ESG-Strategie – KPMG Klardenker https://klardenker.kpmg.de/thema/esg/esg-strategie/ Klardenker - der Blog zu aktuellen Wirtschaftsthemen, die Unternehmen bewegen Tue, 28 Oct 2025 16:28:29 +0000 de hourly 1 https://klardenker.kpmg.de/wp-content/uploads/2016/04/cropped-app-icon_512x512-32x32.png ESG-Strategie – KPMG Klardenker https://klardenker.kpmg.de/thema/esg/esg-strategie/ 32 32 KI und ESG: Fünf Schritte zu datenbasierter Nachhaltigkeit https://klardenker.kpmg.de/ki-und-esg-fuenf-schritte-zu-datenbasierter-nachhaltigkeit/ Wed, 15 Oct 2025 09:25:40 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=47792 So verbinden Sie technologische Effizienz mit strategischer Verantwortung.

Keyfacts: 75 Prozent der deutschen Führungskräfte haben ESG bereits in ihr Geschäftsmodell integriert und nutzen zunehmend KI zur Effizienzsteigerung in diesem Bereich.  Aber: Nur wer ESG-Daten strukturiert und qualitativ hochwertig aufbereitet, kann KI effektiv nutzen und Fortschritte messbar machen.  In fünf strategischen Schritten zeigen wir Ihnen, wie künstliche Intelligenz ESG-Prozesse zu einem Wettbewerbsvorteil machen kann.  Es gibt viele gute Gründe, ESG und künstliche Intelligenz (KI) miteinander zu verbinden. Die Technologie kann Ordnung in unübersichtliche Datenlandschaften bringen, Zusammenhänge deutlich machen, die Menschen entgehen, und regulatorische Komplexität in umsetzbare Strategien übersetzten. Richtig eingesetzt, wird sie so zum strategischen Hebel, um ESG-Ziele schneller und präziser zu erreichen.  Dass das Potenzial von KI in Verbindung mit ESG-Thematiken groß ist, zeigen gleich mehrere unserer aktuellen Studien. So planen laut dem „CEO Outlook 2025“ rund 80 Prozent der Unternehmen signifikante Investitionen in generative KI. Die daraus resultierenden Initiativen und Tools in den Unternehmen können auch für das ESG-Reporting genutzt werden.   Der Weg bis dahin ist anspruchsvoll: KI braucht qualitativ hochwertige Daten, klare Governance-Strukturen und verantwortungsvolle Anwendung. 66 Prozent der CEOs sehen genau darin die größte Hürde, wie unsere Studie „Generative KI in der deutschen Wirtschaft 2025“ zeigt. Doch wer diese Herausforderungen strukturiert angeht, kann Nachhaltigkeit durch...

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Warum Unternehmen den Ozean in ihrer ESG-Strategie nicht vergessen sollten https://klardenker.kpmg.de/warum-unternehmen-den-ozean-in-ihrer-esg-strategie-nicht-vergessen-sollten/ Thu, 09 Oct 2025 12:24:53 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=47739 Ein bislang vernachlässigter Hebel für Wirkung, Transparenz und nachhaltige Wertschöpfung.

Keyfacts: Die Meere absorbieren rund ein Viertel der weltweiten CO₂-Emissionen – verlieren diese Fähigkeit aber zunehmend. Regulierer und Investoren nehmen ozeanbezogene Risiken stärker ins Visier. Unternehmen, die jetzt handeln, können sich so ökologische Glaubwürdigkeit und strategische Resilienz sichern. Die Ozeane bedecken mehr als 70 Prozent der Erdoberfläche – und sind doch in vielen ESG-Strategien kaum sichtbar. Dabei spielen sie eine zentrale Rolle für die Stabilität unseres Planeten: Sie absorbieren rund 25 Prozent der vom Menschen verursachten CO₂-Emissionen und produzieren mindestens 50 Prozent des Sauerstoffs, den wir atmen. Gleichzeitig bilden sie die Lebensgrundlage für Millionen von Menschen – nicht nur durch Fischerei, sondern auch als globale Transportwege oder Tourismusquelle. Doch die Weltmeere sind bedroht. Steigende Temperaturen, zunehmende Versauerung, Mikroplastik und Übernutzung gefährden marine Ökosysteme laut den UN in alarmierendem Tempo. Ökologische Risiken und ökonomischer Druck Der wirtschaftliche Schaden ist dabei nicht weniger spürbar als der ökologische. Die globale Ozeanwirtschaft hat sich laut der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD in den letzten 25 Jahren real verdoppelt und erreicht mittlerweile einen Wert von 2,6 Billionen US-Dollar. Haupttreiber waren Tourismus sowie Offshore-Öl- und Gasförderung. Doch auch neue Sektoren wie Meeresbiotechnologie, Offshore-Windkraft und Elektrotechnik entwickeln sich zunehmend. Die Meeresbiotechnologie wächst stark: Der Markt soll von 7 Milliarden US-Dollar...

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ESG-Druck in der Logistik: Wie Unternehmen resilient bleiben https://klardenker.kpmg.de/esg-druck-in-der-logistik-wie-unternehmen-resilient-bleiben/ Wed, 13 Aug 2025 08:33:29 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=47427 Warum ESG jetzt über Marktzugang, Kapital und Wettbewerbsfähigkeit entscheidet.

