Corporate Governance – KPMG Klardenker https://klardenker.kpmg.de/thema/governance-compliance/corporate-governance/ Klardenker - der Blog zu aktuellen Wirtschaftsthemen, die Unternehmen bewegen Fri, 27 Jun 2025 17:32:32 +0000 de hourly 1 https://klardenker.kpmg.de/wp-content/uploads/2016/04/cropped-app-icon_512x512-32x32.png Corporate Governance – KPMG Klardenker https://klardenker.kpmg.de/thema/governance-compliance/corporate-governance/ 32 32 Anders als berichtet: Trump ist nie aus Pillar 2 ausgestiegen https://klardenker.kpmg.de/anders-als-berichtet-trump-ist-nie-aus-pillar-2-ausgestiegen/ Tue, 25 Feb 2025 09:05:14 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=45445 Ein Plädoyer, besser hinzuschauen, was konkret der neue US-Präsident plant und fordert.

Keyfacts: Die USA haben die Maßnahmen zur Umsetzung einer globalen Mindeststeuer nie verabschiedet. Donald Trump will verhindern, dass andere Länder Besteuerungsrechte auf Gewinne von US-Unternehmen beanspruchen. Im Rahmen von Pillar 2 hat die OECD einen Safe Harbour eingeführt. Hiervon profitieren auch deutsche Unternehmen. „Trump erlässt ohne Rücksicht auf Partner und Gepflogenheiten immer neue Verordnungen.“ Mir scheint, dieses Narrativ hat sich in der Öffentlichkeit und teils sogar bei einigen Steuerexpert:innen fest etabliert. Ich rate daher dringend, lieber etwas genauer hinzuschauen, bevor wir aus den Maßnahmen des US-Präsidenten unsere Schlüsse ziehen. Das betrifft zum Beispiel die globale Mindeststeuer, auch bekannt als Pillar 2. Seit Wochen höre ich hierzu immer wieder in den deutschen sowie internationalen Medien und sogar Fachkreisen, Trump sei mit Beginn seiner zweiten Präsidentschaft aus dieser globalen Mindeststeuer ausgestiegen – zum erheblichen Nachteil europäischer und auch deutscher Unternehmen. Das ist aber nicht korrekt. Zwar hat Donald Trump in seiner Verordnung vom 20. Januar 2025 zum Global Tax Deal der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) erklärt, dieser habe keine Gültigkeit in den USA. Tatsächlich haben die USA – auch wenn sie Mitglied im sogenannten Inclusive Framework der OECD sind und aktiv bei der Ausgestaltung der Regeln mitgewirkt haben –...

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Podcast: Sozialversicherung im internationalen Arbeitsumfeld https://klardenker.kpmg.de/podcast-sozialversicherung-im-internationalen-arbeitsumfeld/ Fri, 23 Aug 2024 09:19:34 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43528 Was es bei der Sozialversicherung für internationale Mitarbeitereinsätze zu beachten gilt.

Mit der wachsenden Zahl international tätiger Arbeitnehmer:innen und grenzüberschreitender Unternehmen stellt sich die Frage nach der sozialen Absicherung in den verschiedenen Rechtssystemen. GMS-Podcast, Folge 6: Sozialversicherung und Global Mobility In der sechsten Folge unseres Podcasts „GMS to go“ sprechen Daniel Schütz, Senior Manager, Global Mobility Services Tax (GMS), und Sebastian Gagsch, Manager, GMS, über das Territorialitätsprinzip. Dieses besagt, dass das Sozialversicherungsrecht des Landes gilt, in dem die Arbeit tatsächlich ausgeführt wird. Zudem beleuchten unsere Experten wichtige Ausnahmen für Dienstreisen und Entsendungen. Diese Themen werden besprochen: Was gibt es allgemein bei der internationalen Sozialversicherung zu beachten? (ab 01:58 min.) Ausnahmen bei befristeten Entsendungen ins Ausland (ab 02:45 min.) Gibt es unterschiedliche Länderrichtlinien? (ab 03:30 min.) Multi-State-Worker-Regelung (ab 06:30 min.) Änderungen in der Sozialversicherung im internationalen Kontext durch die Corona-Pandemie (ab 11:14 min.) Antragsfristen beim Rahmenübereinkommen (ab 14:50 min.) Die Podcast-Reihe „GMS to go“ bietet umfassende Einblicke in Global-Mobility-Strategien und richtet sich an HR- und Global-Mobility-Verantwortliche, Steuerexpert:innen sowie Payroll-Spezialist:innen, die sich mit internationalen Personaleinsätzen, Remote-Arbeit oder anderen Formen globaler Zusammenarbeit beschäftigen. Weitere Informationen rund um das Thema Global Mobility gibt es im GMS-Newsletter. Jetzt abonnieren. Der „GMS to go“-Podcast ist auch auf Apple Podcasts, Audible, Soundcloud und Deezer verfügbar. Folgen Sie uns,...

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Umsatzsteuer-Podcast: Fallstricke bei Online-Dienstleistungen https://klardenker.kpmg.de/umsatzsteuer-podcast-fallstricke-bei-online-dienstleistungen/ Wed, 10 Jul 2024 12:26:14 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43103 Was Unternehmen bei der Besteuerung von Online-Dienstleistungen beachten müssen.

