Digitale Geschäftsmodelle – KPMG Klardenker https://klardenker.kpmg.de/thema/digitale-transformation/digitale-geschaeftsmodelle/ Klardenker - der Blog zu aktuellen Wirtschaftsthemen, die Unternehmen bewegen Tue, 30 Apr 2024 11:45:30 +0000 de-DE hourly 1 https://klardenker.kpmg.de/wp-content/uploads/2016/04/cropped-app-icon_512x512-32x32.png Digitale Geschäftsmodelle – KPMG Klardenker https://klardenker.kpmg.de/thema/digitale-transformation/digitale-geschaeftsmodelle/ 32 32 Influencer-Marketing: Worauf Unternehmen steuerlich achten sollten https://klardenker.kpmg.de/influencer-marketing-worauf-unternehmen-steuerlich-achten-sollten-2/ Tue, 16 Apr 2024 11:59:12 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=42029 Im Podcast klären wir die wichtigsten praxisrelevanten Fragen zur Kooperation.

Ob auf Instagram, Facebook oder TikTok: Influencer:innen sind aufgrund ihrer Reichweite und Reputation für viele Unternehmen bereits ein fester Bestandteil bei der Vermarktung ihrer Produkte. Doch Influencer-Marketing führt auch zu neuen steuerlichen Fragestellungen. Welche Aspekte für Unternehmen bei der Kooperation mit Influencer:innen besonders zu beachten sind, erklären unsere Expert:innen im Podcast „Steuern und Influencer“ – praxisnah und präzise. Die thematische Bandbreite reicht von Fragen zur Umsatz- und Quellensteuer bis zu Erfahrungen mit Betriebsprüfungen der Finanzverwaltung. Durch den Podcast führen Stefan Kochs, Partner, International Transaction Tax, und Dr. Anne Schäfer, Partnerin, Corporate Tax Services. Sie sprechen mit Lars Christian Mahler, Partner, Head of International Transaction Tax. Die Themenkomplexe im Überblick: Aktueller Überblick und Praxiseinblicke: Die Bedeutung des Influencer-Marketings für diverse Branchen (ab 1:30 min.) Typische Konstellationen bei der Zusammenarbeit mit Influencer:innen (ab 3:30 min.) Die wichtigsten Fragen aus steuerlicher Sicht kompakt (ab 5:00 min.) Was in den Fokus rückt, wenn Influencer:innen im Ausland ansässig sind (ab 6:20 min.) Die Rolle der Umsatzsteuer (ab 8:05 min.) Influencer-Marketing als Schwerpunkt bei Betriebsprüfungen der Finanzverwaltung (ab 9:45 min.)   > Zum Thema: Nach der Insta-Story beginnt die Steuer-Geschichte > Diverse Umsatzsteuer-Themen diskutieren unsere Expert:innen regelmäßig in den Folgen unserer Podcast-Serie „VAT to go“. Hier...

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Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung https://klardenker.kpmg.de/finanzierung-der-gesetzlichen-krankenversicherung/ Tue, 19 Mar 2024 11:27:01 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=41791 GKV braucht digitale Innovationen für bessere Versorgung – Interview mit der AOK NordWest.

Eine stabile Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist entscheidend, um sicherzustellen, dass alle Bürgerinnen und Bürger unabhängig von ihrem Einkommen Zugang zu hochwertiger medizinischer Versorgung haben. Im Gespräch mit Tom Ackermann, Vorstandsvorsitzender der AOK NordWest, eine der größten gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland, und Torsten Müller, Partner, Consulting Healthcare, und Thorsten Helm, Partner, Tax Healthcare, wird deutlich, wie unterfinanziert die GKV ist und warum eine verstärkte Implementierung digitaler Prozesse erforderlich ist, um die Qualität und Wirtschaftlichkeit der Versorgung zu gewährleisten. Torsten Müller: Herr Ackermann, wie hat sich die Finanzierungssituation im Gesundheitswesen in den letzten 10 Jahren entwickelt und wie bewerten Sie den heutigen Stand? Tom Ackermann: Es gibt immer Zyklen in dieser Entwicklung. Es gab in den 2000er Jahren finanzielle Probleme in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), besonders bei den AOKs. Sie konnten Kredite aufnehmen, was zu Verschuldung führte. 2009 wurde der morbiditätsorientierte Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) eingeführt, der die AOKs befähigte, eigenständig mit wettbewerblichen Beitragssätzen zu agieren. In den folgenden Jahren profitierte die Sozialversicherung von wirtschaftlichem Aufschwung und stabilen politischen Rahmenbedingungen. Hohe Beschäftigungsquoten führten zu hohen Beitragseinnahmen und stabilen Zusatzbeiträgen. Doch seit dem Ende der Ära Spahn hat sich die Perspektive verschoben: Die Ausgaben steigen stärker als die Einnahmen, obwohl die Wirtschaft noch...

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So kann die Automobilindustrie die Halbleiterversorgung sicherstellen https://klardenker.kpmg.de/so-kann-die-automobilindustrie-die-halbleiterversorgung-sicherstellen/ Wed, 21 Feb 2024 09:22:56 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=41523 Fünf intelligente Maßnahmen für die Versorgungssicherheit in der Automobilbranche.

