Governance & Compliance: Unternehmen erfolgreich führen https://klardenker.kpmg.de/thema/governance-compliance/ Klardenker - der Blog zu aktuellen Wirtschaftsthemen, die Unternehmen bewegen Thu, 02 May 2024 07:57:46 +0000 de-DE hourly 1 https://klardenker.kpmg.de/wp-content/uploads/2016/04/cropped-app-icon_512x512-32x32.png Governance & Compliance: Unternehmen erfolgreich führen https://klardenker.kpmg.de/thema/governance-compliance/ 32 32 CSDDD: So hoch ist der Mehraufwand für Unternehmen https://klardenker.kpmg.de/einigung-auf-csddd-nachhaltigere-lieferketten-oder-nur-mehr-aufwand/ Wed, 17 Apr 2024 09:08:52 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=42091 Das bedeutet die EU-Richtlinie im Vergleich zum Lieferkettengesetz - fünf Fakten.

Die EU-Lieferkettenrichtlinie CSDDD ist umstritten. Mehrere Wirtschaftsverbände hatten sich im Vorfeld gegen die Corporate Sustainability Due Diligence Directive ausgesprochen. Sie befürchten, dass der zusätzliche Aufwand Unternehmen, insbesondere den Mittelstand, überfordert. Doch welchen zusätzlichen Aufwand zu den Pflichten des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) bedeuten die neuen europäischen Regeln für die deutsche Wirtschaft tatsächlich? Und was bringen sie im Kampf gegen Kinderarbeit, Hungerlöhne, schlechte Arbeitsbedingungen und Umweltschäden in anderen Teilen der Welt? Das sind die Fakten: Fakt 1: Voraussichtlich werden mehr Unternehmen betroffen sein Das deutsche Lieferkettengesetz umsetzen müssen aktuell alle Unternehmen, die mindestens 1.000 Arbeitnehmer:innen im Inland beschäftigen. Die CSDDD sah ursprünglich einen deutlich niedrigeren Schwellenwert vor. Damit ein Kompromiss gelingen konnte, wurde der Anwendungsbereich zuletzt erheblich verkleinert. Der finale Entwurf umfasst alle EU-Unternehmen, die mehr als 1.000 Beschäftigte haben und außerdem einen weltweiten Nettojahresumsatz von mehr als 450 Millionen Euro erzielen. Die EU-Regeln gelten auch für Unternehmen aus Drittstaaten mit einem Nettojahresumsatz von mehr als 450 Millionen Euro innerhalb der EU. Der Kreis der in Deutschland betroffenen Unternehmen wird sich durch die CSDDD voraussichtlich vergrößern. Denn anders als das LkSG setzt die CSDDD nicht voraus, dass die 1.000 Arbeitnehmer:innen alle im Inland beschäftigt sind. Dafür sollen aber nur Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als...

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Verpackungen werden immer mehr zum Compliance-Risiko https://klardenker.kpmg.de/verpackungen-werden-immer-mehr-zum-compliance-risiko/ Tue, 09 Apr 2024 11:02:56 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=41969 Viele beachten das Verpackungsgesetz noch nicht; jetzt kommt die EU-Verpackungsverordnung.

Verpackungsabfall ist weltweit ein großes Problem. Innerhalb der EU ist Deutschland Spitzenreiter: 237 Kilogramm pro Kopf fielen laut Statistischem Bundesamt hier 2021 an. Knapp die Hälfte des in der EU verwendeten Kunststoff und Papier werden für Verpackungen benötigt, hat die EU-Kommission ermittelt. Gesetzgeber auf nationaler und EU-Ebene wollen die Müllberge reduzieren. Dieses Ziel ist Bestandteil des Green Deals der EU. Der Lösungsansatz lautet Vermeidung und Recycling. In Deutschland ist der Umgang mit Verpackungen bereits gesetzlich geregelt. Das Verpackungsgesetz (VerpackG) ist seit 2019 in Kraft und wurde 2022 und 2023 verschärft. Zusätzlich gelten seit 2024 das Einwegkunststofffondsgesetz und die Einwegkunststofffondsverordnung. Mit der Verpackungsverordnung hat die EU nun weitere Regelungen auf den Weg gebracht. Trotz allem gibt es immer noch zahlreiche Unternehmen, denen nicht bewusst ist, dass und in welchem Ausmaß sie betroffen sind. Dabei drohen erhebliche Sanktionen. Und die Erfahrung zeigt: Mangelnde Compliance in Bezug auf Verpackungen rächt sich. Umweltorganisationen sind wachsam und bringen Rechtsverstöße zur Anzeige. Einige Klagen gegen Konzerne, Supermarkt- und Fast-Food-Ketten waren bereits erfolgreich. Was Unternehmen schon jetzt beachten müssen und was mit der EU-Verpackungsverordnung auf sie zukommt, haben wir den Experten für Umweltrecht, KPMG Law-Partner Dr. Simon Meyer, gefragt. Vom Verpackungsgesetz betroffen sind alle Unternehmen, die Verpackungen...