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Unternehmensbewertung: Was sind die wichtigsten Einflussfaktoren? https://klardenker.kpmg.de/unternehmensbewertungen-diese-details-sollten-sie-jetzt-kennen/ Tue, 25 Jun 2024 07:38:34 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=41480 Geopolitik, ESG, Zinsniveau: Welche Entwicklungen derzeit zu beachten sind.

Zahlreiche Krisen in der jüngeren Vergangenheit, hohe Inflation und das angestiegene Zinsniveau – all das hat starken Einfluss auf die Bewertung von Unternehmen. Sie müssen nicht nur ihre Geschäftsmodelle an die neuen Gegebenheiten anpassen, sie sollten auch die erwartete Zinsentwicklung im Auge behalten. Das hat Folgen für Renditeforderungen von Firmen und die Unternehmensbewertung. Wie stark also sollten aktuelle Ereignisse in die Unternehmensbewertung einfließen? Unser Experte für die Bewertung von Unternehmen, Dr. Andreas Tschöpel, beantwortet im Kompakt-Interview die wichtigsten Fragen. In unserer jüngsten Kapitalkostenstudie haben wir einen Überblick gegeben, wie sich das zunehmend unsichere wirtschaftliche Umfeld auf Ihre Geschäftsmodelle, Planungsrechnungen und langfristigen Renditeerwartungen (Kapitalkosten) auswirkt. Jetzt lesen. Welche Themen treiben die Firmen hinsichtlich der Bewertung von Unternehmen aktuell am meisten um? Nach den jüngsten Krisen durch die Covid-Pandemie, den laufenden Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und die Kämpfe im Nahen Osten stehen die Unternehmen vor zahlreichen geopolitischen Risiken, die beispielsweise bestehende Handelsketten weiter bedrohen. Auch wenn die hohen Inflationsraten der letzten zwei Jahre aktuell tendenziell zurückgehen, scheinen die Zinssenkungserwartungen an den Märkten und die mit ihnen verbundenen ansteigenden Bewertungen möglicherweise etwas verfrüht. Die Notenbanken haben relativ deutlich zum Ausdruck gebracht, dass sie die Inflationsentwicklung sehr genau beobachten und Zinssenkungen erst konkret...

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Integres Verhalten: Vorsicht vor der „Egal-wie-Kultur“ https://klardenker.kpmg.de/integres-verhalten/ Tue, 28 May 2024 14:17:24 +0000 http://klardenker.kpmg.de/?p=22985 Wie Mitarbeitende zu unethischem Verhalten motiviert werden – und wie man das verhindert.

In einem US-Unternehmen sollte ein Anreizsystem dazu führen, dass unter anderem mehr Fahrzeugbremsen verkauft werden. So sollte seine finanzielle Schieflage beendet werden. Das Unternehmen senkte also den Stundenlohn für die Vertriebsmitarbeiter:innen; im Gegenzug bekamen sie für den Verkauf einer bestimmten Mindestanzahl von Bremsen eine Bonuszahlung. Wie die Mitarbeitenden die hohen Performance-Ziele erfüllen sollten, wurde indes nicht kommuniziert. Viele fürchteten gar Kündigungen, falls sie die Mindestverkaufsmenge nicht erreichten. Die Folge: Es wurden unnötige Bremsen sowie Reparaturen verkauft, überdies wurden nicht erbrachte Reparaturleistungen in Rechnung gestellt. „Egal-wie-Kultur“: Hauptsache, das Ergebnis stimmt US-Behörden ermittelten und stellten wirtschaftskriminelle Handlungen in 34 von 38 Einzelfällen fest. Das Unternehmen musste Strafzahlungen in Höhe von 60 Millionen Dollar leisten. Hinzu kamen schwerwiegende Reputationsschäden und ein Vertrauensverlust aller Stakeholder. Solche Fälle einer „Egal-wie-Kultur“ begegnen uns immer wieder. Damit ist eine Haltung gemeint, in der lediglich das Ergebnis zählt, nicht aber der Weg dorthin. Diese Unternehmenskultur entsteht häufig aus falschen Anreizmechanismen und kann dem Erfolg langfristig schaden. Unternehmen agieren in einem immer komplexer werdenden Geschäftsumfeld. Daher ist für Unternehmen eine wirksame Corporate Governance und Compliance unerlässlich. Die Einhaltung von rechtlichen Vorgaben und ethischen Standards in allen Prozessen des Unternehmens ist ein wichtiger Faktor für dessen langfristigen Erfolg. Lesen Sie hierzu unseren...

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Podcast: Die E-Rechnung kommt – jetzt vorbereiten https://klardenker.kpmg.de/podcast-die-e-rechnung-kommt-jetzt-vorbereiten/ Mon, 13 May 2024 08:30:45 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=42363 Unsere Expert:innen erklären, was Unternehmen umsatzsteuerrechtlich beachten sollten.

