Digitale Transformation – KPMG Klardenker https://klardenker.kpmg.de/thema/digitale-transformation/ Klardenker - der Blog zu aktuellen Wirtschaftsthemen, die Unternehmen bewegen Wed, 17 Sep 2025 13:37:11 +0000 de hourly 1 https://klardenker.kpmg.de/wp-content/uploads/2016/04/cropped-app-icon_512x512-32x32.png Digitale Transformation – KPMG Klardenker https://klardenker.kpmg.de/thema/digitale-transformation/ 32 32 KI in der Fertigungsindustrie: Strategien, Trends & Potenziale https://klardenker.kpmg.de/ki-in-der-fertigungsindustrie-strategien-trends-potenziale/ Tue, 09 Sep 2025 07:31:17 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=47575 Warum 93 Prozent KI als Schlüssel sehen, aber nur 61 Prozent eine Strategie haben

Keyfacts: 93 Prozent der Fertigungsunternehmen sehen künstliche Intelligenz als Schlüsseltechnologie für ihre Zukunft – doch nur 61 Prozent verfügen über eine konkrete Strategie. Digitale Zwillinge ermöglichen bis zu 50 Prozent Materialeinsparung, 40 Prozent weniger Energieverbrauch und 20 Prozent höhere Produktivität. Nur 22 Prozent der Unternehmen setzen bisher auf gezielte Mitarbeiterschulung – ein kritischer Engpass für die erfolgreiche KI-Transformation. Stellen Sie sich vor, Sie stehen vor einer Maschine, die Ihnen nicht nur sagt, was sie gerade produziert, sondern auch vorhersagt, wann sie gewartet werden muss, welche Qualitätsprobleme in drei Wochen auftreten könnten und wie Sie die Energieeffizienz um bis zu 15 Prozent steigern können. Klingt wie Science-Fiction? Ist es nicht. Das ist die Realität der KI-gestützten Fertigungsindustrie – heute, hier, jetzt. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: KI ist unverzichtbar Unsere aktuelle Studie „Generative KI in der deutschen Wirtschaft 2025: Fertigungsindustrie“ – basierend auf den Antworten von 653 Entscheidern aus 18 Branchen, darunter 70 aus der Fertigungsindustrie – liefert beeindruckende Einblicke: 93 Prozent der Fertigungsunternehmen sehen KI als Schlüsseltechnologie für ihre Zukunft. Fast 90 Prozent planen steigende Investitionen, jedes zweite Unternehmen sogar um über 40 Prozent. Doch hier wird es interessant: Nur 61 Prozent verfügen über eine konkrete KI-Strategie. Ein Paradoxon?...

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Stadtwerke in der Transformationspflicht https://klardenker.kpmg.de/stadtwerke-in-der-transformationspflicht/ Fri, 01 Aug 2025 08:12:21 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=47324 Wie Dezentralität zur Stärke wird, und welche drei Fehler Veränderung bremsen.

Keyfacts: Auslöser für Wandel in kommunalen Unternehmen wie Stadtwerken ist häufig Druck von außen.  Die zunehmende Dezentralität der Stromversorgung stellt Stadtwerke von Herausforderungen, denen sie allerdings gerade durch die eigene dezentrale Struktur begegnen können.  Wer digitale Transformation grundlegend angeht, das mittlere Management einbindet und Kommunikation auf Transparenz und Klarheit ausrichtet, positioniert sich gut für den Wandel.  In der Energiewirtschaft wurden zentrale Entwicklungen in den vergangenen Jahren nicht ausreichend vorangetrieben. Das gilt insbesondere für den Netzausbau und die Digitalisierung. Ein wesentlicher Grund hierfür ist aus meiner Sicht, dass viele Unternehmen in öffentlicher Hand sind, wo Veränderungen nicht proaktiv erfolgen, sondern häufig erst dann stattfinden, wenn externer Druck entsteht. Eines der wichtigsten und nicht mehr zu ignorierenden Transformationsfelder, das einen solchen Druck ausübt, ist derzeit die zunehmende Dezentralisierung der Energieversorgung.  Warum Stadtwerke jetzt aktiv werden sollten Durch eine wachsende Anzahl an sogenannten „Prosumern“, gerät das Geschäftsmodell vieler Stadtwerke in Bedrängnis. Prosumer verbrauchen nicht nur Energie, sondern erzeugen auch welche – etwa durch Photovoltaikanlagen, Blockheizkraftwerke oder andere dezentrale Technologien. Diese doppelte Rolle verändert die klassische Struktur der Energiewirtschaft grundlegend: Statt Erzeuger auf lokaler Ebene gibt es zunehmend viele kleine, lokal agierende Einheiten, die ebenfalls Strom ins Netz einspeisen. Das macht neue Anforderungen an...

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Software-Verwaltung: Kosten mit KI senken und Leistung revolutionieren https://klardenker.kpmg.de/software-verwaltung-kosten-mit-ki-senken-und-leistung-revolutionieren/ Thu, 24 Jul 2025 14:16:46 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=47272 Warum es sich lohnt, bestehende Verträge kritisch zu hinterfragen.