Moderne Fahrzeugtechnologie ohne Halbleiter? Undenkbar. Halbleiter spielen seit Jahrzehnten eine zentrale Rolle im Automobilbau und rücken durch die Elektrifizierung von Fahrzeugflotten und mit dem Einzug von hochautomatisierten Fahrfunktionen erneut in den Fokus. Versorgungslücken und regionale Abhängigkeiten in der Halbleiterindustrie Doch die Halbleiterindustrie steht vor diversen Hürden. Die anhaltende Unsicherheit in der Versorgungslage – insbesondere im Hinblick auf geopolitische Spannungen und Naturkatastrophen – wirft einen Schatten auf die Stabilität der Lieferketten. Die Abhängigkeit von Produzenten in Taiwan und China vergrößert das Risiko von Engpässen. Der Eintritt neuer Fahrzeughersteller, insbesondere aus China, erhöht den Wettbewerbsdruck nicht nur auf dem Automobilmarkt, sondern auch bei der Beschaffung von Halbleitern. Die Halbleiterindustrie sieht sich aufgrund der langen Investitionszyklen und der teilweise volatilen Nachfrage seitens der Automobilhersteller, bedingt durch neue Konkurrenten, Technologiewechsel und wachsenden Kostendruck, mit zusätzlichen Herausforderungen bei der langfristigen Planung konfrontiert. Zudem prägt eine sich wandelnde Fahrzeugarchitektur die Anforderungen an Halbleiterkomponenten. Der Übergang von dezentralen Steuergeräten zu wenigen Zentralrechnern erfordert neuere und leistungsfähigere Halbleitertechnologien. So kann die Automobilindustrie die Halbleiterversorgung sicherstellen In Anbetracht dieser Entwicklungen stellt sich die Frage: Welche Maßnahmen können Automobilunternehmen ergreifen, um die Halbleiterversorgung für ihre Autos zu sichern? Wir empfehlen folgende fünf Ansätze: Diversifikation der Lieferquellen Um Engpässe in der...

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Fünf entscheidende Aspekte beim Onlinezugangsänderungsgesetz https://klardenker.kpmg.de/onlinezugangsaenderungsgesetz-fuenf-entscheidende-fragen-und-antworten/ Mon, 05 Feb 2024 08:34:30 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=41399 OZG 2.0: Wie sind die neuen Pläne zur digitalen Transformation der Verwaltung einzuordnen?

Erst große Hoffnung, dann große Enttäuschung: Das 2017 beschlossene Onlinezugangsgesetz (OZG) hat die Behörden in Bund, Ländern und Kommunen eigentlich bis Ende 2022 fit für die Zukunft machen sollen. Der Großteil der Dienstleistungen ist bis Ende 2022 digitalisiert, so der Plan, und die Verwaltung insgesamt effizienter und bürgerfreundlicher. Doch das ist nicht recht gelungen. Vieles blieb Stückwerk, die Transformation der öffentlichen Hand stockt. Nun soll das Onlinezugangsänderungsgesetz (OZGÄndG) – auch bekannt als OZG 2.0 – nachbessern. Wie sind die Zielsetzungen der überarbeiteten Vorschriften einzuschätzen, auf welche Details gilt es besonders zu achten – und wie kann die erfolgreiche Umsetzung gewährleistet werden? Die relevantesten Punkte im Überblick. Setzt ein OZG 2.0 das richtige Signal? Klar ist: Das OZG ist hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Nur ein kleiner Teil der fast 600 Verwaltungsleistungen ist tatsächlich digitalisiert worden. Insbesondere auf Ebene der Bundesländer und Kommunen, auf der ein Großteil der Leistungen, die für Bürger:innen und Unternehmen relevant sind, bereitgestellt wird, wurden eher Einzelerfolge erzielt. Nun kann man sich die Frage stellen: Wenn das Onlinezugangsgesetz nicht funktioniert hat – ist ein OZG 2.0 dann das richtige Signal? Bezieht man sich ausschließlich auf den Gesetzestitel, der den Onlinezugang – also das Frontend für Bürger:innen – im...

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Direktvertrieb: Diese Details sind für Automobilhersteller essenziell https://klardenker.kpmg.de/direktvertrieb-diese-details-sind-fuer-automobilhersteller-essenziell/ Tue, 30 Jan 2024 07:21:58 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=41351 Strategische und operative Fragestellungen der Transformation im Überblick.

Die Automobilindustrie ist in einem besonderen Wandel: Der Direktvertrieb ist bei den Herstellern (OEMs) auf der Agenda. Er bringt diverse Chancen mit sich, ist allerdings auch mit komplexen Aufgabenstellungen verbunden, wie unser Gesamtüberblick über die Transformation zeigt. Doch welche Details sollten bei der Strategiefindung und Umsetzung im Fokus sein? Welche Änderungen sind gravierend, gelten gar als revolutionär – und was ist bei der Ausgestaltung des Veränderungsprozesses unumgänglich? Klar ist: Nachdem Tesla 2012 mit dem Direktvertriebsmodell in Europa gestartet war, kam Bewegung in den Sektor. Ob BMW, Mercedes-Benz, Ford oder Audi: Der Direktvertrieb ist teils eingeführt, teils angekündigt. Geprägt wird der Trend von jüngeren asiatischen Herstellern, die sich künftig in Europa etablieren wollen, darunter Polestar (Markteintritt 2019), Genesis, BYD (2021) oder NIO (2022). Der wachsende Wettbewerb ist mit ausschlaggebend für ein Umdenken bei deutschen Herstellern. Die Folge: Ein Großteil wird voraussichtlich bis 2026 den Direktvertrieb implementieren. Warum der Direktvertrieb als Revolution betrachtet wird – und welche Potenziale die Umstellung bietet Der Direktvertrieb gilt in der Branche als eine Zeitenwende, weil Automobilhersteller künftig neue Werthebel integrieren können. Diese Integration ist mit Umgestaltungen verbunden. Im Fokus der Hersteller: Zentrale Preiskontrolle: Der Preisdruck, beispielsweise durch Rabatte, sinkt. Markeninterner Wettbewerb kann minimiert werden. Verstärkte Kontrolle...