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Tierversicherung: Vom Nischenmarkt zum Wachstumstreiber https://klardenker.kpmg.de/tierversicherung-vom-nischenmarkt-zum-wachstumstreiber/ Thu, 04 Apr 2024 09:55:29 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=41809 Nachhaltigkeit, Bequemlichkeit und Tier-Physiotherapie: Was Kund:innen jetzt wollen

Fast die Hälfte der Deutschen hat ein Haustier – und immer mehr wollen dieses für den Fall einer Krankheit oder eines Unfalls auch versichern. Das gilt vor allem für Pferde-, Hunde- und Katzenbesitzer:innen. Dementsprechend deutlich ist der Markt für Tierversicherung in den vergangenen Jahren gewachsen. Das haben bereits viele etablierte Versicherer erkannt. Häufig nutzen auch neue Player die Entwicklung für ihren Markteintritt. Dennoch bieten Versicherungen für Tiere weiterhin enorme Wachstumschancen. Das zeigen unsere Marktanalysen und Gespräche mit zahlreichen Anbietern. Worauf es für den Erfolg ankommt? Das sind sechs wichtige Aspekte: 1)     Kennen Sie die Kund:innen Spätestens mit der Covid-Krise ist die emotionale Bedeutung von Hund, Katze und Co. für viele Menschen deutlich gewachsen. Damit steigt auch die Nachfrage nach Physiotherapie, Osteopathie oder Homöopathie für Tiere. Zudem hat sich ein umfassendes Ökosystem rund um Tierwohl gebildet, mit Futtershops, Dienstleistern oder Online-Portalen für Tierbesitzer:innen. Darauf sollten Anbieter von Tierversicherungen reagieren. 2)      Agieren Sie nachhaltig – und kommunizieren Sie dies Auch für Tierbesitzer:innen werden Umwelt- und Klimaschutz wichtiger. Das wirkt sich auch auf die Nachfrage nach Tierversicherungen aus, die auf Nachhaltigkeit und Tierwohl achten. Allerdings kommt es hier vor allem auf transparente und glaubwürdige Kommunikation an. Viele Verbraucher:innen sind skeptisch und befürchten auf Seiten der Versicherer Greenwashing. 3)      Sorgen Sie...

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Die hohe Kunst des Risikomanagements https://klardenker.kpmg.de/risiken-minimieren-performance-steigern-erkenntnisse-aus-der-praxis/ Tue, 19 Mar 2024 08:29:52 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=41793 Im Video: Wie Unternehmen Risiken minimieren und die Performance steigern können.

Wirtschaft und Gesellschaft stehen vor immer komplexeren Herausforderungen, darunter Pandemien oder Kriege in den vergangenen Jahren. Auch für Unternehmen gilt es, darauf Antworten zu finden und sich resilienter aufstellen. Wie das gelingen kann, habe ich beim KPMG Zukunftsgipfel mit Georg von Bronk diskutiert. Er ist Head of Corporate Governance bei der HOCHTIEF AG. Er gab außerdem Einblicke in seine Rolle im Unternehmen und hat konkrete Beispiele dazu geliefert, wie er als Head of Corporate Governance agiert, um die Performance des Unternehmens zu steigern. Das Gespräch können Sie hier anschauen. Am Ende des Textes ist das Video ebenfalls eingebettet. Georg von Bronk sagte mir im Gespräch, dass er vor allem dafür verantwortlich ist, Risiken zu erkennen und zu minimieren. Dafür seien individuell auf Unternehmensbereiche zugeschnittene Risikoanalysen unerlässlich. Auch die Revisions-Abteilung spiele für ihn eine große und wichtige Rolle. Er nannte die Revision einen „wichtigen Quell der Erkenntnis“. Denn dort würde eine fortlaufende Fehlersuche stattfinden, bei der man auf vieles stoßen kann, was nicht optimal laufe. Konzentration auf die wesentlichen Aufgaben Eine wichtige Botschaft, die ich aus dem Gespräch mitnehme: Unternehmen sollten sich auf wesentliche Aufgaben konzentrieren – aber sie sollten gleichzeitig auch dazu bereit sein, Anpassungen vorzunehmen, wenn es um die...

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Global-Mobility-Podcast: Das ändert sich bei der steuerlichen Behandlung des Arbeitslohns https://klardenker.kpmg.de/global-mobility-podcast-steuerliche-aenderungen-beim-arbeitslohns/ Mon, 18 Mar 2024 16:01:34 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=41782 GMS-Podcast, Folge 2: Neue Anforderungen des BMF bei grenzüberschreitender Tätigkeit

Internationale Personaleinsätze werden zunehmend komplexer und sind mit steuerlichen Hürden verbunden. Vor diesem Hintergrund ist es für Unternehmen entscheidend, die Schreiben des Bundesministeriums für Finanzen (BMF) zu berücksichtigen. Diese beinhalten klare Richtlinien und Interpretationshilfen für Unternehmen, um die steuerlichen Anforderungen für grenzüberschreitend tätige Mitarbeitende zu verstehen und umzusetzen. GMS-Podcast, Folge 2: Internationale Personaleinsätze und Doppelbesteuerungsabkommen In der zweiten Folge von „GMS to go“, unserem Podcast für internationale Personaleinsätze, geht es um das Schreiben des Bundesministeriums für Finanzen vom 12. Dezember 2023. Es betrifft die steuerliche Behandlung des Arbeitslohns für international eingesetztes Personal gemäß den Doppelbesteuerungsabkommen. Die Auswirkungen können weitreichend sein und beispielsweise Änderungen bei der Beurteilung der steuerlichen Ansässigkeit sowie der Besteuerung bestimmter Vergütungsbestandteile zur Folge haben. Zudem werden neue Dokumentations- und Bescheinigungspflichten relevant. Wie Unternehmen mit diesen Anpassungen umgehen sollten, erfahren Sie von Susanne Härzke, Partnerin, KPMG Global Mobility Services Tax (GMS), und Sebastian Gagsch, Manager, GMS, im Podcast. Diese Themen werden besprochen: Welche Erfahrungen gibt es im praktischen Umgang mit den Änderungen? (ab 01:30 min.) Was ändert sich konkret für Mitarbeitende? (ab 02:20 min.) Wie sind die neu eingeführten Beispiele im Schreiben zu deuten? (ab 04:00 min.) Betreffen die Änderungen auch Einmalzahlungen wie beispielweise Boni oder Jubiläumszahlungen? (ab...

