Digitale Zwillinge, die Zukunft der Industrie.

Digitaler Zwilling: Warum die Zukunft der Industrie virtuell ist

Lesen Sie, wie Ihr Unternehmen von dieser Technologie profitieren kann.

Stellen Sie sich vor, Sie bekommen Ihren Zwillingsbruder oder Ihre Zwillingsschwester. Wie soll das gehen? Rein medizinisch: Human Digital Twin, der digital-identische Zwilling eines Menschen; bis in ca. sechs Jahren könnte er auch in Ihrer Arztpraxis verfügbar sein und dann zum Beispiel simulieren, wie Sie vermutlich auf hunderte Medikationen, Kombinationen und Therapien ansprechen werden. In der Industrie ist der Digitale Zwilling bereits heute zuhause und definiert die Grenzen des Machbaren neu.

Das Industrial Metaverse: Eine Milliarden-Dollar-Chance für die Industrie

In der laufenden Dekade schätzen Marktexperten den Umsatz mit Instrumenten des Industrial Metaverse (IMV) auf rund 100 Milliarden US-Dollar. Das umfasst Anwendungen wie die Digitalen Zwillinge von Maschinen, Anlagen und ganzen Fabriken sowie Technologien des übergeordneten Metaverse wie Künstliche Intelligenz, Blockchain, Virtual und Augmented Reality. Allein der Markt für Digitale Zwillinge soll in den nächsten Jahren um rund 60 Prozent wachsen – Jahr für Jahr. Warum?

Weil Industrie, Logistik und Supply Chain Management mit IMV-Tools Millionen einsparen und dabei Produktivität und Nachhaltigkeit immens steigern können; bereits heute. Denn schon heute hat das KPMG-Trendradar weltweit über 850 Metaverse-Projekte und Use Cases entlang aller Sektoren und Wertschöpfungsstufen erfasst. Das IMV boomt. Noch einmal: Warum?

Erfolg in Zahlen: Wie Digitale Zwillinge Produktivität und Nachhaltigkeit steigern können

Ein großes deutsches Unternehmen, das IMV-Anwendungen anbietet, berichtet zum Beispiel, dass seine Anwender bei Design und Testing dank IMV bis zu 50 Prozent an Material sparen, bei Produktion und Operations bis zu 40 Prozent Energie und die Produktivität von Operations und Training um bis zu 20 Prozent steigern. Beeindruckend. Wenn dem so ist, warum sind dann nicht längst alle im Industrial Metaverse?

Die Crux: Warum Kooperation der Schlüssel zum Erfolg im Industrial Metaverse ist

Weil niemand das IMV im Alleingang erobern kann. Das ist die Crux. Ein Hindernis, das die Best in Class nicht aufhält. Weil sie es nicht solo versuchen, sondern kooperieren. Mit Software-Schmieden, Hardware-Häusern, Cloud-Providern, Telekommunikationsunternehmen mit 5G- und 6G-Diensten und vor allem mit KI-Entwicklern. Ergo: Wer Kooperation kann, kann IMV. Wer kann Kooperation am besten?

Meister der Kooperation: Wie Transformationsberater den Weg zum Erfolg ebnen können

Das einfachste und sicherste Mittel, bis zu einem Dutzend externer Partner erfolgreich zu koordinieren, sind erfahrene Transformationsberater:innnen. Diese holen alle Partner ins Boot und moderieren die eigentliche Transformation effizient und reibungsarm. Der erste Schritt dabei: Die Business Cases fürs IMV aufstellen. Weil der Einsatz von Topmanagement und Kooperationspartnern nur dann hundertprozentig und von Anfang an steht, wenn alle wissen, worauf genau sie sich einlassen und was dabei an Kosteneinsparung, Nachhaltigkeits- und Produktivitätssteigerung herauskommen soll. Diese Klarheit ist Grundvoraussetzung. Und noch etwas anderes.

Cross-Funktionalität: Wie alle Funktionsbereiche von Digitalen Zwillingen profitieren

Das IMV ist so ziemlich das Größte, was ein Unternehmen in den nächsten fünf Jahren erreichen kann. Logisch, dass dabei sämtliche Funktionsbereiche mitreden wollen, sollen und müssen. Resultat: Eine intern oft schmerzlich wahrgenommene Komplexität, die nur durch messerscharf konzipierte und absolute nachvollziehbare Use Cases und wirklich exzellente Moderation aller beteiligten Stakeholder überwunden werden kann. Lohnt sich das?

Ganz konkret und exemplarisch zum Beispiel für das Unternehmen, das für einen Großauftrag in einem Land außerhalb der EU eigentlich 80 seiner eigenen Experten aus der ganzen Welt in die Konzernzentrale einfliegen lassen müsste. Was kostet: Zeit, Reisespesen und Emissionsrechte.

Da das Unternehmen jedoch unlängst extra für solche Aufträge eine virtuelle IMV-Kooperationsplattform installiert hat, schalten sich seine 80 Experten:innen nun digital auf dieser Plattform zusammen: mit sämtlichen benötigten Tools wie CAD, Kalkulationssoftware, KI-Unterstützung und Simulationssoftware. Niemand muss mehr um die halbe Welt reisen. Das spart immens Reisekosten und Abwesenheitszeiten, steigert die Produktivität, die Zieltreue des Großprojekts und schont Umwelt und Klima, einschließlich des Arbeitsklimas im Projektteam. Eine deutliche Verbesserung gegenüber dem analogen Modus Operandi.

Warum Unternehmen jetzt ihre eigene IMV-Plattform vorantreiben sollten

Aktuell formieren sich überall auf der Welt Partnerschaften in Ökosystemen für die nötige IMV-Kooperation. Die relevanten Player bilden ihre Teams. Das heißt, der Zeitpunkt für Unternehmen, ihre eigene IMV-Plattform voranzutreiben ist: jetzt.