Keyfacts: Kostensenkung bei Softwareentwicklung und -wartung: Der Einsatz von künstlicher Intelligenz steigert die Effizienz in der Anwendungsentwicklung und -wartung um bis zu 30 Prozent und reduziert die Kosten deutlich. Neue Vertragsmodelle erforderlich: Statt nach Aufwand abzurechnen, sollten Verträge auf konkrete Ergebnisse und Qualitätskennzahlen ausgerichtet sein, um KI-Potenziale zu nutzen Vertragsverlängerung eröffnet neue Möglichkeiten: Unternehmen, die ihre IT-Dienstleistungsverträge jetzt anpassen, sichern sich Wettbewerbsvorteile und können Effizienzverluste vermeiden. Unternehmen stehen vor der Aufgabe, IT-Ausgaben zu optimieren und die digitale Transformation voranzutreiben. Application Development und Maintenance (ADM), also die Entwicklung neuer Softwareanwendungen sowie deren Pflege und Verbesserung, stellt dabei oft einen erheblichen Kostenblock dar. Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Spielregeln im ADM fundamental und eröffnet nie dagewesene Potenziale zum Steigern der Effizienz und zum Senken von Kosten. Wer jetzt bei der Vertragsverlängerung die Weichen richtig stellt, kann massiv profitieren. Der KI-Effekt im ADM: Eine neue Realität für Effizienz und Kosten Die Auswirkungen künstlicher Intelligenz sind in kaum einer Branche so offensichtlich wie im Technologiesektor – und hier insbesondere im Bereich Application Development and Maintenance. Was vor wenigen Jahren noch Zukunftsmusik war, ist heute gelebte Realität und hat bereits spürbare Konsequenzen für den Markt. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Effizienzsprünge durch KI in...

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Cybersecurity im Energiesektor: Neue Realitäten für Unternehmen https://klardenker.kpmg.de/cybersecurity-im-energiesektor-neue-realitaeten-fuer-unternehmen/ Wed, 23 Jul 2025 11:20:17 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=47259 Ein strategischer Leitfaden für die veränderte Sicherheitslandschaft in der Energiebranche

Keyfacts: NIS2 und weitere EU-Regulierungen definieren Cybersicherheit als geschäftskritischen Erfolgsfaktor – besonders für Unternehmen der kritischen Infrastruktur. Die Rolle des CISO wandelt sich vom IT-Sicherheitsexperten zum strategischen Geschäftsrisiko-Manager mit direkter Vorstandsverantwortung. Software-Defined Security und KI-gestützte Bedrohungserkennung erfordern kontinuierliche Investitionen in adaptive Sicherheitsarchitekturen und neue Kompetenzprofile. Die Energiewirtschaft durchlebt einen fundamentalen Paradigmenwechsel in der Cybersicherheit. Was einst als reine IT-Angelegenheit galt, entwickelt sich zum entscheidenden Geschäftsrisiko mit direkten Auswirkungen auf Unternehmenserfolg und gesellschaftliche Stabilität. Wie unser „Future Readiness Monitor 2025″ verdeutlicht, wird das Bewältigen von Cyberkriminalität von 90 Prozent der Befragten als Topthema der Energiewirtschaft eingestuft. Führungskräfte, die diese Transformation ignorieren, gefährden nicht nur ihre operative Kontinuität, sondern auch ihre Marktposition in einer zunehmend digitalisierten Energielandschaft. Von der Compliance zur strategischen Notwendigkeit: Die neue CISO-Agenda Die klassische Sicherheitsstrategie greift zu kurz. Laut einer KPMG-Studie betrachten 70 Prozent der Energie-CEOs Cyberkriminalität als existenzielle Bedrohung für den Unternehmenserfolg der nächsten drei Jahre. Der moderne Chief Information Security Officer (CISO) agiert längst nicht mehr im IT-Elfenbeinturm, sondern als Architekt einer unternehmensweiten Resilienzstrategie. Seine Verantwortung erstreckt sich von der Vorstandsetage bis zur Erzeugungsanlage vor Ort – ein Aufgabenspektrum, das neue Kompetenzen erfordert: strategisches Denken, Verhandlungsgeschick und die Fähigkeit, technische Risiken in Geschäftssprache zu übersetzen. Unternehmen,...

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E-Rechnung: Fünf Tipps zur erfolgreichen Umsetzung https://klardenker.kpmg.de/e-rechnung-ab-2025-5-ratschlaege-zur-umsetzung/ Fri, 18 Jul 2025 08:36:35 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43321 Die Risiken für deutsche Unternehmen und wie sie sich vermeiden lassen.

Die digitale Transformation schreitet voran und die Einführung der E-Rechnungspflicht ab 2025 markiert einen weiteren bedeutenden Schritt in dieser Entwicklung. Eine Vielzahl von Unternehmen in Deutschland hat die Readyness auf der Eingangsseite zumindest mittels E-Mail hergestellt. Nun stellen sich neue Herausforderungen wie z.B. die Identifizierung von E-Rechnungen im PDF-Format (z.B. ZUGFeRD), der Umgang mit fehlerhaften E-Rechnungen, die Implementierung der Ausgangsseite und die Sicherstellung der korrekten Stammdaten. Mit diesem Artikel fassen wir die wichtigsten Punkte zur E-Rechnung zusammen, beleuchtet die Risiken für deutsche Unternehmen und geben praktische Empfehlungen, wie Sie sich bestmöglich auf die bevorstehenden Veränderungen vorbereiten. Die E-Rechnungspflicht in der Übersicht Seit dem 1. Januar 2025 müssen alle umsatzsteuerlichen Unternehmer:innen in Deutschland elektronische Rechnungen im B2B-Bereich empfangen und verarbeiten können. Bis Ende 2026 ist das Versenden von Papierrechnungen oder anderen elektronischen Formaten noch erlaubt. Unternehmen mit einem Vorjahresumsatz bis 800.000 Euro haben eine verlängerte Frist bis Ende 2027. Ab 2028 müssen uneingeschränkt alle Unternehmen die elektronische Rechnung verwenden. Ausnahmen gelten dann lediglich noch für Kleinunternehmer, die von der Versendungsverpflichtung befreit wurden, für Kleinbetragsrechnungen, Fahrscheine, steuerfreie Umsätze ohne Vorsteuerabzug und B2C-Rechnungen. Zulässig sind dann nur noch Rechnungen, die in einem maschinenlesbaren Dateiformat ausgestellt werden, z.B. XML, und dabei der EU-Norm EN...