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Läuft Deutschland in die Regulierungsfalle? https://klardenker.kpmg.de/laeuft-deutschland-in-die-regulierungsfalle/ Thu, 22 Feb 2024 13:44:28 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=41563 Im Video: Staatssekretärin aus Bundesfinanzministerium will bürokratische Hürden abbauen.

Ob EU AI Act, CSRD oder das Lieferkettengesetz – neue Gesetze und Bestimmungen haben enormen Einfluss auf die Performance und Abläufe eines Unternehmens. Wie gehen Unternehmen damit um und laufen wir in Deutschland Gefahr, in die Regulierungsfalle zu laufen? Darüber habe ich mich beim KPMG Zukunftsgipfel mit Katja Hessel unterhalten. Sie ist parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesfinanzminister und Expertin für die Bereiche Zoll, Steuern und Digitalisierung. Ich habe Katja Hessel gefragt, welche regulatorischen Entwicklungen und Trends sie beobachtet. Im Gespräch schilderte sie, dass sie auf der einen Seite immer wieder aus den Unternehmen gespiegelt bekomme, dass es zu viel Regulierung und Bürokratie gebe. Auf der anderen Seite sei Regulierung wichtig, um gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle herzustellen. Sie stellte aber deutlich klar, dass bürokratische Hürden abgebaut werden müssten. Es könne nicht sein, dass Bürokratie die Innovation einschränkt. Deutschland brauche Innovationen, um den Wirtschaftsstandort nach vorne zu bringen. Hier können Sie das ganze Gespräch sehen. Sie finden das Video auch im Anschluss an diesen Text, wenn sie nach unten scrollen. Parlamentarische Staatssekretärin lobt Kompromiss beim EU AI Act als wichtiges Rahmenwerk Ich habe mit Katja Hessel auch über eines der aktuell drängendsten Themen unserer Zeit gesprochen: künstliche Intelligenz (KI). Hier betonte die Digitalisierungs-Expertin...

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Unternehmensbewertungen: Diese Details sollten Sie jetzt kennen https://klardenker.kpmg.de/unternehmensbewertungen-diese-details-sollten-sie-jetzt-kennen/ Tue, 20 Feb 2024 08:38:34 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=41480 Unser Experte analysiert, wie aktuelle Ereignisse in Unternehmensbewertungen einfließen.

Zahlreiche Krisen in der jüngeren Vergangenheit, hohe Inflation und das angestiegene Zinsniveau – all das hat starken Einfluss auf die Bewertung von Unternehmen. Sie müssen nicht nur ihre Geschäftsmodelle an die neuen Gegebenheiten anpassen, sie sollten auch die erwartete Zinsentwicklung im Auge behalten. Das hat Folgen für Renditeforderungen von Firmen und die Unternehmensbewertung. Wie stark also sollten aktuelle Ereignisse in die Unternehmensbewertung einfließen? Unser Experte für die Bewertung von Unternehmen, Dr. Andreas Tschöpel, beantwortet im Interview die wichtigsten Fragen. In unserer aktuellen Kapitalkostenstudie geben wir einen Überblick, wie sich das zunehmend unsichere wirtschaftliche Umfeld auf Ihre Geschäftsmodelle, Planungsrechnungen und langfristigen Renditeerwartungen (Kapitalkosten) auswirkt. Jetzt lesen. Welche Themen treiben die Firmen hinsichtlich der Bewertung von Unternehmen aktuell am meisten um? Nach den jüngsten Krisen durch die Covid-Pandemie, den laufenden Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und die Kämpfe im Nahen Osten stehen die Unternehmen vor zahlreichen geopolitischen Risiken, die beispielsweise bestehende Handelsketten weiter bedrohen. Auch wenn die hohen Inflationsraten der letzten zwei Jahre aktuell tendenziell zurückgehen, scheinen die Zinssenkungserwartungen an den Märkten und die mit ihnen verbundenen ansteigenden Bewertungen möglicherweise etwas verfrüht. Die Notenbanken haben relativ deutlich zum Ausdruck gebracht, dass sie die Inflationsentwicklung sehr genau beobachten und Zinssenkungen erst konkret diskutiert...

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Was bei umsatzsteuerlichen Gutschriften zu beachten ist https://klardenker.kpmg.de/diese-details-sind-bei-umsatzsteuerlichen-gutschriften-zu-beachten/ Mon, 19 Feb 2024 08:38:31 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=41485 Podcast „VAT to go“, Folge 5: Aktuelles Urteil des Bundesfinanzhofs im Fokus.

