Governance & Compliance: Unternehmen erfolgreich führen https://klardenker.kpmg.de/thema/governance-compliance/ Klardenker - der Blog zu aktuellen Wirtschaftsthemen, die Unternehmen bewegen Fri, 27 Jun 2025 17:32:32 +0000 de hourly 1 https://klardenker.kpmg.de/wp-content/uploads/2016/04/cropped-app-icon_512x512-32x32.png Governance & Compliance: Unternehmen erfolgreich führen https://klardenker.kpmg.de/thema/governance-compliance/ 32 32 Koalitionsvertrag – Steuerliche Neuerungen für Unternehmen https://klardenker.kpmg.de/koalitionsvertrag-steuerpolitische-vorhaben-fuer-unternehmen/ Fri, 25 Apr 2025 12:19:14 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=46377 Im Webcast: Das plant die künftige Bundesregierung für die nächste Legislaturperiode.

Die künftige Bundesregierung aus CDU, CSU und SPD hat sich zum Ziel gesetzt, die Bedingungen für eine wettbewerbsfähige und wachsende Volkswirtschaft zu schaffen, strukturelle Rahmenbedingungen für Unternehmen und Beschäftigte zu verbessern, Innovationen zu fördern und Bürokratie umfassend abzubauen. Im Webcast „Der Koalitionsvertrag – Steuerpolitische Vorhaben“ erläutere ich, welche steuerlichen Maßnahmen der Koalitionsvertrag vorsieht.  Keine Steuererhöhungen – Punktuelle Entlastungen Zunächst kann festgehalten werden, dass die Regierungskoalition – entgegen mancher Befürchtungen – keine Steuererhöhungen plant. Dafür soll der Solidaritätszuschlag in seiner jetzigen Form beibehalten werden. Die Einkommensteuer soll für kleine und mittlere Einkommen zur Mitte der Legislatur gesenkt werden.  Für Unternehmen sind punktuelle Entlastungen und Investitionsanreize vorgesehen. Arbeitsanreize sollen auch durch steuerliche Begünstigungen gesetzt werden. Die Stromsteuer soll für alle so schnell wie möglich gesenkt werden.   Der Wohnungsbau soll durch eine Investitions-, Steuerentlastungs- und Entbürokratisierungsoffensive angekurbelt werden. Zur Erbschaftsteuer, Vermögensteuer oder Besteuerung von Kapitalerträgen enthält der Koalitionsvertrag keine Aussagen.   Geplant sind ein Sofortprogramm für den Bürokratierückbau, jährliche Bürokratierückbaugesetze sowie eine Reduzierung der Bürokratiekosten für die Wirtschaft um 25 % (rund 16 Mrd. Euro) und des Erfüllungsaufwands für Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger sowie Verwaltung um mindestens 10 Mrd. Euro.   Neue Impulse für Investitionen und Wachstum Als zentrale Maßnahme für mehr Investitionen ist der sogenannte...

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Anders als berichtet: Trump ist nie aus Pillar 2 ausgestiegen https://klardenker.kpmg.de/anders-als-berichtet-trump-ist-nie-aus-pillar-2-ausgestiegen/ Tue, 25 Feb 2025 09:05:14 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=45445 Ein Plädoyer, besser hinzuschauen, was konkret der neue US-Präsident plant und fordert.

Keyfacts: Die USA haben die Maßnahmen zur Umsetzung einer globalen Mindeststeuer nie verabschiedet. Donald Trump will verhindern, dass andere Länder Besteuerungsrechte auf Gewinne von US-Unternehmen beanspruchen. Im Rahmen von Pillar 2 hat die OECD einen Safe Harbour eingeführt. Hiervon profitieren auch deutsche Unternehmen. „Trump erlässt ohne Rücksicht auf Partner und Gepflogenheiten immer neue Verordnungen.“ Mir scheint, dieses Narrativ hat sich in der Öffentlichkeit und teils sogar bei einigen Steuerexpert:innen fest etabliert. Ich rate daher dringend, lieber etwas genauer hinzuschauen, bevor wir aus den Maßnahmen des US-Präsidenten unsere Schlüsse ziehen. Das betrifft zum Beispiel die globale Mindeststeuer, auch bekannt als Pillar 2. Seit Wochen höre ich hierzu immer wieder in den deutschen sowie internationalen Medien und sogar Fachkreisen, Trump sei mit Beginn seiner zweiten Präsidentschaft aus dieser globalen Mindeststeuer ausgestiegen – zum erheblichen Nachteil europäischer und auch deutscher Unternehmen. Das ist aber nicht korrekt. Zwar hat Donald Trump in seiner Verordnung vom 20. Januar 2025 zum Global Tax Deal der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) erklärt, dieser habe keine Gültigkeit in den USA. Tatsächlich haben die USA – auch wenn sie Mitglied im sogenannten Inclusive Framework der OECD sind und aktiv bei der Ausgestaltung der Regeln mitgewirkt haben –...

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Gesetzliche Änderungen 2025: Was kommt nach den Neuwahlen? https://klardenker.kpmg.de/gesetzliche-aenderungen-2025-was-kommt-nach-den-neuwahlen/ Tue, 17 Dec 2024 08:28:14 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=44792 Von CSRD bis AI Act - darauf sollten sich Unternehmen einstellen.