Logistikunternehmen stehen unter massivem Druck Nachhaltigkeitsmaßnahmen zeitnah umzusetzen – regulatorisch, finanziell und marktseitig. Wer nicht handelt, riskiert Ausschlüsse bei Ausschreibungen, erschwerten Kapitalzugang und Reputationsverlust. Jan-Frederik Konerding, ESG Lead Transport & Infrastructure bei KPMG, erklärt, wie Unternehmen ihre Resilienz stärken und ESG als strategischen Vorteil nutzen können.  Keyfacts: Der Logistiksektor verursacht bis zu 15 Prozent der globalen Emissionen – und steht damit im Fokus von Regulatorik und Stakeholdern.  Unternehmen ohne ESG-Strategie verlieren zunehmend Zugang zu Märkten und Kapital. Eine Resilienzanalyse hilft, Risiken zu erkennen und gezielte Maßnahmen abzuleiten.  Seit dem Omnibus-Paket der EU-Kommission ist die ESG-Berichterstattung mit viel Unsicherheit verbunden. Wie schätzt du die aktuelle Situation ein? Allein aus dem Green Deal sind neben der Nachhaltigkeitsberichtspflicht (CSRD) weit mehr als 100 Rechtsakte in der EU erlassen worden, die entweder schon greifen oder noch kommen. Je nach Rechtsform, Branche und Größe stehen hier weitere regulatorische Themen an. Die Erleichterungen durch das Omnibus-Paket, insbesondere für den Mittelstand, kommen zur richtigen Zeit. Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsberichterstattung bleiben dennoch hoch relevant. Der Druck entsteht nicht nur durch regulatorische Anforderungen, sondern vor allem durch Stakeholder wie Kund:innen, Investoren und Kreditgeber sowie den Wettbewerb. Unternehmen sollten die regulatorischen Entwicklungen genau beobachten, ihr Umfeld analysieren und die gewonnene Zeit nutzen,...

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Greenium: Wie Nachhaltigkeit zum Wettbewerbsvorteil wird https://klardenker.kpmg.de/greenium-wie-nachhaltigkeit-zum-wettbewerbsvorteil-wird/ Tue, 17 Jun 2025 11:43:59 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=46864 Umweltfreundliche Produkte strategisch positionieren und Preisaufschläge rechtfertigen.

Keyfacts: Unternehmen können durch nachhaltige Produkte einen Preisaufschlag, „Greenium“ genannt, erzielen. Vorausgesetzt, die umweltfreundlichen Eigenschaften sind für Verbraucher nachvollziehbar und relevant. Konsumenten priorisieren bestimmte Merkmale wie die Recyclingfähigkeit eines Produktes stärker als beispielsweise CO₂-Neutralität eines Unternehmens. Um die relevantesten dieser Merkmale zu identifizieren und gezielt in Preis- und Produktstrategien zu integrieren, sollten Unternehmen Marktforschung und Sentimentanalysen nutzen. Viele Unternehmen haben Schwierigkeiten damit, ihre Nachhaltigkeitsbemühungen in finanziellen Mehrwert umzuwandeln. Eine mögliche Lösung für diese Herausforderung ist ein Preisaufschlag, das sogenannte „Greenium“, der durch die nachhaltigen Eigenschaften des Produkts gerechtfertigt wird. Dieser Beitrag bietet einen Überblick darüber, wie Unternehmen Nachhaltigkeit als strategischen Differenzierungsfaktor nutzen können und zeigt Hindernisse und Treiber für ressourcenschonenden Konsums auf. Nachhaltigkeit als strategischer Differenzierungsfaktor Nachhaltigkeit ist nicht nur eine ethische Überlegung, sondern stellt in viele Fällen auch einen Wettbewerbsvorteil dar. So können Unternehmen, die Nachhaltigkeit in ihre Kernstrategie einbetten, Kundenloyalität, Markenwert und langfristige Rentabilität steigern, sofern die Angebote mit den Prioritäten der Verbraucher:innen übereinstimmen. Die Präferenzen für nachhaltige Produkte sind jedoch nicht gleichförmig, da Verbraucher:innen bestimmte Aspekte über andere priorisieren. Während in der Modeindustrie vor allem recycelte und holzbasierte Materialien ein Premium erzielen, bringt die Kombination aus Bio- und Regional-Label in der Lebensmittelindustrie einen hohen Aufpreis gegenüber konventionellen...

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Drei Impulse für nachhaltige Investitionen in geopolitisch unsicheren Zeiten https://klardenker.kpmg.de/drei-impulse-fuer-nachhaltige-investitionen-in-geopolitisch-unsicheren-zeiten/ Fri, 23 May 2025 06:02:19 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=46674 Was Unternehmen jetzt beachten sollten – Interview mit unserem Finanzierungsexperten.

  Keyfacts: ESG ist im Finanzierungsprozess fester Standard, auch wenn es politisch derzeit weniger im Fokus steht. Nachhaltige Geschäftsmodelle profitieren von hoher Finanzierungsfähigkeit und gezielten Förderungen. Unternehmen priorisieren in unsicheren Zeiten kurzfristige Resilienz, behalten aber langfristige ESG-Ziele strukturell im Blick. Obwohl ESG politisch derzeit weniger im Fokus steht, bleibt das Thema im Finanzierungsprozess von zentraler Bedeutung. Vor dem Hintergrund geopolitischer Dynamiken sind Unternehmen gefordert, ihre Strategien so auszurichten, dass sie kurzfristige Stabilität sichern und zugleich langfristige Nachhaltigkeitsziele verfolgen. In diesem Interview gibt Till Karrer, Partner, Head of Funding Advisory, Einblicke in diese komplexe Balance. Wie verändert die geopolitische Lage aktuell die Finanzierungsrealität für Unternehmen, insbesondere bei Investitionen in nachhaltige Geschäftsmodelle? Nachhaltige Geschäftsmodelle sind aktuell so finanzierungsfähig wie selten zuvor. Förderbanken unterstützen diese Projekte gezielt – denn ihr politisches Mandat verbindet Nachhaltigkeit mit geopolitischer Strategie. Dabei geht es nicht nur um ökologische oder wirtschaftliche Aspekte, sondern auch darum, durch nachhaltige Investments regionale Stabilität und Unabhängigkeit zu sichern. Zudem gibt es eine Tendenz, dass Unternehmen ihre Investitionen nach Europa verlagern, um von stabilen Rechts- und Standortbedingungen zu profitieren. So wird Geopolitik zunehmend zu einem entscheidenden Standortfaktor – mit direkten Auswirkungen auf die Finanzierung. Welche Anforderungen stellen Kapitalgeber heute in Bezug auf ESG-Kriterien...

