Die Zukunft im Blick: Das war der KPMG Asset Management Day 2024
Der KPMG Asset Management Day 2024
Ein Tag für die Themen, die die Branche bewegen – und ein Ausblick auf 2030
Keyfacts:
- Wir blicken zurück auf den KPMG Asset Management Day 2024 im September in Frankfurt.
- Das Trend- und Networking-Event der Asset-Management-Industrie in Frankfurt brachte die Branche zusammen und alle großen Transformationsthemen auf die Agenda.
- Technologie ist ein wichtiger Modernisierungstreiber, aber im Mittelpunkt jeder erfolgreichen Veränderung steht der Mensch.
„Schließen Sie Ihre Augen“ – und stellen Sie sich vor, wie die Welt im Jahr 2030 aussieht. Mit der Aufforderung, die eigene Fantasie zu benutzen und in sich selbst hineinzuhorchen, stimmte Nils Müller die Gäste des KPMG Asset Management Day 2024 auf das Programm ein. In seiner Keynote gestaltete der Zukunftsforscher (Trendone) ein Bild von der Zukunft vor den Augen der Zuhörenden aus.
Und er gab allen Teilnehmenden an diesem Tag Mitte September mit auf den Weg, wie wichtig neben dem Wissen über neue Trends das Netzwerken und die persönliche Begegnung sind: „Zusammenarbeiten, Partnerschaften eingehen, Vertrauen aufbauen“, sagte er, „darauf kommt es heute an.“
Sektorübergreifendes Denken und das fortlaufende Auseinandersetzen mit Technologien – das haben auch mein Kollege Kevin Naumann und ich in den Mittelpunkt unseres Impulsvortrags gestellt. Denn „The Future ist now!“. Wir müssen jetzt die aktuellen Megatrends und die großen Transformationen anpacken, um weiterhin zukunftsfähig zu bleiben.
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Unser Ziel: Die Transformation auch erlebbar machen
Das geht meines Empfindens nach nicht nur über den Kopf – auch Herz und Hand sind gefordert, um eine ganzheitliche Transformation zu gestalten. Deshalb wollten wir beim KPMG Asset Management Day Technologie und ihre Möglichkeiten erlebbar machen: Teilnehmende konnten an zahlreichen interaktiven Ständen einen Ausflug in Virtual-/Mixed- und Augmented-Reality-Welten unternehmen oder mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) Designs erstellen.
Wer sich auf diese Reise einließ, stellte fest: Die Zukunft klopft immer lauter an. Es ist Zeit für ein Bild des Asset Managers von 2030, das wir beim KPMG Asset Management Day ebenfalls vorgestellt haben: ein Zukunftsbild ganz konkret für die Asset-Management-Branche – vom Vertrieb über den Markt und das Operating Modell bis hin zu den Mitarbeitenden und der Organisation.
Es zeigt sich: Die Branche wird sich ändern müssen, und in dieser Veränderung liegen gleichzeitig auch viele Chancen. Wer heute die Weichen richtig stellt, kann diese ergreifen und auch künftig erfolgreich sein.
Hochrangige Gäste auf den Panels zu KI, ESG, Operational Excellence und mehr
In den anschließenden Panels entstand Raum, um die Herausforderungen auf dem Weg zum Asset Manager 2030 zu diskutieren – mit vielen hochrangigen Gästen von der Union Investment, der Deka Investment, von Allianz Global Investors, von Universal Investment, DWS, der DekaBank, der Börse Stuttgart Digital, dem Bankhaus Metzler, der Deutsche WertpaperService Bank, der BNP Paribas, von Hauck Aufhäuser Lampe und Microsoft. (Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie unten.)
Wir wollten wissen, wie der Asset Manager 2030 auch in der Praxis bestehen kann. Zum Thema künstliche Intelligenz stellte Benedikt Höck (KPMG Head of AI) daher Use Cases für das Asset Management vor. Sein Fazit: Mensch und KI gestalten die Zukunft Hand in Hand – es gilt, sich damit zu beschäftigen und alle Mitarbeitenden dazu zu ermutigen.
Auch aus diesem Grund wird Diversität in den Unternehmen in der Branche immer wichtiger – das betonte Anne Connelly vom Netzwerk Fondsfrauen in ihrem kurzen Schlaglicht zum Thema. Seit 2015 schauen wir von KPMG gemeinsam mit der Universität Mannheim und den Fondsfrauen mittels einer Branchenbefragung darauf, wie gender-divers das Asset Management ist.
Dass Nachhaltigkeit nicht nur politisch gewollt ist, sondern auch ein Differenzierungsmerkmal am Markt darstellt, wurde in der Panel-Diskussion zum Thema ESG deutlich. Kevin Naumann nahm gemeinsam mit seinen Gästen Biodiversität und Dekarbonisierungsstrategien in den Blick.
Kostendruck und die Notwendigkeit zur Transformation werden die Branche in der nahen Zukunft prägen. Den Wertbeitrag von Operations in diesem Zusammenhang diskutierte Lisa Hofmann mit ihren Panel-Gästen und ging auf Aspekte eines optimierten Prozessmanagements entlang der gesamten Wertschöpfungskette ein.
Jens Siebert lotete mit seinen Gästen die Bedeutung von Blockchain, Smart Contracts und Tokenisierung für die Zukunft des Asset Managements aus und diskutierte mit den Teilnehmenden, was heute zu einem echten digitalen Kapitalmarkt noch fehlt.
Und zum Abschluss wurde noch einmal klar, dass die Fähigkeit zur Transformation entscheidend für die Branche ist. Andrés Mendez Inclan beleuchtete mit seinen Panel-Gästen, warum Veränderung ganzheitlich gedacht werden und Transformation konstant und flächendeckend erfolgen muss, um unter allen Beteiligten eine „Veränderungsenergie“ zu erzeugen.
Mein Resümee: Der Mensch steht im Mittelpunkt
Technologie und Prozesse spielen also eine große Rolle auf dem Weg zum Asset Manager 2030. Und doch lautet mein Resümee vom KPMG Asset Management Day 2024: Der Mensch steht im Mittelpunkt. Er hält nicht nur die Fäden und das Steuerrad in der Hand – er entscheidet auch darüber, welche Anwendungsfälle von Technologie wirklich Mehrwert bringen und so das Geschäft von Asset Managern besser machen.
KPMG Asset Management Day 2024
Ein Tag voller spannender Insights und hochrangiger Gäste auf den Panels zu KI, ESG, Operational Excellence und mehr.
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