Digitale Technologien – KPMG Klardenker https://klardenker.kpmg.de/thema/digitale-transformation/digitale-technologien/ Klardenker - der Blog zu aktuellen Wirtschaftsthemen, die Unternehmen bewegen Fri, 29 Aug 2025 07:46:39 +0000 de hourly 1 https://klardenker.kpmg.de/wp-content/uploads/2016/04/cropped-app-icon_512x512-32x32.png Digitale Technologien – KPMG Klardenker https://klardenker.kpmg.de/thema/digitale-transformation/digitale-technologien/ 32 32 Software-Verwaltung: Kosten mit KI senken und Leistung revolutionieren https://klardenker.kpmg.de/software-verwaltung-kosten-mit-ki-senken-und-leistung-revolutionieren/ Thu, 24 Jul 2025 14:16:46 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=47272 Warum es sich lohnt, bestehende Verträge kritisch zu hinterfragen.

Keyfacts: Kostensenkung bei Softwareentwicklung und -wartung: Der Einsatz von künstlicher Intelligenz steigert die Effizienz in der Anwendungsentwicklung und -wartung um bis zu 30 Prozent und reduziert die Kosten deutlich. Neue Vertragsmodelle erforderlich: Statt nach Aufwand abzurechnen, sollten Verträge auf konkrete Ergebnisse und Qualitätskennzahlen ausgerichtet sein, um KI-Potenziale zu nutzen Vertragsverlängerung eröffnet neue Möglichkeiten: Unternehmen, die ihre IT-Dienstleistungsverträge jetzt anpassen, sichern sich Wettbewerbsvorteile und können Effizienzverluste vermeiden. Unternehmen stehen vor der Aufgabe, IT-Ausgaben zu optimieren und die digitale Transformation voranzutreiben. Application Development und Maintenance (ADM), also die Entwicklung neuer Softwareanwendungen sowie deren Pflege und Verbesserung, stellt dabei oft einen erheblichen Kostenblock dar. Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Spielregeln im ADM fundamental und eröffnet nie dagewesene Potenziale zum Steigern der Effizienz und zum Senken von Kosten. Wer jetzt bei der Vertragsverlängerung die Weichen richtig stellt, kann massiv profitieren. Der KI-Effekt im ADM: Eine neue Realität für Effizienz und Kosten Die Auswirkungen künstlicher Intelligenz sind in kaum einer Branche so offensichtlich wie im Technologiesektor – und hier insbesondere im Bereich Application Development and Maintenance. Was vor wenigen Jahren noch Zukunftsmusik war, ist heute gelebte Realität und hat bereits spürbare Konsequenzen für den Markt. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Effizienzsprünge durch KI in...

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E-Rechnung: Fünf Tipps zur erfolgreichen Umsetzung https://klardenker.kpmg.de/e-rechnung-ab-2025-5-ratschlaege-zur-umsetzung/ Fri, 18 Jul 2025 08:36:35 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43321 Die Risiken für deutsche Unternehmen und wie sie sich vermeiden lassen.

Die digitale Transformation schreitet voran und die Einführung der E-Rechnungspflicht ab 2025 markiert einen weiteren bedeutenden Schritt in dieser Entwicklung. Eine Vielzahl von Unternehmen in Deutschland hat die Readyness auf der Eingangsseite zumindest mittels E-Mail hergestellt. Nun stellen sich neue Herausforderungen wie z.B. die Identifizierung von E-Rechnungen im PDF-Format (z.B. ZUGFeRD), der Umgang mit fehlerhaften E-Rechnungen, die Implementierung der Ausgangsseite und die Sicherstellung der korrekten Stammdaten. Mit diesem Artikel fassen wir die wichtigsten Punkte zur E-Rechnung zusammen, beleuchtet die Risiken für deutsche Unternehmen und geben praktische Empfehlungen, wie Sie sich bestmöglich auf die bevorstehenden Veränderungen vorbereiten. Die E-Rechnungspflicht in der Übersicht Seit dem 1. Januar 2025 müssen alle umsatzsteuerlichen Unternehmer:innen in Deutschland elektronische Rechnungen im B2B-Bereich empfangen und verarbeiten können. Bis Ende 2026 ist das Versenden von Papierrechnungen oder anderen elektronischen Formaten noch erlaubt. Unternehmen mit einem Vorjahresumsatz bis 800.000 Euro haben eine verlängerte Frist bis Ende 2027. Ab 2028 müssen uneingeschränkt alle Unternehmen die elektronische Rechnung verwenden. Ausnahmen gelten dann lediglich noch für Kleinunternehmer, die von der Versendungsverpflichtung befreit wurden, für Kleinbetragsrechnungen, Fahrscheine, steuerfreie Umsätze ohne Vorsteuerabzug und B2C-Rechnungen. Zulässig sind dann nur noch Rechnungen, die in einem maschinenlesbaren Dateiformat ausgestellt werden, z.B. XML, und dabei der EU-Norm EN...

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Steuerungsfähig bleiben: So nutzen Verwaltungen Portfoliomanagement https://klardenker.kpmg.de/steuerungsfaehig-bleiben-so-nutzen-verwaltungen-portfoliomanagement/ Wed, 09 Jul 2025 10:04:52 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=47133 Vier Schritte, wie die öffentliche Verwaltung Transformation gestalten kann.