Ab Januar 2025 wird die elektronische Rechnung in deutschen Unternehmen schrittweise verpflichtend eingeführt. In der sechsten Folge unseres Umsatzsteuer-Podcasts sprechen wir darüber, warum die E-Rechnung nicht nur aus umsatzsteuerlicher Sicht relevant ist, sondern auch ein IT-Thema ist. Erfahren Sie zudem, was jetzt die wichtigsten Schritte für Unternehmen sind. Es diskutieren Kathrin Feil, Partnerin, Deputy Head of Indirect Tax, Nancy Schanda, Head of VAT Technology, und Christopher Böcker, Partner, Tax bei KPMG. Folgende Themen werden besprochen: Die E-Rechnung und das Umsatzsteuergesetz (ab 01:40 min.) Deutschlands Rolle im Hinblick auf digitale Meldepflichten (ab 05:30 min.) Status quo der E-Rechnung in anderen europäischen Ländern (ab 06:35 min.) Fristen und Übergangsregelungen in Deutschland (ab 09:10 min.) Welche Unternehmen konkret betroffen sind (ab 15:01 min.) Anpassung des europäischen Mehrwertsteuersystems „VAT in the Digital Age“ (ab 21:10 min.) Deshalb sollten sich Unternehmen jetzt mit der Umstellung auf die E-Rechnung beschäftigen (ab 23:07 min.) Diese Aspekte sollten Firmen bei der Umstellung auf die E-Rechnung beachten (ab 24:22 min.) Weitere Informationen zu Fragestellungen rund um die Umsatzsteuer gibt es im KPMG-VAT-Newsletter. Jetzt abonnieren. Der „VAT to go“-Podcast ist auch auf Apple Podcasts, Audible, Soundcloud und Deezer verfügbar. Folgen Sie uns, damit Sie keine Ausgabe verpassen. Teilen Sie den Artikel in Ihrem Netzwerk.

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Was bei umsatzsteuerlichen Gutschriften zu beachten ist https://klardenker.kpmg.de/diese-details-sind-bei-umsatzsteuerlichen-gutschriften-zu-beachten/ Mon, 19 Feb 2024 08:38:31 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=41485 Podcast „VAT to go“, Folge 5: Aktuelles Urteil des Bundesfinanzhofs im Fokus.

Den Begriff der Gutschrift kennen viele: Wer beispielsweise Kleidung kauft, die dann doch nicht passt, bekommt als Kund:in eine Rückerstattung, also eine kaufmännische Gutschrift. Umsatzsteuerliche Gutschriften dagegen sind Rechnungen, die sich Leistungsempfänger selbst schreiben. Handelsvertreter:innen und Aufsichtsratsmitglieder arbeiten mit Gutschriften – und auch bei Konsignationslagerkonstellationen spielen sie eine Rolle. Bei diesen Gutschriften ist einiges zu beachten. Darum geht es in Folge 5 unserer Podcast-Reihe „VAT to go“. Neben den Voraussetzungen des umsatzsteuerlichen Gutschriftverfahrens geht es um die Frage, unter welchen Umständen und gegenüber wem einer Gutschrift widersprochen werden kann. Im Fokus ist dabei ein bemerkenswertes Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH): Es stellte sich im Falle einer Ausgliederung die Frage, gegenüber wem der Widerspruch gegen die vom übertragenen Rechtsträger ausgestellte Gutschrift zu erklären ist. Der BFH kommt zu dem Ergebnis, dass der Widerspruch gegenüber dem übernehmenden Rechtsträger geltend zu machen ist und nicht gegenüber dem Gutschriftaussteller. Ein „merkwürdiges Ergebnis“, so die Einschätzung unseres Moderatoren-Duos, bestehend aus Kathrin Feil, Partnerin, Head of VAT Knowledge Management & Innovation, und Rainer Weymüller, ehemaliger Vorsitzender Richter am Finanzgericht München und Of-Counsel bei KPMG. Im Podcast ordnen Feil und Weymüller das Urteil ein. Zusätzliche Informationen zu Fragestellungen rund um Umsatzsteuerthemen gibt es im KPMG VAT Newsletter. Jetzt...

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Warum sich die Rolle von CFOs wandelt https://klardenker.kpmg.de/governance-cfos/ Wed, 13 Dec 2023 09:18:48 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=40994 Diese neuen Aufgaben stehen auf der Agenda von Chief Financial Officers.

Ob durch technologische Innovationen oder ESG: Der Aufgabenbereich von Chief Financial Officers ändert sich. Es gilt, gleich diverse Aspekte im Blick zu behalten – von Stakeholder-Anforderungen über die Digitalisierung bis zu Mitarbeitenden. Wo die Chancen und Risiken für CFOs liegen, schlüsseln wir im englischsprachigen Whitepaper „The future of finance: A CFOs agenda to elevating finance” detailliert auf. Unser Experte Christian Willmes, Partner und Head of Finance Transformation, erklärt im Kompakt-Interview, was für die CFO-Agenda künftig besonders relevant wird. Herr Willmes, kurz vorab: Beim bisherigen Aufgabenbereich des CFO geht es traditionell um Werterhalt. Bleibt das so? Nein, hier werden wir einen beschleunigten Wandel erleben. Mit den Möglichkeiten der Digitalisierung rückt mehr und mehr auch die Wertsteigerung des Unternehmens in den Fokus. Das führt dazu, dass CFOs künftig eine mehr gestalterische Rolle bei der Steuerung von Unternehmen einnehmen werden. Sie sagen auch, dass der Finanzbereich künftig zunehmend als „pro-aktiver Co-Pilot“ im Unternehmen wahrgenommen werden wird. Was meinen Sie damit genau? Welche Chancen sind damit verbunden? Mit den neuen Möglichkeiten der digitalen Transformation, darunter der Einsatz von Advanced Analytics oder künstlicher Intelligenz, können bereits durch den Finanzbereich selbst Wettbewerbsvorteile generiert werden. Hierzu zählen die Identifikation von Markteintrittschancen, aber auch die Optimierung von Lieferketten...