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Steuerungsfähig bleiben: So nutzen Verwaltungen Portfoliomanagement https://klardenker.kpmg.de/steuerungsfaehig-bleiben-so-nutzen-verwaltungen-portfoliomanagement/ Wed, 09 Jul 2025 10:04:52 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=47133 Vier Schritte, wie die öffentliche Verwaltung Transformation gestalten kann.

Keyfacts: Die vier Prozesse Anforderungs-, Bewertungs-, Ressourcen- und Performance-Management bilden das methodische Fundament eines wirksamen Portfoliomanagements. Portfoliomanagement ermöglicht Verwaltungen, Projekte strategisch zu priorisieren, Ressourcen effizient einzusetzen und Wirkung transparent zu machen. Klare Rollen, agile Verfahren und passende Systeme machen Portfoliomanagement im öffentlichen Sektor wirksam und skalierbar.  Was in der Privatwirtschaft vom Finanzwesen bis zur Gesundheitsbranche längst etabliert ist, wird auch für die öffentliche Verwaltung immer wichtiger: strategisches Portfoliomanagement. Und das hat nachvollziehbare Gründe. Der technologische Wandel beschleunigt Prozesse durch immer weitergehende Automatisierung und wirtschaftliche Unsicherheiten erhöhen den Effizienzdruck auf Organisationen. Portfoliomanagement bietet einen systematischen Ansatz, Projekte, Programme und Initiativen in ihrer Gesamtheit zu steuern. Es hilft, Vorhaben entlang strategischer Ziele zu bündeln, Prioritäten zu setzen und Abhängigkeiten zu erkennen. Der öffentlichen Verwaltung ermöglicht Portfoliomanagement eine bessere Übersicht über die Organisation hinweg, sodass Entscheidungen mit weniger Reibungsverlusten getroffen werden können. Entscheidend ist jedoch unserer Meinung nach, Portfoliomanagement nicht als isoliertes Tool zu verstehen, sondern als integralen Bestandteil von Führung und Transformation zu betrachten. Ein wirksames Portfoliomanagement in der Verwaltung basiert auf vier ineinandergreifenden Prozessen: 1. Anforderungs-Management: Klarheit schaffen, bevor Ressourcen fließen Bevor Projekte gestartet werden, sollte eine systematische Analyse der Bedarfe durchgeführt werden: Was ist wirklich notwendig? Handelt es sich um...

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KI-Training und Datenschutz: Darauf kommt es an https://klardenker.kpmg.de/ki-training-und-datenschutz-darauf-kommt-es-an/ Fri, 04 Jul 2025 09:25:59 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=47084 Wer personenbezogene Daten nutzt, muss strenge Vorgaben beachten. Ein Überblick.

Keyfacts: Das Oberlandesgericht Köln hat jüngst entschieden, dass der US-amerikanische Technologiekonzern Meta öffentliche Social-Media-Daten für das KI-Training nutzen darf. Das Training von KI-Modellen mit personenbezogenen Daten kann ohne Einwilligung zulässig sein, wenn ein gut begründetes berechtigtes Interesse besteht und eine dreistufige Prüfung erfolgreich durchlaufen wird. Unternehmen müssen anhand ausführlicher Dokumentation nachweisen können, dass sie alle datenschutzrechtlichen Anforderungen erfüllen. Inklusive Risikobewertung, technischer Schutzmaßnahmen und Transparenz gegenüber den Betroffenen. Künstliche Intelligenz verändert, wie Unternehmen arbeiten, entscheiden und sich weiterentwickeln. Sie hilft, Prozesse effizienter zu gestalten, und eröffnet neue Geschäftsmodelle. Doch je smarter die Systeme werden, desto sensibler ist in der Regel der Umgang mit den verwendeten Daten, auf deren Grundlage sie arbeiten und lernen. Besonders heikel wird es dann, wenn personenbezogene Informationen im Spiel sind und sich die Frage stellt: Welche Daten dürfen Unternehmen zu welchen Zwecken nutzen? Ob bzw. unter welchen Voraussetzungen personenbezogene Daten zum Trainieren von KI-Systemen verwendet werden dürfen, ist eine strittige Frage, zu der das Oberlandesgericht (OLG) Köln in einem Fall jetzt eine Entscheidung zugunsten des Facebook-Mutterkonzerns Meta getroffen hat.  Sie besagt, dass es zulässig sein kann, KI-Modelle mit personenbezogenen Daten zu trainieren. Hierbei sind jedoch zahlreiche entscheidende Aspekte zu berücksichtigen. Der rechtliche Rahmen: DSGVO und KI Die...