Den Begriff der Gutschrift kennen viele: Wer beispielsweise Kleidung kauft, die dann doch nicht passt, bekommt als Kund:in eine Rückerstattung, also eine kaufmännische Gutschrift. Umsatzsteuerliche Gutschriften dagegen sind Rechnungen, die sich Leistungsempfänger selbst schreiben. Handelsvertreter:innen und Aufsichtsratsmitglieder arbeiten mit Gutschriften – und auch bei Konsignationslagerkonstellationen spielen sie eine Rolle. Bei diesen Gutschriften ist einiges zu beachten. Darum geht es in Folge 5 unserer Podcast-Reihe „VAT to go“. Neben den Voraussetzungen des umsatzsteuerlichen Gutschriftverfahrens geht es um die Frage, unter welchen Umständen und gegenüber wem einer Gutschrift widersprochen werden kann. Im Fokus ist dabei ein bemerkenswertes Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH): Es stellte sich im Falle einer Ausgliederung die Frage, gegenüber wem der Widerspruch gegen die vom übertragenen Rechtsträger ausgestellte Gutschrift zu erklären ist. Der BFH kommt zu dem Ergebnis, dass der Widerspruch gegenüber dem übernehmenden Rechtsträger geltend zu machen ist und nicht gegenüber dem Gutschriftaussteller. Ein „merkwürdiges Ergebnis“, so die Einschätzung unseres Moderatoren-Duos, bestehend aus Kathrin Feil, Partnerin, Head of VAT Knowledge Management & Innovation, und Rainer Weymüller, ehemaliger Vorsitzender Richter am Finanzgericht München und Of-Counsel bei KPMG. Im Podcast ordnen Feil und Weymüller das Urteil ein. Zusätzliche Informationen zu Fragestellungen rund um Umsatzsteuerthemen gibt es im KPMG VAT Newsletter. Jetzt...

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Global-Mobility-Podcast zu internationalen Personaleinsätzen https://klardenker.kpmg.de/global-mobility-podcast-strategien-fuer-globale-personaleinsaetze/ Fri, 16 Feb 2024 10:07:01 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=41491 Was Unternehmen bei internationalen Mitarbeitereinsätzen beachten sollten.

In einer immer stärker globalisierten Welt sehen sich Unternehmen mit verschiedenen Ausprägungen internationaler Mitarbeitermobilität konfrontiert. Neben klassischen Entsendungen rücken auch rechtliche Aspekte im Zusammenhang mit grenzüberschreitendem Remote Working und globalen Matrixfunktionen immer stärker in den Fokus. Die Podcast-Reihe „GMS to go“ bietet umfassende Antworten und richtet sich an HR- und Global Mobility-Verantwortliche, Steuerexpert:innen sowie Payroll-Spezialist:innen, die sich mit internationalen Personaleinsätzen wie Remote-Arbeit oder anderen Formen globaler Zusammenarbeit beschäftigen. Neuer GMS-Podcast: Erste Folge zu tageweiser Steuerpflicht in Deutschland   In der ersten Folge geht es um die Änderung der Lohnsteuerrichtlinie 2023 und deren Auswirkungen auf die Ermittlung der Lohnsteuer bei tageweiser Steuerpflicht in Deutschland. Die Auseinandersetzung mit der Lohnsteuerrichtlinie ist von entscheidender Bedeutung, da sie einen direkten Einfluss auf die finanzielle Belastung von Unternehmen und Mitarbeitenden hat. Diese Neuerungen erfordern von Unternehmen nicht nur eine Anpassung ihrer Abrechnungssysteme, sondern haben auch weitreichende Auswirkungen auf die Höhe der Steuerlast. Die Kenntnis und Umsetzung der Lohnsteuerrichtlinie ist daher unerlässlich, um rechtliche Anforderungen zu erfüllen, finanzielle Auswirkungen zu verstehen und strategische Entscheidungen im Personalmanagement zu treffen. Wie Unternehmen mit der geänderten Rechtslage umgehen können, erfahren Sie von Susanne Härzke, Partnerin, KPMG Global Mobility Services Tax (GMS), und Sebastian Gagsch, Manager, GMS, im Podcast. Diese...

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Diese gesetzlichen Änderungen kommen 2024 auf Unternehmen zu https://klardenker.kpmg.de/diese-gesetzlichen-aenderungen-kommen-2024-auf-unternehmen-zu/ Fri, 22 Dec 2023 16:01:46 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=41166 Neuerungen betreffen vor allem die großen Themen ESG und Digitalisierung.

Meistens folgen die Gesetze den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen und Trends. Das spiegelt sich auch in den gesetzlichen Neuerungen für 2024 wider. Auf der Agenda des deutschen und des europäischen Gesetzgebers standen vor allem zwei Themen: der Kampf gegen den Klimawandel sowie die Digitalisierung. Entstanden sind eine Reihe neuer gesetzlicher Vorschriften. Dazu gehören nicht nur die Nachhaltigkeitsberichterstattung, sondern auch zusätzliche Vorgaben zur Produkt-Compliance und ein rechtlicher Rahmen für den Umgang mit KI. Auf Unternehmen kommen einige neue Aufgaben zu. Was die Herausforderung noch vergrößert: Die neuen Gesetze sehen teilweise erhebliche Bußgelder bei Nichtbeachtung vor. Hier ein Überblick über wichtige Änderungen, die Unternehmen im neuen Jahr beachten müssen. Ab 2024 müssen die ersten Unternehmen nach der CSRD berichten Zum ersten Mal für das Berichtsjahr 2024 müssen Unternehmen über Nachhaltigkeit berichten. Das sieht die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) vor. Bereits ab dem 1. Januar 2024 müssen Unternehmen von öffentlichem Interesse mit mehr als 500 Mitarbeitenden, die bereits jetzt der nichtfinanziellen Berichterstattungspflicht unterliegen, Daten sammeln. Die Berichtspflicht umfasst die Themen Umwelt, Soziales und Governance. Die CSRD bringt allerdings auch ein ernstzunehmendes Risiko für Haftung mit sich. Unternehmen sollten sich daher frühzeitig und gründlich mit der CSRD auseinandersetzen. Das GEG enthält Regeln für...

