Neue Reaktionsmuster: Wie Banken die Geldwäscheprävention weiterentwickeln

Geldwäsche: Neue Reaktionsmuster

Ulrike Brouzi (DZ BANK) schildert im Video-Talk, wie sie die Compliance weiterentwickelt.

Keyfacts:

  • Corona und der Krieg gegen die Ukraine sind nur zwei aktuelle Entwicklungen, die von der Compliance-Funktion heute flexible Reaktionsmuster fordern.
  • Im Gespräch mit Ulrike Brouzi (Finanzvorständin der DZ BANK) diskutieren wir die Auswirkungen auf die Geldwäscheprävention und andere Aufgaben des Compliance- Managements.
  • Sie schildert, wie ein großes Institut wie die DZ BANK auf die neuen Aufgaben reagiert und zum Beispiel Reportings und Frühwarnsysteme angepasst hat.

    Lange war das Schlagwort Geopolitik nicht in der ersten Reihe der Herausforderungen für Unternehmen verortet. Doch die Ereignisse der jüngeren Vergangenheit haben das geändert: Die Corona-Pandemie und der Krieg gegen die Ukraine haben die geopolitischen Herausforderungen wieder ganz nach oben auf die Agenda von Risikomanager:innen in den Banken befördert.

    Zu den Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Geldwäscheprävention und die Compliance-Funktion in der Finanzindustrie habe ich mich beim KPMG Zukunftsgipfel mit Ulrike Brouzi, Finanzvorständin der DZ BANK, ausgetauscht. Die Aufzeichnung unseres Gesprächs lässt sich hier streamen. Eine Kurzversion mit den Highlights aus unserem Talk können Sie direkt hier auf der Seite anschauen:

    Jetzt hier streamen:

    Wie geht ein großes Institut mit den neuen Anforderungen an die Compliance um?

    Ulrike Brouzi zählt im Gespräch eine ganze Reihe von Risiken und Herausforderungen auf, die Banken heute in den Blick nehmen müssen: Personal- und Projektrisiken, Prozess-, IT- und Cybersecurity-Risiken, Geldwäschebekämpfung und das Unterbinden von Terrorismusfinanzierung. Und sie sieht neue Reaktionsmuster, die Banken heute anwenden sollten.

    Auch die Aufgabe, in Sachen ESG regelkonform zu arbeiten, bringt große Veränderungen mit sich – nur ein Beispiel für nicht finanzielle Risiken (Non-financial Risks), die Banken heute umtreiben. Wie die DZ Bank zum Beispiel ihre Reportings und das Erfassen von Frühwarnindikatoren weiterentwickelt hat, schildert sie in unserem Gespräch.

    Unseren Austausch in voller Länge (30 Minuten) können Sie hier abrufen.