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Umsatzsteuer: Wann besteht ein Direktanspruch gegen das Finanzamt? https://klardenker.kpmg.de/umsatzsteuer-wann-besteht-ein-direktanspruch-gegen-das-finanzamt/ Wed, 11 Oct 2023 07:41:00 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=40150 Unser Umsatzsteuer-Podcast zu den Auswirkungen eines brandaktuellen EuGH-Urteils

Beim Kauf von Waren oder Dienstleistungen berechnet der leistende Unternehmer dem Kunden auch Umsatzsteuer, die er an den Staat weitergibt. Doch was ist, wenn dieser zum Beispiel fälschlich den Regelsatz von 19 Prozent ansetzt, wo der ermäßigte Satz von 7 Prozent korrekt wäre? Kann sich der Leistungsempfänger dann direkt ans Finanzamt wenden, um die zu viel gezahlte Steuer zurückzubekommen? EuGH widerspricht der deutschen Verwaltungspraxis Das hat die deutsche Verwaltung in den meisten Fällen bislang verneint. In der Regel muss der Leistungsempfänger das mit dem Leistenden ausmachen – indem die Rechnung nachträglich korrigiert wird. Was zum Problem wird, wenn der Anspruch auf Rechnungskorrektur verjährt oder der Lieferant inzwischen insolvent ist. Die Praxis dürfte sich jetzt nach einem neuen Urteil des Europäischen Gerichtshofs ändern: Künftig werden in mehr Fällen Unternehmen sich die bereits gezahlte Umsatzsteuer vom Finanzamt zurückholen können. Worum es in dem Fall vor dem EuGH ging, erklären Kathrin Feil, Deputy Head Indirect Tax Services von KPMG, und Rainer Weymüller, ehemaliger Vorsitzender Richter am Finanzgericht München und externer Berater bei KPMG, in unserem Umsatzsteuer-Podcast „VAT to go“. Sie erläutern, wie der EuGH geurteilt hat und was die Entscheidung vom 7. September 2023 für Leistungsempfänger bedeutet. Folgende Themen werden besprochen: Worum es...

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4 Tipps, wie die interne Revision agiler wird https://klardenker.kpmg.de/agile-revision-vom-pruefen-zum-verantwortungsvollen-managen/ Mon, 11 Sep 2023 12:25:31 +0000 http://klardenker.kpmg.de/?p=22270 Agil, remote, nachhaltig: Welchen Trends sich die interne Prüfung anschließen sollte.

Agilität als Arbeitsmethode stammt ursprünglich aus der Softwareentwicklung und fand von dort Eingang in andere Bereiche des Unternehmensalltags. Heute werden in vielen Unternehmensbereichen mittlerweile agile Methoden angewendet. Statt auf langfristige Planung mit von Beginn an festgelegtem Ablauf (Wasserfall-Methode) setzt der Ansatz auf ein schrittweises, flexibles Vorgehen, das den nächsten Schritt von den Erfahrungen mit dem bisher Erreichten abhängig macht. Die interne Revision nutzt agile Methoden bislang nur zurückhaltend – und das, obwohl sich eine ganze Reihe von Ansätzen für eine Adaption anbieten. Eine Umfrage für unsere Studie „Internal Audit im Spotlight“ zeigt jedoch, dass lediglich 22 Prozent der befragten Unternehmen agile Methoden zumindest in Teilen in der Internen Revision einsetzen. Ich bin jedoch davon überzeugt, wer die Revisionsfunktion zum „Trusted Advisor“ weiterentwickeln will, sollte sich deshalb unbedingt mit agilen Arbeitsmethoden beschäftigen. Beispielhaft nenne ich vier Ansätze, die sich auf die Revisionsfunktion übertragen lassen. Laden Sie hier die Studie „Internal Audit im Spotlight“ herunter. Scrollen Sie weiter, um die vier Tipps unseres Experten zu lesen. Internal Audit im Spotlight Um effizient  handeln zu können, braucht es ein erweitertes Rollenverständnis für die Interne Revision. Sie sollte sich zu einem vertrauensvollen Partner der Geschäftsleitung entwickeln. Studie herunterladen Erstens: Agile Abstimmung statt starrer Planung...

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Nach der Insta-Story beginnt die Steuer-Geschichte https://klardenker.kpmg.de/influencer-marketing-worauf-unternehmen-steuerlich-achten-sollten/ Sat, 15 Jul 2023 07:20:33 +0000 http://klardenker.kpmg.de/?p=20882 Influencer:innen sind ein wichtiges Marketinginstrument. Was Unternehmen beachten sollten.