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ESG Due Diligence: Risiken minimieren und langfristige Wertschöpfung sichern https://klardenker.kpmg.de/esg-due-diligence-risiken-minimieren-und-langfristige-wertschoepfung-sichern/ Thu, 27 Feb 2025 12:42:05 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=44933 So können Sie fundierte Investitionsentscheidungen treffen.

Globale ESG Due Diligence-Studie zeigt: Deutsche Unternehmen im frühen Reifestadium.  ESG Due Diligence bildet die Basis für eine nachhaltige Unternehmensausrichtung.  ESG-Faktoren beeinflussen Investitionsentscheidungen und Geschäftsergebnisse.    ESG-Faktoren beeinflussen Transaktionen immer stärker primär aufgrund von Regulatorischen Anforderungen. Zu den „Deal-Breaker“ Themen zählen unter anderem, Environmental, Social and Governance (ESG) – Faktoren, wie hohe Emissionen, Energiequellen aus Kernkraftwerken oder Braunkohle oder schwere Boden- und Grundwasserkontaminationen. Zu den sozialen Themen gehören unter anderem Menschenrechtsfragen wie Zwangs- oder Kinderarbeit sowie schlechte Arbeitsbedingungen, oder schwere Unfälle und Todesfälle in einem Unternehmen.  Darüber hinaus gibt es weitere ESG-Faktoren, wie Wasserknappheit oder unzureichende Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen, die die Investitionsentscheidung und den Preis einer Transaktion beeinflussen können.  Herausforderungen der Unternehmen in der ESG-Due-Diligence Umsetzung  Unternehmen, die sich einer ESG Due Diligence widmen, sehen sich oft Hürden gegenüber, die es zu überwinden gilt. Eine der Größten ist einen angemessenen und handhabbaren ESG-Umfang zu definieren. Des Weiteren zuverlässige Daten zu generieren und bereitzustellen, sowie relevante Risiken und Chancen  durch qualifiziertes Personal innerhalb der verschiedenen ESG-Handlungsfelder zu identifizieren. Finale Herausforderung für die Unternehmen ist, die Prioritäten, Maßnahmen und Ergebnisse der ESG-Due-Diligence-Analyse zu priorisieren und zu quantifizieren.    ESG Due Diligence: Marktentwicklungen in Deutschland  Der deutsche Markt für ESG Due Diligence Projekte...

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Life-Sciences-Unternehmen: Wie sie eine erfolgreiche ESG-Strategie entwickeln https://klardenker.kpmg.de/life-sciences-unternehmen-so-gelingt-ihre-esg-strategie/ Tue, 14 Jan 2025 09:44:00 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=44957 Fünf Tipps gegen Wettbewerbsnachteile, Reputationsverlust und regulatorische Risiken.

Keyfacts: Life-Sciences-Unternehmen sollten ihre ESG-Strategie jetzt anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Investitionen in Digitalisierung und KI gehören zu den wesentlichen Erfolgsfaktoren. Nachhaltigkeit bedeutet Verantwortung zu übernehmen und das Vertrauen von Investoren zu stärken. „Wir müssen unsere ESG-Strategie anpassen, um die nächsten drei Jahre zu überstehen.” Davon ist die Life-Sciences-Branche überzeugt, wie unsere Studie „Unravelling Sustainable Business Transformation in Life Sciences“ belegt, für die Unternehmen in Europa, dem Nahen Osten, Indien und Afrika befragt wurden. Diese Einschätzung ist gerechtfertigt. Das kann ich als Expertin für Life Sciences sowie Berichterstattung klar bestätigen. Ich sehe täglich, wie sehr die Unternehmen unter Druck stehen, immer neue soziale, geopolitische und ökologische Hürden zu meistern. Öffentlichkeit, Investoren und Kunden verlangen zunehmend Transparenz und robustes ESG-Reporting. Immer wieder werde ich daher auch von Kunden gefragt, wie es gelingen kann, im Wettbewerb um innovative und erschwingliche Gesundheitslösungen nicht den Anschluss zu verlieren und gleichzeitig transparent und umweltverträglich zu agieren. Klar ist: Nur eine zielgerichtete, umfassende ESG-Transformation sichert langfristigen Erfolg. Dabei sehe ich vor allem fünf Aspekte im Fokus: Setzen Sie ESG in Ihrem Life-Sciences-Unternehmen ganz oben auf die Agenda Nachhaltigkeit ist nicht mehr nur „nice to have“, sondern längst Überlebensstrategie. Dementsprechend sollten Sie das Thema ganz oben auf...

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Green Hushing vermeiden: 5 Tipps für die Nachhaltigkeitskommunikation https://klardenker.kpmg.de/green-hushing-vermeiden-5-tipps-fuer-die-nachhaltigkeitskommunikation/ Wed, 08 Jan 2025 12:39:05 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=44711 So überzeugen Unternehmen mit transparenten und kundenzentrierten Umweltaussagen.

