Digital Finance Lupe zeigt auf Spielfigur

Die Zukunft belohnt Originalität

Was Banken über Zukunftsmanagement wissen sollten

Die Finanzbranche ist mehr denn je getrieben von einer exponentiellen Entwicklung, in der Big Data und Data Analytics zentrale Erfolgsfaktoren sind. Diese werden aber von den kleinen innovativen Unternehmen – den sogenannten Challenger-Banken – sowie den Aufsichtsbehörden effizienter eingesetzt als von den etablierten Banken selbst. Viele Finanzinstitute beginnen eben erst damit, die längst stattfindende digitale Revolution für Innovationen gezielt zu nutzen.

Die Unternehmen stehen vor der Aufgabe, neue Antworten auf neue Herausforderungen zu finden. Dies setzt das Verständnis künftiger Herausforderungen voraus. Eine aktiv betriebene Zukunftsforschung, die in eine umfassende strategische Vorausschau führt, ist daher längst essentieller Erfolgsfaktor für Banken geworden.

Zukunft überrascht

Wenn wir allerdings etwas über die Zukunft wissen, dann das: Sie überrascht uns immer wieder. Das gilt erst recht für die von massiven Umbrüchen geprägte Finanzwirtschaft. Deshalb sind die Banken gezwungen, Veränderungsprozesse besser zu antizipieren und in ihrer Bedeutung und ihren Konsequenzen zu verstehen, wenn sie langfristig wettbewerbsfähig bleiben und Marktveränderungen mittreiben wollen, anstatt von ihnen getrieben zu werden.

Viele Trendstudien geben vor, hierfür die richtigen Antworten zu haben – doch sie schreiben häufig nur die Gegenwart linear in die Zukunft fort. Solchen Studien fehlt die nötige Originalität und Innovationskraft, um tatsächliche Zukunftsperspektiven mit ihren typischen Überraschungen und charakteristischen Trendbrüchen darzustellen. Dem stellen wir unsere neue Szenarioanalyse „Welt ohne Geld? Ein Zukunftshandbuch für Banken“ gegenüber. Sie zeigt die Notwendigkeit auf, in komplexen, dynamischen Szenarien zu denken und nicht in linearen, eindimensionalen Trends.

Die Pseudo-Sicherheit der Echokammer

In der herkömmlichen Vorgehensweise liegen zwei Gefahren:

  1. Wer nur das Gegebene extrapoliert, wird der tatsächlichen Entwicklung immer hinterherlaufen.
  2. Viele Studien decken sich in Annahmen und Trendbeschreibungen. Dadurch wiegt sich der Leser leicht in der trügerischen Sicherheit einer Echokammer, in der Tausende Marktteilnehmer denselben Trends folgen und Strukturbrüche und Disruptionen nicht (rechtzeitig) wahrnehmen.

Originell statt altbekannt

Der beste Schutz vor Überraschungen ist immer noch, selbst überraschend zu denken. Die Zukunft belohnt zwar den vorbereitet Handelnden, doch sie belohnt noch viel reicher den originell Handelnden.

Deshalb beruht unsere neue Szenarioanalyse „Welt ohne Geld?“ auf einem konsequenten Out-of-the-Box-Denken und setzt so einen Kontrapunkt zur sattsam bekannten Mainstream-Zukunft.

Im Mittelpunkt unserer Szenarioanalyse stehen vier gewagte, kontra-intuitive Szenarien: „Bankenrenaissance“, „Banking ohne Banken“, „Finanzdschungel“ und „Rise of the Robots“. In deren Kontext leiten wir originelle Chancen ab, die Banken für sich nutzen können, um sich zukunftsfähig aufzustellen. Unsere Chancen reichen vom „Finanzberater in der Hosentasche“ – einer Erweiterung der Nutzung gewöhnlicher Finanzberatungs-Apps durch das Anzapfen von Superrechnern – über den Trusted Data Score und selbstständig interagierende Finanzinformationen (Bank of Things) bis hin zur digitalen Weltwährung.

In Alternativen denken

Kompetent und fundiert konstruierte Szenarien sind das beste Instrument, um für die Zukunft gewappnet zu sein. Mehr noch: Jede Bank, die sich unkonventionelles Denken zu Eigen gemacht hat, lernt dabei auch, die schwachen Zeichen der Zeit aufzuspüren, zu deuten und sich abzeichnende Entwicklungen zuverlässig zu antizipieren. Entwicklungen, von denen andere überrascht werden, die sich allein auf die Trendforschung verlassen.

Szenarien sollten spezifisch sein

Finanzinstitute, die nur auf bestehende Strömungen setzen, wirtschaften gefährlich: Ein Trend kann sich schnell überholen und damit das Finanzinstitut, das sich nur auf Trends verlässt, nachhaltig gefährden.

Allerdings: Jede Organisation hat ihre typischen Besonderheiten. Deshalb hilft es nicht weiter, Lösungen „von der Stange“ einzukaufen. Überlegen sind jene Szenarien, die selber aufgestellt und/oder selber weiterentwickelt wurden – dadurch fließen die spezifischen Gegebenheiten der konkreten Organisation in die Zukunftsentwürfe ein.

Die Vielfalt der Zukunftsmethoden nutzen

Das setzt einiges Wissen über die Methodik voraus. An der Breite der in der Praxis eingesetzten Methoden mangelt es jedoch bislang noch. Die meisten Unternehmen setzen kaum eine Handvoll Zukunftsmethoden ein; meist sind es Trendextrapolation, Quellenrecherche und Expertenbefragung.

Die Fülle der Strategic Foresight mit ihren mehr als 30 Methoden bleibt weitgehend ungenutzt und damit ihr Potenzial für eine weit vorauseilende und zuverlässige Erschließung der eigenen erfolgreichen Zukunft. Dieser Mangel lässt sich jedoch beheben – mit wenig Aufwand und hohem Ertrag.

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