Influencer:innen spielen im Marketing eine immer größere Rolle. Sie halten ein neues Parfum, eine neue Jeans oder eine Creme in die Kamera, sagen dazu beiläufig ein paar nette Worte, laden das Ganze auf Instagram, Tik Tok oder Facebook hoch – und animieren mit dem Post viele Menschen zum Kauf. Vor allem junge Konsument:innen legen großen Wert auf solche Meinungen und Produktempfehlungen. Klar ist: Viele Influencer:innen haben hunderttausende oder sogar Millionen Follower und somit eine enorm große Reichweite in den sozialen Netzwerken. Generell gilt: Influencer:innen bieten in der Regel eine höhere Reichweite als klassische Medien, da es weniger Streuverluste bei Marketingmaßnahmen gibt. Follower:innen vertrauen den Influencer:innen, halten sie für glaubwürdig sowie authentisch und nehmen sie teils sogar als Freunde wahr. Neben dem Versenden beispielsweise einfacher Produktproben an Influencer:innen tendieren Unternehmen aktuell vermehrt dazu, die Zusammenarbeit auf Kampagnen auszuweiten und die vereinbarte Kooperation vertraglich festzuhalten. Besonders groß ist die Bedeutung von Influencer:innen mittlerweile in den Bereichen Beauty, Fashion und Sport. Kommt Influencer-Marketing als Teil des Marketingmix für ein Unternehmen in Frage, sollten die entsprechenden Aktivitäten direkt im Rahmen der Marketingplanung berücksichtigt werden. Regulatorische Vorgaben beachten: die Kennzeichnungspflicht Arbeitet ein Unternehmen mit Influencer:innen, stellt der Gesetzgeber inzwischen einige Anforderungen, unter anderem die Kennzeichnungspflicht....

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Unternehmensinterne Ermittlungen: Es dauert so lange, wie es dauert https://klardenker.kpmg.de/unternehmensinterne-ermittlungen-es-dauert-so-lange-wie-es-dauert/ Thu, 27 Oct 2022 12:42:54 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=35590 Aktuelles Urteil zu Fristen bei außerordentlichen Kündigungen nach Compliance-Ermittlungen

Erhält die Geschäftsleitung eines Unternehmens Hinweise auf schwerwiegendes Fehlverhalten von Beschäftigten, wird sie diese Vorwürfe – eigenständig oder mithilfe externer Unterstützung – aufklären wollen, in manchen Fällen sogar müssen. Führen die hierzu durchgeführten internen Ermittlungen dazu, dass Beschäftigte identifiziert werden, die Straftaten oder andere schwerwiegende Pflichtverletzungen begangen haben oder zumindest dringend tatverdächtig sind, rechtfertigt dies in der Regel eine außerordentliche (Verdachts-)Kündigung. Die Kündigung muss dabei aufgrund von § 626 Abs. 2 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) innerhalb von zwei Wochen ausgesprochen werden. Ab wann aber diese Zwei-Wochen-Frist konkret zu laufen beginnt, war bislang vor allem bei langandauernden und komplexen internen Ermittlungen umstritten. Das machte Kündigungen auf dieser Basis besonders angreifbar. Zuletzt hatte hierzu ein Urteil des Landesarbeitsgerichts (LAG) Baden-Württemberg (Az.: 10 Sa 7/21) für Verunsicherung gesorgt. In dem kürzlich veröffentlichten Revisionsurteil (Az.: 2 AZR 483/21) hat sich das Bundesarbeitsgericht (BAG) nun aus der Sicht von Forensik-Teams erfreulich klar und praxistauglich zu dieser Frage positioniert. Kenntnis des „Kündigungsberechtigten“ maßgeblich Laut Bundesarbeitsgericht komme es – so wie von § 626 Abs. 2 BGB vorgesehen – für den Fristbeginn grundsätzlich auf den Zeitpunkt an, zu dem der oder die „Kündigungsberechtigte“ von den Tatsachen Kenntnis erlangt, die für die Kündigung maßgeblich sind. Es geht also um die Kenntnis...

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Kommission nimmt Subventionen aus Nicht-EU-Staaten in den Blick https://klardenker.kpmg.de/kommission-nimmt-subventionen-aus-nicht-eu-staaten-in-den-blick/ Fri, 14 Oct 2022 07:19:03 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=35258 Binnenmarkt und europäische Unternehmen sollen besser geschützt werden.

Freier und unverfälschter Wettbewerb sind Ziele des EU-Binnenmarkts. Zu dessen Schutz unterliegen die EU-Mitgliedstaaten in ihrer Wirtschaftspolitik Beschränkungen. Das Beihilferecht verbietet ihnen, einzelnen Unternehmen durch Begünstigungen jeglicher Art einen auch nur potenziellen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. So heißt es in Artikel 107 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV): „Soweit in den Verträgen nicht etwas anderes bestimmt ist, sind staatliche oder aus staatlichen Mitteln gewährte Beihilfen gleich welcher Art, die durch die Begünstigung bestimmter Unternehmen oder Produktionszweige den Wettbewerb verfälschen oder zu verfälschen drohen, mit dem Binnenmarkt unvereinbar, soweit sie den Handel zwischen Mitgliedstaaten beeinträchtigen.“ Drittstaaten unterlagen diesen Beschränkungen bis dato nicht. Sie konnten ihren Unternehmen auch für die Tätigkeit im EU-Binnenmarkt ohne Beschränkungen Eigenkapital zuführen, Zuschüsse, zinslose Kredite oder Steuererleichterungen gewähren und ihnen damit einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. EU schützt mit der Verordnung den Binnenmarkt gegen drittstaatliche Subventionen Die EU-Kommission möchte nun ein Level-Playing-Field für Unternehmen aus der EU und aus Drittstaaten schaffen und Wettbewerbsverzerrungen infolge von Subventionen verhindern. Dazu hat sie einen Entwurf über eine regulation on foreign subsidies erarbeitet. Die Verordnung soll jegliche Wettbewerbsverzerrungen durch Subventionen auch von Drittstaaten unterbinden. Sie enthält spezielle Regelungen für den Umgang mit Subventionen bei Zusammenschlüssen und in öffentlichen Vergabeverfahren und das...

