Wie können Unternehmen Konsumenten, die bisher noch nicht bei ihnen einkaufen, ansprechen und in die direkte Kundenbeziehung einbinden? Die digitale Plattform bzw. der Onlineshop sind hier die Klassiker. Aber es gibt verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten.
Webshop
Wenn man den klassischen Webshop betrachtet, haben Unternehmen den großen Vorteil, dass sich die Informationen um die eigenen Produkte individualisieren lassen. Das wird von Kunden sehr geschätzt und als Motivation gesehen. Auf der anderen Seite brauchen Unternehmen in jedem Fall auch eine kritische Masse an Interessenten oder Kunden. Dies ist ein Investment für die Zukunft und stellt ein Kosten-Nutzen-Thema dar. Sobald der Webshop anläuft, kommt außerdem die Frage der Skalierung hinzu.
Marktplatz
Auf dem Marktplatz besteht eine andere Breite an Kunden. Hier geht die zuvor genannte Individualisierung verloren. Es gibt Produktbilder und standardisierte Beschreibungstexte. Somit sind Unternehmen an dieser Stelle vergleichbar und können nicht mit ihren Produkten herausstechen.
Shop-in-Shop
Die sogenannte Shop-in-Shop-Lösung, die die Vorteile aus Webshop und Marktplatz vereint, gewinnt immer mehr an Bedeutung. Zum einen sind Unternehmen hier mit ihren Marktbegleitern zu einem bestimmten Thema auf einer Plattform unterwegs. Zum anderen haben sie ihren Shop, den sie im Rahmen der Plattform individuell gestalten und ihren Kunden dadurch auch die Personalisierung bieten können. Dies ist auch aus dem stationären Handel bekannt: Wenn man heutzutage ein Warenhaus besucht, dann besucht man keinen einzelnen Laden, sondern viele verschiedene Boutiquen, die sich zusammengetan haben und zum Beispiel nur eine gemeinsame Kasse haben.