Keyfacts: Einige gesetzliche Neuerungen sind bereits verabschiedet und treten im Laufe des Jahres 2025 in Kraft oder gelangen zur Anwendung. Gesetze, die in dieser Legislaturperiode nicht mehr beschlossen werden, müssten von der künftigen Regierung neu in den Gesetzgebungsprozess eingebracht werden. Mehrere Umsetzungsgesetze für EU-Richtlinien könnten sich verzögern. Das gilt vor allem für die CSRD. So lange die EU-Richtlinie nicht in deutsches Recht übertragen wird, müssen Unternehmen die neuen Regeln nicht beachten und das bisherige Recht gilt fort. Auf welche rechtlichen Änderungen können und sollten sich Unternehmen im Jahr 2025 einstellen? Am 23. Februar 2025 wird ein neuer Bundestag gewählt. Wer Deutschland regieren wird und welche Themen auf der Agenda stehen werden, ist offen. Ein Stück weit Sicherheit besteht allerdings: Einige Gesetze sind bereits final beschlossen und treten im Jahr 2025 in Kraft oder gelangen zur Anwendung. Viele Gesetzentwürfe befinden sich jedoch aktuell noch im Gesetzgebungsprozess und werden wahrscheinlich in der laufenden Legislaturperiode nicht mehr verabschiedet werden. Dann gilt das Diskontinuitätsprinzip. Das heißt, die Gesetze müssten von der neuen Regierung neu in den Bundestag eingebracht werden. Davon betroffen sind auch Umsetzungsgesetze für EU-Richtlinien, zu deren Erlass der deutsche Gesetzgeber verpflichtet ist. Ob die neue Regierung allerdings bestehende Gesetzesentwürfe aufgreift oder neue...

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So beeinflusst die Quellensteuer Influencer-Kampagnen von Unternehmen https://klardenker.kpmg.de/so-beeinflusst-die-quellensteuer-influencer-kampagnen-von-unternehmen/ Wed, 25 Sep 2024 19:52:02 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43896 Podcast: Wie steuerliche Risiken im Influencer-Marketing minimiert werden können.

Die Ausgaben für Influencer-Marketing werden in den kommenden Jahren weiter steigen. Im Jahr 2029 sollen nach einer Statista Umfrage die Ausgaben in diesem Bereich bereits bei knapp 1 Milliarde Euro liegen. Mit der zunehmenden Bedeutung von Influencer-Marketing und der Zusammenarbeit mit international tätigen Influencer:innen stellt sich die Frage nach den steuerlichen Konsequenzen, insbesondere in Bezug auf die Quellensteuer, die bei grenzüberschreitenden Zahlungen an im Ausland ansässige Influencer:innen anfallen kann. Complianceverstöße können erhebliche finanzielle und rechtliche Konsequenzen für deutsche Unternehmen haben. Podcast, Folge 3: Quellensteuer und Influencer Marketing In der dritten Folge unseres Podcast spricht Stefan Kochs, Partner, International Transaction Tax, mit Anne Schäfer, Partnerin, Corporate Tax Services, und Sarah Dietrich, Senior Managerin, Corporate Tax Services, über die spezifischen Anforderungen der Quellensteuer im Influencer-Marketing. Weitere Aspekte des Podcast: Welche grenzüberschreitenden Zahlungen quellensteuerpflichtig sind (ab 01:40 min.) Die rechtlichen Grundlagen gemäß § 50a EStG (ab 02:20 min.) Praktische Fallbeispiele und deren steuerliche Behandlung (ab 07:30 min.) Die Bedeutung der Vertragsgestaltung zur Minimierung der Steuerlast (ab 09:55 min.) Die Podcast-Reihe bietet umfassende Einblicke in die steuerlichen Aspekte des Influencer-Marketings und richtet sich an Marketing- und Steuerverantwortliche sowie Compliance-Spezialist:innen, die sich mit internationalen Marketingstrategien und deren steuerlichen Implikationen beschäftigen. Jetzt reinhören und wertvolle Einblicke...

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Internationale Dienstreisen: Ein unterschätztes steuerliches Risiko https://klardenker.kpmg.de/ein-unterschaetzes-steuerliches-risiko/ Wed, 11 Sep 2024 07:59:12 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43653 Auf welche steuerlichen Fallstricke bei Auslandsreisen geachtet werden sollte.

Agile grenzüberschreitende Arbeitsmethoden wie flexible und kurzfristige Dienstreisen ins Ausland, haben nach der Pandemie wieder enorm an Bedeutung gewonnen. Die Gründe sind vielfältig.  Oft ist es erforderlich, vor Ort präsent zu sein, um Geschäftsbeziehungen zu pflegen, Projekte zu begleiten, neue Märkte zu erschließen oder Transformationen voranzutreiben. Steuerabteilungen rücken in den Fokus: Internationale Dienstreisen als potenzielles steuerliches Risiko Traditionell sind Global-Mobility-Abteilungen oder das Travel Management der Unternehmen hauptverantwortlich dafür, die Auslandreisen zu organisieren und zu verwalten. Doch ein anderer Bereich gewinnt zunehmend an Bedeutung: die Steuerabteilung. Denn internationale Dienstreisen können ein erhebliches steuerliches Risiko mit sich bringen – die ungewollte Begründung von Betriebsstätten. Betriebsstättenrisiko: Ein unterschätztes Problem Personenbedingte Betriebsstätten entstehen nach nationalem Steuerrecht oder auf Basis eines Doppelbesteuerungsabkommens durch die dauerhafte und regelmäßige Tätigkeit von Mitarbeitenden oder Vertreter:innen, die eine wesentliche und substanzielle Arbeit ausüben, die dem Unternehmenszweck dienen. Das Problem: Viele Unternehmen unterschätzen, wie schnell und ungewollt eine Betriebsstätte begründet werden kann. Dies kann erhebliche steuerliche Konsequenzen nach sich ziehen. Zusätzlich können Berichtspflichten entstehen oder Strafen fällig werden, wenn die lokalen Steuervorschriften nicht eingehalten werden, was die steuerliche und administrative Belastung erheblich steigert. Steuerliche Fallstricke bei internationalen Dienstreisen Die Steuerabteilungen der Unternehmen sollten sich deshalb unserer Meinung nach zunehmend mit...