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Neues Trio gegen Geldwäsche – das ist für Unternehmen jetzt wichtig https://klardenker.kpmg.de/neues-trio-gegen-geldwaesche-das-ist-fuer-unternehmen-jetzt-wichtig/ Thu, 01 Sep 2022 10:15:35 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=34318 Unternehmen sollten präventiv gegen Finanzkriminalität vorgehen – sonst droht ein Bußgeld.

Vor wenigen Tagen kündigte Bundesfinanzminister Christian Lindner große Reformen bei der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung an. Der Zeitpunkt der Ankündigung ist vermutlich kein Zufall, so wurde nur wenige Tage später der neue Länderbericht der Financial Action Task Force (FATF) zur Lage der Geldwäschebekämpfung in Deutschland veröffentlicht. Dass dieser nicht sonderlich positiv ausfällt, war bereits seit dem 17. Juni 2022 klar, als die FATF in einer Mittelung einen ersten Ausblick auf die Ergebnisse gewährte. Zwar betont die FATF die positiven Entwicklungen und Bemühungen Deutschlands der letzten fünf Jahre, hob aber gleichzeitig einige Defizite hervor. Insbesondere bei der Überwachung des Privatsektors (insbesondere des Nichtfinanzsektors), der Verfügbarkeit und dem Zugang zu Informationen über wirtschaftlich Berechtigte, der verstärkten Entwicklung und Nutzung von Technologien zur Verfolgung von Finanzflüssen durch zuständige Behörden sowie der Priorisierung von Geldwäscheermittlungen und -verfolgungen. Verbund aus drei Dienststellen soll Geldwäsche bekämpfen Diverse Quellen schätzen das Geldwäschevolumen in Deutschland auf bis zu 100 Milliarden Euro jährlich. Um den Defiziten gerecht zu werden und zukünftige Herausforderungen zu adressieren, sehen die Reform- und Ausbaupläne der aktuellen Regierung vor, einen Verbund, bestehend aus drei Dienststellen, zu implementieren. Zur Financial Intelligence Unit (FIU), welche seit 2017 als eigenständige Dienststelle agiert, gesellen sich zukünftig das Bundesfinanzkriminalamt...

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EU-Richtlinie: Neue Regeln für Arbeitsverträge https://klardenker.kpmg.de/eu-richtlinie-neue-regeln-fuer-arbeitsvertraege/ Thu, 28 Jul 2022 07:38:20 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=33858 Überstunden, Urlaub, Feierabend: Was Unternehmen beim Nachweisgesetz beachten müssen.

Die Zeiten, in denen jemand per Handschlag eingestellt wurde und am besten am nächsten Tag anfing, sind lange vorbei. Und das ist grundsätzlich auch richtig so. Allerdings ist schon seit längerer Zeit ein Trend zu immer umfangreicheren Arbeitsverträgen festzustellen, „Schuld“ daran ist nicht zuletzt eine Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts, die manchmal kleinlich und ein wenig entrückt anmutet. Für Unternehmen, selbst größere, war es schon bisher schwierig genug, rechtskonforme Arbeitsverträge aufzusetzen. Jetzt ist zusätzliche Vorsicht geboten, da sich die EU der Thematik angenommen hat und neue Standards für Arbeitsverträge vorschreibt. Ab wann gelten die neuen Regeln für Arbeitsverträge? Die „Richtlinie (EU) 2019/1152 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Juni 2019 über transparente und vorhersehbare Arbeitsbedingungen in der Europäischen Union“ („Arbeitsbedingungenrichtlinie“) hat der Bundestag erst am 23. Juni aufgegriffen und durch Änderungen am Nachweisgesetz (NachweisG) umgesetzt. Sie gelten bereits ab dem 1. August 2022. Welche Arbeitsverträge unterliegen der Gesetzesänderung? Im Prinzip gelten die neuen Regeln für alle Arbeitsverträge. Jedoch müssen Verträge, deren Vertragsbeginn vor dem 1. August 2022 liegt, nicht angepasst werden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bereits an Bord sind, haben aber das Recht, auf Wunsch schriftlich über die im Gesetz genannten Sachverhalte informiert zu werden. Neuverträge, die ab dem 1. August...

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„Sonst verlieren Unternehmen den Zugang zum Kapitalmarkt“ https://klardenker.kpmg.de/governance-kapitalmarkt-compliance-nachhaltigkeit-esg/ Fri, 16 Jul 2021 13:36:45 +0000 http://klardenker.kpmg.de/?p=29333 Podcast mit Prof. Dr. Annette Köhler: Wie verändert sich die Corporate Governance?

