von volatilen Preisen stark betroffen, was Auswirkungen auf alle öffentlichen Auftraggeber hat. Auch im Beratungsmarkt ist eine hohe personelle Auslastung und daher teils eingeschränkte Verfügbarkeit zu verzeichnen, weswegen Digitalisierungsvorhaben häufig nur verzögert umgesetzt werden können. Zusätzlich sorgen Nachhaltigkeitsanforderungen dafür, dass sich die Beschaffung verändern muss. Öffentliche Auftraggeber müssen auf nationale gesetzliche Anforderungen, wie das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG), oder europäische Anforderungen, wie die Europäische Lieferkettenrichtlinie (CSDDD),...

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China führt Social-Credit-System für Firmen ein: Was dazu wichtig ist https://klardenker.kpmg.de/china-social-credit-system-fuer-unternehmen-das-ist-wichtig/ Tue, 12 Sep 2023 11:32:01 +0000 http://klardenker.kpmg.de/?p=24633 Alles wird bewertet. Die Politik gibt vor, was Chancengleichheit schaffen könnte.

Bereits 2014 hat die chinesische Regierung Pläne veröffentlicht, ein datenbasiertes Corporate-Social-Credit-System (CSCS) einzuführen. Darin werden Unternehmen anhand einer Vielzahl an Ratings wie etwa der Kreditwürdigkeit und der Einhaltung verschiedener Compliance-Regularien bewertet. Ein im November 2022 vorgestellter Entwurf vermittelt nun ein genaueres Bild des CSCS. So gilt beispielsweise seit Januar 2023 eine Liste mit Disziplinarmaßnahmen für Unternehmen mit niedrigen Ratings. In den kommenden Monaten sind weitere Gesetze und Regelungen zu Chinas Ratingsystem zu erwarten. Warum hat China das CSCS eingeführt? Klar ist, dass das CSCS einen erheblichen Einfluss auf jedes globale Unternehmen haben wird, das bereits auf dem chinesischen Markt aktiv ist oder plant, diesen Markt zu erschließen. Die Regelung soll Anreize für Unternehmen schaffen, die sich an die chinesischen Gesetze halten und Unternehmen bestrafen, die sich nicht daran halten. Ein positives Rating bringt Vorteile wie etwa beschleunigte Genehmigungsverfahren oder einen leichteren Zugang zu Krediten. Negative Ratings können Disziplinarmaßnahmen nach sich ziehen – zum Beispiel kann ein Unternehmen unter Aufsicht gestellt, der Zugang zu Finanzmitteln erschwert oder die Teilnahme an Ausschreibungen beschränkt werden. Die wichtigsten Treiber bei der Entwicklung des Ratingsystems sind die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission und die People’s Bank of China. Insgesamt sind mehr als 40 Behörden und Organisationen...

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Deutschlands Wirtschaftsbeziehungen zu Japan „wachgeküsst“ https://klardenker.kpmg.de/deutschlands-wirtschaftsbeziehungen-zu-japan-wachgekuesst/ Tue, 29 Aug 2023 09:38:38 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=39789 Interview: Welche neuen Chancen bieten sich deutschen Unternehmen in Japan?

Japan war in jüngerer Vergangenheit eher selten ein Schwerpunkt von Investitions- und Expansionsstrategien deutscher Unternehmen. Das ändert sich, wie die Geschäftsklimaumfrage „Economic Outlook – German Business in Japan 2023“ der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Japan (AHK Japan) und KPMG in Deutschland zeigt. Die Relevanz des Standorts steigt deutlich: Japan ist mehr als nur Absatzmarkt und punktet trotz mancher Herausforderung in unsicheren Zeiten nicht nur mit Stabilität. Andreas Glunz, Bereichsvorstand International Business bei KPMG in Deutschland, spricht im Interview mit Marcus Schürmann, dem geschäftsführenden AHK-Vorstand, über die Hintergründe des bemerkenswerten Trends. Andreas Glunz: Herr Schürmann, Sie sind seit mittlerweile mehr als drei Jahrzehnte in Japan aktiv. Können Sie uns zum Einstieg einige Fakten zum Vergleich zwischen Japan und Deutschland nennen? Marcus Schürmann: Japan hat rund 125 Millionen Einwohner und ist bezogen auf die Bevölkerungszahl 1,5-mal so groß wie Deutschland – flächenmäßig gibt es dagegen keine großen Unterschiede. Der demografische Wandel ist in Japan ein heißes Thema, denn das Durchschnittsalter liegt bei 48,7 Jahren. Deutschland liegt mit 45 Jahren aber nicht allzu weit dahinter. Japan als drittgrößte und Deutschland als viertgrößte Volkswirtschaft der Welt sind zudem sehr exportorientiert. Einerseits stehen die beiden Länder also immer wieder in Konkurrenz zueinander, andererseits gibt...

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Familienunternehmen: Finanzierung in unsicheren Zeiten https://klardenker.kpmg.de/kapital-erschliessen-einfluss-behalten/ Fri, 25 Aug 2023 06:52:33 +0000 http://klardenker.kpmg.de/?p=19718 Warum Bankkredite für Familienunternehmen eine gute Wahl sind.