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Hinweisgeberschutzgesetz: Drei Tipps für die Umsetzung https://klardenker.kpmg.de/hinweisgeberschutzgesetz-drei-tipps-fuer-die-umsetzung/ Mon, 26 Aug 2024 13:59:38 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=38380 So kann das Whistleblowing-System ein Erfolgskonzept werden.

Das Hinweisgeberschutzgesetz ist seit Juni 2023 in Kraft. Noch immer haben es nicht alle betroffenen Unternehmen umgesetzt. Dabei ist der Aufwand gar nicht so groß. Und wenn man ein paar Dinge beachtet, kann ein Hinweisgeberschutzsystem ein echtes Erfolgsmodell werden. Deswegen haben auch viele Unternehmen nicht gewartet, bis Deutschland die EU-Richtlinie zum Schutz von Personen, die Gesetzesverstöße melden (Whistleblower), in nationales Recht umsetzt, sondern haben schon vorher Whistleblowing-Hotlines etabliert. Interne Meldekanäle sind in großen Unternehmen längst Teil des Compliance-Management-Systems. Der Grund: Für Unternehmen ist es unerlässlich, von internen Rechtsverstößen zu erfahren, um diese abstellen zu können. Doch auch Unternehmen, die schon Meldestellen haben, müssen die Vorgaben des neuen Hinweisgeberschutzgesetzes beachten und vorhandene Systeme gegebenenfalls anpassen. Alle Unternehmen, die unter den Anwendungsbereich des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes beziehungsweise der EU-Lieferkettenrichtlinie CSDDD fallen, sollten die Meldemechanismen sinnvoll verknüpfen. Das regelt das Hinweisgeberschutzgesetz Alle Beschäftigungsgeber mit 50 oder mehr Beschäftigten müssen eine interne Meldestelle einrichten. Bei dieser können Beschäftigte Verstöße gegen EU-Recht sowie Straftaten, bestimmte Ordnungswidrigkeiten und andere im Gesetz genannte Rechtsverstöße melden. Die Meldestellen müssen Hinweise in mündlicher oder in Textform entgegennehmen sowie persönliche Treffen zulassen. Geht ein Hinweis ein, überprüft die Meldestelle ihn auf Stichhaltigkeit und leitet Folgemaßnahmen ein. Das sind in der Regel zunächst interne Untersuchungen....

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Podcast: Sozialversicherung im internationalen Arbeitsumfeld https://klardenker.kpmg.de/podcast-sozialversicherung-im-internationalen-arbeitsumfeld/ Fri, 23 Aug 2024 09:19:34 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43528 Was es bei der Sozialversicherung für internationale Mitarbeitereinsätze zu beachten gilt.

Mit der wachsenden Zahl international tätiger Arbeitnehmer:innen und grenzüberschreitender Unternehmen stellt sich die Frage nach der sozialen Absicherung in den verschiedenen Rechtssystemen. GMS-Podcast, Folge 6: Sozialversicherung und Global Mobility In der sechsten Folge unseres Podcasts „GMS to go“ sprechen Daniel Schütz, Senior Manager, Global Mobility Services Tax (GMS), und Sebastian Gagsch, Manager, GMS, über das Territorialitätsprinzip. Dieses besagt, dass das Sozialversicherungsrecht des Landes gilt, in dem die Arbeit tatsächlich ausgeführt wird. Zudem beleuchten unsere Experten wichtige Ausnahmen für Dienstreisen und Entsendungen. Diese Themen werden besprochen: Was gibt es allgemein bei der internationalen Sozialversicherung zu beachten? (ab 01:58 min.) Ausnahmen bei befristeten Entsendungen ins Ausland (ab 02:45 min.) Gibt es unterschiedliche Länderrichtlinien? (ab 03:30 min.) Multi-State-Worker-Regelung (ab 06:30 min.) Änderungen in der Sozialversicherung im internationalen Kontext durch die Corona-Pandemie (ab 11:14 min.) Antragsfristen beim Rahmenübereinkommen (ab 14:50 min.) Die Podcast-Reihe „GMS to go“ bietet umfassende Einblicke in Global-Mobility-Strategien und richtet sich an HR- und Global-Mobility-Verantwortliche, Steuerexpert:innen sowie Payroll-Spezialist:innen, die sich mit internationalen Personaleinsätzen, Remote-Arbeit oder anderen Formen globaler Zusammenarbeit beschäftigen. Weitere Informationen rund um das Thema Global Mobility gibt es im GMS-Newsletter. Jetzt abonnieren. Der „GMS to go“-Podcast ist auch auf Apple Podcasts, Audible, Soundcloud und Deezer verfügbar. Folgen Sie uns,...