Corporate Governance umfasst erheblich mehr als das reine Befolgen von Gesetzen und anderen Regeln, um staatliche Sanktionen zu vermeiden – das zeigt die jüngste Diskussion um Nachhaltigkeitsaspekte. Diese spielen an den Kapitalmärkten eine immer entscheidendere Rolle. Auch Banken koppeln die Bedingungen der Kreditvergabe zunehmend an die Nachhaltigkeit von Geschäftsmodellen, wie Prof. Dr. Annette Köhler, Inhaberin des Lehrstuhls für Rechnungswesen, Wirtschaftsprüfung und Controlling an der Universität Duisburg-Essen, in unserem Podcast „Klardenker on air“ sagt. Dies hat entsprechend Auswirkungen auf die Unternehmenssteuerung, also die Corporate Governance. Dadurch verschiebt sich die Motivation für Corporate Governance – „weg von der reinen Sorge um Haftungsrisiken hin zu der Notwendigkeit, Kapitalmarktanforderungen zu erfüllen“, verbunden mit der Sorge, am Kapitalmarkt keine ausreichende Finanzierung zu erhalten, weil man den Anforderungen der Anleger nicht gerecht wird, so Dr. Jan-Hendrik Gnändiger, unser Head of Risk & Compliance Services. Wie sieht somit die Zukunft der Corporate Governance aus? Dies diskutiert unsere Chefredakteurin Kerstin Heuer im Podcast mit den beiden Expert:innen. Eine zeitgemäße Corporate Governance entwickeln Prof. Dr. Annette Köhler und Dr. Jan-Hendrik Gnändiger erörtern: Wie sollte die Corporate Governance aufgestellt sein, um die unternehmerische Freiheit sicherzustellen (ab 01:00 Min.)? Wie viel Risiko darf und sollte ein Unternehmen zulassen (ab 03:40 Min.)?...

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Legal Project Management führt Großprojekte zum Erfolg https://klardenker.kpmg.de/legal-project-management-fuehrt-grossprojekte-zum-erfolg/ Thu, 24 Jun 2021 09:58:37 +0000 http://klardenker.kpmg.de/?p=26485 Interdisziplinäre juristische Großprojekte benötigen ein Legal Project Management.

Eine einmalige Aufgabe mit einem Ziel, einem Zeitrahmen und mit verschiedenen Arbeitsschritten, die durchzuführen sind, um ans Ziel zu gelangen – diese Eigenschaften machen, kurz gesagt, ein Projekt aus. Doch während sich kleinere Projekte noch vergleichsweise einfach steuern lassen, benötigen große Projekte ein gutes Management. Mit guter Steuerung zum Erfolg Rechtsabteilungen von Unternehmen stehen zunehmend vor der Herausforderung, komplexe juristische Großprojekte zu steuern. Dabei sind häufig unterschiedliche interne und externe Stakeholder aus verschiedenen Bereichen beteiligt. Zugleich gilt es, das Projekt im vorgegebenen Zeit- wie Kostenrahmen zu beenden. Oftmals treffen interdisziplinäre Teams aufeinander, und insbesondere bei Masseansprüchen sind möglicherweise eine Vielzahl von Daten zu verarbeiten. Dann sollten neben den Vertretern verschiedener Rechtsgebiete auch Data-Analysten und Entwickler für Tech-Lösungen eingebunden werden. In diesen Fällen ist die Organisation des Projekts entscheidend für dessen Erfolg. Sonst besteht die Gefahr, dass Projektziele, -kosten und -timing aus den Augen verloren werden und jeder Projektbeteiligte „sein eigenes Süppchen kocht“. Im schlimmsten Fall kommen Projekte vom Zielpfad ab und scheitern. Legal Project Management hält die Fäden zusammen Die Lösung liegt in einem effektiven Legal Project Management (LPM). Es kümmert sich um eine sinnvolle Ressourcenplanung und hält die verschiedenen Projektbeteiligten und Workstreams zusammen: Wer muss wann was wissen, und...

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Generationswechsel im Familienunternehmen – gerade jetzt? https://klardenker.kpmg.de/generationswechsel-im-familienunternehmen-covid19/ Wed, 02 Dec 2020 14:58:09 +0000 http://klardenker.kpmg.de/?p=27266 Warum die derzeitige Lage eine gute Gelegenheit für die Unternehmensnachfolge sein kann

In der aktuellen Covid-19-Krise dürften so manche Firmeninhaberinnen und -inhaber eine Übergabe ihres Familienunternehmens an die nächste Generation aufschieben, weil sie die Transaktion lieber in einem positiven Konjunkturumfeld vollziehen möchten. Doch was spricht dafür, die Unternehmensnachfolge genau jetzt anzugehen? Darüber haben wir mit Karen Ferdinand, Partnerin, Deal Advisory, Valuation, und Kay Klöpping, Partner, Familienunternehmen, gesprochen. Herr Klöpping, in der derzeitigen Krisenlage scheint es wenig sinnvoll zu sein, die Unternehmensnachfolge in Familienunternehmen anzugehen, oder? Kay Klöpping: Auch wenn es überraschend klingen mag: Die derzeitige Situation kann aus steuerlicher Sicht eine gute Gelegenheit für die Übertragung darstellen. Warum? Kay Klöpping: Zum einen ist bei der Übertragung von börsennotierten Unternehmen stets der aktuelle Tageskurs am Schenkungstag als Bemessungsgrundlage für die Schenkungsteuer heranzuziehen. Aber auch alle anderen Unternehmen, die infolge der Pandemie an Wert verloren und von der jüngsten Erholung bislang nur eingeschränkt profitiert haben, könnten über die vorzunehmende Bewertung in den Anwendungsbereich der Steuerprivilegierung für Unternehmensvermögen rutschen. Hierbei kann ein Unternehmen mindestens zu einem größeren Teil begünstigt übergeben werden, falls der Unternehmenswert aufgrund der Corona-Krise unter die relevanten Schwellenwerte gefallen ist, die im Erbschaft- und Schenkungsteuergesetz für die Verschonung von Betriebsvermögen festgelegt sind. So lassen sich tatsächlich erlittene Werteinbußen unter Umständen zumindest teilweise kompensieren. Wo liegen...