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Podcast: „Autofahrer erwarten die modernste User Experience“ https://klardenker.kpmg.de/podcast-autofahrer-erwarten-die-modernste-user-experience/ Fri, 15 Dec 2023 13:49:32 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=41067 Warum Google bei GenAI an Mobilität denkt und was andere Unternehmen davon lernen können.

Während Unternehmen künstliche Intelligenz (KI) bislang tendenziell für interne Abwicklungsprozesse nutzten, transformiert die generative KI (Generative AI, kurz GenAI) nun Produkte und Dienstleistungen. Der Fokus verlagert sich somit auf die Kundschaft. Gemeinsam mit Google diskutieren wir in dem Podcast, wie das Unternehmen GenAI bereits erfolgreich in der Automobilindustrie anwendet und was andere Unternehmen davon lernen können. Die Gäste: Gabriele Eder ist Mitglied des deutschen Führungsteams von Google Cloud und Leiterin des Segments Manufacturing, Industrial und Automotive in Deutschland. Sie ist seit knapp 20 Jahren in der IT-Branche tätig. Gernot Gutjahr ist Partner bei KPMG und verantwortlich für den Cloud Advisory Service in Deutschland/EMA. Im Gespräch mit Karina Wolfsdorff, Teamleiterin Communications & Social Media im Marketing bei KPMG, stellen Gabriele Eder und Gernot Gutjahr Strategien zur GenAI vor und sprechen über konkrete Anwendungsbereiche. Hören Sie jetzt in den Podcast rein: Die Themen im Überblick: Inwiefern GenAI Unternehmen bereits effizienter und produktiver machen kann (ab 1:36 min.) Wie Gen AI Unternehmen transformiert: Vom Backoffice in das kundenzentrierte Frontoffice (ab 3:43 min.) Wie Google einen Wert aus GenAI schöpft (ab 6:35 min.) Entwicklungen in der Automobilindustrie durch GenAI (ab 7:47 min) Warum Google vor allem der Kundschaft GenAI zur Verfügung stellen will (ab...

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Direktvertrieb: Die Zukunft der Automobilindustrie https://klardenker.kpmg.de/direktvertrieb-die-zukunft-der-automobilindustrie/ Mon, 21 Aug 2023 07:21:01 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=39676 In der Autobranche geht der Trend zum Direktvertrieb. Chancen und Anforderungen.

Ein neues strategisches Denken in einer durchweg digitalisierten Welt ist im Vertrieb vieler Automobilhersteller (OEMs) nicht mehr nur eine Zukunftsvision, sondern steht aufgrund der Relevanz und Notwendigkeit bereits seit einiger Zeit im Fokus der Automobilindustrie. Im Mittelpunkt steht dabei das Thema Direktvertrieb. Einige Hersteller haben dieses Vertriebsmodell nur für bestimmte Produkte eingeführt, während andere sich auf bestimmte geografische Märkte konzentriert haben. Aber was genau ist Direktvertrieb und was bedeutet dieser für die Unternehmen? In einer Klardenker-Reihe werden wir die Beweggründe darstellen, warum dieser strukturelle Wandel für alle beteiligten Stakeholder ein bedeutender Gamechanger ist und welche Anpassungen für die Einführung des Direktvertriebs erforderlich sind, von den ersten strategischen Überlegungen bis zur Implementierung der Verkaufsprozesse. Wie funktioniert der Direktvertrieb? Die Umstellung auf den Direktvertrieb ist eine bedeutende Veränderung des traditionellen dreistufigen Vertriebsmodells in der Branche (linkes Bild). Im traditionellen Modell tritt der Händler als eigenständiger Unternehmer auf. Dies ändert sich bereits mit der Umstellung auf das Agentenmodell (mittleres Bild). Hierbei treten die OEMs direkt in Interaktion mit den Kund:innen und übernehmen die Verantwortung für den gesamten Verkaufsprozess. Die Händler bleiben weiterhin als primäre Ansprechpartner für die Kund:innen bestehen, allerdings agieren sie nicht mehr als direkte Vertragspartner, sondern als vermittelnde Instanzen, die Handelsvertreter...

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Start-ups und Verwaltung Hand in Hand: So klappt die Zusammenarbeit https://klardenker.kpmg.de/start-ups-und-verwaltung-hand-in-hand-so-klappt-die-zusammenarbeit/ Wed, 07 Jun 2023 08:11:11 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=38623 Die Rolle von Start-up-Einheiten in der öffentlichen Verwaltung.