Keyfacts: Die Green Claims Directive verpflichtet Unternehmen dazu, freiwillige umweltbezogene Angaben gegenüber Verbraucher:innen zu belegen. Gleichzeitig fordern und belohnen auch Verbraucher:innen transparente und relevante Nachhaltigkeitsbotschaften, weshalb sogenanntes Green Hushing keine Alternativstrategie für Unternehmen darstellt. Da verschiedene Zielgruppen unterschiedliche Einstellungen zum Thema Nachhaltigkeit haben, ist ein fundiertes und detailliertes Verständnis der eigenen Kundengruppen unerlässlich. Verlässliche Daten aus der Lieferkette sind dabei essenziell für eine transparente und glaubwürdige Nachhaltigkeitskommunikation im Sinne der Green Claims Directive. Die Green Claims Directive der EU-Kommission fordert wissenschaftlich fundierte und nachprüfbare Nachhaltigkeitsaussagen, um unrechtmäßige Greenwashing-Taktiken, insbesondere in Form unklarer beziehungsweise unbegründeter Umweltaussagen und -kennzeichnungen, zu verhindern. Green Claims Directive: Die neue Basis für Glaubwürdigkeit Dies erhöht für Unternehmen die Ansprüche: Botschaften müssen klar und Daten müssen präzise sein. Gleichzeitig bleiben durch „Green Hushing“ – das bewusste Schweigen über nachhaltige Maßnahmen – potenzielle Wettbewerbsvorteile ungenutzt, da die Kommunikation mit Nachhaltigkeitsthemen den Unternehmens- sowie Markenwert steigern kann. So glauben auch 44 Prozent der CEOs im Bereich Handel und Konsumgüter, dass ihre ESG-Strategie in den nächsten drei Jahren den größten Einfluss auf die Stärkung der Kundenbeziehung sowie den Ruf der Marke haben wird – ein Anstieg um 9 Prozentpunkte im Vergleich zu 2023. Denn nicht nur die EU, sondern auch...

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ESG-Zukunftstrends: 12 Handlungsempfehlungen https://klardenker.kpmg.de/esg-zukunftstrends-12-handlungsempfehlungen/ Thu, 05 Dec 2024 19:07:17 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=44643 Lernen Sie, wie Sie ESG-Maßnahmen innovativ und werttreibend einsetzen.

Keyfacts: Ernüchterung nach der COP29: Unternehmen stehen weiterhin vor großen Fragestellungen. Zwölf konkrete Empfehlungen helfen Ihnen, Ihre ESG-Maßnahmen anzugehen. Alle Aufzeichnungen des KPMG Zukunftsgipfels jetzt verfügbar.   Das Ergebnis zur Klimafinanzierung der UN-Klimakonferenz COP29 in Baku ist ernüchternd: Es gibt einen Minimalkonsens von 300 Milliarden US-Dollar als jährliche Zusage der Industrienationen für die Klimafinanzierung. Das ist weit entfernt von den geforderten 1,3 Billionen US-Dollar der Länder des Globalen Südens.   Aber welche positiven Erkenntnisse lassen sich nach der Konferenz ziehen? Und vor welchen Aufgaben stehen Unternehmen in den Themenfeldern Governance, Regulatorik, ESG-Transformation und Dekarbonisierung?   Zu diesen und weiteren Fragen haben unsere ESG-Expertinnen und -Experten mit Gästen aus der Praxis Antworten formuliert. Ihre Handlungsempfehlungen finden Sie in diesem Artikel.   Regulatorik meistern mit dem One-Governance-Ansatz  Das Einführen von automatisierten Plattformen sowie das Installieren einer zentralen Einheit im Unternehmen, die sich um die Governance und Compliance der geltenden Rechtsregeln kümmert, sind essenziell. Drei Umsetzungsempfehlungen im Überblick:  ESG in Managementstrategien integrieren: Relevante Rechtsvorschriften identifizieren und ESG-Daten in interne Steuerungsprozesse einbinden. Ein KPI-Set mit acht bis zehn Top ESG-Kennzahlen nutzen.  One Governance nutzen, Silos vermeiden: Eine zentrale Organisation aufbauen, um die Effizienz zu steigern und isolierte Systeme für einzelne Rechtsvorschriften zu vermeiden.  Technologien einsetzen: Schaffen Sie...

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ESG-Transformation: Diese Potenziale werden oft übersehen https://klardenker.kpmg.de/esg-transformation-diese-potenziale-werden-oft-uebersehen/ Fri, 29 Nov 2024 11:38:09 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=44512 Ein Plädoyer für eine neue ESG-Strategie, die Wertschöpfung fördert.