Keyfacts: Die vier Prozesse Anforderungs-, Bewertungs-, Ressourcen- und Performance-Management bilden das methodische Fundament eines wirksamen Portfoliomanagements. Portfoliomanagement ermöglicht Verwaltungen, Projekte strategisch zu priorisieren, Ressourcen effizient einzusetzen und Wirkung transparent zu machen. Klare Rollen, agile Verfahren und passende Systeme machen Portfoliomanagement im öffentlichen Sektor wirksam und skalierbar.  Was in der Privatwirtschaft vom Finanzwesen bis zur Gesundheitsbranche längst etabliert ist, wird auch für die öffentliche Verwaltung immer wichtiger: strategisches Portfoliomanagement. Und das hat nachvollziehbare Gründe. Der technologische Wandel beschleunigt Prozesse durch immer weitergehende Automatisierung und wirtschaftliche Unsicherheiten erhöhen den Effizienzdruck auf Organisationen. Portfoliomanagement bietet einen systematischen Ansatz, Projekte, Programme und Initiativen in ihrer Gesamtheit zu steuern. Es hilft, Vorhaben entlang strategischer Ziele zu bündeln, Prioritäten zu setzen und Abhängigkeiten zu erkennen. Der öffentlichen Verwaltung ermöglicht Portfoliomanagement eine bessere Übersicht über die Organisation hinweg, sodass Entscheidungen mit weniger Reibungsverlusten getroffen werden können. Entscheidend ist jedoch unserer Meinung nach, Portfoliomanagement nicht als isoliertes Tool zu verstehen, sondern als integralen Bestandteil von Führung und Transformation zu betrachten. Ein wirksames Portfoliomanagement in der Verwaltung basiert auf vier ineinandergreifenden Prozessen: 1. Anforderungs-Management: Klarheit schaffen, bevor Ressourcen fließen Bevor Projekte gestartet werden, sollte eine systematische Analyse der Bedarfe durchgeführt werden: Was ist wirklich notwendig? Handelt es sich um...

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KI-Training und Datenschutz: Darauf kommt es an https://klardenker.kpmg.de/ki-training-und-datenschutz-darauf-kommt-es-an/ Fri, 04 Jul 2025 09:25:59 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=47084 Wer personenbezogene Daten nutzt, muss strenge Vorgaben beachten. Ein Überblick.

Keyfacts: Das Oberlandesgericht Köln hat jüngst entschieden, dass der US-amerikanische Technologiekonzern Meta öffentliche Social-Media-Daten für das KI-Training nutzen darf. Das Training von KI-Modellen mit personenbezogenen Daten kann ohne Einwilligung zulässig sein, wenn ein gut begründetes berechtigtes Interesse besteht und eine dreistufige Prüfung erfolgreich durchlaufen wird. Unternehmen müssen anhand ausführlicher Dokumentation nachweisen können, dass sie alle datenschutzrechtlichen Anforderungen erfüllen. Inklusive Risikobewertung, technischer Schutzmaßnahmen und Transparenz gegenüber den Betroffenen. Künstliche Intelligenz verändert, wie Unternehmen arbeiten, entscheiden und sich weiterentwickeln. Sie hilft, Prozesse effizienter zu gestalten, und eröffnet neue Geschäftsmodelle. Doch je smarter die Systeme werden, desto sensibler ist in der Regel der Umgang mit den verwendeten Daten, auf deren Grundlage sie arbeiten und lernen. Besonders heikel wird es dann, wenn personenbezogene Informationen im Spiel sind und sich die Frage stellt: Welche Daten dürfen Unternehmen zu welchen Zwecken nutzen? Ob bzw. unter welchen Voraussetzungen personenbezogene Daten zum Trainieren von KI-Systemen verwendet werden dürfen, ist eine strittige Frage, zu der das Oberlandesgericht (OLG) Köln in einem Fall jetzt eine Entscheidung zugunsten des Facebook-Mutterkonzerns Meta getroffen hat.  Sie besagt, dass es zulässig sein kann, KI-Modelle mit personenbezogenen Daten zu trainieren. Hierbei sind jedoch zahlreiche entscheidende Aspekte zu berücksichtigen. Der rechtliche Rahmen: DSGVO und KI Die...

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IT-Resilienz: Vom Notfallplan zur Unternehmenskultur https://klardenker.kpmg.de/resilienz-als-fuehrungsprinzip-mehr-als-nur-it-sicherheit/ Mon, 30 Jun 2025 09:38:02 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=46970 Warum Widerstandsfähigkeit in Unternehmen Chefsache ist – strategisch, nicht reaktiv.

Keyfacts: Unsere Studie „Von Cyber Security zu Cyber Resilience“ zeigt, dass 82 Prozent der Unternehmen eine steigende Bedrohung durch Cyberangriffe empfinden. 33 Prozent kennen ihren aktuellen Cybersecurity-Status nicht – ein massives Risiko. Resilienz ist kein IT-Projekt. Sie beginnt im Kopf – und im Vorstand. Resilienz: Von der IT zur Führungsaufgabe Cyberattacken, Lieferengpässe, geopolitische Spannungen – Disruptionen sind heute Normalität. Unternehmen, die sich darauf verlassen, mit punktuellen Maßnahmen dagegen gewappnet zu sein, riskieren viel. Denn Resilienz ist längst keine reine IT-Aufgabe mehr – sie ist ein strategisches Führungsprinzip. >>> Wie widerstandsfähig sind Unternehmen gegen Cyberangriffe? Lesen Sie dazu unsere Studie.<<<  Fragmentierung statt Führung – ein verbreitetes Problem Viele Unternehmen verfügen über einzelne Instrumente wie Notfallhandbücher, Business-Continuity-Pläne oder IT-Wiederanlaufstrategien. Doch oft sind diese voneinander entkoppelt. Die Folge: Im Ernstfall herrscht Unsicherheit, Ressourcen verpuffen ineffizient, und Entscheidungen verzögern sich. Die Bedeutung von Resilienz wird oft erst dann spürbar, wenn sie fehlt. Unsere Grafik zeigt, dass Unternehmen mit Cyberattacken rechnen Führung in der Verantwortung: Resilienz als Managementaufgabe Resilienz umfasst mehr als die Verfügbarkeit von IT-Systemen – sie betrifft die Organisation als Ganzes: Prozesse, Kultur, Entscheidungen. Damit ist sie Chefsache. Das Topmanagement sollte nicht nur reaktiv handeln, sondern aktiv vorbauen: mit klaren Verantwortlichkeiten, einer integrierten...