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Warum der einzigartige EU AI Act so folgenreich für die Compliance ist https://klardenker.kpmg.de/warum-der-einzigartige-eu-ai-act-so-folgenreich-fuer-die-compliance-ist/ Wed, 17 Jul 2024 15:17:01 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43163 Podcast „Future of Governance”: Wir ordnen die Auswirkungen des KI-Gesetzes ein.

Neue Vorschriften für bahnbrechende Technologie: Mit dem vieldiskutierten EU AI Act reguliert die Europäische Union in Zeiten der digitalen Transformation künftig den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI). Von Dokumentationspflichten bis zu Verboten: Das Gesetz hat erhebliche Konsequenzen für die Unternehmensführung. Die wichtigsten Details analysieren unsere Experten in der aktuellen Folge unserer Podcastserie „Future of Governance“. Podcast-Moderator David Rohde diskutiert mit François Heynike, Partner, Leiter des Bereichs Technologierecht bei der KPMG Law Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, und Dirk Distelrath, Director, Consulting, KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Im Fokus stehen unter anderem die unterschiedlichen Risikokategorien für KI-Systeme. Außerdem wird aufgezeigt, warum ein ganzheitlicher Compliance-Ansatz unerlässlich ist. Die Themenkomplexe im Überblick Zeitplan mit Besonderheiten: Ab wann der EU AI Act greifen wird (ab 1:05 min.) KI-Klassifizierungen: Warum die Verordnung weltweit einzigartig ist (ab 2:25 min.) Hintergründe und Praxisbeispiele: Was künftig erlaubt ist und was untersagt wird (ab 4:20 min.) Bewertung: Ist das Gesetz inhaltlich sinnvoll? Kommt es rechtzeitig? Und welche Faktoren treiben die technologischen und regulatorischen Trends an? (ab 8:40 min.) Die wichtigsten Compliance-Aufgabenstellungen kompakt (ab 13:20 min.) In unserer Podcastserie „Future of Governance” besprechen unsere Expertinnen und Experten regelmäßig aktuelle Themen rund um das Thema Corporate Governance. In kurzen und informativen Gesprächen erhalten Sie wertvolle Einblicke...

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Umsatzsteuer-Podcast: Fallstricke bei Online-Dienstleistungen https://klardenker.kpmg.de/umsatzsteuer-podcast-fallstricke-bei-online-dienstleistungen/ Wed, 10 Jul 2024 12:26:14 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43103 Was Unternehmen bei der Besteuerung von Online-Dienstleistungen beachten müssen.

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AI Act und generative KI: Was Unternehmen jetzt wissen sollten https://klardenker.kpmg.de/ai-act-und-generative-ki-was-unternehmen-jetzt-wissen-sollten/ Tue, 09 Jul 2024 11:45:31 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43091 Die Compliance-Anforderungen des KI-Gesetzes im Überblick.

Generative KI erschafft beeindruckende Texte, Bilder und sogar Musikstücke und Filme. Sie imitiert Stimmen und erstellt Bilder mit Gesichtern echter Personen. Oftmals sind die Ergebnisse nicht von menschengemachten Werken und echten Fotografien zu unterscheiden. Allerdings: Die großen Möglichkeiten bringen auch große Gefahren mit sich. Mit sogenannten Deepfakes können Menschen manipuliert, Tatsachen verfälscht und Persönlichkeitsrechte verletzt werden. Der EU-Gesetzgeber hat sich daher zur Regulierung künstlicher Intelligenz entschlossen, um die Sicherheit von KI-Systemen und KI-Modellen zu erhöhen und das Vertrauen der Nutzenden zu stärken. Der EU AI Act gilt als weltweit erstes KI-Gesetz und wird 20 Tage nach der Veröffentlichung im Amtsblatt der EU in Kraft treten. Hier finden Sie einen Überblick, was in Bezug auf generative KI und zu beachten ist und wie Unternehmen sich vorbereiten sollten. Den AI Act müssen nahezu alle Unternehmen beachten Den AI Act muss jedes Unternehmen beachten, das KI in Verkehr bringt, anbietet oder nutzt und das einen Bezug zur EU hat, sei es, weil es dort ansässig ist oder weil die KI-Systeme dort genutzt werden können. Praktisch wird über kurz oder lang jedes Unternehmen in der EU betroffen sein und auch zahlreiche Unternehmen außerhalb der EU. Im Einzelnen verpflichtet sind: Anbieter, die KI-Systeme in der...

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Fußball und Ausgliederung: Wirtschaft vs. Emotionen https://klardenker.kpmg.de/fussball-und-ausgliederung-wirtschaft-vs-emotionen/ Thu, 04 Jul 2024 20:36:31 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=43077 Was beim Ausgliederungsprozess beachtet werden muss und wie Fans überzeugt werden können.