Keyfacts: Politische Entscheidungen wie die verschobene EUDR und die CSRD belasten Unternehmen, da sie unter unklaren und wachsenden Vorgaben handeln müssen. ESG-Berichte helfen, Risiken wie Reputationsschäden zu vermeiden und günstige Finanzierungskonditionen zu sichern. Die Aufzeichnungen des KPMG Zukunftsgipfels zeigen praxisnah, wie Unternehmen ESG nutzen können, um Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und gesetzliche Anforderungen effizient zu erfüllen. ESG – drei Buchstaben, die viele Unternehmen aktuell eher als Bürde, denn als Chance sehen. Warum ist das so? Und stimmt die Einschätzung? Nachhaltigkeit gehörte in den vergangenen Jahren zu den zentralen Diskussionsthemen. Doch in einem Umfeld, das von Krisen geprägt ist, gerät sie zunehmend unter Druck. Zwischen politischen Umbrüchen und Klimarisiken: Wie ESG-Strategien unter Druck geraten Gleichzeitig sind wir mit tiefgreifenden Veränderungen konfrontiert: Die Ergebnisse der US-Präsidentschaftswahlen, politische Kursentscheidungen in Deutschland und die Verschiebung der EUDR verdeutlichen, wie schnell und unvorhersehbar sich die Rahmenbedingungen entwickeln. Diese Dynamik zeigt sich auch in der CSRD, die Unternehmen bereits jetzt stark fordert, obwohl die EU-Vorgaben in Deutschland noch nicht in nationales Recht umgesetzt wurden – und vor der Neuwahl wohl auch nicht werden. Ungeachtet der diversen Krisenkrise verändert sich das Klima zunehmend schnell – und das hat weitreichende strategische, operative und finanzielle Folgen für alle Branchen. Laut...

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Die drei Stufen der ESG-Transformation https://klardenker.kpmg.de/die-drei-stufen-der-esg-transformation/ Fri, 01 Nov 2024 08:22:00 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=32175 Nachhaltigkeitstransformation: Ohne Strategie und Steuerung geht es nicht.

Keyfacts: Gesetzliche Vorgaben wie das Lieferkettengesetz erfordern Anpassungen bei Berichterstattung und Sorgfaltspflichten. ESG-Maßnahmen bieten Möglichkeiten für neue Märkte und Kosteneinsparungen. Nur durch eine grundlegende Umstellung der Geschäftsmodelle bleiben Unternehmen langfristig erfolgreich. Es sind nur drei Buchstaben, doch sie verändern die gesamte Strategie von Unternehmen: ESG-Transformation. Sie beschreiben Nachhaltigkeit in den drei Bereichen Umwelt (E= Environment), Soziales (S=Social) und Unternehmensführung (G=Governance). Und sie sind wichtiger denn je: Denn uns bleibt immer weniger Zeit, um die Schäden des globalen, menschengemachten Klimawandels zu begrenzen. Unternehmen tragen neben der Politik eine große Verantwortung, um das Netto-Null-Ziel voranzutreiben, Arbeitsbedingungen innerhalb der Lieferketten zu kontrollieren und die Transformation der Wirtschaft voranzutreiben. Die drei Evolutionsstufen der Nachhaltigkeitstransformation Doch ohne einen klaren Fahrplan geht es nicht. Meiner Meinung nach es gibt drei Evolutionsstufen der Nachhaltigkeitstransformation, in denen Unternehmen sich aktuell bewegen: 1. Compliance trotz regulatorischer Änderungen sicherstellen In der ersten Evolutionsstufe sollten sich Unternehmen damit beschäftigen, welche Auswirkungen eine veränderte Regulatorik auf EU oder nationaler Ebene auf das eigene Unternehmen oder die eigene Branche haben und wie die Compliance weiterhin sichergestellt werden kann. Mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) werden zum Beispiel bestehende Regeln zur nicht-finanziellen Berichterstattung erheblich erweitert. Dies ändert den Umfang und die Art der...

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Klimarisiken: Viele Unternehmen sind unzureichend vorbereitet https://klardenker.kpmg.de/viele-unternehmen-sind-auf-klimarisiken-unzureichend-vorbereitet/ Wed, 30 Oct 2024 07:19:31 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=39185 Gezieltes Risikomanagement wird entscheidend für langfristige Resilienz.

Keyfacts: Extremwetter und Klimaereignisse weltweit erhöhen Risiken und Kosten für deutsche Unternehmen und ihre globalen Lieferketten. Studie: Klimarisiken bleiben im Risikomanagement der Transport- und Logistikbranche oft unberücksichtigt. Diese drei Maßnahmen sollten Unternehmen jetzt umsetzen. Der Klimawandel prägt die Wirtschaft zunehmend: Wie beeinflussen Extremwetterereignisse Unternehmen und ihre globalen Lieferketten? Welche Anforderungen stellen Gesetzgeber und Kapitalmärkte? Vor allem aber: Wie können Unternehmen Klimarisiken frühzeitig erkennen und ihre Auswirkungen abfedern? Folgen des Klimawandels lassen sich bereits erkennen Laut dem Klimawandeldienst Copernicus lag 2024 die globale Durchschnittstemperatur 1,6 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Damit ist erstmals die 1,5-Grad-Marke überschritten worden. Der Sommer 2024 war weltweit insgesamt der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Zwar schwanken die Werte von Jahr zu Jahr etwas, aber der langfristige Trend ist eindeutig: Die Temperaturen steigen. Konkrete Folge des Klimawandels sind nicht nur steigenden Temperaturen. Langanhaltende Hitzewellen und Dürren, Starkregen und Fluten, Stürme und Waldbrände sind nur einige der Auswirkungen einer globalen Entwicklung. Sie treffen die Weltregionen zwar unterschiedlich stark, lassen aber keine Region unbeeinflusst. Die deutsche Wirtschaft ist aufgrund der Klimarisiken besonders gefährdet Für einzelne Unternehmen und ganze Branchen in Deutschland könnten die direkten und indirekten Auswirkungen des Klimawandels massive Folgen haben. Aufgrund der globalen Ausrichtung...

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ESG-Performance: Warum der Bereich Operations besonders im Fokus ist https://klardenker.kpmg.de/esg-performance-warum-der-bereich-operations-besonders-im-fokus-ist/ Fri, 18 Oct 2024 09:33:46 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=44079 Drei strategische Aspekte für optimierte Wertschöpfungsketten in Unternehmen.

