Bessere Performance und mehr Systemsicherheit im Meldewesen
Zudem sind die angebotenen Lösungen in der Regel bereits in der Standardversion mandantenfähig, das bedeutet, dass sie direkt auch für die Meldungserstellung im Namen des Kunden eines Finanzdienstleisters zum Einsatz kommen können, sofern von diesem gewünscht.
Ausgelagerte Meldelösungen stammen von spezialisierten Anbietern. Daher bieten sie meist eine bessere Systemperformance, eine höhere Systemstabilität und besseren Schutz vor Angriffen von außen, denn die Systeme arbeiten unabhängig von denen der Bank.
Eine Auslagerung kann jedoch auch Herausforderungen mit sich bringen. Die Migrationskosten können hoch sein, gerade angesichts einer bereits implementierten eigenen Meldelösung. Mit einer externen Lösung gibt das Finanzinstitut auch stückweit die Kompetenz der Meldungserstellung sowie die direkte Kontrolle über dieselbe ab.
Zudem ist das Outsourcing-Controlling zu gewährleisten, da die meldeverantwortliche Stelle mit einer Auslagerung nicht die Meldeverpflichtung als solche übertragen kann.
Eine weitere potenzielle Schwierigkeit ist der Datenschutz, da die am Markt angebotenen Lösungen üblicherweise Cloud-basiert sind. Obwohl Cloud-Lösungen in der Regel mit den neuesten Sicherheitsmaßnahmen ausgestattet sind, kann es dennoch zu Datenschutzverletzungen kommen.
Viele Argumente sprechen für das Outsourcing der Meldesoftware
Insgesamt sprechen die erwartungsgemäß niedrigeren Kosten und die verbesserte Zukunftsfähigkeit der Meldelösung für eine Auslagerung.
Dabei ist es wichtig, dass die Entscheidung für das Outsourcing und deren Auswirkungen sorgfältig abgewogen werden. Eine gründliche Analyse von Kosten und Nutzen sowie eine sorgfältige Auswahl des Outsourcing-Partners können dazu beitragen, die Risiken zu minimieren und die Vorteile zu maximieren.