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Digitale Souveränität: So verhindern Sie gefährliche Abhängigkeiten https://klardenker.kpmg.de/digitale-souveraenitaet-so-verhindern-sie-gefaehrliche-abhaengigkeiten/ Tue, 24 Jun 2025 09:02:16 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=46931 Unser Experte mit Tipps, wie Sie sich von Technologieanbietern unabhängiger machen können.

Keyfacts: 96 Prozent der deutschen Unternehmen importieren digitale Technologien – nur 25 Prozent exportieren. Lediglich 26 Prozent der Unternehmen haben eine Strategie für vertrauenswürdige KI. Digitale Abhängigkeiten können im Krisenfall den Zugang zu kritischen Systemen blockieren. Technologisch sind viele Unternehmen bestens aufgestellt. Doch bei einer entscheidenden Frage herrscht noch zu oft Schweigen: Wie souverän sind wir eigentlich im digitalen Raum? Was bedeutet digitale Souveränität? Digitale Souveränität beschreibt die Fähigkeit von Unternehmen, selbstbestimmt, sicher und unabhängig in allen digitalen Belangen zu handeln. Es geht nicht nur um den souveränen Umgang mit digitalen Medien, sondern auch um die Kompetenz, sich mit relevanten Sicherheitsaspekten und möglichen Risiken auseinanderzusetzen. Drei zentrale Dimensionen Datenschutz und Datenkontrolle Kontrolle über die eigenen Unternehmensdaten Einhaltung europäischer Datenschutzstandards (DSGVO) Transparenz über Datenverarbeitung und -speicherung Cybersicherheit Schutz vor digitalen Bedrohungen Sichere IT-Infrastrukturen Resilienz gegenüber Cyberangriffen Strategische Unabhängigkeit Reduzierung von Abhängigkeiten von einzelnen Anbietern Diversifizierung der Technologiepartner Aufbau eigener digitaler Kompetenzen Der Status quo: Deutschland im Spannungsfeld Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Laut einer aktuellen Bitkom-Studie importieren 96 Prozent der deutschen Unternehmen digitale Technologien und Services, aber nur ein Viertel tritt international als Anbieter auf. Unsere aktuelle Studie zur generativen KI unterstreicht diese Entwicklung: 91 Prozent der Unternehmen betrachten den Einsatz generativer KI...

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So unterstützen wir die Rentenbank bei der KI-Implementierung https://klardenker.kpmg.de/so-unterstuetzt-kpmg-die-rentenbank-bei-der-nutzung-von-ki/ Mon, 12 May 2025 07:10:39 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=46402 KI-Einsatz bei der Rentenbank: Einblicke aus erster Hand im Interview.

KI ist für die Finanzbranche weit mehr als ein Effizienzhebel. KI kann dabei helfen, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, Prozesse zu optimieren und die Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern. Doch wie gelingt die erfolgreiche Integration von KI in einer regulierten Umgebung, gerade wenn noch nicht alle Infrastruktur-Herausforderung gegeben sind? KPMG begleitete die Rentenbank bei ihrer digitalen Transformation.   KPMG und Rentenbank: Erfolgreiche KI-Einführung trotz Infrastruktur-Herausforderungen Im Gespräch mit Benedikt Höck, Head of AI bei KPMG, berichten Dr. Marc Kaninke, Finanz- und IT-Vorstand der Rentenbank, und Marc Ahrens, Digital Officer der Rentenbank, über zentrale Hürden bei der KI-Implementierung – von IT-Infrastruktur bis Governance – und wie sie mit einer KI-Sandbox und gezieltem Enabling der Mitarbeitenden erste Erfolge erzielt haben.  Inwiefern ist KI für die Rentenbank ein zentrales Thema? Dr. Marc Kaninke: Wir wollen unsere Abläufe effizienter gestalten und uns mehr auf unsere Kunden konzentrieren. Gleichzeitig hilft uns KI, den Fachkräftemangel abzufedern, indem sie einfache Tätigkeiten übernimmt. Auch für junge Talente sind Technologien ein wichtiger Faktor, da sie moderne Arbeitsweisen ermöglichen und die Attraktivität eines Arbeitgebers mitprägen.  Welche Hürden sind euch auf eurer KI-Reise begegnet? Marc Ahrens: Eine der ersten Herausforderungen war die Infrastruktur. KI-Anwendungen benötigen eine leistungsfähige und sichere Infrastruktur, i.d.R. abgebildet über Cloud-Komponenten...

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So wird KI-Technologie produktiv und skalierbar https://klardenker.kpmg.de/so-wird-ki-technologie-produktiv-und-skalierbar/ Wed, 16 Apr 2025 11:57:40 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=46358 10 Maßnahmen, um mit AI Agents und Digital Twins Effizienz und Wachstum zu fördern.