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Earn-out-Klauseln: Brücken bauen oder Streitpotenzial schaffen? https://klardenker.kpmg.de/earn-out-klauseln-bruecken-bauen-oder-streitpotenzial-schaffen/ Tue, 19 Dec 2023 10:43:43 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=40825 Podcast: Darauf sollten die Parteien von M&A-Transaktionen bei der Gestaltung achten.

Ein Unternehmen steht zum Verkauf und der Kaufinteressent hat Zweifel an der vom Verkäufer dargestellten positiven Geschäftsentwicklung. Den angesetzten Kaufpreis möchte er daher nicht zahlen – es kommt keine Einigung zustande. Eine häufige Lösung: Die Parteien einigen sich auf eine Earn-out-Klausel. Diese regelt, dass ein Teil des Kaufpreises von der Leistung des Zielunternehmens nach der Akquisition abhängig gemacht wird. Die Gefahr: Bewertungsdifferenzen könnten nicht gelöst, sondern nur in die Zukunft verlagert werden Earn-out-Klauseln sollten sehr sorgfältig gestaltet werden Earn-out-Klauseln sind allerdings nicht einfach zu gestalten. Ungünstig ist zum Beispiel, wenn die Bedingungen, an die die restliche Kaufpreiszahlung geknüpft sind, zu ungenau oder zu ambitioniert gewählt werden. Sämtliche Eventualitäten sollten die Parteien im Blick haben. Ändert sich nämlich im Nachgang das wirtschaftliche Umfeld und wird dadurch ein Strategiewechsel erforderlich, passen die formulierten Konditionen möglicherweise nicht mehr. Gleichzeitig sollten die Parteien die Earn-out-Parameter so definieren, dass sie nicht manipuliert werden können. Die Grundkonstruktion eines Earn-outs sollten daher immer Finanzexpert:innen festlegen. Christin Müller, Partnerin im Bereich Deal Advisory, und Dr. Daniel Kaut, Partner und Leiter Gesellschaftsrecht, M&A bei KPMG Law, zeigen im Podcast „KPMG Law on air“ Chancen und Risiken der Klauseln auf und erklären, worauf die Parteien unbedingt achten sollten.   Jetzt...

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DAC7 und PStTG in Kraft: Das sollten Unternehmen jetzt wissen https://klardenker.kpmg.de/dac7-und-psttg-in-kraft-das-sollten-unternehmen-jetzt-wissen/ Fri, 15 Dec 2023 09:26:45 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=41064 Welche Folgen haben die neuen Meldepflichten digitaler Plattformen?

Seit dem 1. Januar 2023 gilt das neue Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) in Deutschland. Es wurde im Rahmen der umfassenden EU-Amtshilferichtlinie DAC7 erlassen und verpflichtet bestimmte Betreiber digitaler Plattformen zur Meldung von Stammdaten und Umsätzen ihrer registrierten Anbieter. Das Gesetz soll Steuerhinterziehung erschweren und Steuertransparenz erhöhen – denn ob bei der Vermietung von Unterkünften, beim Verkauf von Kleidung oder der Ausübung personalisierter Dienstleistungen: Immer wieder liefen Umsätze aus einer Vielzahl von Geschäftsmodellen in der Vergangenheit am Fiskus vorbei, da die Anbieter sie nicht in ihrer Steuererklärung deklarierten. Zum 31. Januar 2024 sind daher erstmals umfangreiche Anbieterdaten für alle relevanten Geschäftsvorfälle des Jahres 2023 an die Finanzbehörden weiterzuleiten und bestimmte Transaktionen offenzulegen, die auf Plattformen getätigt werden. Der volle Umfang und die Verantwortlichkeiten, die aus dem Gesetz entstehen, sind unterdessen in vielen Unternehmen aus unterschiedlichen Gründen noch unsicher. Was gilt angesichts der Vorschriften wann für wen – und wo liegen bislang unbemerkte Risiken? Hier finden Sie Antworten auf die relevantesten Fragen sowie Lösungsansätze für die drängendsten Herausforderungen. Welche Tätigkeiten betrifft DAC7? Eine Plattform ist im Sinne des Gesetzes nach § 3 Abs. 1 PStTG vereinfacht eine Software, mit der Nutzer über das Internet in Kontakt treten und relevante Rechtsgeschäfte abschließen. Mit „relevant“ sind...

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Warum sich die Rolle von CFOs wandelt https://klardenker.kpmg.de/governance-cfos/ Wed, 13 Dec 2023 09:18:48 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=40994 Diese neuen Aufgaben stehen auf der Agenda von Chief Financial Officers.