Wenn es um Fußball geht, geht es immer auch um Emotionen. Wer einmal im Stadion war, der hat es schon erlebt. Fußball lebt von seinen Fans und deren Emotionen. Spiele, die in den letzten Minuten entschieden werden, Jubelausbrüche der Fans. Aber auch der unbändige Ärger darüber, wenn Spielerinnen oder Spieler zu einem anderen Club wechseln. Die meisten Proficlubs haben die Fußballabteilung ausgegliedert Fast alles, was im Fußball geschieht, wird zumindest von den Anhängerinnen und Anhängern aus emotionaler Sicht beurteilt. Rationalität spielt eine untergeordnete Rolle. Das gilt auch, wenn Fußballclubs knallharte wirtschaftliche Entscheidungen treffen. Ein Beispiel für so eine Entscheidung ist die Ausgliederung des Vereins in eine Kapitalgesellschaft. Einige Vereine der 1. und 2. Fußballbundesliga haben diese Ausgliederung bereits vor Jahren durchgemacht. Andere erst kürzlich und bei wieder anderen ist die Ausgliederung vorerst am Votum der Vereinsmitglieder gescheitert. Am Widerstand und den Emotionen der Fans könnte man also sagen. Ein kleiner Überblick: Von den 36 Erst- und Zweitligisten sind 12 als eingetragener Verein organisiert, 13 als GmbH & Co. KGaA, sieben als GmbH und vier als Aktiengesellschaft. Warum entscheiden sich also viele Vereine, ihre Profifußball-Sektion auszugliedern und damit auch die Kritik der Fans auf sich zu ziehen? Und was müssen Vereine...

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Unternehmensbewertung: Was sind die wichtigsten Einflussfaktoren? https://klardenker.kpmg.de/unternehmensbewertungen-diese-details-sollten-sie-jetzt-kennen/ Tue, 25 Jun 2024 07:38:34 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=41480 Geopolitik, ESG, Zinsniveau: Welche Entwicklungen derzeit zu beachten sind.

Zahlreiche Krisen in der jüngeren Vergangenheit, hohe Inflation und das angestiegene Zinsniveau – all das hat starken Einfluss auf die Bewertung von Unternehmen. Sie müssen nicht nur ihre Geschäftsmodelle an die neuen Gegebenheiten anpassen, sie sollten auch die erwartete Zinsentwicklung im Auge behalten. Das hat Folgen für Renditeforderungen von Firmen und die Unternehmensbewertung. Wie stark also sollten aktuelle Ereignisse in die Unternehmensbewertung einfließen? Unser Experte für die Bewertung von Unternehmen, Dr. Andreas Tschöpel, beantwortet im Kompakt-Interview die wichtigsten Fragen. In unserer jüngsten Kapitalkostenstudie haben wir einen Überblick gegeben, wie sich das zunehmend unsichere wirtschaftliche Umfeld auf Ihre Geschäftsmodelle, Planungsrechnungen und langfristigen Renditeerwartungen (Kapitalkosten) auswirkt. Jetzt lesen. Welche Themen treiben die Firmen hinsichtlich der Bewertung von Unternehmen aktuell am meisten um? Nach den jüngsten Krisen durch die Covid-Pandemie, den laufenden Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und die Kämpfe im Nahen Osten stehen die Unternehmen vor zahlreichen geopolitischen Risiken, die beispielsweise bestehende Handelsketten weiter bedrohen. Auch wenn die hohen Inflationsraten der letzten zwei Jahre aktuell tendenziell zurückgehen, scheinen die Zinssenkungserwartungen an den Märkten und die mit ihnen verbundenen ansteigenden Bewertungen möglicherweise etwas verfrüht. Die Notenbanken haben relativ deutlich zum Ausdruck gebracht, dass sie die Inflationsentwicklung sehr genau beobachten und Zinssenkungen erst konkret...

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Rote Karte für Geldwäscher – Geldwäscheprävention im Profifußball https://klardenker.kpmg.de/rote-karte-fuer-geldwaescher-geldwaeschepraevention-im-profifussball/ Wed, 19 Jun 2024 11:07:20 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=42950 Neue Anforderungen betreffen auch Clubs aus der Fußballbundesliga.

Pünktlich zum Anpfiff der Fußball-Europameisterschaft 2024 hat die Europäische Union neue Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung erlassen. Auch der Fußball ist davon betroffen. Durch die neue Verordnung sollen strukturelle Schwachstellen im Bereich des Geldwäsche-Risikomanagements beseitigt werden. Herzstück des Legislativpakets bildet die EU-Geldwäscheverordnung, die am 30. Mai 2024 gemeinsam mit der sechsten EU-Geldwäscherichtlinie vom Rat der Europäischen Union verabschiedet wurde. Sie tritt drei Jahre nach Veröffentlichung in Kraft und gilt unmittelbar in allen EU-Mitgliedstaaten. Insofern ersetzt die Verordnung die derzeit bestehenden nationalen Geldwäscheregelungen – darunter auch das deutsche Gesetz über das Aufspüren von Gewinnen aus schweren Straftaten (kurz „Geldwäschegesetz“) – und trägt zur Harmonisierung der Vorkehrungen zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung im europäischen Binnenmarkt bei. Anpfiff für die Regulierung des Fußballs Die Verordnung erweitert den Kreis der geldwäscherechtlich Verpflichteten um Profifußballvereine und Fußballagenten. Hiermit reagiert der europäische Gesetzgeber auf die seit Jahrzehnten diskutierte Anfälligkeit des Fußballsektors für inkriminierte Geldflüsse. Bereits im Juli 2009 hat die Financial Action Task Force einen Bericht über Geldwäscherisiken im Fußball veröffentlicht.  Die Taskforce beschreibt darin strukturelle Schwachstellen, die den Sport attraktiv für Kriminelle machen. Mit der Beeinflussung von Turniervergabe-Entscheidungen (Stichwort „FIFA-Gate“) ist der Sektor in der Vergangenheit in die Schlagzeilen geraten. Die in...