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Neue Normalität: Auf dem Weg zu einem flexibleren Gesundheitswesen https://klardenker.kpmg.de/neue-normalitaet-gesundheitswesen/ Fri, 27 Nov 2020 09:04:17 +0000 http://klardenker.kpmg.de/?p=27315 Lehren aus Covid-19: Was Gesundheitseinrichtungen jetzt angehen sollten

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Gesundheitssektor haben aus direkter Nähe erlebt, wie nachhaltig die Corona-Pandemie ihre Arbeitswelt prägt. Es wurden notwendige Maßnahmen getroffen, um Personal sowie Patientinnen und Patienten zu schützen und gleichzeitig weiterhin eine stabile Versorgung zu gewährleisten. Zugleich hat die Krise aber auch Defizite im Personalwesen sichtbar gemacht. Diese sollten behoben werden, um die Leistungserbringung in der neuen Normalität aktiv gestalten zu können. Welche Lehren können aus der Krise gezogen werden? Vorausschauende Personalplanung Die Pandemie hat die Grenzen vieler Personalplanungs- und Einsatzmodelle – wie beispielsweise normaler Schichtplanungsmodelle – aufgezeigt und verdeutlicht, wie notwendig eine flexible und anpassungsfähige Personalplanung ist. Es ist elementar, mögliche Fehlzeiten, die durch Quarantäne oder Ansteckung entstehen, bereits im Vorhinein einzuplanen und die Ausfallquote mithilfe einer wohl überlegten Schichtplanung möglichst gering zu halten. Dabei ist die Komplexität der Personalplanung nicht zu unterschätzen. Unterschiedliche Qualifikationen, Bereitschafts- und Schichtmodelle führen bei ineffizienten Softwaresystemen zu einem erheblichen Planungsaufwand und einer hohen Fehleranfälligkeit. Agilität und Reaktionsschnelligkeit Das Thema agile Belegschaft gewinnt beim medizinischen Fach- und Pflege- sowie beim Verwaltungspersonal in Gesundheitseinrichtungen an Bedeutung. Weltweit haben diese Bereiche durch die Krise erkannt, dass bestehende Versorgungsmodelle nicht ausreichen und zwingend weiterzuentwickeln sind. In den USA zum Beispiel führten die Zentren für Medicare...

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Begeisterung wird Chefsache https://klardenker.kpmg.de/experience-management-begeisterung-wird-chefsache/ Wed, 11 Nov 2020 09:28:14 +0000 http://klardenker.kpmg.de/?p=27240 Alle Stakeholder fordern das besondere Erlebnis – Experience Management macht’s möglich.

Was wollen Kundinnen und Kunden? Was Mitarbeitende? Beide wollen zwar immer noch kaufen und arbeiten. Doch das reicht ihnen längst nicht mehr. Sie wollen darüber hinaus begeistert werden – wie übrigens alle Stakeholder (Lieferanten, Geschäftspartner, Mittler usw.). Der Euphorie-Faktor Bis vor Kurzem überließen viele Entscheider diesen wirkmächtigen Euphorie-Faktor eher dem Zufall. Das hat sich radikal geändert, seit es Experience Management gibt. Sie verschafft Führungskräften nicht mehr nur einen Überblick der Kosten und Absatzzahlen (sog. O-Daten, Operational Data), sondern analysiert im selben Atemzug auch Emotionen wie Begeisterung, Frustration, Freude oder Achterbahngefühle seiner Stakeholder (sog. X-Daten, Experience Data). Mehr als nur Zufriedenheit Zwar wird Kundenzufriedenheit seit vielen Jahren gemessen – Experience Management setzt aber einen oben drauf. Denn nicht nur die Kunden sollen zufrieden sein, sondern alle an der Wertschöpfung Beteiligten. Und sie sollen nicht nur zufrieden sein, sondern sich auch aktiv einbringen können und gehört werden. Denn nur so liefern Wertschöpfungsketten nachhaltig exzellente Qualität ab. Einziger Haken bisher: Experience wurde in Studien bislang fast nur im Business-to-Consumer (B2C)-Umfeld für den Endkunden untersucht. Wie ein Lieferant, ein Händler oder Allianz-Partner Arbeitsprozesse erlebt, wurde bislang so gut wie nicht wissenschaftlich erforscht. Eine neue Form der Governance Das ändert die Studie „When Data Drives...

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