Ob durch technologische Innovationen oder ESG: Der Aufgabenbereich von Chief Financial Officers ändert sich. Es gilt, gleich diverse Aspekte im Blick zu behalten – von Stakeholder-Anforderungen über die Digitalisierung bis zu Mitarbeitenden. Wo die Chancen und Risiken für CFOs liegen, schlüsseln wir im englischsprachigen Whitepaper „The future of finance: A CFOs agenda to elevating finance” detailliert auf. Unser Experte Christian Willmes, Partner und Head of Finance Transformation, erklärt im Kompakt-Interview, was für die CFO-Agenda künftig besonders relevant wird. Herr Willmes, kurz vorab: Beim bisherigen Aufgabenbereich des CFO geht es traditionell um Werterhalt. Bleibt das so? Nein, hier werden wir einen beschleunigten Wandel erleben. Mit den Möglichkeiten der Digitalisierung rückt mehr und mehr auch die Wertsteigerung des Unternehmens in den Fokus. Das führt dazu, dass CFOs künftig eine mehr gestalterische Rolle bei der Steuerung von Unternehmen einnehmen werden. Sie sagen auch, dass der Finanzbereich künftig zunehmend als „pro-aktiver Co-Pilot“ im Unternehmen wahrgenommen werden wird. Was meinen Sie damit genau? Welche Chancen sind damit verbunden? Mit den neuen Möglichkeiten der digitalen Transformation, darunter der Einsatz von Advanced Analytics oder künstlicher Intelligenz, können bereits durch den Finanzbereich selbst Wettbewerbsvorteile generiert werden. Hierzu zählen die Identifikation von Markteintrittschancen, aber auch die Optimierung von Lieferketten...

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Alles bereit für das Risikomanagement für Drittparteien? https://klardenker.kpmg.de/alles-bereit-fuer-die-vait-pruefung/ Fri, 01 Dec 2023 13:26:05 +0000 http://klardenker.kpmg.de/?p=25974 Aufsicht prüft verstärkt IT von Versicherern – mit Fokus auf Ausgliederungen.

Wie sicher und ordnungsgemäß ist die IT bei Versicherungsunternehmen? Mit dem Inkrafttreten der VAIT (Versicherungsaufsichtliche Anforderungen an die IT) im Jahr 2018 konkretisierte die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) die Anforderungen an die IT, die gemeinsam mit den MaGO (Mindestanforderungen an die Geschäftsorganisation) die Basis für Aufsichtsprüfungen bei den Versicherern direkt vor Ort bilden. Zusätzlich wurden auf europäischer Ebene neue Regularien der Europäischen Aufsichtsbehörde für Versicherungswesen (EIOPA) für Versicherer zum Umgang mit Cloud-Ausgliederungen veröffentlicht. In den letzten Jahren wurden verstärkt Aufsichtsprüfungen im Bankensektor durchgeführt und die Versicherungen wurden vorerst noch verschont. Dies hat sich gewandelt. Die Aufsicht führt nun auch verstärkt Schwerpunktprüfungen im Versicherungssektor durch. Welche Bereiche im Mittelpunkt der VAIT-Prüfung stehen Dabei werden die bekannten Themengebiete der VAIT nicht nur einzeln beleuchtet, sondern auch ihr Zusammenspiel bzw. ihre Abhängigkeiten untereinander –von der IT-Strategie über die IT-Wertschöpfungskette bis über die Unternehmensgrenze hinweg zum Outsourcing oder Cloud Computing. Oft Nachholbedarf in der Steuerung und Überwachung von Fremdbezügen Insbesondere im Umfeld der Ausgliederungen ist bei den Versicherern noch Nachholbedarf zu erkennen, denn die aus der Bankenwelt bekannten Anforderungen sind bei zahlreichen Versicherern in der Praxis noch nicht umgesetzt oder erkennbar. Folgerichtig existiert ein beträchtliches Risiko von Feststellungen. Hinzu kommen neue Regularien von europäischer...

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Umsatzsteuer-Podcast: Umsatzsteuerliche Betriebsstätte https://klardenker.kpmg.de/umsatzsteuer-podcast-umsatzsteuerliche-betriebsstaette/ Tue, 28 Nov 2023 13:09:06 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=40767 Der Podcast erläutert, wann eine feste Niederlassung vorliegt und was sie beeinflusst

Bei Dienstleistungen mit Auslandsbezug stellt sich in der Praxis immer wieder die Frage, wo sich der Leistungsort befindet. Probleme ergeben sich vor allem dann, wenn unklar ist, ob die Leistung an eine feste Niederlassung erbracht wurde. Die Beurteilung unter welchen Umständen von einer festen Niederlassung auszugehen ist und die Leistungen an die feste Niederlassung erbracht werden ist oftmals komplex. In der neuen Folge des „Vat to go“-Podcasts erfahren Sie, worauf Unternehmen achten sollten, welche Rechtsgrundlagen gelten und in welchen Punkten die Finanzverwaltungsauffassung von der aktuellen Rechtsprechung abweicht . Moderiert wird der Podcast von Kathrin Feil, Partnerin, Deputy Head of Indirect Tax, und Rainer Weymüller, ehemaliger Vorsitzender Richter am Finanzgericht München und externer Berater bei KPMG. Folgende Themen werden besprochen: Das sollten Unternehmen tun, wenn sie an einer Eingangsrechnung zweifeln (ab 01:50 min.) Kathrin Feil erläutert den Begriff der festen Niederlassung (ab 03:30 min.) Deswegen ist der Begriff „Betriebsstätte“ überholt (ab 05:15 min.) Darum ist eine Tochtergesellschaft im Ausland nicht automatisch eine feste Niederlassung (ab 13:30 min.) Gute Nachrichten: Das Bundesfinanzministerium will sich wohl bald zur umsatzsteuerlichen Behandlung von Leistungen zwischen fester Niederlassung und Stammhaus äußern (ab 16:20 min.)   Weitere Informationen zu Fragestellungen rund um die Umsatzsteuer gibt es im...

