FinTech: Über Frankfurt in die Welt

Neues Kompetenz-Zentrum soll FinTechs besser vernetzen

Heute braucht es eigentlich nur noch einen Computer und eine Verbindung zum Internet, schon kann man von der ganzen Welt aus arbeiten. Doch besonders in rasant wachsenden Branchen, wie etwa bei FinTechs, kommt es besonders auf Kommunikation und Orte an, an denen sich die Branche treffen kann.

„Frankfurt als Bankenstandort hat eine große Tradition. Mit der neuen FinTechCity und dem TechQuartier wird diese nun in ein neues Zeitalter geführt“, sagt Sven Korschinowski, FinTech-Experte bei KPMG in Deutschland, über die neue Einrichtung, in der selbst schon zu Vorträgen geladen hat.

Es gehe darum, FinTech-Gründern und deren Kooperationspartnern einen Ort zu ermöglichen, an dem sie sich austauschen können, Erfahrungen teilen, aber auch gemeinsam arbeiten können, weiß Jan Wichmann weiter, der im Team von Korschinowski arbeitet.

Die ersten Mieter sind schon da

Bereits im Dezember sind die ersten Mieter in die zweite Etage des Hochhauses „Pollux“ eingezogen – unweit der Frankfurter Messe existieren nun auf 1800 Quadratmetern rund 120 Arbeitsplätze, Konferenzräume und Co. – dazu bestehen Optionen auf weitere Etagen.

Der richtige Ort für Start-ups

Warum das TechQuartier der richtige Ort für aufstrebende Start-ups ist, wurde jetzt erneut unter Beweis gestellt. 14 Firmenneulinge stellten ihre Geschäftsideen vor, zugeschaut haben mehrere internationale Investoren. Der Trend im Bereich Finanztechnologie geht derzeit in die Richtung Cyber Security sowie Datenverarbeitung.

„Für junge Unternehmer ist besonders hilfreich, dass erfahrene Investoren bereits sehr früh in der Firmenhistorie eine Rolle haben. Damit ist nicht nur gemeint, dass sie das nötige Kapital bereitstellen, sondern dass sie dem Unternehmen in nahezu allen Phasen der Entwicklung mit Rat und Tat zur Seite stehen können“, bilanziert Korschinowski.

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