Bankenabwicklung: Rat und Parlament erzielen Einigung zur Stärkung des EU-Krisenmanagementrahmens für Banken

EU-Rat und EU-Parlament haben am 25. Juni 2025 eine politische Einigung über die Einführung eines reformierten Rahmens für das Krisenmanagement und die Einlagensicherung für Banken (CMDI) in der EU erzielt.

Die Reform verbessert das Abwicklungsverfahren für kleine und mittlere Banken, indem sie ihnen Zugang zu industriefinanzierten Sicherheitsnetzen als zusätzliches Finanzierungsinstrument für die Abwicklung ermöglicht. Die Einigung ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Vollendung der Bankenunion in der EU. 

Mit der CMDI-Überarbeitung werden die Richtlinie 2014/59/EU (die Richtlinie über die Sanierung und Abwicklung von Kreditinstituten oder „BRRD“), die Verordnung (EU) Nr. 806/2014 (die Verordnung über den einheitlichen Abwicklungsmechanismus oder „SRMR“) und die Richtlinie 2014/49/EU (die Richtlinie über Einlagensicherungssysteme oder „DGSD“) geändert. Als nächstes soll nun den Rechtstext auf technischer Ebene fertiggestellt und der neue Rahmen förmlich verabschiedet werden. Weiterführende Informationen finden Sie in der Pressemitteilung vom 25. Juni 2025.

Die EU-Kommission begrüßt die vom Europäischen Parlament und vom Rat erzielte politische Einigung. Lesen Sie mehr dazu in der Pressemitteilung der EU-Kommission vom 26. Juni 2025 unter diesem Link