E-Mobility Maturity: Eine umfassende Untersuchung von Märkten und Marken
Eine Studie aus Kundensicht zum Elektromobilitätsangebot von 18 Marken in 7 Märkten
Die Elektromobilität hat in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen und immer mehr Automobilhersteller investieren in die Entwicklung von Elektrofahrzeugen. Um den Erfolg dieser Investitionen zu gewährleisten, ist es entscheidend zu verstehen, wie gut die Infrastruktur in verschiedenen Ländern ausgebaut ist und wie gut die Automobilhersteller auf die Herausforderungen der Elektromobilität vorbereitet sind. Die Studie „E-Mobility Maturity 2022“ wurde durchgeführt, um in sieben wichtigen Märkten Einblicke in den Stand der EV-Infrastruktur auf der einen Seite und in den Reifegrad des Angebots der Automobilhersteller auf der anderen Seite zu geben.
Die Studie konzentriert sich auf die Analyse von 18 führenden Automobilherstellern in sieben Ländern und bewertet ihre Angebote aus Kundensicht. Dabei wurden verschiedene Faktoren wie digitale Dienste rund um Elektrofahrzeuge, die Verfügbarkeit von Ladeinfrastruktur und die Serviceangebote der Hersteller untersucht, um die Reife und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen auf dem EV-Markt zu bewerten. Auf Basis von mikro- und makroanalytischen Ansätzen wurden Optimierungspotenziale und Wachstumsmöglichkeiten aufgedeckt, um den Unternehmen wertvolle Einblicke in den Markt und die eigene Marke zu bieten.
38 Prozent der untersuchten Marken zeigen ihre beste Performance in Deutschland
Hier stechen vor allem die deutschen Marken hervor, zum Beispiel Audi und BMW. Aber auch Skoda findet sich im deutschen Markt noch in den Top 3.
3,83 von 5 Punkten
Spitzenreiter ist NIO in China mit führender Reife im E-Mobility-Markt.
Die E-Mobilität wird in Zukunft eine immer wichtigere Rolle im Automobilmarkt spielen und es wird entscheidend sein, wie gut die Automobilhersteller auf diese Entwicklung vorbereitet sind. Dabei haben wir in unserer Untersuchung festgestellt, dass einige Märkte schon besser aufgestellt sind als andere. Deutschland und UK sind beispielsweise Vorreiter bei der EV-Infrastruktur und haben bereits umfangreiche Investitionen in die Ladeinfrastruktur getätigt. Andere Märkte hingegen haben noch Nachholbedarf und sollten weitere Investitionen tätigen, um diesen Abstand zu minimieren.
Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass es signifikante Unterschiede in der Angebotsgestaltung der Automobilhersteller gibt. So haben manche Hersteller bereits ein breites Angebot an Elektrofahrzeugen und ergänzenden Services, während andere noch in der Anfangsphase stecken und ihr Angebot erst aufbauen müssen. Zudem haben wir festgestellt, dass die Angebote in einigen Märkten besser auf die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden zugeschnitten sind als in anderen. Dies zeigt, dass es noch großes Optimierungspotenzial gibt, um den Anforderungen der Kundinnen und Kunden gerecht zu werden und sich im hart umkämpften EV-Markt zu behaupten.
Die Elektromobilität ist mehr als nur ein neuer Antrieb – sie ist eine Chance, die Kundenerfahrung neu zu definieren und Fahrerlebnisse zu schaffen, die nachhaltig und innovativ sind.
Tom Lurtz