So viel Cloud wie nötig, nicht so viel wie möglich
Prüfen Sie außerdem immer wieder Ihre individuelle Situation. Wieviel Cloud brauche ich wirklich? Brauche ich sie permanent oder nur für einige Projekte? Insbesondere große Konzerne sind in jüngster Vergangenheit vollständig in die Cloud umgezogen. Das ist selten sinnvoll und häufig zu teuer. Für viele Unternehmen sind Hybridmodelle – also eine Mischung von lokaler Infrastruktur, Public Cloud und/oder Private Cloud – der Königsweg: so viel Cloud wie nötig und nicht so viel wie möglich.
Ebenfalls zu wenig Beachtung finden mögliche rechtliche Risiken und versteckte Kosten. Oft versäumen Verantwortliche zu prüfen, ob die Cloud-Lizenz auch zu ihren anderen Software-Lizenzen passt oder ob es vielleicht unzulässig ist, ein bestimmtes Programm außerhalb ihres lokalen Rechenzentrums zu verwenden. Es könnte sein, dass unerwartet benötigte zusätzliche Software weitere Kosten generiert. Oder zu Ihrem aktuellen Bedarf passen andere Cloud-Produkte ganz einfach besser.
Unser Fazit lautet: Achten Sie vor dem Wechsel in die Cloud auf gutes Lizenzmanagement, um Compliance-Risiken und unnötige Ausgaben zu vermeiden. Und sind Sie dann drin, vergessen Sie nicht, auch ein permanentes Kostenmanagement zu etablieren, damit die Ausgaben nicht aus dem Ruder laufen. Bei privaten Ausgaben würden Sie es genauso halten.