Die aktuelle politische und konjunkturelle Lage wirkt sich unmittelbar auf Investitionsentscheidungen von Familienunternehmen aus. Doch auch in einem unsicheren Umfeld mit hoher Inflation und gestiegenen Energie- und Materialkosten sind Investitionen nötig und immer auch Antworten auf wichtige Zukunftsfragen. Wer Geld für eine neue Maschine, neues Personal oder eine neue Technologie in die Hand nimmt, der stellt sein Unternehmen damit auch für die Zukunft auf. Das gilt natürlich auch für Familienunternehmen, die in Deutschland den größten Teil der Ausbildungsplätze schaffen und wesentlich zur wirtschaftlichen Stabilität beitragen. Fit für die Zukunft zu sein, ist für diese Unternehmen ein essenzieller Wert. Bankkredite bei Familienunternehmen beliebt Wenn die Entscheidung für Investitionen gefällt worden ist, stellt sich die Frage der Finanzierung: Wie kann (abgesehen von Eigenkapital) neues externes Kapital erschlossen werden, ohne dass der Einfluss der Familiengesellschafter:innen verloren geht? Studien zeigen, dass insbesondere mittelständische Unternehmen weiterhin auf konservative Finanzierungsformen wie klassische Kredite (Bank- und Förderdarlehen) setzen. Andere Modelle, etwa das Einbeziehen strategischer Investoren, werden als wesentlich unattraktiver bewertet. Kredit entspricht bodenständigem Naturell von Familienunternehmen Es gibt gute Gründe für Unternehmen, auf die Finanzierung durch einen Bankkredit zu setzen. Es ist ein solides Finanzierungsmodell, das dem besonders bodenständigen Naturell vieler Familienunternehmen entspricht. Im Gegensatz zu einer Investorengruppe...

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Digitales Derisking: Auswirkungen auf Outsourcing und Shared Services https://klardenker.kpmg.de/decoupling-die-zukunft-von-global-business-services/ Tue, 15 Aug 2023 07:16:37 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=37348 Wie können Unternehmen Effizienzverluste vermeiden?

Deutschland hat wie wenige andere Volkswirtschaften in den letzten Jahrzehnten die Vorteile der Globalisierung genutzt und davon profitiert. Dabei betrieben deutsche Unternehmen neben einem globalisierten Geschäft auch eine globalisierte IT, insbesondere in Osteuropa und Asien, vor allem in Indien und China. Konsolidierung durch Shared Services, Outsourcing und Public Cloud Ein wesentlicher Treiber für diese Entwicklung war die globale Konsolidierung von früher geografisch fragmentierter IT durch externe Shared Services, durch Outsourcing und zunehmend durch Public Cloud. So wuchs der Markt für Public Clouds, also unternehmensübergreifend konsolidierte IT-Services, von 95 Milliarden US-Dollar im Jahr 2016 auf 415 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022. Resilienz spielte gegenüber Effizienz nur eine untergeordnete Rolle Unternehmen, die ihre Technologie-Services konsolidiert haben, erzielen signifikante Verbesserungen in der Prozess- und IT-Effizienz. Darauf deuten auch Ergebnisse aus dem KPMG Cloud Monitor 2022 hin: 40 Prozent der befragten Unternehmen verfolgen eine Cloud-First-Strategie. 47 Prozent der Unternehmen nutzen Public-Cloud-Services. 78 Prozent der Cloud-Nutzenden und -Planenden wollen durch Cloud-Computing ihre Kosten senken. Bisher standen die Kriterien Kosten und Marktnähe als Vorteile im Vordergrund, nicht unbedingt das Thema Ausfallsicherheit. Single Sourcing, also der Bezug eines Produkts von einem einzigen Lieferanten, und die Verlagerung von Geschäftsaktivitäten an einen einzigen Ort führten in einigen Fällen ohne eine gute Risikobewertung...

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Deutsche Unternehmen entdecken Indien neu https://klardenker.kpmg.de/wirtschaftsboom-und-decoupling-deutsche-unternehmen-entdecken-indien-neu/ Fri, 11 Aug 2023 09:30:19 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=39604 Andreas Glunz, Bereichsvorstand International Business, über den aufstrebenden Standort.

Wie schätzen deutsche Unternehmen ihre Wachstumsaussichten am Wirtschaftsstandort Indien ein? Was sind die größten Chancen und Risiken? Und  womit punktet Indien in Zeiten des Decouplings beziehungsweise Deriskings gegen China? Antworten gibt der German Indian Business Outlook 2023, den wir gemeinsam mit der Deutsch-Indischen Handelskammer (AHK) erstellt haben. Andreas Glunz, Bereichsvorstand International Business bei KPMG in Deutschland, erklärt im Interview, was die deutsche Wirtschaft aus den Ergebnissen schlussfolgern kann – und welcher „Game Changer“ demnächst einen  nachhaltigen Aufschwung der deutsch-indischen Beziehungen weiter befeuern könnte. Herr Glunz, der German Indian Business Outlook ist da. Kompakt vorab: Was sind die Kernerkenntnisse der umfassenden Befragung? Wir sehen eine massive wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie: 71 Prozent der deutschen Unternehmen erwarten steigende Umsätze in Indien für das laufende Geschäftsjahr, 48 Prozent erwarten steigende Gewinne. Die Relevanz des Sub-Kontinents nimmt für deutsche Unternehmen den Befragten zufolge deutlich zu und die Regionalisierung schreitet vor Ort voran: Die Produktion in Indien für den lokalen Markt steigt bis 2028 viel stärker als für den Export. Außerdem erleben wir eine Rollenänderung des Standorts: Bis 2028 will jedes vierte deutsche Unternehmen Indien für Forschung und Entwicklung nutzen. Das ist ein überraschendes Ergebnis. Was sind denn die relevantesten Standortfaktoren, die solch positiven...

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