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Kooperationen mit Influencer:innen: Diese Details sind wichtig https://klardenker.kpmg.de/kooperationen-mit-influencerinnen-diese-details-sind-wichtig/ Tue, 11 Jun 2024 09:06:08 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=42811 Podcast: Die Zusammenarbeit mit Werbeträgern ist aus umsatzsteuerlicher Sicht komplex.

Die Umsatzsteuer ist möglicherweise nicht das erste Thema, an das man im Zusammenhang mit Influencer-Marketing denkt. Aber es wirft aus umsatzsteuerlicher Sicht einige Fragen auf und ist durchaus komplex. Im Podcast „Steuern und Influencer“ klären unsere Expert:innen die wichtigsten umsatzsteuerlichen Fragen und schauen auf praktische Beispiele. Eines davon: der Fall einer Marketing-Abteilung eines Sportartikelherstellers. Das Unternehmen möchte mit Influencer:innen zusammenarbeiten und verschickt an mögliche Kandidatinnen und Kandidaten sogenannte Goodie-Bags. Im Podcast erfahren Sie, was hier umsatzsteuerlich beachtet werden muss. Den ersten Teil der Podcast-Reihe können Sie sich hier anhören. Durch den Podcast führen Dr. Anne Schäfer, Partnerin, Corporate Tax Services, und Stefan Kochs, Partner, International Transaction Tax. Sie sprechen mit Anastasia Podolak, Senior Managerin, Indirect Tax Services. Die Themen im Überblick: Goodie-Bags an Influencer versandt – das sollte aus umsatzsteuerlicher Sicht beachtet werden (ab 2:25 min). Vertragsgestaltung mit Influencer:innen – auf diese Details kommt es an (ab 3:14 min). So können sich Unternehmen auf die umsatzsteuerlichen Aspekte vorbereiten (ab 4:30 min). Influencer-Marketing nimmt bei Betriebsprüfungen eine immer größere Rolle ein (ab 5:43 min). Das sollten Unternehmen beachten, wenn Influencer:innen auf Events eingeladen werden (ab 7:51 min). Abrechnungsmodalitäten – darauf kommt es an (ab 8:48 min). Das muss aus steuerlicher Sicht...

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Integres Verhalten: Vorsicht vor der „Egal-wie-Kultur“ https://klardenker.kpmg.de/integres-verhalten/ Tue, 28 May 2024 14:17:24 +0000 http://klardenker.kpmg.de/?p=22985 Wie Mitarbeitende zu unethischem Verhalten motiviert werden – und wie man das verhindert.

In einem US-Unternehmen sollte ein Anreizsystem dazu führen, dass unter anderem mehr Fahrzeugbremsen verkauft werden. So sollte seine finanzielle Schieflage beendet werden. Das Unternehmen senkte also den Stundenlohn für die Vertriebsmitarbeiter:innen; im Gegenzug bekamen sie für den Verkauf einer bestimmten Mindestanzahl von Bremsen eine Bonuszahlung. Wie die Mitarbeitenden die hohen Performance-Ziele erfüllen sollten, wurde indes nicht kommuniziert. Viele fürchteten gar Kündigungen, falls sie die Mindestverkaufsmenge nicht erreichten. Die Folge: Es wurden unnötige Bremsen sowie Reparaturen verkauft, überdies wurden nicht erbrachte Reparaturleistungen in Rechnung gestellt. „Egal-wie-Kultur“: Hauptsache, das Ergebnis stimmt US-Behörden ermittelten und stellten wirtschaftskriminelle Handlungen in 34 von 38 Einzelfällen fest. Das Unternehmen musste Strafzahlungen in Höhe von 60 Millionen Dollar leisten. Hinzu kamen schwerwiegende Reputationsschäden und ein Vertrauensverlust aller Stakeholder. Solche Fälle einer „Egal-wie-Kultur“ begegnen uns immer wieder. Damit ist eine Haltung gemeint, in der lediglich das Ergebnis zählt, nicht aber der Weg dorthin. Diese Unternehmenskultur entsteht häufig aus falschen Anreizmechanismen und kann dem Erfolg langfristig schaden. Unternehmen agieren in einem immer komplexer werdenden Geschäftsumfeld. Daher ist für Unternehmen eine wirksame Corporate Governance und Compliance unerlässlich. Die Einhaltung von rechtlichen Vorgaben und ethischen Standards in allen Prozessen des Unternehmens ist ein wichtiger Faktor für dessen langfristigen Erfolg. Lesen Sie hierzu unseren...

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Homeoffice im Ausland: Wie Sie vermeiden, dass Steuern doppelt erhoben werden https://klardenker.kpmg.de/homeoffice-im-ausland-wie-sie-vermeiden-dass-steuern-doppelt-erhoben-werden/ Fri, 17 May 2024 08:10:57 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=42445 Die Rechtslage gleicht einem Flickenteppich, doch die Risiken sind beherrschbar.

