Drittens: ESG-Fragen stärker berücksichtigen
In sogenannten Niedriglohnländern sind Kriterien der Nachhaltigkeit ohne Frage meist problematisch. Unternehmen werden sich künftig also besser als bisher überlegen, ob die Produktion dort tatsächlich auch unternehmerisch sinnvoll ist. Nicht zuletzt setzt auch die Politik deutschen Unternehmen mit dem Lieferkettengesetz das Thema ganz oben auf die Agenda.
Wie eingangs erwähnt: Wir sehen, dass Entscheider diese Faktoren verstärkt im Unternehmen diskutieren. Sie stellen Standorte auf den Prüfstand, suchen neue Standorte und passen ihre Strategie hinsichtlich der Standortwahl an, etwa in Bezug auf Fragen von Nähe (auch zum Markt, also den Kunden), Angebot, Arbeitskräften und weichen Faktoren. Wie sehr sich Lieferketten auf Basis von Standortanalysen langfristig jedoch tatsächlich verändern, das wird sich erst noch zeigen müssen.