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IT-Resilienz: Vom Notfallplan zur Unternehmenskultur https://klardenker.kpmg.de/resilienz-als-fuehrungsprinzip-mehr-als-nur-it-sicherheit/ Mon, 30 Jun 2025 09:38:02 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=46970 Warum Widerstandsfähigkeit in Unternehmen Chefsache ist – strategisch, nicht reaktiv.

Keyfacts: Unsere Studie „Von Cyber Security zu Cyber Resilience“ zeigt, dass 82 Prozent der Unternehmen eine steigende Bedrohung durch Cyberangriffe empfinden. 33 Prozent kennen ihren aktuellen Cybersecurity-Status nicht – ein massives Risiko. Resilienz ist kein IT-Projekt. Sie beginnt im Kopf – und im Vorstand. Resilienz: Von der IT zur Führungsaufgabe Cyberattacken, Lieferengpässe, geopolitische Spannungen – Disruptionen sind heute Normalität. Unternehmen, die sich darauf verlassen, mit punktuellen Maßnahmen dagegen gewappnet zu sein, riskieren viel. Denn Resilienz ist längst keine reine IT-Aufgabe mehr – sie ist ein strategisches Führungsprinzip. >>> Wie widerstandsfähig sind Unternehmen gegen Cyberangriffe? Lesen Sie dazu unsere Studie.<<<  Fragmentierung statt Führung – ein verbreitetes Problem Viele Unternehmen verfügen über einzelne Instrumente wie Notfallhandbücher, Business-Continuity-Pläne oder IT-Wiederanlaufstrategien. Doch oft sind diese voneinander entkoppelt. Die Folge: Im Ernstfall herrscht Unsicherheit, Ressourcen verpuffen ineffizient, und Entscheidungen verzögern sich. Die Bedeutung von Resilienz wird oft erst dann spürbar, wenn sie fehlt. Unsere Grafik zeigt, dass Unternehmen mit Cyberattacken rechnen Führung in der Verantwortung: Resilienz als Managementaufgabe Resilienz umfasst mehr als die Verfügbarkeit von IT-Systemen – sie betrifft die Organisation als Ganzes: Prozesse, Kultur, Entscheidungen. Damit ist sie Chefsache. Das Topmanagement sollte nicht nur reaktiv handeln, sondern aktiv vorbauen: mit klaren Verantwortlichkeiten, einer integrierten...

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Digitale Souveränität: So verhindern Sie gefährliche Abhängigkeiten https://klardenker.kpmg.de/digitale-souveraenitaet-so-verhindern-sie-gefaehrliche-abhaengigkeiten/ Tue, 24 Jun 2025 09:02:16 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=46931 Unser Experte mit Tipps, wie Sie sich von Technologieanbietern unabhängiger machen können.

Keyfacts: 96 Prozent der deutschen Unternehmen importieren digitale Technologien – nur 25 Prozent exportieren. Lediglich 26 Prozent der Unternehmen haben eine Strategie für vertrauenswürdige KI. Digitale Abhängigkeiten können im Krisenfall den Zugang zu kritischen Systemen blockieren. Technologisch sind viele Unternehmen bestens aufgestellt. Doch bei einer entscheidenden Frage herrscht noch zu oft Schweigen: Wie souverän sind wir eigentlich im digitalen Raum? Was bedeutet digitale Souveränität? Digitale Souveränität beschreibt die Fähigkeit von Unternehmen, selbstbestimmt, sicher und unabhängig in allen digitalen Belangen zu handeln. Es geht nicht nur um den souveränen Umgang mit digitalen Medien, sondern auch um die Kompetenz, sich mit relevanten Sicherheitsaspekten und möglichen Risiken auseinanderzusetzen. Drei zentrale Dimensionen Datenschutz und Datenkontrolle Kontrolle über die eigenen Unternehmensdaten Einhaltung europäischer Datenschutzstandards (DSGVO) Transparenz über Datenverarbeitung und -speicherung Cybersicherheit Schutz vor digitalen Bedrohungen Sichere IT-Infrastrukturen Resilienz gegenüber Cyberangriffen Strategische Unabhängigkeit Reduzierung von Abhängigkeiten von einzelnen Anbietern Diversifizierung der Technologiepartner Aufbau eigener digitaler Kompetenzen Der Status quo: Deutschland im Spannungsfeld Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Laut einer aktuellen Bitkom-Studie importieren 96 Prozent der deutschen Unternehmen digitale Technologien und Services, aber nur ein Viertel tritt international als Anbieter auf. Unsere aktuelle Studie zur generativen KI unterstreicht diese Entwicklung: 91 Prozent der Unternehmen betrachten den Einsatz generativer KI...

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So unterstützen wir die Rentenbank bei der KI-Implementierung https://klardenker.kpmg.de/so-unterstuetzt-kpmg-die-rentenbank-bei-der-nutzung-von-ki/ Mon, 12 May 2025 07:10:39 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=46402 KI-Einsatz bei der Rentenbank: Einblicke aus erster Hand im Interview.