Keyfacts: 69 Prozent der deutschen Unternehmen haben bereits eine klare KI-Strategie – doppelt so viele wie im Vorjahr. Unternehmen profitieren besonders von höherer Innovationskraft (71 Prozent) und beschleunigter Datenanalyse (71 Prozent). Aufzeichnungen des virtuellen KPMG Zukunftsgipfels „Von AI Agents bis Digital Twins: Innovation trifft Praxis“ jetzt anschauen. Die Reise der künstlichen Intelligenz ist ebenso rasant wie spannend – ob in der Kundenkommunikation, der Datenanalyse oder der Produktentwicklung: KI wird zum unverzichtbaren Partner. Unsere aktuelle Studie „Generative KI in der deutschen Wirtschaft“ zeigt, dass bereits 69 Prozent der Unternehmen eine klare KI-Strategie verfolgen – mehr als doppelt so viele wie im vergangenen Jahr. Damit ist KI nicht mehr Zukunftsvision, sondern längst gelebte Realität in deutschen Unternehmen.  KI kann uns nicht nur sehen und hören, sondern auch aktiv unterstützen. Mit dem Aufkommen von KI-Agenten erreichen wir nun den nächsten Meilenstein: Die Agenten übernehmen nicht nur klassische Wissensarbeit, sondern können konkrete Handlungen ausführen – beispielsweise im Kundenservice oder bei der Prozessautomatisierung.   Die Potenziale von KI-Agenten sind enorm: Laut unserer Studie profitieren Unternehmen besonders von wachsender Innovationskraft (71 Prozent), beschleunigter Datenanalyse (71 Prozent), Umsatzsteigerungen (49 Prozent), höherem Automatisierungsgrad (48 Prozent) und neuen Wachstumschancen (47 Prozent). Unternehmen, die heute bereits konsequent auf KI setzen, steigern nicht nur ihre Effizienz, sondern erschließen auch neue...

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CAIO: Fünf Gründe für einen Chief AI Officer  https://klardenker.kpmg.de/caio-fuenf-gruende-fuer-einen-chief-ai-officer/ Wed, 09 Apr 2025 07:42:09 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=46075 Wer überwacht KI-Compliance, Ethik, Datenschutz und Innovationsmanagement?

Keyfacts: Chief AI Officer sind insbesondere für Unternehmen empfehlenswert, die KI in geschäftskritischen Prozessen einsetzen. Das gilt vor allem in besonders regulierten Bereichen wie der Finanz-, Gesundheits- und Automobilbranche. Zu den Aufgaben des CAIO gehören regulatorische und ethische Anforderungen, aber auch unternehmensstrategische Entwicklungen. Künstliche Intelligenz ist in deutschen Unternehmen längst Standard, wie unsere Studie bestätigt. Unternehmen wollen die Technologie effizient nutzen, aber auch rechtskonform und ethisch verantwortungsvoll einsetzen – eine herausfordernde Aufgabe. Deshalb ist es sinnvoll und notwendig, entsprechende Verantwortlichkeiten auch in der Vorstandsetage abzubilden, und zwar mit der Position des Chief AI Officer, kurz CAIO. Wir zeigen, welche Aufgaben ein CAIO hat und liefern fünf gute Gründe, warum diese Position auch in Ihrem Unternehmen sinnvoll sein könnte.  1. Regulatorische Anforderungen und Compliance Die Vorgaben des EU AI Acts für KI-Anwendungen sind streng und erfordern einen risikobasierten Steuerungsansatz. Dazu gehören ein Risikomanagementsystem, das Einhalten von Transparenz- und Dokumentationspflichten sowie die menschliche Aufsicht und Sicherheitsstandards.  Hierfür bedarf es erhebliches komplexes Fachwissens, das über das klassische Compliance- oder Datenschutzmanagement hinausgeht. Fehlt es im Unternehmen an klaren Verantwortlichkeiten, drohen hohe Bußgelder und erhebliche Reputationsschäden.  Hier kommt der CAIO ins Spiel: Dessen Aufgabe ist es – unter anderem – sicherzustellen, dass sämtliche KI-Prozesse im...

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AI Agents im Unternehmen: Effizienz oder Risiko? https://klardenker.kpmg.de/ai-agents-im-unternehmen-effizienz-oder-risiko/ Tue, 25 Mar 2025 08:27:06 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=45863 Interview: Wie digitale Assistenten Prozesse optimieren – und was dabei zu beachten ist.

Keyfacts: Unternehmen setzen AI Agents in zahlreichen Bereichen ein, von Chatbots im Kundenservice über Unterstützung in der Softwareentwicklung bis hin zur Risikoanalyse in der Logistik. Die erfolgreiche Implementierung von AI Agents erfordert klare Governance-Strukturen und das Beachten regulatorischer Anforderungen wie der EU-KI-Verordnung Praxiseinblicke zu AI Agents beim KPMG Zukunftsgipfel am 9. April. AI Agents spielen eine entscheidende Rolle in der Transformation von Unternehmen. Sie übernehmen sich wiederholende Tätigkeiten, optimieren Prozesse und erlauben es Mitarbeitenden, sich auf komplexere Aufgaben zu konzentrieren. Die Implementierung dieser digitalen Assistenten erfordert jedoch präzises Vorgehen und die richtigen Strategien. Im Interview gibt Dr. Rebecca Engelhardt, Expertin für digitale Plattformen bei KPMG, Einblicke in erfolgreiche Anwendungsbeispiele – von Chatbots im Kundenservice bis hin zur Risikoanalyse in der Logistik. Zudem erläutert sie, wie Unternehmen frühzeitig auf die Anforderungen der EU-KI-Verordnung und der DSGVO reagieren können. Rebecca, was versteht man unter AI Agents und warum ist das Thema gerade so aktuell? Dr. Rebecca Engelhardt: AI Agents, also künstliche Intelligenz-Agenten, agieren als autonome Programme, die Entscheidungen treffen und Aufgaben selbstständig erledigen. Diese Agenten interagieren aktiv mit ihrer Umgebung und nutzen dabei ihre Fähigkeit, komplexe Aufgaben zu bewältigen. Ihre Einsatzmöglichkeiten reichen von der Automatisierung einfacher Routinearbeiten bis hin zur Lösung anspruchsvoller...