Was tun, um regulatorische Nachhaltigkeitspflichten zu erfüllen und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit aufrechtzuerhalten oder idealerweise noch zu verbessern? Diese Frage steht in vielen Unternehmen aktuell oben auf der Agenda. Klar ist: ESG bringt Zusatzbelastungen im ohnehin bereits herausfordernden Marktumfeld, das unter anderem von der digitalen Transformation und geopolitischen Verwerfungen geprägt ist. Klar ist aber auch: Die von der EU intensivierte nachhaltige Transformation führt dazu, dass entlang adjustierter Wertschöpfungsketten neue Potenziale zu heben sind. ESG im Bereich Operations: Was besonders zu beachten ist Ziel für Unternehmen sollte es sein, die regulatorischen Hürden der EU zu überwinden und die Chancen zu nutzen, die sich sprichwörtlich links und rechts der Strecke auftun. Doch was heißt das für den Bereich Operations im Klartext? Was ist besonders zu beachten? Von Investitionen in Technologie für umwelt- und klimafreundlicheres Wirtschaften bis zu effizientem Management neuer Datensätze: Diese drei Aspekte rücken strategisch in den Fokus. 1. Innovationen fördern Unternehmen, die in nachhaltige Technologien wie erneuerbare Energien, ressourceneffiziente Produktionsverfahren oder intelligente Lösungen für die Lieferkette investieren, können nicht nur negative Auswirkungen auf Klima und Umwelt reduzieren, sondern auch neue Marktchancen erschließen. Innovative Ansätze ermöglichen es Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen nachhaltiger zu gestalten, gleichzeitig Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit...

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ESG in der Kritik: Warum die hitzige Debatte um den Begriff nicht zielführend ist https://klardenker.kpmg.de/bremst-die-politisch-aufgeladene-esg-kontroverse-die-transformation/ Sun, 29 Sep 2024 08:11:49 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=41457 Bremst die politisch aufgeladene ESG-Kontroverse die nachhaltige Transformation?

Ohne nachhaltige Transformation keine tragfähige Wirtschaft: Das ist weltweit Konsens. Für diesen Wandel steht die Abkürzung ESG: Environment, Social und Governance. Ganzheitlich verantwortungsvolle Unternehmensführung, die unter anderem Klimaschutz, Inklusion sowie verbesserte Erfassung, Kontrolle und Steuerung von Maßnahmen umfasst, steht im Fokus. Das Ziel: ein zukunftsfester Planet. Doch ESG gerät zunehmend ins Kreuzfeuer der Kritik, besonders in den USA. Kritik, die meiner Meinung nach unnötig politisiert ist, inhaltlich zu kurz greift und ökonomisch hochriskant werden kann. Zeit für ein besonderes Plädoyer. Neues Feindbild: ESG als Synonym für „Woke Capitalism“ In den USA stehen am 5. November 2024 Präsidentschaftswahlen an – und das politische Klima ist rau. Donald Trump ist polarisierender Meinungsführer der Republikaner, einflussreiche Rechtskonservative und Dutzende Millionen an Wählern folgen ihm. Etliche von ihnen wähnen sich im Kulturkampf. Ein Feindbild: ESG als Synonym für „Woke Capitalism“, der Profitdenken durch sozial-ökologischen Aktivismus ersetzt und ideologisch gesteuerte Konzerne an die Macht bringt, so die Lesart der ESG-Kritiker. Große Empörung, kleine Diskussionsspielräume Zielführende Nachhaltigkeitsdebatten werden mit bestimmten Milieus auch in Deutschland immer schwerer. Ob Gender-Sternchen in der Presse, Frauenquoten in Unternehmen oder gescheiterte Straßenbauprojekte wegen geschützter Fledermauspopulationen: Empörung über vermeintlichen „Irrsinn“ von „denen da oben“ erhält in Zeiten digitaler Echokammern mehr Wucht. Das...

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So können Unternehmen ihr Energieportfolio diversifizieren https://klardenker.kpmg.de/energiestrategie-so-diversifizieren-unternehmen-ihr-energieportfolio/ Wed, 28 Aug 2024 10:17:47 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43555 Marktanalyse und Überblick mit 7 essenziellen Fragen für erfolgreiche Energiestrategien.

Ökonomische und ökologische Aspekte miteinander verknüpfen, gleichzeitig das Wachstum ankurbeln sowie Resilienz und Wertschöpfung steigern: Das steht bei Unternehmen in Zeiten von ESG branchenübergreifend auf der Agenda. Der nachhaltige Wandel ist eine große Herausforderung – und eine große Chance. Ein besonderer Erfolgsfaktor: der künftige Energiemix. Das Energiebeschaffungsportfolio zu diversifizieren, kann als Werthebel für die Wettbewerbsfähigkeit essenziell werden. Worauf kommt es bei Energiestrategie und Umsetzung jetzt an? Energiebeschaffung: „Graustrom“ und „Grünwaschen“ nicht zukunftsträchtig Klar ist: Die ausschließliche Beschaffung von sogenanntem Graustrom über Großhandelsmarktplätze und das anschließende „Grünwaschen“ mittels Herkunftsnachweisen (HKN) wird sukzessiv nicht mehr die zeitgleich wachsenden gesellschaftlichen und regulatorischen Ansprüche erfüllen. Das gilt besonders für Unternehmen, die einerseits einen hohen Strombedarf haben und andererseits sehr präsent in der öffentlichen Wahrnehmung sind. In Zeiten von Energiekrisen und Verwerfungen an den Märkten stehen hier die Eigenerzeugung sowie Power Purchase Agreements (PPAs) mit direktem, nachweisbarem Bezug zur Anlage zunehmend im Mittelpunkt – auch aus rein wirtschaftlichen Gründen, denn auch der Preis für Herkunftsnachweise (HKNs) steigt weiter deutlich. Deshalb kann es sich lohnen, diese über ein PPA zu erhalten, statt sie für Graustrom am freien Markt zu beziehen. Das Verfahren ist ohnehin nicht mehr ein Garant für kompetitive Preise, wie die massiven Schwankungen an...

