Blick von oben auf eine Straße in einem Wald im Herbst

Bayers ESG-Chef: „Business-Strategie entsteht nicht aus Regulierung“

Im Video: Expertinnen und Experten schildern, wie nachhaltige Transformation gelingen kann

Was tun, um die Zerstörung der Lebensgrundlagen auf der Erde zu stoppen? Klar ist: Laut einer Studie renommierter Wissenschaftler sind sechs von neun planetaren Grenzen bereits erreicht. Die Erde ist am Limit. Die Menschen verbrauchen zu viel Süßwasser, die Durchschnittstemperatur steigt und hat am 17. November dieses Jahres erstmals die 2-Grad-Grenze im Vergleich zum vorindustriellen Niveau überschritten.

Diese Entwicklungen haben auch unmittelbaren Einfluss auf Unternehmen. Durch die Klimarisiken, darunter zunehmende starke Regenfälle, werden zum Beispiel Lieferketten beeinträchtigt. Ein Blick in unsere neue Studie „Klimarisiken – und folgen“ zeigt, dass die Mehrheit der Industrieunternehmen in Deutschland Klimarisiken und Folgeschäden des Klimawandels nicht vollständig im Risikomanagementsystem berücksichtigt und Gefahr läuft, erheblichen Schaden zu nehmen.

Was also können Unternehmen tun, wie kann Nachhaltigkeit in der Unternehmensstrategie verankert werden? Diese Themen haben Expertinnen und Experten bei unserem Live-Event, dem KPMG Zukunftsgipfel: ESG, besprochen. Hier finden Sie die Videos im kompakten Überblick. 

Mehr zum KPMG Zukunftsgipfel erfahren Sie hier.

Wirtschaft nimmt Thema ernst, sollte aber ambitionierter werden

Dr. Katharina Reuter ist Nachhaltigkeitsexpertin und Vorsitzende des Bundesverbands Nachhaltige Wirtschaft. Sie hat im Gespräch mit Goran Mazar, Head of ESG bei KPMG, die Verantwortung der Unternehmen betont. „Das Thema wird in der Wirtschaft ernst genommen.“ Aber es dürfe gerne mehr Ambition dazu kommen. Und sie richtete einen Appell an die Politik: „Wir müssen schneller werden.“