1) Prüfen Sie den Status quo: Wie nachhaltig ist unser Krankenhaus?
Als erstes sollten Sie sich einen detaillierten Überblick beschaffen. Wo konkret steht Ihr Krankenhaus in Bezug auf alle ESG-Dimensionen?
2) Welche Ziele wollen und müssen wir als Krankenhaus erreichen?
Als nächsten Schritt sollten Sie eine Nachhaltigkeitsstrategie aufsetzen, die alle Ergebnisse der vorangegangenen Analyse umfasst, alle ESG-Dimensionen berücksichtigt und – ganz wichtig – Verantwortlichkeiten für alle Bereiche definiert.
3) Welche Kapazitäten sind dafür notwendig?
Auf Basis dieser Strategie lassen sich Rollenprofile, Schnittstellen und benötigte Kapazitäten definieren. Dazu gehört in jedem Fall – falls noch nicht vorhanden – die Schaffung der Position eines Chief Sustainability Officers.
4) Welche Maßnahmen müssen wann und wie umgesetzt werden, um unsere Ziele zu erreichen?
Machen Sie es konkret: Leiten Sie auf Basis Ihrer Strategie einen Maßnahmenkatalog und entsprechende Projektpläne zur Umsetzung ab.
5) Erfüllen wir alle Berichtspflichten?
Stellen Sie sicher, dass Sie bezüglich der Berichterstattungspflichten auf dem Laufenden sind und bleiben. Dazu gehört auch bereits bestehende Erhebungsstrukturen zu analysieren und bei Bedarf zu optimieren.
6) Haben wir ans Change Management gedacht?
Wandel gelingt am besten, wenn alle Beteiligten die Nachhaltigkeitspläne nachvollziehen können. Stellen Sie daher sicher, dass Sie die geplante Transformation mit ihren Schritten allen Mitarbeitenden mitteilen. Dazu gehören Schulungskonzepte sowie regelmäßige interne und externe Kommunikation zum Thema.
Unsere Erfahrungen in der Gesundheitswirtschaft bestätigen klar: Führungskräfte, die alle genannten Maßnahmen umsetzen, sind gut gerüstet, den wachsenden ESG-Anforderungen gerecht zu werden – trotz und gerade wegen vieler anderer drängender Herausforderungen in ihren Unternehmen. Nutzen Sie die Gelegenheit, jetzt ins Tun zu kommen. Alternativen gibt es leider nicht.