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So nutzen Sie das CSRD-Momentum: Fünf Erkenntnisse https://klardenker.kpmg.de/so-nutzen-sie-das-csrd-momentum-fuenf-erkenntnisse/ Tue, 16 Jul 2024 14:28:28 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43136 Im Video: So können Unternehmen die Nachhaltigkeitstransformation vorantreiben.

Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) bringt für eine Vielzahl an Unternehmen in der Europäischen Union Neuerungen mit sich. Die EU-Richtlinie zielt darauf ab, die Qualität der nichtfinanziellen Berichterstattung deutlich zu verbessern und damit auf das Niveau der finanziellen Berichterstattung anzuheben. Beim KPMG Zukunftsgipfel haben wir beleuchtet, was die Umsetzung der CSRD für Unternehmen konkret bedeutet. Lisa Schosser, Expertin für ESG- und Nachhaltigkeitsthemen bei KPMG, hat sich dazu mit Maike Schuh, CFO bei Evonik Industries und Thomas Knobloch, Head of Sustainability Reporting and Controlling bei der Siemens AG, unterhalten. Das Video finden Sie hier oder Sie scrollen ans Ende des Textes. Wir haben fünf Erkenntnisse zusammengefasst, wie Sie das CSRD-Momentum für Ihr Unternehmen nutzen können: Austausch über CSRD-Regularien Der Umfang der CSRD-Anforderungen ist schier überwältigend. Das Thema Nachhaltigkeitsberichterstattung beschäftigt viele Menschen im Unternehmen. Die Fragen rund um die CSRD-Regulatorik werden oft im laufenden Betrieb geklärt, weil Erfahrungswerte noch nicht vorhanden sind. Deswegen ist der Austausch mit anderen Betroffenen und Beteiligten wichtig. Das können zum Beispiel Verbände, aber auch Wirtschaftsprüfer und Berater sein. Transparenz und Vergleichbarkeit schaffen Potenziale Die CSRD fordert Transparenz. Dadurch wird sichtbar, wie weit Unternehmen in Nachhaltigkeitsfragen schon oder noch nicht sind. Viele Nachhaltigkeitsthemen sind in Unternehmen schon...

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Smart Factory: Vernetzung der Fabrik als Erfolgsfaktor https://klardenker.kpmg.de/smart-factory-vernetzung-der-fabrik-als-erfolgsfaktor/ Mon, 15 Jul 2024 13:10:04 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43113 Weg von Insellösungen: Mithilfe intelligenter Systeme zu mehr Effizienz und Nachhaltigkeit

Gerade in Zeiten großer wirtschaftlicher Unsicherheiten, Arbeitskräftemangel, Klimakrisen und steigenden Arbeits-, Material- und Energiekosten ist die sukzessive Integration digitaler Technologien für viele Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe sinnvoll. Um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, setzen bereits viele Unternehmen auf Industrie 4.0 und legen einen starken Fokus auf die digitale Transformation. Statistiken zeigen, dass allein im Jahr 2022 mehr als eine Billion Euro in digitale Transformationsprogramme geflossen sind – Tendenz steigend. Ein Teil des Geldes investiert die Industrie in die Entwicklung sogenannter Smart Factories. Auf generativer künstlicher Intelligenz basierende Systeme sollen die Effizienz der Anlagen in der Produktion erhöhen und zu einer signifikanten Steigerung der Produktqualität führen. Hinzu kommen mögliche Kosteneinsparungen bis zu 30 Prozent. Intelligente Systeme entlang der Value Chain Der Begriff Smart Factory bezieht sich nicht ausschließlich auf die reine Produktion, sondern umfasst viel mehr die gesamte interne Wertschöpfungskette, vom Einkauf über Inbound Logistics bis hin zu Research & Development. Außer einigen Vorreitern, die bereits gesamte Produktionsstätten über alle Funktionen hinweg mit intelligenten Systemen versehen haben, fangen viele Unternehmen gerade erst an, einzelne Funktionsbereiche umzurüsten. Für die smarte Umrüstung sollten folgende Fragen berücksichtigt werden: Kann das System in eine kontinuierliche Produktion eingebunden werden? Wie kann das System an modulare Strukturen...

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Die drei Superkräfte des Chief Sustainability Officer https://klardenker.kpmg.de/die-drei-superkraefte-des-chief-sustainability-officer/ Mon, 08 Apr 2024 09:23:13 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=41726 Jedes Unternehmen braucht einen CSO als „Agent of Change“ - ein besonderes Plädoyer.