KI ist für die Finanzbranche weit mehr als ein Effizienzhebel. KI kann dabei helfen, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, Prozesse zu optimieren und die Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern. Doch wie gelingt die erfolgreiche Integration von KI in einer regulierten Umgebung, gerade wenn noch nicht alle Infrastruktur-Herausforderung gegeben sind? KPMG begleitete die Rentenbank bei ihrer digitalen Transformation.   KPMG und Rentenbank: Erfolgreiche KI-Einführung trotz Infrastruktur-Herausforderungen Im Gespräch mit Benedikt Höck, Head of AI bei KPMG, berichten Dr. Marc Kaninke, Finanz- und IT-Vorstand der Rentenbank, und Marc Ahrens, Digital Officer der Rentenbank, über zentrale Hürden bei der KI-Implementierung – von IT-Infrastruktur bis Governance – und wie sie mit einer KI-Sandbox und gezieltem Enabling der Mitarbeitenden erste Erfolge erzielt haben.  Inwiefern ist KI für die Rentenbank ein zentrales Thema? Dr. Marc Kaninke: Wir wollen unsere Abläufe effizienter gestalten und uns mehr auf unsere Kunden konzentrieren. Gleichzeitig hilft uns KI, den Fachkräftemangel abzufedern, indem sie einfache Tätigkeiten übernimmt. Auch für junge Talente sind Technologien ein wichtiger Faktor, da sie moderne Arbeitsweisen ermöglichen und die Attraktivität eines Arbeitgebers mitprägen.  Welche Hürden sind euch auf eurer KI-Reise begegnet? Marc Ahrens: Eine der ersten Herausforderungen war die Infrastruktur. KI-Anwendungen benötigen eine leistungsfähige und sichere Infrastruktur, i.d.R. abgebildet über Cloud-Komponenten...

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So wird KI-Technologie produktiv und skalierbar https://klardenker.kpmg.de/so-wird-ki-technologie-produktiv-und-skalierbar/ Wed, 16 Apr 2025 11:57:40 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=46358 10 Maßnahmen, um mit AI Agents und Digital Twins Effizienz und Wachstum zu fördern.

Keyfacts: 69 Prozent der deutschen Unternehmen haben bereits eine klare KI-Strategie – doppelt so viele wie im Vorjahr. Unternehmen profitieren besonders von höherer Innovationskraft (71 Prozent) und beschleunigter Datenanalyse (71 Prozent). Aufzeichnungen des virtuellen KPMG Zukunftsgipfels „Von AI Agents bis Digital Twins: Innovation trifft Praxis“ jetzt anschauen. Die Reise der künstlichen Intelligenz ist ebenso rasant wie spannend – ob in der Kundenkommunikation, der Datenanalyse oder der Produktentwicklung: KI wird zum unverzichtbaren Partner. Unsere aktuelle Studie „Generative KI in der deutschen Wirtschaft“ zeigt, dass bereits 69 Prozent der Unternehmen eine klare KI-Strategie verfolgen – mehr als doppelt so viele wie im vergangenen Jahr. Damit ist KI nicht mehr Zukunftsvision, sondern längst gelebte Realität in deutschen Unternehmen.  KI kann uns nicht nur sehen und hören, sondern auch aktiv unterstützen. Mit dem Aufkommen von KI-Agenten erreichen wir nun den nächsten Meilenstein: Die Agenten übernehmen nicht nur klassische Wissensarbeit, sondern können konkrete Handlungen ausführen – beispielsweise im Kundenservice oder bei der Prozessautomatisierung.   Die Potenziale von KI-Agenten sind enorm: Laut unserer Studie profitieren Unternehmen besonders von wachsender Innovationskraft (71 Prozent), beschleunigter Datenanalyse (71 Prozent), Umsatzsteigerungen (49 Prozent), höherem Automatisierungsgrad (48 Prozent) und neuen Wachstumschancen (47 Prozent). Unternehmen, die heute bereits konsequent auf KI setzen, steigern nicht nur ihre Effizienz, sondern erschließen auch neue...

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Deepfake oder nicht? So machen Sie den Schnell-Check https://klardenker.kpmg.de/deepfake-oder-nicht-so-machen-sie-den-schnell-check/ Fri, 11 Apr 2025 10:31:00 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=44799 Um KI-Fälschungen zu entlarven, achten Sie auf Emotionen, Schatten und Ihr Bauchgefühl.

Die Stimme klingt vertraut, sogar entspannt. „Wir sollten eine Zahlung an unseren neuen Geschäftspartner veranlassen“, sagt der vermeintliche CEO in der Videokonferenz. Die Buchhalterin zögert nicht lange – warum auch? Schließlich scheint der Chef selbst zu sprechen. Erst Tage später wird klar: Der Chef war es nicht. Das Video war ein Deepfake, und das Unternehmen ist um mehrere hunderttausend Euro ärmer. Die Zahl solcher oder ähnlicher Fälle nimmt zu. Wie also können Sie derartige Szenarien verhindern? Empfehlenswert sind strenge Verifizierungsprozesse ebenso wie entsprechende Technologien, die bei unechten Videos, Fotos, Audiodaten oder Dokumenten Alarm schlagen. Sinnvoll ist auch die sogenannte Dual-Factor-Authentication. Hierfür können sich Gesprächspartner:innen in Videotelefonaten die „Echtheit“ des Gegenübers durch zusätzliche E-Mails oder SMS bestätigen lassen. Aber Sie und Ihre Mitarbeitenden könnten Deepfakes auch selbst erkennen, wenn Sie diese fünf Hinweise befolgen. So geht der Schnell-Check: Oft verraten sich Deepfake-Videos durch ruckartige Körperbewegungen, unpassende Mimik oder seltsame Proportionen. Verräterisch sind oft auch manipulierte Lippenbewegungen, die nicht flüssig wirken. Hier lohnt es sich, auf das erste Bauchgefühl zu achten, das Sie beim Anschauen eines Videos oder Bildes haben. Auch, wenn etwas im ersten Moment zu gut oder zu schlecht erscheint, um wahr zu sein: Nehmen Sie solche Gedanken ernst und behalten...