Teil 4 der Serie „Start-ups und Verwaltung Hand in Hand“. Im ersten Teil haben wir erläutert, wie Start-ups und Verwaltung voneinander profitieren können und in Teil 2 gezeigt, dass das Vergaberecht dabei keine Hürde sein muss. Teil 3 nahm die Rolle von Start-ups auf dem Weg zu smarten Städten in den Blick. Immer mehr Kommunen gründen Innovationslabore, um die Zusammenarbeit mit Start-ups voranzutreiben. Es gibt Start-up-Wettbewerbe und Schulungsprogramme für Start-ups. In der Freien und Hansestadt Hamburg gibt es mit GovTecHH inzwischen die erste „Public Venture Client Unit“ in der öffentlichen Verwaltung. Das Innovationspotenzial von GovTech-Start-ups – junger Unternehmen mit technologischen Lösungen für die öffentliche Hand – wird inzwischen erkannt, wenn es um die Verwaltungsmodernisierung geht. Auch das Institut für den öffentlichen Sektor setzt sich mit seiner Initiative myGovernment bereits seit 2016 für die Vernetzung von Staat und Start-ups ein – und zählt damit zu den ersten in Deutschland. Damit die Zusammenarbeit in der Praxis künftig noch besser funktioniert, können spezielle Start-up-Einheiten helfen. Start-ups brauchen Kontakte und Anlaufstellen in der Verwaltung Start-ups wollen keine Fördergelder, sie wollen Aufträge und ihre Projekte, Produkte und Dienstleistungen bekanntmachen. Dazu müssen sie die Bedürfnisse der Verwaltung bestmöglich verstehen. Ihr Problem: Sie wissen oft nicht, wer...

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Erfolgreicher Vertrieb: Datengetrieben sind Unternehmen effizienter https://klardenker.kpmg.de/deshalb-sind-unternehmen-mit-einem-datengetriebenen-vertrieb-erfolgreicher/ Tue, 07 Mar 2023 07:21:08 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=36923 Mit der passenden Strategie Vertriebswege digital optimieren und Potenziale ausschöpfen.

Wer erfolgreich am Markt vertreten sein will, muss seinen Vertrieb umfassend digitalisieren – in den Jahren der Corona-Pandemie zeigte sich dies überdeutlich. Zwar wuchsen auch zuvor in vielen Unternehmen die digitalen Vertriebswege stark. Als jedoch im Krisenjahr 2020 Messen und andere Vertriebsveranstaltungen abgesagt werden mussten, waren die digitalen Kanäle plötzlich die einzigen, die noch zur Verfügung standen. Auch wenn sich die Situation aktuell wieder gebessert hat: An der digitalen Transformation des Vertriebs führt für die meisten Unternehmen kein Weg vorbei. Die digitale Transformation des Vertriebs sollte jedoch nicht als aus der Not der Pandemie geboren verstanden werden, denn die Digitalisierung der Vertriebsorganisation bietet Unternehmen enorme Chancen. Mittels zielgerichteter Auswertung der gewonnen Daten können Erkenntnisse über die Kundschaft in einem Umfang erlangt werden, der mit klassischen analogen Vertriebskanälen nie möglich wäre und das nahezu in Echtzeit. Mit Daten bessere Entscheidungen treffen und Potenziale heben Für den heutigen Vertriebsmitarbeitenden besitzen analoge Vertriebsinstrumente immer noch eine hohe Relevanz. Neue Vertriebsinstrumente und digitale Technologien, wie etwa ein auf Künstlicher Intelligenz (KI) basiertes Pricing oder Predictive Demand Forecasting, sind häufig noch nicht im Vertriebsalltag angekommen. Um auch zukünftig im Wettbewerb bestehen zu können, ist eine steigende Relevanz von Big Data und KI für Vertriebsorganisationen unausweichlich....

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Smart Mobility: Warum wir demnächst keine privaten Autos mehr brauchen https://klardenker.kpmg.de/smart-mobility-warum-wir-demnaechst-keine-privaten-autos-mehr-brauchen/ Tue, 28 Feb 2023 11:37:42 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=37481 Es würde Kosten, Emissionen und Zeit sparen: Ein Plädoyer für Smart Mobility Services.

Sie fahren zu Tausenden durch die Städte, transportieren oft nur einzelne Personen, verursachen Kosten, Emissionen und Zeitverluste: Die Rede ist von privaten Fahrzeugen. Intelligente Mobilität sieht anders aus. Das kriegt Deutschland besser hin, und zwar schon in naher Zukunft, wenn wir es richtig anstellen. Mit der Entwicklung von Smart Mobility könnten wir bereits in den 2030er-Jahren für effizientere, effektivere und klimaverträglichere Fortbewegung sorgen, zumindest in der Stadt. Smarte Mobilität: Mehr als Carsharing Wie das gelingen kann? Mit einer Art Carsharing im ganz großen Stil, kurz: Mobility-as-a-Service (MaaS). Hierfür würden mit Hilfe digitaler Technologien Autos, aber auch Busse, Fahrräder, Züge und Roller mit Verkehrswegen und -schildern, Ampeln, Park- und Stellflächen vernetzt – und alle gemeinsam genutzt. Im besten Fall öffne ich dann morgens meine MaaS-App, gebe die gewünschte Route ein und erhalte Vorschläge für verfügbare Transportmittel. Dabei kann ich je nach Verfügbarkeit der Fahrzeuge, aber auch nach persönlichem Wunsch die schnellste, nachhaltigste oder günstigste Form des Transports als Tür-zu-Tür-Service digital buchen. Außerdem liefert mir meine App Empfehlungen und Reservierungen für Restaurants, Hotels oder Veranstaltungen, Unterhaltung, Bildung und E-Commerce. Klappt Mobility-as-a-Service gut, wären tausende Autofahrer:innen in Zukunft motiviert, ihr privates Fahrzeug abzuschaffen. Davon bin ich überzeugt. Klingt noch zu gut, um wahr...