„Natürlich dürfen Mitarbeitende auch im Ausland im Homeoffice arbeiten.“ Dieser Satz macht Arbeitgeber im Vorstellungsgespräch besonders attraktiv und ist daher ein wichtiger Faktor im Ringen um die besten Fachkräfte. Dementsprechend bemühen sich viele Unternehmen, dauerhaftes Homeoffice auch außerhalb Deutschlands zu ermöglichen. Damit hiervon aber alle profitieren, sollten sie auch die Rechtslage genau beachten, insbesondere bezogen auf die Steuer. Denn das Thema ist relativ neu und in den meisten Gesetzen nicht explizit erwähnt. Gleichzeitig müssen nicht nur die deutschen, sondern auch die Gesetze des jeweiligen Auslands berücksichtigt werden, damit es nicht zu einer Steuerpflicht im Ausland kommt oder Steuern nicht im Zweifel doppelt erhoben werden. Dies droht vor allem bei der Frage, ob der Arbeitnehmer mit dem Homeoffice im anderen Land eine Betriebsstätte für seinen Arbeitgeber begründet. Der deutsche Staat beantwortet dies für die meisten Fälle klar mit „nein“ und orientiert sich damit erfreulicherweise an der Lebensrealität der Arbeitnehmer:innen, die Flexibilität und Mobilität mehr denn je schätzen. Dementsprechend stellte die deutsche Finanzverwaltung Anfang 2024 klar, mit der regelmäßigen Tätigkeit der Beschäftigten im häuslichen Homeoffice begründe ein Unternehmen in der Regel keine Betriebsstätte, selbst wenn es Kosten übernehme oder keinen anderen Arbeitsplatz zur Verfügung stelle. Schon für Arbeitnehmer mit Leitungsfunktion schränkt die deutsche...

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Podcast: Die E-Rechnung kommt – jetzt vorbereiten https://klardenker.kpmg.de/podcast-die-e-rechnung-kommt-jetzt-vorbereiten/ Mon, 13 May 2024 08:30:45 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=42363 Unsere Expert:innen erklären, was Unternehmen umsatzsteuerrechtlich beachten sollten.

Ab Januar 2025 wird die elektronische Rechnung in deutschen Unternehmen schrittweise verpflichtend eingeführt. In der sechsten Folge unseres Umsatzsteuer-Podcasts sprechen wir darüber, warum die E-Rechnung nicht nur aus umsatzsteuerlicher Sicht relevant ist, sondern auch ein IT-Thema ist. Erfahren Sie zudem, was jetzt die wichtigsten Schritte für Unternehmen sind. Es diskutieren Kathrin Feil, Partnerin, Deputy Head of Indirect Tax, Nancy Schanda, Head of VAT Technology, und Christopher Böcker, Partner, Tax bei KPMG. Folgende Themen werden besprochen: Die E-Rechnung und das Umsatzsteuergesetz (ab 01:40 min.) Deutschlands Rolle im Hinblick auf digitale Meldepflichten (ab 05:30 min.) Status quo der E-Rechnung in anderen europäischen Ländern (ab 06:35 min.) Fristen und Übergangsregelungen in Deutschland (ab 09:10 min.) Welche Unternehmen konkret betroffen sind (ab 15:01 min.) Anpassung des europäischen Mehrwertsteuersystems „VAT in the Digital Age“ (ab 21:10 min.) Deshalb sollten sich Unternehmen jetzt mit der Umstellung auf die E-Rechnung beschäftigen (ab 23:07 min.) Diese Aspekte sollten Firmen bei der Umstellung auf die E-Rechnung beachten (ab 24:22 min.) Weitere Informationen zu Fragestellungen rund um die Umsatzsteuer gibt es im KPMG-VAT-Newsletter. Jetzt abonnieren. Der „VAT to go“-Podcast ist auch auf Apple Podcasts, Audible, Soundcloud und Deezer verfügbar. Folgen Sie uns, damit Sie keine Ausgabe verpassen. Teilen Sie den Artikel in Ihrem Netzwerk.

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Verpackungen werden immer mehr zum Compliance-Risiko https://klardenker.kpmg.de/verpackungen-werden-immer-mehr-zum-compliance-risiko/ Tue, 09 Apr 2024 11:02:56 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=41969 Viele beachten das Verpackungsgesetz noch nicht; jetzt kommt die EU-Verpackungsverordnung.

Verpackungsabfall ist weltweit ein großes Problem. Innerhalb der EU ist Deutschland Spitzenreiter: 237 Kilogramm pro Kopf fielen laut Statistischem Bundesamt hier 2021 an. Knapp die Hälfte des in der EU verwendeten Kunststoff und Papier werden für Verpackungen benötigt, hat die EU-Kommission ermittelt. Gesetzgeber auf nationaler und EU-Ebene wollen die Müllberge reduzieren. Dieses Ziel ist Bestandteil des Green Deals der EU. Der Lösungsansatz lautet Vermeidung und Recycling. In Deutschland ist der Umgang mit Verpackungen bereits gesetzlich geregelt. Das Verpackungsgesetz (VerpackG) ist seit 2019 in Kraft und wurde 2022 und 2023 verschärft. Zusätzlich gelten seit 2024 das Einwegkunststofffondsgesetz und die Einwegkunststofffondsverordnung. Mit der Verpackungsverordnung hat die EU nun weitere Regelungen auf den Weg gebracht. Trotz allem gibt es immer noch zahlreiche Unternehmen, denen nicht bewusst ist, dass und in welchem Ausmaß sie betroffen sind. Dabei drohen erhebliche Sanktionen. Und die Erfahrung zeigt: Mangelnde Compliance in Bezug auf Verpackungen rächt sich. Umweltorganisationen sind wachsam und bringen Rechtsverstöße zur Anzeige. Einige Klagen gegen Konzerne, Supermarkt- und Fast-Food-Ketten waren bereits erfolgreich. Was Unternehmen schon jetzt beachten müssen und was mit der EU-Verpackungsverordnung auf sie zukommt, haben wir den Experten für Umweltrecht, KPMG Law-Partner Dr. Simon Meyer, gefragt. Vom Verpackungsgesetz betroffen sind alle Unternehmen, die Verpackungen...