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Acht Handlungsempfehlungen für Ihre Cybersecurity-Strategie https://klardenker.kpmg.de/acht-handlungsempfehlungen-fuer-ihre-cybersecurity-strategie/ Thu, 10 Apr 2025 07:30:12 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=46090 Diese Trends sollten CISOs und Entscheider:innen jetzt auf dem Radar haben.

Keyfacts: Die Rolle des CISOs wird strategischer und verlangt interdisziplinäres Handeln. KI ist Chance und Risiko zugleich – Vertrauen wird zur Schlüsselressource. Plattformkonsolidierung, digitale Identitäten und Resilienz gewinnen an Bedeutung. In einer Welt, in der Geschäftsmodelle digitaler, Angriffe komplexer und Regulierungen strenger werden, sollten Unternehmen Sicherheit unbedingt neu denken. Unsere aktuelle Studie „Cyber Considerations 2025“ zeigt, wie Cyber-Risiken sich weiterentwickeln – und was das für die Strategie Ihrer Organisation bedeutet. In diesem Beitrag stelle ich Ihnen acht zentrale Handlungsempfehlungen vor, die Sie berücksichtigen sollten. 1. Definieren Sie die Rolle Ihrer CISO-Funktion neu Nutzen Sie die Chance, Cybersecurity als strategisches Querschnittsthema im Unternehmen zu verankern. Fördern Sie die Zusammenarbeit zwischen IT, Geschäftsführung, HR und Legal – und machen Sie Ihre CISO-Funktion zum Treiber für nachhaltige Sicherheit und unternehmerischen Erfolg. 2. Setzen Sie auf Ihre Mitarbeitenden – nicht nur auf Technologie Investieren Sie gezielt in Ihre Teams. Schulen Sie regelmäßig, fördern Sie das Bewusstsein für das Thema und sorgen Sie für realistische Arbeitspensum. Nur motivierte und gut aufgestellte Mitarbeitende können die volle Wirkung Ihrer Sicherheitsstrategie entfalten – auch im Zusammenspiel mit KI und Automatisierung. 3. Bauen Sie Vertrauen in Ihre KI-Systeme auf Stellen Sie sicher, dass Ihre KI-Anwendungen transparent, nachvollziehbar und ethisch...

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CAIO: Fünf Gründe für einen Chief AI Officer  https://klardenker.kpmg.de/caio-fuenf-gruende-fuer-einen-chief-ai-officer/ Wed, 09 Apr 2025 07:42:09 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=46075 Wer überwacht KI-Compliance, Ethik, Datenschutz und Innovationsmanagement?

Keyfacts: Chief AI Officer sind insbesondere für Unternehmen empfehlenswert, die KI in geschäftskritischen Prozessen einsetzen. Das gilt vor allem in besonders regulierten Bereichen wie der Finanz-, Gesundheits- und Automobilbranche. Zu den Aufgaben des CAIO gehören regulatorische und ethische Anforderungen, aber auch unternehmensstrategische Entwicklungen. Künstliche Intelligenz ist in deutschen Unternehmen längst Standard, wie unsere Studie bestätigt. Unternehmen wollen die Technologie effizient nutzen, aber auch rechtskonform und ethisch verantwortungsvoll einsetzen – eine herausfordernde Aufgabe. Deshalb ist es sinnvoll und notwendig, entsprechende Verantwortlichkeiten auch in der Vorstandsetage abzubilden, und zwar mit der Position des Chief AI Officer, kurz CAIO. Wir zeigen, welche Aufgaben ein CAIO hat und liefern fünf gute Gründe, warum diese Position auch in Ihrem Unternehmen sinnvoll sein könnte.  1. Regulatorische Anforderungen und Compliance Die Vorgaben des EU AI Acts für KI-Anwendungen sind streng und erfordern einen risikobasierten Steuerungsansatz. Dazu gehören ein Risikomanagementsystem, das Einhalten von Transparenz- und Dokumentationspflichten sowie die menschliche Aufsicht und Sicherheitsstandards.  Hierfür bedarf es erhebliches komplexes Fachwissens, das über das klassische Compliance- oder Datenschutzmanagement hinausgeht. Fehlt es im Unternehmen an klaren Verantwortlichkeiten, drohen hohe Bußgelder und erhebliche Reputationsschäden.  Hier kommt der CAIO ins Spiel: Dessen Aufgabe ist es – unter anderem – sicherzustellen, dass sämtliche KI-Prozesse im...

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AI Agents im Unternehmen: Effizienz oder Risiko? https://klardenker.kpmg.de/ai-agents-im-unternehmen-effizienz-oder-risiko/ Tue, 25 Mar 2025 08:27:06 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=45863 Interview: Wie digitale Assistenten Prozesse optimieren – und was dabei zu beachten ist.