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Virtuelle Welt, reale Probleme: Rechtliche Fragen im Metaverse https://klardenker.kpmg.de/virtuelle-welt-reale-probleme-rechtliche-fragen-im-metaverse/ Mon, 27 Feb 2023 10:30:39 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=37397 Das sind die Herausforderungen und so können Unternehmen mit ihnen umgehen.

In der Parallelwelt Metaverse treffen sich Menschen als Avatare, gestalten ihre Freizeit, besuchen Veranstaltungen und arbeiten an gemeinsamen Projekten. Damit schaffen sie eine neuartige Verbindung zwischen digitaler Welt und realem Leben. Längst hat die Wirtschaft ihre Chancen erkannt. Unternehmen kaufen Immobilien und sichern sich Geschäft im virtuellen Raum. So entsteht eine neue Welt, in der vielfach nicht klar ist, was die rechtlichen Folgen des Handelns sind. Nicht jede:r macht sich Gedanken über Verantwortlichkeit. Oftmals ist gar nicht bekannt, wer hinter einem Avatar oder einer virtuellen Firma steht. Die neuen Plattformen entwickeln sich in rasendem Tempo. Was sind die häufigsten juristischen Fragen, welche Antworten gibt es bereits darauf und wie können Unternehmen mit noch ungeklärten Punkten umgehen? Welche Rechtsordnung gilt und welche Gerichte sind zuständig? Eine Frage, die sich spätestens im Streitfall stellt: Welche Rechtsordnung gilt für Vorgänge im Metaverse oder auch für dort begangene Straftaten? Und bei welchem Gericht können Ansprüche geltend gemacht werden? Das Metaverse selbst hat darauf keine Antwort. Jurist:innen können sich aktuell also nur daran orientieren, was auch in der analogen Welt gilt, wenn Personen verschiedener Nationalitäten sich streiten. Nach deutschem Recht ist das Gericht örtlich zuständig, in dessen Bezirk beispielsweise ein Anspruchsgegner seinen Sitz hat, an...

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Autonomes Fahren: Eine Standortbestimmung https://klardenker.kpmg.de/autonomes-fahren-eine-standortbestimmung/ Fri, 17 Feb 2023 09:59:14 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=37278 So wird vollautomatisiertes Fahren Realität – und diese Geschäftsmöglichkeiten bietet es.

Weniger Unfälle im Straßenverkehr, lebenswertere Städte und mehr Nachhaltigkeit – die Idee von Fahrzeugen, die autonom fahren und nach und nach konventionelle Fahrzeuge ablösen, klingt verheißungsvoll. Theoretisch sind fahrerlose Autos (Level 4) im Straßenverkehr in Deutschland bereits möglich. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für vollautomatisiertes Fahren stehen seit Sommer 2021. In der Praxis ist die Technologie aber noch lange nicht so weit. Prognosen sagen, dass frühestens ab 2040 autonome Fahrzeuge im Alltagsverkehr Realität werden. Dabei bietet die Technologie viel Potenzial, das Klimaziel – die Erderwärmung auf höchstens 1,5 Grad zu begrenzen – zu erreichen. Über die Chancen, neue Geschäftsmöglichkeiten, die technologische Entwicklung und Auswirkung von autonomem Fahren auf die Nachhaltigkeit sprechen Torsten Gollewski, Leiter Autonomous Mobility Systems der ZF Group, eines der größten Automobilzulieferer der Welt, und Goran Mazar, Partner, KPMG EMA & German Head of ESG and Automotive. Das Wichtigste auf einen Blick Was ist Fahren auf Level 5? (ab Minute 1:59) Abstufungen autonomen Fahrens (2:38) Möglichkeiten von Level 1, 2 und 3 (3:35) Neue Geschäftsmöglichkeiten autonomen Fahrens (4:30) im Nutzfahrzeugbereich (4:40), in Public Transportation/ beim ÖPNV (5:12) und im ländlichen Raum (6:12) Neue Geschäftsmodelle von Level 4 (7:29) Autonomes Fahren beim privaten Pkw (8:29) Autofreie Städte (9:28) Sicherheit beim autonomen...

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Das Metaverse bietet dem Einzelhandel enormes Absatzpotenzial https://klardenker.kpmg.de/das-metaverse-bietet-dem-einzelhandel-enormes-absatzpotenzial/ Mon, 16 Jan 2023 08:12:20 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=36600 Was sollten Händler beim Gang ins Metaverse beachten? Fünf wichtige Tipps.

