Ein Beispiel ist die Navigationsapp eines großen Flughafens. Mit der App findet man den Weg zu seinem Gate. Gleichzeitig weiß der Flughafenbetreiber somit, wann sich wer wo befindet – und wenn noch ein wenig Zeit bis zum Boarding ist, kann man den Nutzern eventuell eine Rabatt-Marke für einen Snack anbieten. Da freut sich der App-User und natürlich auch der Snack-Anbieter. Es gibt immer mehr solcher Navigationsapps, die einen durch Gebäude, Läden usw. navigieren und dabei begleiten. Auch beim Einkaufserlebnis geht es darum, die Kunden zu begleiten, genau zu analysieren und die Kunden somit durch den Verkaufsprozess zu leiten. Es besteht keine Notwendigkeit für umfangreiche Technologien, da es diese bereits gibt. Es gibt freies W-LAN im Handel und in unseren Büros. Wenn man diese Technologien nutzt und das Einkaufserlebnis digitalisiert, kann man den direkten Kontakt und eine direkte Beziehung zu den Kunden herstellen.
Es gibt gerade sehr viele Entwicklungen, die in diesem Kontext entstehen. Im B2B ist das Thema “Local Stock” spannend: Die Verbrauchsmaterialien werden direkt an die Baustelle geliefert, wo die Kunden diese verbrauchsgerecht erwerben oder Werkzeuge direkt für die gewünschte Nutzungsdauer mieten können. Das funktioniert für den Bau eines Einfamilienhauses, für ein Stadium oder ein ganzes Viertel. Die Zukunft entwickelt sich also dahin, dass Verbrauchsmaterialien bedarfsgerecht zum Ort der eigentlichen Verarbeitung geliefert und dort im gewünschten Umfang beim Hersteller oder Großhändler erworben werden können.