Keyfacts: Unternehmen setzen AI Agents in zahlreichen Bereichen ein, von Chatbots im Kundenservice über Unterstützung in der Softwareentwicklung bis hin zur Risikoanalyse in der Logistik. Die erfolgreiche Implementierung von AI Agents erfordert klare Governance-Strukturen und das Beachten regulatorischer Anforderungen wie der EU-KI-Verordnung Praxiseinblicke zu AI Agents beim KPMG Zukunftsgipfel am 9. April. AI Agents spielen eine entscheidende Rolle in der Transformation von Unternehmen. Sie übernehmen sich wiederholende Tätigkeiten, optimieren Prozesse und erlauben es Mitarbeitenden, sich auf komplexere Aufgaben zu konzentrieren. Die Implementierung dieser digitalen Assistenten erfordert jedoch präzises Vorgehen und die richtigen Strategien. Im Interview gibt Dr. Rebecca Engelhardt, Expertin für digitale Plattformen bei KPMG, Einblicke in erfolgreiche Anwendungsbeispiele – von Chatbots im Kundenservice bis hin zur Risikoanalyse in der Logistik. Zudem erläutert sie, wie Unternehmen frühzeitig auf die Anforderungen der EU-KI-Verordnung und der DSGVO reagieren können. Rebecca, was versteht man unter AI Agents und warum ist das Thema gerade so aktuell? Dr. Rebecca Engelhardt: AI Agents, also künstliche Intelligenz-Agenten, agieren als autonome Programme, die Entscheidungen treffen und Aufgaben selbstständig erledigen. Diese Agenten interagieren aktiv mit ihrer Umgebung und nutzen dabei ihre Fähigkeit, komplexe Aufgaben zu bewältigen. Ihre Einsatzmöglichkeiten reichen von der Automatisierung einfacher Routinearbeiten bis hin zur Lösung anspruchsvoller...

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Digital Twins: Fünf Mythen und was sie wirklich können https://klardenker.kpmg.de/digital-twins-fuenf-mythen-und-was-sie-wirklich-koennen/ Thu, 20 Mar 2025 13:39:41 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=45829 Aufklärung über die tatsächlichen Potenziale von Digital Twins.

  Keyfacts: Mehr als 3D-Modelle – Digital Twins nutzen Echtzeit-Daten und KI zur Prozessoptimierung. Für alle Unternehmen – Dank Cloud-Technologie sind sie auch für kleine Firmen nutzbar. Praxiseinblicke zu Digital Twins in großen Infrastruktur- und Industrieprojekten jetzt in den Aufzeichnungen. Digital Twins verändern die Industrie grundlegend. Sie sind weit mehr als nur digitale Abbilder physischer Modelle und spielen eine zentrale Rolle im „Digital First“-Ansatz. In diesem Beitrag möchte ich Missverständnisse aufklären und zeigen, wie Digital Twins Unternehmen dabei helfen, Prozesse zu optimieren und neue Potenziale zu erschließen. I. Mythos: Digital Twins sind einfach nur 3D-Modelle Realität: Viele sehen den Digital Twin nur als visuelle und digitale Nachbildung eines physischen Objekts wie ein Hochregal, eine Produktionsanlage oder ein Auto, doch er bietet weit mehr. Er steigert die Leistungsfähigkeit herkömmlicher Simulationen, indem er Echtzeit-Daten mit den physischen Eigenschaften von Objekten wie Gewicht, Größe und den Auswirkungen der physikalischen Gesetze wie Schwerkraft kombiniert. Mithilfe von KI ermöglicht er präzise Analysen, die das Verhalten vorhersagen und Prozesse optimieren. Die Einsparungen in Zeit und Kosten sowohl in der Entwicklung als auch später in Produktion sind dabei enorm. II. Mythos: Nur große Unternehmen können Digital Twins nutzen Realität: Auch kleinere Unternehmen können mittlerweile von Digital Twins...

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Podcast-Serie: Wege zu weniger Bürokratie in Deutschland https://klardenker.kpmg.de/podcast-serie-wege-zu-weniger-buerokratie-in-deutschland/ Thu, 20 Mar 2025 12:23:28 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=45601 Experten-Talks über eine der zentralen Aufgaben nach der Bundestagswahl.

Die Ergebnisse der Bundestagswahl vom Februar 2025 haben weitreichende Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Die Entscheidungen der neuen Regierung nach den Koalitionsverhandlungen werden maßgeblich beeinflussen, wie attraktiv Deutschland für Investoren bleibt. Wir haben mit Expertinnen und Experten darüber gesprochen, wie der Abbau bürokratischer Hürden vorangetrieben werden kann und was sich Familienunternehmen von einer neuen Regierung erhoffen. Unser Experte für International Business, Andreas Glunz, analysiert in seinem Beitrag, welche Standortstärken Deutschland hat und wie geopolitische Konflikte, Protektionismus und Digitalisierung die Zukunft prägen. Außerdem beschreibt er, warum Deutschland seine Stärken selbstbewusster nach außen tragen sollte und welche Aufgaben jetzt angegangen werden sollten. Den Beitrag lesen Sie hier. Podcast-Spezial Entbürokratisierung In unserer Podcast-Serie diskutieren Expert:innen Maßnahmen zum Bürokratieabbau – von Steuern über Digitalisierung bis zur Blockchain. Bürokratieabbau in Deutschland Prof. Dr. Sabine Kuhlmann, stellvertretende Vorsitzende des Nationalen Normenkontrollrates, und Mathias Oberndörfer, Bereichsvorstand Öffentlicher Sektor bei KPMG, diskutieren über erfolgreiche Maßnahmen zum Bürokratieabbau, aktuelle Herausforderungen und innovative Lösungsansätze. Sie beleuchten, wie Deutschland Bürokratie reduzieren kann und wo es dabei hakt. Steuervereinfachung & Unternehmen Dr. Ulrike Schramm, Global Head of Tax & Customs bei Continental, und Stephan Ludwig, Partner und Head of Tax Transformation bei KPMG, sprechen über die Herausforderungen der Steuervereinfachung, die Arbeit der...