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Digital Twins: Fünf Mythen und was sie wirklich können https://klardenker.kpmg.de/digital-twins-fuenf-mythen-und-was-sie-wirklich-koennen/ Thu, 20 Mar 2025 13:39:41 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=45829 Aufklärung über die tatsächlichen Potenziale von Digital Twins.

  Keyfacts: Mehr als 3D-Modelle – Digital Twins nutzen Echtzeit-Daten und KI zur Prozessoptimierung. Für alle Unternehmen – Dank Cloud-Technologie sind sie auch für kleine Firmen nutzbar. Praxiseinblicke zu Digital Twins in großen Infrastruktur- und Industrieprojekten jetzt in den Aufzeichnungen. Digital Twins verändern die Industrie grundlegend. Sie sind weit mehr als nur digitale Abbilder physischer Modelle und spielen eine zentrale Rolle im „Digital First“-Ansatz. In diesem Beitrag möchte ich Missverständnisse aufklären und zeigen, wie Digital Twins Unternehmen dabei helfen, Prozesse zu optimieren und neue Potenziale zu erschließen. I. Mythos: Digital Twins sind einfach nur 3D-Modelle Realität: Viele sehen den Digital Twin nur als visuelle und digitale Nachbildung eines physischen Objekts wie ein Hochregal, eine Produktionsanlage oder ein Auto, doch er bietet weit mehr. Er steigert die Leistungsfähigkeit herkömmlicher Simulationen, indem er Echtzeit-Daten mit den physischen Eigenschaften von Objekten wie Gewicht, Größe und den Auswirkungen der physikalischen Gesetze wie Schwerkraft kombiniert. Mithilfe von KI ermöglicht er präzise Analysen, die das Verhalten vorhersagen und Prozesse optimieren. Die Einsparungen in Zeit und Kosten sowohl in der Entwicklung als auch später in Produktion sind dabei enorm. II. Mythos: Nur große Unternehmen können Digital Twins nutzen Realität: Auch kleinere Unternehmen können mittlerweile von Digital Twins...

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Podcast-Serie: Wege zu weniger Bürokratie in Deutschland https://klardenker.kpmg.de/podcast-serie-wege-zu-weniger-buerokratie-in-deutschland/ Thu, 20 Mar 2025 12:23:28 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=45601 Experten-Talks über eine der zentralen Aufgaben nach der Bundestagswahl.

Die Ergebnisse der Bundestagswahl vom Februar 2025 haben weitreichende Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Die Entscheidungen der neuen Regierung nach den Koalitionsverhandlungen werden maßgeblich beeinflussen, wie attraktiv Deutschland für Investoren bleibt. Wir haben mit Expertinnen und Experten darüber gesprochen, wie der Abbau bürokratischer Hürden vorangetrieben werden kann und was sich Familienunternehmen von einer neuen Regierung erhoffen. Unser Experte für International Business, Andreas Glunz, analysiert in seinem Beitrag, welche Standortstärken Deutschland hat und wie geopolitische Konflikte, Protektionismus und Digitalisierung die Zukunft prägen. Außerdem beschreibt er, warum Deutschland seine Stärken selbstbewusster nach außen tragen sollte und welche Aufgaben jetzt angegangen werden sollten. Den Beitrag lesen Sie hier. Podcast-Spezial Entbürokratisierung In unserer Podcast-Serie diskutieren Expert:innen Maßnahmen zum Bürokratieabbau – von Steuern über Digitalisierung bis zur Blockchain. Bürokratieabbau in Deutschland Prof. Dr. Sabine Kuhlmann, stellvertretende Vorsitzende des Nationalen Normenkontrollrates, und Mathias Oberndörfer, Bereichsvorstand Öffentlicher Sektor bei KPMG, diskutieren über erfolgreiche Maßnahmen zum Bürokratieabbau, aktuelle Herausforderungen und innovative Lösungsansätze. Sie beleuchten, wie Deutschland Bürokratie reduzieren kann und wo es dabei hakt. Steuervereinfachung & Unternehmen Dr. Ulrike Schramm, Global Head of Tax & Customs bei Continental, und Stephan Ludwig, Partner und Head of Tax Transformation bei KPMG, sprechen über die Herausforderungen der Steuervereinfachung, die Arbeit der...

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Verrechnungspreise: Wie KI Ihre Steuerabteilungen entlasten kann https://klardenker.kpmg.de/verrechnungspreise-wie-ki-ihre-steuerabteilungen-entlasten-kann/ Wed, 05 Feb 2025 14:32:27 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=45097 Unsere Experten erklären, welche Schritte für den Einsatz von KI wichtig sind.