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Künstliche Intelligenz verantwortungsbewusst nutzen https://klardenker.kpmg.de/kuenstliche-intelligenz-verantwortungsbewusst-nutzen/ Thu, 16 Nov 2023 18:03:09 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=40687 Podcast: Warum eine umfassende KI-Governance für Unternehmen unerlässlich ist.

Der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) breitet sich in Unternehmen immer weiter aus. Allein die Möglichkeiten von generativer KI stoßen in allen Branchen auf großes Interesse und wecken Begehrlichkeiten, die Potenziale dieser Technologie zu nutzen. Die Chancen, die KI-Lösungen Unternehmen bieten, sind mannigfaltig, die Risiken, die damit verbunden sind, auch. Um eine vertrauenswürdige und verantwortungsvolle Nutzung von KI-basierten Lösungen sicherzustellen und Compliance-Risiken zu vermeiden, sollten Unternehmen eine umfassende KI-Governance implementieren. Wie sich diese entwickeln und im Unternehmen verankern lässt, beschreibt unser kürzlich veröffentlichtes Whitepaper „KI-Risiken im Blick“. Die Autoren Oleg Brodski, Partner, Consulting bei KPMG und Head of Lighthouse Germany, Justus Marquardt, ebenfalls Partner im Consulting bei KPMG und Head of SAP & Finance Transformation, sowie François Heynike, Partner bei der KPMG Rechtsanwaltsgesellschaft und Leiter Technologierecht, haben außerdem im Podcast „KPMG on air“ die wichtigsten Aspekte im Zusammenhang mit KI-Chancen, KI-Risiken, KI-Governance und der EU-Regulierung von KI diskutiert sowie Empfehlungen für den Umgang mit der Technologie formuliert. Jetzt reinhören: Die Themen im Überblick: • Definitionen von KI, Beispiele für den Einsatz und Risikofaktoren (ab 01:02 min.) • KI-Nutzung aus juristischer Sicht (ab 03:48 min.) • Neue EU-Regulierungen (ab 05:35 min.) • Bedeutung und Potenzial von KI als Wettbewerbsfaktor für Unternehmen...

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Umsatzsteuer: Wann besteht ein Direktanspruch gegen das Finanzamt? https://klardenker.kpmg.de/umsatzsteuer-wann-besteht-ein-direktanspruch-gegen-das-finanzamt/ Wed, 11 Oct 2023 07:41:00 +0000 https://klardenker.kpmg.de/?p=40150 Unser Umsatzsteuer-Podcast zu den Auswirkungen eines brandaktuellen EuGH-Urteils

Beim Kauf von Waren oder Dienstleistungen berechnet der leistende Unternehmer dem Kunden auch Umsatzsteuer, die er an den Staat weitergibt. Doch was ist, wenn dieser zum Beispiel fälschlich den Regelsatz von 19 Prozent ansetzt, wo der ermäßigte Satz von 7 Prozent korrekt wäre? Kann sich der Leistungsempfänger dann direkt ans Finanzamt wenden, um die zu viel gezahlte Steuer zurückzubekommen? EuGH widerspricht der deutschen Verwaltungspraxis Das hat die deutsche Verwaltung in den meisten Fällen bislang verneint. In der Regel muss der Leistungsempfänger das mit dem Leistenden ausmachen – indem die Rechnung nachträglich korrigiert wird. Was zum Problem wird, wenn der Anspruch auf Rechnungskorrektur verjährt oder der Lieferant inzwischen insolvent ist. Die Praxis dürfte sich jetzt nach einem neuen Urteil des Europäischen Gerichtshofs ändern: Künftig werden in mehr Fällen Unternehmen sich die bereits gezahlte Umsatzsteuer vom Finanzamt zurückholen können. Worum es in dem Fall vor dem EuGH ging, erklären Kathrin Feil, Deputy Head Indirect Tax Services von KPMG, und Rainer Weymüller, ehemaliger Vorsitzender Richter am Finanzgericht München und externer Berater bei KPMG, in unserem Umsatzsteuer-Podcast „VAT to go“. Sie erläutern, wie der EuGH geurteilt hat und was die Entscheidung vom 7. September 2023 für Leistungsempfänger bedeutet. Folgende Themen werden besprochen: Worum es...

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4 Tipps, wie die interne Revision agiler wird https://klardenker.kpmg.de/agile-revision-vom-pruefen-zum-verantwortungsvollen-managen/ Mon, 11 Sep 2023 12:25:31 +0000 http://klardenker.kpmg.de/?p=22270 Agil, remote, nachhaltig: Welchen Trends sich die interne Prüfung anschließen sollte.