Dass Nachhaltigkeit für Unternehmen wichtig ist, zeigt unser aktueller CEO Outlook. Mehr als zwei Drittel der CEOs internationaler Unternehmen haben ESG als Mittel zur Wertschöpfung vollständig in ihr Unternehmen integriert. Doch welche Rolle spielt dabei der Chief Sustainability Officer, der CSO, für ein Unternehmen? Und ist diese Funktion notwendig? Die kurze Antwort darauf lautet aus meiner Sicht: Ja, auf jeden Fall. Mit Blick auf die Veränderungen und Herausforderungen, die auf Unternehmen im Zuge der ESG-Transformation in den kommenden Jahren zukommen, ist eine starke CSO-Position oder auch Head-of-Sustainability-Funktion von zentraler Bedeutung. Die Chief Sustainability Officers von heute haben in erster Linie eine strategische und keine repräsentative Rolle. Eine nachhaltige Transformation ist ein fundamentaler, lang anhaltender Change-Prozess auf allen Ebenen im Unternehmen. Damit der Prozess/die Transformation gelingt, braucht es drei besondere Fähigkeiten. Ich nenne sie die drei Superkräfte des CSO. Diese Superkräfte und zugleich zentralen Aufgaben des CSO lauten verstehen, verbinden und vermitteln. 1. Verstehen – der CSO sollte ESG-Chancen kennen und Risiken richtig bewerten Die Superkraft „Verstehen“ beinhaltet, das gesamte Spektrum an Entwicklungen in den Bereichen E (Environment), S (Social) und G (Governance) zu verfolgen und zu bewerten, das einen Einfluss auf den Unternehmenserfolg haben kann. Dies bedeutet zum einen, die...

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Podcast: Sind wir bei der ESG-Transformation zu zögerlich? https://klardenker.kpmg.de/podcast-sind-wir-bei-der-esg-transformation-zu-zoegerlich/ Fri, 15 Mar 2024 07:57:47 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=41753 Nachhaltigkeitsexpertinnen nennen die größten Risiken und sagen, was ihnen Mut macht.

Viele Unternehmen sind erheblichen Klimarisiken ausgesetzt. Ein Beispiel: Einige Schifffahrtswege haben zu niedrige Wasserpegel. Unternehmen sind gezwungen, andere Lieferwege zu gehen. Auch die Entscheidungen, in welche Standorte investiert wird, hängt immer stärker von Klimarisiken wie etwa Flut, Waldbränden oder Dürreperioden ab. Beispiele, die zeigen, dass das Themenfeld Nachhaltigkeit bzw. ESG nicht nur für das Image und die Reputation eine wichtige Rolle spielen. Die ESG-Strategie entscheidet auch über die langfristige Wettbewerbsfähigkeit und finanzielle Stabilität eines Unternehmens. Wie sind Unternehmen hier aufgestellt, genießt das Thema ESG Priorität und welche Risiken schätzen die Führungskräfte am größten ein? Fragen, die wir uns im Podcast von zwei Nachhaltigkeitsexpertinnen beantworten lassen. Diese Gäste hat unsere Chefredakteurin Kerstin Heuer eingeladen: Katharina Reuter, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Nachhaltige Wirtschaft BNW e.V. Nadine-Lan Hönighaus, Partnerin, Head of Governance EMA ESG Hub, KPMG Hören Sie jetzt in den Podcast rein und erfahren Sie, warum ESG ein entscheidendes Thema ist, etwas Zurückhaltung aber auch sinnvoll sein kann und in welchem Punkt Dr. Katharina Reuter den Präsidenten der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände kritisiert. Zum Weiterlesen KPMG-Umfrage unter ESG-Spezialisten weltweit zeigt, dass Nachhaltigkeit zunehmend in breitere Unternehmensstrategien eingebettet wird. Hier lesen. ESG ist auch eines der wichtigsten Themen beim KPMG Zukunftsgipfel. Bei unserem virtuellen...

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Green Bonds: Sind Steuervorteile für nachhaltige Anleihen sinnvoll? https://klardenker.kpmg.de/green-bonds-sind-steuervorteile-fuer-nachhaltige-anleihen-sinnvoll/ Tue, 05 Mar 2024 16:39:02 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=41686 Neue EU-Verordnung rückt mögliche steuerliche Förderungen grüner Investments in den Fokus.

Nachhaltige Finanzprodukte sind bereits seit einigen Jahren im Trend. Das zeigen beispielsweise Fonds, die Aktien nach ESG-Kriterien auswählen, also verantwortungsvolle Unternehmensführung als unerlässlich für Investments erachten. Besonders großes Wachstum im Bereich der privaten Geldanlage ist aber auch bei Fremdkapitalinstrumenten wie den sogenannten Green Bonds zu verzeichnen. Dabei rücken im internationalen Vergleich nicht zuletzt steuerliche Aspekte besonders in den Fokus – und eine neue EU-Verordnung heizt jetzt womöglich auch in Deutschland neue Diskussionen an. Was sind Green Bonds? Green Bonds sind festverzinsliche Anleihen mit dem Versprechen, dass die Emittenten die Erlöse für die Finanzierung eines Klimaschutz- oder Umweltprojekts verwenden, darunter beispielsweise Maßnahmen zur Förderung erneuerbarer Energien. Die besonderen Anleihen gehören damit grundsätzlich zu den nachhaltigen Vermögensanlagen und werden von Förderbanken, aber auch von Geschäftsbanken, Unternehmen und Staaten ausgegeben. Welche Rolle spielen Green Bonds aktuell auf dem Markt? Die nachhaltigen Anleihen sind bei Anlegerinnen und Anlegern aktuell sehr gefragt. Dies bestätigen von der Europäischen Union (EU) jüngst veröffentlichte Zahlen, nach denen der Markt sowohl weltweit als auch auf EU-Ebene zwischen 2015 und 2020 um durchschnittlich 50 Prozent pro Jahr gewachsen ist. Ein Drittel der weltweit ausgegebenen nachhaltigen Anleihen wurden in Euro emittiert: Insgesamt waren es 1.249 Milliarden Euro. Welche Anleihen werden als...

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