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Der EU Data Act – Chance für Innovation oder Gefahr für den Markt? https://klardenker.kpmg.de/der-eu-data-act-chance-fuer-innovation-oder-gefahr-fuer-den-markt/ Tue, 18 Mar 2025 10:30:58 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=45677 Was das neue Gesetz für datengesteuerte Unternehmen bedeutet.

Keyfacts Ab dem 12. September 2025 müssen Unternehmen den Data Act der EU beachten. Gemäß dem Data Act gehören Daten, die bei der Nutzung smarter Produkte anfallen, nicht den Herstellern, sondern sollen auch für Anwender:innen zugänglich und nutzbar sein. Die EU möchte Anreize für die Weitergabe der Daten schaffen und auf diese Weise Innovation fördern. Betroffene Unternehmen machen sich Sorgen um ihre Geschäftsgeheimnisse und um den Urheberrechtsschutz ihrer Datenbanken. Mit dem Data Act möchte die EU Innovation ankurbeln. Doch das Gesetz, das Unternehmen ab dem 12. September 2025 beachten müssen, ist umstritten. Digitale Produkte wie Smart-Home-Geräte, Fitness-Tracker, vernetzte Fahrzeuge und Industrie 4.0-Maschinen generieren immer mehr Daten. Auch Plattformen, Cloud-Speicher und KI-Anwendungen sammeln Unmengen von Informationen. 80 Prozent dieser Daten werden laut Schätzung der EU-Kommission nicht genutzt. Das möchte die EU ändern. Die Daten könnten der Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen dienen, wodurch bis 2028 ein zusätzliches BIP in Höhe von 270 Milliarden Euro entstehen könnte. Mit diesen Berechnungen hat die EU-Kommission ihren Vorschlag für den Data Act im Jahr 2022 begründet. Die Idee der neuen EU-Verordnung: Daten, die bei der Nutzung smarter Produkte anfallen, gehören nicht den Herstellern der Geräte oder Maschinen, sondern sollen auch für Nutzer:innen zugänglich und nutzbar...

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NIS-2: Neue Cybersecurity-Pflichten für die Logistikbranche https://klardenker.kpmg.de/nis-2-neue-cybersecurity-pflichten-fuer-die-logistikbranche/ Tue, 11 Mar 2025 07:28:20 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=45547 Wie Unternehmen ihre Lieferketten vor Hackerangriffen schützen können.

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Datentransfer in die USA: Risiken und Handlungsbedarf für Unternehmen https://klardenker.kpmg.de/datentransfer-in-die-usa-risiken-und-handlungsbedarf-fuer-unternehmen/ Mon, 10 Feb 2025 12:44:48 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=45276 Die Zukunft des transatlantischen Datenschutzes steht auf dem Prüfstand.

Keyfacts: Das EU-US Data Privacy Framework ist bereits der dritte Versuch, den Datentransfer zwischen der EU und den USA rechtssicher zu regeln. Bestehende US-Überwachungsgesetze und eine mögliche Kehrtwende der US-Administration gefährden die Stabilität des Abkommens. Unternehmen sollten sich frühzeitig auf alternative Transfermechanismen und Schutzmaßnahmen vorbereiten, um mögliche Risiken zu minimieren. Das EU-US Data Privacy Framework soll endlich Rechtssicherheit für den transatlantischen Datentransfer schaffen – doch seine Stabilität wackelt. Bestehende US-Überwachungsgesetze, politische Unsicherheiten und drohende rechtliche Herausforderungen werfen eine entscheidende Frage auf: Können Unternehmen wirklich darauf vertrauen, dass das Abkommen Bestand hat? Wer sich nicht frühzeitig absichert, riskiert Rechtsunsicherheiten und hohe Bußgelder. Welche Risiken bestehen und welche Alternativen gibt es? Ein Überblick. Neue US-Administration: Wie lange hat das EU-US Data Privacy Framework noch Bestand? Mit Inkraftsetzung des EU-US Data Privacy Framework wurde 2023 der dritte Anlauf gestartet, den Transfer personenbezogener Daten zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten zu regulieren und damit den datenverarbeitenden Unternehmen beiderseits des Atlantiks Handlungs- und Rechtssicherheit zu geben. Das EU-US Data Privacy Framework soll dabei die Lücke schließen, welche der Europäische Gerichtshof zuvor in seinen Schrems-Urteilen bei den Vorgängern, dem Safe-Harbor- und Privacy-Shield-Abkommen, jeweils angemahnt hatte. Nicht zuletzt aufgrund der neuen US-Administration drängt sich die...

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