Es ist das momentane Buzzword: „Metaverse“ – die nächste Evolutionsstufe des Internets. Damit werden digitale, dreidimensionale, multimediale Räume bezeichnet, die virtuelle und physische Elemente verbinden. Nutzer:innen bewegen sich mit Hilfe persönlicher Avatare, interagieren mit anderen Menschen und virtuellen Elementen, arbeiten, konsumieren, lernen, spielen und vieles mehr. Marktvolumen 2030 auf mehr als eine Billion US-Dollar geschätzt Das Metaverse leitet eine neue Technologieepoche ein, bei der auf Basis der fortschreitenden Digitalisierung die Grenzen zwischen realer und virtueller Welt zunehmend verschwimmen. Dadurch verspricht das Metaverse ganz neue virtuelle Erfahrungen und Anwendungsmöglichkeiten. Für 2030 wird ein Marktvolumen von etwa 1.350 Milliarden US-Dollar erwartet. Das Metaverse wird wirtschaftlich gewaltig an Bedeutung gewinnen. Dort können Unternehmen die bestehende Customer Journey ihrer Kundinnen und Kunden emotional noch stärker aufladen und Produkte und Dienstleistungen auf eine völlig neue Weise erlebbar machen. Denn wenn das Metaverse die Weiterentwicklung des Internets ist, warum sollte sich dann nicht auch die Kundenbeziehung auf ein neues Niveau heben lassen? Große Chancen für Einzelhandel und Konsumgüter im Metaverse Unsere neue Studie „Metaverse: (Un)bekannte Welt?“, die wir in Kooperation mit dem SINUS-Institut erstellt haben, zeigt: Für Händler und Hersteller bietet das Metaverse große Potenziale. Vergleicht man die Konsumausgaben im Online-Shopping mit dem Interesse am Metaverse,...

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Produktentwicklung: Kund:innen im Fokus https://klardenker.kpmg.de/produktentwicklung-kunde-kunde-kunde/ Wed, 02 Nov 2022 09:56:20 +0000 http://klardenker.kpmg.de/?p=22360 So richten technikgetriebene Hersteller ihre Entwicklung noch stärker am Markt aus.

Schneller, größer, breiter. Nach diesem Prinzip werden immer noch viele Autos entwickelt. Und das, obwohl die Kund:innen sich oft etwas anderes wünschen – einen umweltfreundlichen Wagen zum Beispiel. Viele technikgetriebene Hersteller haben ähnliche Schwierigkeiten. Sie produzieren aus technologischer Sicht großartige Produkte, die aber nicht wirklich den Wünschen der Verbraucher entsprechen. Das lässt sich ändern. Unter der Voraussetzung, dass die Hersteller den Entwicklungsprozess anpassen. Den Markt im Blick SUVs, die immer geräumiger werden – und zu groß für jeden deutschen Parkplatz. Smartphones mit schicken digitalen Tastaturen, die viele ältere Nutzer:innen nur schwer bedienen können. Solche Produkte kommen in der Regel auch deshalb zustande, weil viele Unternehmen zu wenige Daten über den eigenen Markt haben oder die Daten, die sie haben, nicht entsprechend auswerten. Dabei bietet der digitale Wandel viele Möglichkeiten, das zu ändern und Fakten über Kunden und Mitbewerber zu sammeln. Wichtig ist dabei, sich einen Rundum-Blick auf das eigene Umfeld zu bewahren und neue Trends und Technologien im Auge zu behalten. Auch die Customer Journey sollte nicht vernachlässigt werden. So schaffen Unternehmen die Voraussetzung für Innovationen, die auf die potenziellen Käufer zugeschnitten sind und bei ihnen ankommen. Von Technik- zu Kundenzentrierung Ein weiteres Hindernis für Kund:innenzentrierung ist nicht selten die...

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Aktueller, frischer, vielfältiger: Unser Klardenker-Blog https://klardenker.kpmg.de/aktueller-frischer-vielfaeltiger-unser-klardenker-blog/ Wed, 26 Oct 2022 14:28:50 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=35593 Starke Autor:innen – starke Themen: Wir haben unserem Blog einen neuen Look verpasst.

Meinungsstärke und ein tiefes Verständnis der Unternehmensbedürfnisse zeichnen unseren Klardenker-Blog aus. Unsere Expert:innen formulieren in den Beiträgen ihre Sichtweise zu Branchentrends, wirtschaftlichen Entwicklungen, Gesetzesentwürfen und diskutieren Lösungsansätze. Unsere Artikel, Podcasts und Videos eröffnen neue Perspektiven und bringen überraschende Erkenntnisse zu den relevantesten Wirtschaftsthemen. Klardenker Refresh: Das ist neu Jetzt haben wir dem Klardenker-Blog einen frischen Look verpasst. Übersichtlicher, multimedialer und das Wichtigste stets im Blick. Das Herzstück unseres Blogs ist die Themenbox, die Sie im oberen Bereich finden. Hier widmen sich unsere Expert:innen einem aktuell relevanten Thema mit all seinen unterschiedlichen Facetten. Zum Start informieren wir Sie über das Lieferkettengesetz. Dazu finden Sie ein Überblicksstück mit allen wichtigen Fakten, außerdem werfen wir einen Blick darauf, wie die Modeindustrie mit der Einführung des Gesetzes umgeht. Unsere Expertin Dr.-Ing. Sylvia Trage beschreibt, welche vier Punkte Unternehmen bei der Umsetzung beachten sollten, und wir erläutern, in welchen Fällen das Gesetz strenge Sanktionen vorsieht. Übersichtliche Navigation ESG ist gerade das wichtigste Thema in ihrem Unternehmen? Oder wird bei den täglichen Konferenzen in Ihrer Firma eher über die digitale Transformation gesprochen? In unserer Navigationsleiste finden Sie genau die Themen, die Unternehmen bewegen: Digitale Transformation Industrie 4.0, Robotic Process Automation, Blockchain, Cloud, Data Science, künstliche Intelligenz...