Keyfacts: Künstliche Intelligenz automatisiert die Erstellung von Local und Master Files in Steuerabteilungen. Die Rolle der Mitarbeitenden verschiebt sich von der Erstellung hin zur Prüfung. Konsistenzprüfungen durch KI minimieren Fehler und erhöhen die Dokumentationsqualität. Verrechnungspreise gehören zu den komplexesten Themen in der Unternehmensbesteuerung. Ein Element sind die Verrechnungspreis-Compliance-Anforderungen: Multinationale Konzerne müssen Daten aus zahlreichen Ländern in Local und Master Files – standardisierte Dokumente, die lokale und globale Verrechnungspreisdaten zusammenfassen – einpflegen und jährlich aktualisieren. Gleichzeitig steigen für Steuerabteilungen die Anforderungen an Dokumentation und Berichterstattung. Künstliche Intelligenz (KI) verspricht Entlastung – aber wie genau kann sie helfen? Magdalena Bonna, Partnerin Global Transfer Pricing Services, und Robert Regendantz, Partner Tax Transformation, beide bei KPMG in Deutschland, zeigen, wie in Steuerabteilungen KI gewinnbringend eingesetzt werden kann, ohne dabei den Menschen aus den Augen zu verlieren. Generative KI, kurz GenAI, ist eine Form der künstlichen Intelligenz, die gestützt auf ihren Trainingsdaten oder unternehmenseigenen Daten völlig neue Inhalte produzieren kann. Werden damit im Verrechnungspreisumfeld jetzt auch Local und Master Files vollautomatisch erstellt? Robert Regendantz : Die Erwartungen an generative KI sind hoch, da sie sowohl strukturierte als auch unstrukturierte Daten sehr effizient verarbeiten kann. Aber für eine vollständige Automatisierung reicht das allein nicht aus. Hier braucht...

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KI in Steuerabteilungen: Mythen, Maßnahmen und Technologieausblick https://klardenker.kpmg.de/ki-in-steuerabteilungen-mythen-massnahmen-und-technologieausblick/ Wed, 22 Jan 2025 20:42:00 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=45069 Erfahren Sie, wie moderne Steuerabteilungen aussehen und welche KI-Mythen veraltet sind.

Während Abteilungen wie Controlling, Accounting und Treasury vielerorts bereits von datenbasierten Prognosen und Machine Learning profitieren, bilden Steuerabteilungen laut aktueller KPMG-Studie „KPMG global AI in Finance report“ oft das Schlusslicht . Nur ein Drittel der Unternehmen wagt hier Pilotprojekte – verglichen mit zwei Dritteln in anderen Finanzabteilungen. Die Ergebnisse zeigen klar: Wer jetzt nicht aufholt, setzt wertvolle Effizienzvorteile aufs Spiel. Gleichzeitig hat sich die technologische Ausgangslage stark verändert. Seit Ende 2022 ermöglicht generative KI den automatisierten Umgang mit unstrukturierten Daten wie BMF-Schreiben, Steuerbescheiden, Richtlinien oder Verträgen. Damit eröffnen sich völlig neue Chancen, die bislang jenseits klassischer Machine-Learning-Verfahren lagen. Steuerabteilungen können so ihre Prozesse beschleunigen und Ressourcen neu verteilen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie sich der Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) in Steuerabteilungen konkret gestalten lässt, welche fünf Mythen über den Einsatz von KI veraltet sind und welche Maßnahmen jetzt für einen erfolgreichen Start notwendig sind. Mythos 1: „KI ist nicht so gut wie ich.“ Manche Mitarbeitenden glauben, KI müsse jeden komplexen Spezialfall des Steuerrechts vollkommen lösen, bevor sie in der Praxis eingesetzt werden kann. Realität: KI-Systeme müssen nicht jeden steuerlichen Sonderfall beherrschen. Entscheidender ist, dass sie bereits heute viele wiederkehrende Routineaufgaben übernehmen, und schnell erste Entwürfe liefern. Mit jedem Schritt...

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Technologietrends 2025: Unverzichtbare Innovationen für Unternehmen https://klardenker.kpmg.de/technologietrends-fuer-unternehmen/ Mon, 16 Dec 2024 13:21:39 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=40467 Strategisch wichtige Technologien, die Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum steigern können.

Keyfacts: Generative KI als Investitionsfokus:Trotz Unsicherheiten bleibt generative KI für deutsche CEOs eine Top-Priorität, mit Agentic AI, Cloud und Sicherheitstechnologien im Zentrum. Technologietrends 2025: Autonome KI-Agenten, Sovereign Clouds und Zero-Trust-Modelle fördern Effizienz, Datenschutz und Sicherheit. Daten als Wettbewerbsvorteil: KI-gestützte Analysen ermöglichen bessere Entscheidungen und stärken Profitabilität sowie Kundenbindung. Während der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten bleibt laut unserem CEO Outlook 2024, generative KI für deutsche Unternehmen eine der Top-Investitionsprioritäten. Die Mehrheit der Befragten, sowohl global (64 Prozent) als auch in Deutschland (58 Prozent), stimmt der Aussage zu, dass generative KI trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten eine Top-Investitionspriorität für ihr Unternehmen ist: KI-Agenten, Cloud und fortschrittliche Sicherheitskonzepte werden aus Sicht der CEOs die wichtigsten Technologien im Jahr 2025 sein. Auf welche strategisch wichtigen Technologien Unternehmen nicht verzichten sollten, haben wir für Sie zusammengefasst: 1. Agentic AI: Der Aufstieg der intelligenten KI-Agenten  Künstliche Intelligenz ist schon seit Jahren ein entscheidender Erfolgsfaktor, doch 2025 wird eine neue Ära eingeläutet: die Ära der Agentic AI. KI-Agenten, die auf Agentic AI basieren, agieren autonom, treffen Entscheidungen nach definierten Regeln, lernen kontinuierlich aus neuen Daten und verbessern sich mit jedem Einsatz. Unternehmen können diese fortschrittlichen KI-Agenten einsetzen, um Abläufe effizienter zu gestalten, Personal bei repetitiven Aufgaben zu entlasten oder Kundenservice...