Agilität als Arbeitsmethode stammt ursprünglich aus der Softwareentwicklung und fand von dort Eingang in andere Bereiche des Unternehmensalltags. Heute werden in vielen Unternehmensbereichen mittlerweile agile Methoden angewendet. Statt auf langfristige Planung mit von Beginn an festgelegtem Ablauf (Wasserfall-Methode) setzt der Ansatz auf ein schrittweises, flexibles Vorgehen, das den nächsten Schritt von den Erfahrungen mit dem bisher Erreichten abhängig macht. Die interne Revision nutzt agile Methoden bislang nur zurückhaltend – und das, obwohl sich eine ganze Reihe von Ansätzen für eine Adaption anbieten. Eine Umfrage für unsere Studie „Internal Audit im Spotlight“ zeigt jedoch, dass lediglich 22 Prozent der befragten Unternehmen agile Methoden zumindest in Teilen in der Internen Revision einsetzen. Ich bin jedoch davon überzeugt, wer die Revisionsfunktion zum „Trusted Advisor“ weiterentwickeln will, sollte sich deshalb unbedingt mit agilen Arbeitsmethoden beschäftigen. Beispielhaft nenne ich vier Ansätze, die sich auf die Revisionsfunktion übertragen lassen. Laden Sie hier die Studie „Internal Audit im Spotlight“ herunter. Scrollen Sie weiter, um die vier Tipps unseres Experten zu lesen. Internal Audit im Spotlight Um effizient  handeln zu können, braucht es ein erweitertes Rollenverständnis für die Interne Revision. Sie sollte sich zu einem vertrauensvollen Partner der Geschäftsleitung entwickeln. Studie herunterladen Erstens: Agile Abstimmung statt starrer Planung...

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Steuertipp: So sparen Sie bei der Vermietung https://klardenker.kpmg.de/steuertipp-so-sparen-sie-bei-der-vermietung/ Tue, 01 Aug 2023 10:46:36 +0000 http://klardenker.kpmg.de/?p=28844 Wer die Kaufpreisaufteilung nutzt, kann teilweise mehr abschreiben.

Wer Immobilien kauft und vermietet, muss Steuern zahlen – und das nicht zu knapp. Doch wer gut aufpasst, kann basierend auf der im Juni 2023 aktualisierten Aufteilungshilfe der Finanzverwaltung dabei hohe Beträge sparen. Aber erstmal einen Schritt zurück. Der Fiskus verlangt, dass Sie den Kaufpreis für eine vermietete Immobilie in Ihrer Steuererklärung aufteilen – in einen Teil für das Gebäude und einen Teil für den Boden. Dabei gut zu wissen: Die Kosten für das Gebäude lassen sich steuerlich abschreiben, jene für den Boden nicht. Je höher also der Gebäudeanteil, desto niedriger ist unterm Strich die Steuerlast. Bis vor circa zwei Jahren war nach dem Aufteilungsschlüssel der Finanzverwaltung für diese Aufteilung jedoch nur eine einzige Bewertungsmethode zulässig, das sogenannte Sachwertverfahren. So weit, so eindeutig. Steuerzahlende wurden bislang benachteiligt Tatsächlich aber gibt es auch andere gängige Rechenmethoden, wie das sogenannte Vergleichswert- und das Ertragswertverfahren. Die Krux: Diese kommen bei der Kaufpreisaufteilung teils auf deutlich höhere Gebäudeanteile – könnten also auch zu einer geringeren Steuerbelastung verhelfen. Hier wurden Steuerzahlende also bislang ohne Not benachteiligt, sofern sie nicht ein Verkehrswertgutachten vorlegten, das einen höheren Gebäudeanteil darlegte. Das fand offenbar auch der Bundesfinanzhof und erklärte die Regelung bereits Mitte 2020 für unzulässig. Dem folgte im...

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Nach der Insta-Story beginnt die Steuer-Geschichte https://klardenker.kpmg.de/influencer-marketing-worauf-unternehmen-steuerlich-achten-sollten/ Sat, 15 Jul 2023 07:20:33 +0000 http://klardenker.kpmg.de/?p=20882 Influencer:innen sind ein wichtiges Marketinginstrument. Was Unternehmen beachten sollten.

Influencer:innen spielen im Marketing eine immer größere Rolle. Sie halten ein neues Parfum, eine neue Jeans oder eine Creme in die Kamera, sagen dazu beiläufig ein paar nette Worte, laden das Ganze auf Instagram, Tik Tok oder Facebook hoch – und animieren mit dem Post viele Menschen zum Kauf. Vor allem junge Konsument:innen legen großen Wert auf solche Meinungen und Produktempfehlungen. Klar ist: Viele Influencer:innen haben hunderttausende oder sogar Millionen Follower und somit eine enorm große Reichweite in den sozialen Netzwerken. Generell gilt: Influencer:innen bieten in der Regel eine höhere Reichweite als klassische Medien, da es weniger Streuverluste bei Marketingmaßnahmen gibt. Follower:innen vertrauen den Influencer:innen, halten sie für glaubwürdig sowie authentisch und nehmen sie teils sogar als Freunde wahr. Neben dem Versenden beispielsweise einfacher Produktproben an Influencer:innen tendieren Unternehmen aktuell vermehrt dazu, die Zusammenarbeit auf Kampagnen auszuweiten und die vereinbarte Kooperation vertraglich festzuhalten. Besonders groß ist die Bedeutung von Influencer:innen mittlerweile in den Bereichen Beauty, Fashion und Sport. Kommt Influencer-Marketing als Teil des Marketingmix für ein Unternehmen in Frage, sollten die entsprechenden Aktivitäten direkt im Rahmen der Marketingplanung berücksichtigt werden. Regulatorische Vorgaben beachten: die Kennzeichnungspflicht Arbeitet ein Unternehmen mit Influencer:innen, stellt der Gesetzgeber inzwischen einige Anforderungen, unter anderem die Kennzeichnungspflicht....

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