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Chancen und Risiken des Internet of Medical Things https://klardenker.kpmg.de/chancen-und-risiken-des-internet-of-medical-things/ Wed, 10 Aug 2022 08:35:14 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=33918 Digitalisierung und Vernetzung in der Medizintechnikbranche setzen sich weiter durch.

Wearables erfassen medizinische Daten im Alltag und künstliche Intelligenzen analysieren MRT-Bilder. Vielleicht werden sich irgendwann Mikroroboter durch den Körper bewegen, um Medikamente zu verabreichen, mikrochirurgische Eingriffe vorzunehmen oder Gewebeproben zu entnehmen. Mithilfe eines digitalen Zwillings wird herausgefunden, ob ein Eingriff erfolgversprechend ist. Welche dieser Trends die Medizintechnologie dauerhaft prägen werden, wird sich noch zeigen. Fest steht jedoch: Die Zukunft der Medizintechnikbranche ist digital, datengetrieben und zunehmend vernetzt. Schon heute sind viele medizintechnische Produkte in der Lage, Daten zu generieren, zu analysieren und untereinander auszutauschen. Nun erkennen die Anwender immer mehr das Potenzial dieser Funktionen für die Medizin – das Internet of Medical Things (IoMT) ist Realität geworden. Was für viele Bereichen der medizinischen Versorgung eine große Chance ist, geht allerdings mit steigenden Cyberrisiken einher. Für Anwender, Medizintechnikunternehmen und Hersteller bedeutet das, ein noch größeres Augenmerk auf die Cyber Security zu legen. Auch Wirtschaftsprüfer:innen sollten sich mit diesen neuen Risiken auseinandersetzen, um sie für die Abschlussprüfung identifizieren und bewerten zu können. Cyberrisiken: Wer ist betroffen? Digitalisierung und Vernetzung eröffnen den Unternehmen der Medizintechnik viele neue Möglichkeiten. Entsprechend divers sind auch die neuen Cyberrisiken auf der einen und die Anforderungen an die Sicherheit auf der anderen Seite. Einige betreffen die Medizintechnikunternehmen selbst,...

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Innovation: Vom Workshop in die Wirklichkeit https://klardenker.kpmg.de/innovation-vom-workshop-in-die-wirklichkeit/ Fri, 27 May 2022 12:38:57 +0000 http://klardenker.kpmg.de/?p=21820 Wie aus guten Einfällen erfolgreiche Produkte werden

Kennen Sie das? Der Ideen-Workshop war eine Naturgewalt. Es regnete Einfälle, stürmte Gedanken. Und zwei Wochen später: Nichts wächst, fast alle Ideen liegen brach. Sollten Sie sich angesprochen fühlen, seien Sie beruhigt: So geht es vielen. Denn Innovation ist mehr als ein Design-Thinking-Workshop. Erfolgreiche Neuerungen setzen ein tiefgehendes Verständnis voraus – von Wirkungszusammenhängen, Mechanismen und der eigenen Unternehmenskultur. Damit Einfälle zu Produkten werden, müssen Firmen innovationsfähig sein. Lassen Sie mich das mit einem Beispiel beschreiben: Ein Unternehmen hat die Idee, ein Vertragsmanagement-Tool für Vertriebler zu entwickeln – also ein Programm, mit dem etwa Vertriebsleiter schnell qualitätsgesicherte Verträge aufsetzen können Was muss gegeben sein, damit daraus ein gleichermaßen neues und erfolgreiches Programm wird? Einiges, denn Innovationsfähigkeit hat sechs Dimensionen: Dimension 1: Kultur, die Innovationen fördert Zunächst einmal muss das Klima im Unternehmen stimmen – sonst bleiben Produkte wie das Vertragsmanagement-Tool im Reich der Träume. Eine innovationsfördernde Kultur bedeutet: Die Zusammenarbeit und der Gedankenaustausch zwischen den Abteilungen werden gefördert, um neue Ansätze zu entwickeln. Mitarbeiter wandeln Informationen aus internen und externen Quellen in wertvolles Wissen für das Unternehmen um – und erproben so neue Lösungen für akute Probleme. Fehler sehen dabei alle Beteiligten als natürlichen Bestandteil des Entwicklungsprozesses. So nehmen Einfälle Form...

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Lenken durch Erneuern: Digitale Transformation managen https://klardenker.kpmg.de/lenken-durch-erneuern-digitale-transformation-managen/ Tue, 24 May 2022 13:55:06 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=32737 Das sind die drei Erfolgsfaktoren für die Digitalisierung in Unternehmen