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Der Staat als Kunde von Start-ups – so gelingt die Auftragsvergabe https://klardenker.kpmg.de/der-staat-als-kunde-von-start-ups-so-gelingt-die-auftragsvergabe/ Thu, 12 Dec 2024 13:29:43 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=44697 Vereinfachungen im Vergaberecht sollen jetzt helfen – doch reicht das aus? Eine Analyse.

Keyfacts: Staat und Verwaltung benötigen digitale und innovative Lösungen, um ihre Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten. Es gibt Bestrebungen, das Vergaberecht zu vereinfachen, um die Zusammenarbeit mit Start-ups zu fördern. Beispiele sind Baden-Württemberg und Hamburg, wo bereits bürokratische Hürden abgeschafft wurden, um die Auftragsvergabe an Start-ups zu erleichtern. Neben der Reform des Vergaberechts sind weitere Maßnahmen notwendig, um die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Einrichtungen und Start-ups zu verbessern. Die öffentliche Verwaltung benötigt einen Innovationsschub und sollte bei der Digitalisierung dringend schneller vorankommen. Staat und Verwaltung fehlen laut Beamtenbund bereits heute mehr als 500.000 Beschäftigte. Wenn in den kommenden Jahren Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in größerer Zahl in den Ruhestand gehen werden, dürfte die Zahl noch weiter steigen. Um die Leistungsfähigkeit der Verwaltung aufrechtzuerhalten, sind jetzt digitale und automatisierte Lösungen notwendig. Gleichzeitig soll die Innovationskraft der Wirtschaft gestärkt werden. Deshalb sind Bestrebungen zu beobachten, dass Staat und Verwaltung ab jetzt häufiger auf die digitalen Lösungen von Start-ups zurückgreifen wollen. Das zeigt sich auf regulatorischer Ebene: So sieht auf Bundesebene der Referentenentwurf des Vergaberechtstransformationsgesetzes eine Stärkung der Teilnahmemöglichkeiten für junge und innovative Unternehmen an der öffentlichen Auftragsvergabe vor. Außerdem haben einzelne Bundesländer die vergaberechtlichen Anforderungen für die Beauftragung von Start-ups bereits gelockert. Doch löst eine Vereinfachung...

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Profitieren Sie von internationalen Tech-Partnerschaften https://klardenker.kpmg.de/profitieren-sie-von-internationalen-tech-partnerschaften/ Tue, 03 Dec 2024 07:48:40 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=44549 Kooperationen helfen, Risiken zu reduzieren, Kosten zu senken und flexibel zu bleiben.

Keyfacts: Technologische Partnerschaften eröffnen deutschen Unternehmen Zugang zu neuen Technologien, Märkten und Ressourcen. Diese Kooperationen sollten als modulare und sich ständig weiterentwickelnde Ökosysteme verstanden werden. Klare Ziele, flexible Verträge und Vertrauen sind die Grundlage für erfolgreiche internationale technologische Zusammenarbeit. Deutsche Unternehmen stehen unter Druck. Gründe hierfür sind die drängende Digitalisierung, der ungelöste Fachkräftemangel und die insgesamt schwächelnde deutsche Wirtschaft. Was hiesigen Unternehmen jetzt helfen kann, sind internationale technologische Kooperationen mit Startups, Lieferanten oder Projektpartnern. Sie erleichtern den Zugang zu neuen Technologien, Märkten und Ressourcen auch außerhalb Deutschlands. Sie helfen, schneller zu handeln, Risiken und Kosten zu teilen und flexibel zu bleiben. Know-how und Innovationen nutzen Das betrifft zum Beispiel den Bereich Big Data: Das Aufkommen generativer künstlicher Intelligenz setzt Unternehmen unter Druck, Strukturen und Prozesse so anzupassen, dass sie Daten organisationssintern und zunehmend organisationsübergreifend effektiver nutzen und in ihre Entscheidungen miteinbeziehen können. Hier helfen digitale Partnerschaften, kurzfristig benötigtes Know-how und Technologien bereitzustellen. Und auch mit Blick auf KI lohnen sich internationale Kooperationen. Denn auf deutscher sowie europäischer Ebene gibt es nur wenige Anbieter, die meisten sind in den USA ansässig. Ein Multi-Provider- und Multi-Länder-Ansatz ist daher sinnvoll, um technologische Souveränität zu bewahren, Risiken zu diversifizieren und von der breiteren Palette...

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KI in der Steuerabteilung: Praxisbeispiele, Erfolgsfaktoren und Hürden https://klardenker.kpmg.de/ki-in-der-steuerabteilung-praxisbeispiele-erfolgsfaktoren-und-huerden/ Tue, 26 Nov 2024 09:46:58 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=44475 Interview: Prozessautomatisierung mit generativer künstlicher Intelligenz im Fokus.