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Tierversicherung: Vom Nischenmarkt zum Wachstumstreiber https://klardenker.kpmg.de/tierversicherung-vom-nischenmarkt-zum-wachstumstreiber/ Thu, 04 Apr 2024 09:55:29 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=41809 Nachhaltigkeit, Bequemlichkeit und Tier-Physiotherapie: Was Kund:innen jetzt wollen

Fast die Hälfte der Deutschen hat ein Haustier – und immer mehr wollen dieses für den Fall einer Krankheit oder eines Unfalls auch versichern. Das gilt vor allem für Pferde-, Hunde- und Katzenbesitzer:innen. Dementsprechend deutlich ist der Markt für Tierversicherung in den vergangenen Jahren gewachsen. Das haben bereits viele etablierte Versicherer erkannt. Häufig nutzen auch neue Player die Entwicklung für ihren Markteintritt. Dennoch bieten Versicherungen für Tiere weiterhin enorme Wachstumschancen. Das zeigen unsere Marktanalysen und Gespräche mit zahlreichen Anbietern. Worauf es für den Erfolg ankommt? Das sind sechs wichtige Aspekte: 1)     Kennen Sie die Kund:innen Spätestens mit der Covid-Krise ist die emotionale Bedeutung von Hund, Katze und Co. für viele Menschen deutlich gewachsen. Damit steigt auch die Nachfrage nach Physiotherapie, Osteopathie oder Homöopathie für Tiere. Zudem hat sich ein umfassendes Ökosystem rund um Tierwohl gebildet, mit Futtershops, Dienstleistern oder Online-Portalen für Tierbesitzer:innen. Darauf sollten Anbieter von Tierversicherungen reagieren. 2)      Agieren Sie nachhaltig – und kommunizieren Sie dies Auch für Tierbesitzer:innen werden Umwelt- und Klimaschutz wichtiger. Das wirkt sich auch auf die Nachfrage nach Tierversicherungen aus, die auf Nachhaltigkeit und Tierwohl achten. Allerdings kommt es hier vor allem auf transparente und glaubwürdige Kommunikation an. Viele Verbraucher:innen sind skeptisch und befürchten auf Seiten der Versicherer Greenwashing. 3)      Sorgen Sie...

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Global-Mobility-Podcast: Das ändert sich bei der steuerlichen Behandlung des Arbeitslohns https://klardenker.kpmg.de/global-mobility-podcast-steuerliche-aenderungen-beim-arbeitslohns/ Mon, 18 Mar 2024 16:01:34 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=41782 GMS-Podcast, Folge 2: Neue Anforderungen des BMF bei grenzüberschreitender Tätigkeit

Internationale Personaleinsätze werden zunehmend komplexer und sind mit steuerlichen Hürden verbunden. Vor diesem Hintergrund ist es für Unternehmen entscheidend, die Schreiben des Bundesministeriums für Finanzen (BMF) zu berücksichtigen. Diese beinhalten klare Richtlinien und Interpretationshilfen für Unternehmen, um die steuerlichen Anforderungen für grenzüberschreitend tätige Mitarbeitende zu verstehen und umzusetzen. GMS-Podcast, Folge 2: Internationale Personaleinsätze und Doppelbesteuerungsabkommen In der zweiten Folge von „GMS to go“, unserem Podcast für internationale Personaleinsätze, geht es um das Schreiben des Bundesministeriums für Finanzen vom 12. Dezember 2023. Es betrifft die steuerliche Behandlung des Arbeitslohns für international eingesetztes Personal gemäß den Doppelbesteuerungsabkommen. Die Auswirkungen können weitreichend sein und beispielsweise Änderungen bei der Beurteilung der steuerlichen Ansässigkeit sowie der Besteuerung bestimmter Vergütungsbestandteile zur Folge haben. Zudem werden neue Dokumentations- und Bescheinigungspflichten relevant. Wie Unternehmen mit diesen Anpassungen umgehen sollten, erfahren Sie von Susanne Härzke, Partnerin, KPMG Global Mobility Services Tax (GMS), und Sebastian Gagsch, Manager, GMS, im Podcast. Diese Themen werden besprochen: Welche Erfahrungen gibt es im praktischen Umgang mit den Änderungen? (ab 01:30 min.) Was ändert sich konkret für Mitarbeitende? (ab 02:20 min.) Wie sind die neu eingeführten Beispiele im Schreiben zu deuten? (ab 04:00 min.) Betreffen die Änderungen auch Einmalzahlungen wie beispielweise Boni oder Jubiläumszahlungen? (ab...

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