Günstiger, schneller, mehr: Die Digitalisierung unterstützt Unternehmen dabei, Strukturen und Prozesse agiler zu gestalten und neue innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln und zu implementieren. Mit digitalen Tools, wie Chatbots oder das Metaverse, können Firmen besser mit ihren Kund:innen interagieren und neue Zielgruppen erreichen. Zudem helfen Echtzeitdaten, die Transparenz zu erhöhen sowie – beispielsweise durch digitale Verwaltungsprozesse – die Personalkosten zu senken. Vielschichtigkeit der Digitalisierung erfordert Geduld und Konzentration Was in der Theorie erst mal gut klingt, ist in der Praxis gar nicht so leicht umzusetzen. Denn die Digitalisierung ist vielschichtig – sie lässt sich nicht einfach mal so nebenbei erledigen. Digitale Transformation: Erste, wichtige Schritte wurden gemacht Erste, wichtige Schritte im Hinblick auf die digitale Transformation wurden meiner Meinung nach aber schon getan, denn viele Unternehmen haben die erste Stufe der Digitalisierung bereits durchlaufen. Diese ist sehr konsumentengetrieben und hat sich auf die Customer Experience konzentriert. So wurden insbesondere Abläufe im Bereich des Customer Relationship Managements, der Produktangebote digitalisiert und Teile der Wertschöpfungskette im Sinne der Kundenbedürfnisse angepasst. Im zweiten Schritt der Transformation geht es nun um den Umbau der Kernplattform. So gilt es, Geschäftsprozesse zu digitalisieren und Abläufe zu automatisieren. Mit dem Ziel, die Unternehmen End-to-End auf ein neues, digitales...

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Die Pharmabranche und die Blockchain https://klardenker.kpmg.de/die-pharmabranche-und-die-blockchain/ Mon, 25 Apr 2022 12:38:25 +0000 http://klardenker.kpmg.de/?p=15998 Die Datenkette kann im Gesundheitswesen für Datensicherheit sorgen

„Stimmt das auch?“ Diese Urfrage des Zweifels ist in wenigen Bereichen so wichtig wie in der Pharmabranche. Weil es um viel Verantwortung geht, wenn Medikamente wirken sollen wie beabsichtigt, steht Kontrolle über Vertrauen. Bislang gibt es daher viele Mittelsinstitutionen, die Prozesse prüfen und zertifizieren – und entsprechend teuer sind. Doch existiert in Form der Blockchain nun eine Technologie, die diese Instanzen überflüssig macht. Die Blockchain ist eine horizontale Innovation, die das Potential birgt, über verschiedene Branchen hinweg einen signifikanten Fußabdruck zu hinterlassen. Innovationen wie diese haben das Potenzial zu drastischen Veränderungen in den verschiedensten Bereichen eines Unternehmens zu führen, beginnend mit Kundenerfahrungen über Firmenkernkompetenzen bis hin zur kompletten Reorganisation. Wie funktioniert die Blockchain? Blockchain-Lösungen lagern Informationen in Form von Datenblöcken in mehreren Datenbanken, auch Ledger genannt. Diese Ledger werden von den beteiligten Teilnehmern (Nodes) gepflegt. Zu lagernde Informationen sind als Blöcke codiert und werden in eine Kette aus mehreren Blöcken über einen Verifizierungsprozess hinzugefügt. Wenn ein Block allerdings in die Kette integriert wird, kann dieser nicht mehr verändert werden. Aufgrund der Existenz mehrerer Ledger, ist es einfacher Manipulationsversuche zu entdecken und abzuwehren. Die Blockchain-Technologie ermöglicht im Prinzip nichts anderes als eine vollkommen neue Form des Datenbankmanagements. Statt einer einzelnen Instanz,...

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Generika? Brauchen wir bald nicht mehr https://klardenker.kpmg.de/generika-brauchen-wir-bald-nicht-mehr/ Wed, 01 Dec 2021 08:27:05 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=30367 Branche wird durch Digitalisierung herausgefordert – und sollte das als Chance nutzen.

Pharmazeutika nach Auslauf der Patente kopieren und günstiger verkaufen: Jahrzehnte lang war dies das Erfolgsrezept der Unternehmen der Generika- und Biosimilarsindustrie. Doch damit könnte bald Schluss sein. Gleich mehrere digitale und disruptive Entwicklungen in der Medizin der letzten Jahre und aus anderen Branchen fordern dieses Geschäftsmodell der Unternehmen heraus. Personalisierte Tabletten und Organe aus dem Drucker Wissenschaft und Pharmahersteller arbeiten weltweit an Innovationen wie personalisierter Medizin und passenden Dienstleistungen. In absehbarer Zeit werden Patientinnen und Patienten digital auf sie zugeschnittene Arzneimittel erhalten – und zwar an dezentralen Versorgungsstellen wie Apotheken und Arztpraxen. Zumindest für diese Patient:innen werden Generika obsolet. Die Hersteller von Biosimilars wiederum erhalten Konkurrenz durch neue mobile Bioreaktoren. Diese lassen an jedem beliebigen Ort neue Minifabriken entstehen, die in weniger als 24 Stunden Arzneimittel wie Insulin produzieren. Amerikanische Wissenschaftler:innen arbeiten mit Hochdruck an dieser disruptiven Innovation. Außerdem wird digitale, künstliche Intelligenz künftig Forschungskosten massiv senken – und Originalpräparate der Pharmaindustrie ähnlich günstig wie Generika und Biosimilars machen. Mit Hilfe von 3D-Druck könnten Patient:innen ihre Arzneien zuhause in der Küche ausdrucken, sogenannte Printlets. Und mit dem 4D-Drucker wird sogar das Herstellen veränderbaren Gewebes denkbar, beispielsweise für Organe oder Implantate, die mitwachsen. Branche nimmt Disruptionen bislang wenig ernst. Das ist gefährlich. Diese Innovationen sollten die Unternehmen...

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