Generative künstliche Intelligenz (KI) wird die Steuerfunktion durch die Einführung automatisierter Prozesse transformieren. Das sagt Steuerberater Christian Stender, Partner, CTO Tax bei KPMG in Deutschland sowie Global Head of AI for Tax & Legal, KPMG International. Er betont aber auch: In Unternehmen gibt es manch falsche Vorstellung vom Umbruch in der Praxis. Im Interview erklärt der Experte innovative Optimierungsmöglichkeiten anhand von besonderen Anwendungsbeispielen für Steuerabteilungen. Außerdem zeigt er die drei größten Baustellen beim Implementieren von KI-Lösungen auf. Herr Stender, generative KI ist da – heißt das, dass die Vollautomatisierung des gesamten Steuererklärungsprozesses nur noch eine Frage von Wochen ist? Diese gigantische Erwartungshaltung haben in der Tat nicht Wenige. Der Hype ist enorm. Die Realität ist aber: Der Weg zum vollautomatisierten Steuererklärungsprozess ist eine Reise, auf der etliche Etappenziele zu nehmen sind. Es gilt, einzelne Automatisierungselemente sukzessiv zu integrieren, nicht zuletzt, um auch zweckmäßiges Change Management zu ermöglichen. Wir nennen es das Prinzip der kleinen Schritte. Was bedeutet dieser strategische Ansatz in der Praxis? Unternehmen sollten damit beginnen, die Produktivität ihrer Mitarbeitenden zu erhöhen, indem man ihnen niedrigschwellig KI-Helfer zur Verfügung stellt, die beim Bewältigen täglicher Aufgaben unterstützen. Stück für Stück geht man dann tiefer in die Struktur- und Prozesslandschaft und...

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Digitale Transformation meistern: Was jetzt wirklich zählt https://klardenker.kpmg.de/digitale-transformation-meistern-was-jetzt-wirklich-zaehlt/ Mon, 18 Nov 2024 13:27:48 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=44840 Weniger Komplexität, mehr Effizienz: 5 Tipps für den digitalen Wandel.

Unternehmen stehen vor einer Vielzahl an Transformationsaufgaben, die sowohl an Komplexität als auch an Dringlichkeit stetig zunehmen. Technologische Fortschritte wie künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung treffen auf globale Krisen, zunehmenden Protektionismus, mehr Regulatorik sowie den gesellschaftlichen Wandel zu mehr Nachhaltigkeit. Trotz umfangreicher Investitionen in die Digitalisierung können viele Unternehmen die Vorteile der eingesetzten Technologien nicht voll ausschöpfen. Dies liegt vor allem daran, dass in vielen Unternehmen die Voraussetzungen für das adäquate Nutzen digitaler Technologien fehlen – sei es in Hinblick auf Organisationsstrukturen, funktionsübergreifende Zusammenarbeit, Datenstrukturen oder beim Einsatz von Dienstleistungspartnern. Gemeinsam mit Lünendonk haben wir untersucht, wie Unternehmen auf dem Weg der digitalen Transformation schneller vorankommen können. Ein wichtiger Punkt: durch die Unterstützung von Partnern. Das sind die wichtigsten Erkenntnisse der Befragung: Herausforderungen und Transformationsdruck 85 Prozent der Unternehmen planen die Neuausrichtung ihrer IT-Umgebung für die digitale Transformation 82 Prozent setzen auf Automatisierung durch End-to-End-Prozesse Fachkräftemangel bei IT-Skills Die größten Defizite gibt es in Bereichen wie: Data & AI, Softwareentwicklung, Cyber Security Externe Partner und Dienstleister 58 Prozent der Unternehmen sehen einen hohen Bedarf für Management- und IT-Beratungen bei der Umsetzung von Transformationen 73 Prozent erwarten von Partnern die Fähigkeit, End-to-End-Prozesse zu steuern und zu orchestrieren 70 Prozent wünschen sich...

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KI in der öffentlichen Verwaltung: Praxiseinblick und Erfolgsfaktoren https://klardenker.kpmg.de/ki-in-der-oeffentlichen-verwaltung-praxiseinblick-und-erfolgsfaktoren/ Mon, 04 Nov 2024 13:43:16 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=44307 Wie künstliche Intelligenz bei Projekten erfolgreich eingesetzt werden kann.

Wie können wir herausfinden, inwieweit uns neue regulatorische Anforderungen betreffen? Und welche Folgen haben die gesetzlichen Änderungen tatsächlich für unsere Prozesse? Diese Fragen galt es jüngst in einem IT-Dienstleistungsunternehmen im öffentlichen Sektor zu klären. Es stellte sich intern heraus, dass künstliche Intelligenz (KI) nicht nur der Schlüssel zur Beantwortung der Frage war, sondern in der öffentlichen Verwaltung sogar zum besonderen Werthebel werden kann. Wir erläutern die Hintergründe und zeigen die Chancen und Hürden auf. Praxisbeispiel: KI-Anwendung löst Problem Klar war den Verantwortlichen im erwähnten IT-Dienstleistungsunternehmen von Anfang an: Das Prüfen der Gesetzesauswirkungen auf die eigenen IT-Lösungen kostet viel Zeit und Ressourcen. Gemeinsam mit ihnen haben wir unterschiedliche Ansätze für das erforderliche Prozedere bewertet. Eine von KPMG selbst entwickelte KI-Lösung für die Analyse sowie das Clustering von Gesetzestexten ermöglichte es letztlich, dass die Auswirkungen auf das Unternehmen und einzelne Fachverfahren automatisiert erhoben werden konnten. Durch die Präzision der digitalen Anwendung wurden Mitarbeitende erheblich entlastet. Ein weiterer positiver Effekt des erfolgreichen Projekts war, dass die Nutzenden die Vorteile von KI intern unmittelbar wahrnehmen konnten. Derartige Praxiserfahrungen zeigen Mitarbeitenden nicht nur die Leistungsfähigkeit von KI auf, sondern bauen durch den niedrigschwelligen Ansatz auch grundsätzliche Vorbehalte gegenüber der neuen Technologie ab. KI wurde persönlich...

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