Industrie 4.0, Robotic Process Automation, Blockchain, Cloud, Data Science, künstliche Intelligenz … – die digitale Transformation ist so umfassend wie anspruchsvoll und stellt Organisationen jeder Größe und Branche vor Herausforderungen. Wie können Unternehmen die neuen Chancen nutzen? Infos, Hintergründe und Praxisbeispiele zu Digitalisierung und digitaler Transformation finden Sie in diesem Themenschwerpunkt.
ESG. Drei Buchstaben, hinter denen eine große Herausforderung steckt: E, S und G stehen für den vielleicht größten Megatrend unserer Zeit und eine fundamentale Transformation der Wirtschaft.
Unsere Expertinnen und Experten zeigen Ihnen hier auf, wohin der ESG-Weg führt und wie Sie dorthin kommen.
Corporate Governance und Compliance sind heutzutage weit mehr als lediglich die Rechtsbefolgung und Regelüberwachung. Wie kann man trotz zahlreicher neuer Vorschriften und Regulierungen die Compliance wahren und gleichzeitig die Unternehmensführung effektiv und effizient gestalten?
Erfolgreich trotz Krise: Die Welt verändert sich rasant, politische und gesellschaftliche Entwicklungen sowie technologische Neuerungen machen es für Unternehmen notwendig, sich immer schneller diesen Veränderungen anzupassen und auf mögliche Umfeld-Änderungen, Schocks und Krisen vorzubereiten.
Auf unseren Fokus-Seiten finden Sie vertiefte Informationen, spannende Erkenntnisse und relevante Handlungsempfehlungen unserer Expert:innen zu den wichtigsten Themen und Trends, mit denen sich Unternehmen auseinandersetzen.
So nutzen Sie das CSRD-Momentum: Fünf Erkenntnisse
Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) fordert, dass zahlreiche Unternehmen in Deutschland und der EU detailliert berichten müssen, welchen Einfluss ihre Geschäftstätigkeit auf Umwelt und Gesellschaft hat.
ESG-Expertin und Wirtschaftsprüferin Lisa Schosser zeigt, welche zentrale Rolle Daten dabei spielen und welche Potenziale sich mit der neuen Pflicht zur Transparenz für Unternehmen auftun. Lesen Sie mehr über Folgen und Chancen der CSRD in unserem Themenschwerpunkt.
KI-Gesetz: Was der EU AI Act für Unternehmen bedeutet
Künstliche Intelligenz (KI) gilt angesichts rasanter Weiterentwicklungen als künftiger Wachstumsmotor für die Wirtschaft. Ob Sprach- und Mustererkennung, maschinelles Lernen oder Robotik: Die Leistungsfähigkeit intelligenter Systeme macht den Einsatz der Schlüsseltechnologie zu einem essenziellen Bestandteil von Unternehmensstrategien. Wir erklären Hintergründe, Anwendungsbereiche und Trends.
Rote Karte für Geldwäscher – Geldwäscheprävention im Profifußball
Unternehmen zu steuern, ist fordernder denn je. Die gesetzlichen Vorschriften sind genauso gewachsen wie die Erwartungen der Kund:innen – bei gleichzeitig neuen globalen Risiken. Wie Sie trotz zahlreicher neuer Vorschriften und Regulierungen die Compliance wahren und Ihre Unternehmensführung effektiv gestalten, beleuchten wir in diesem Themenschwerpunkt.
Das Metaverse bietet dem Einzelhandel enormes Absatzpotenzial
Mehr als nur Internet: Das Metaverse gilt als ein Megatrend. Der neue digitale Raum bietet künftig einen 3D-Interaktionskosmos, in dem reales und virtuelles Erleben verschmelzen. Das verändert ganze Wirtschaftsbereiche: Innovative Geschäftsfelder für Unternehmen entstehen ebenso wie neue Produkterlebnisse für Kund:innen. Was sind die wichtigsten aktuellen Entwicklungen? Alles dazu lesen Sie in diesem Themenschwerpunkt.
Change Management aus der Mitte
Ein aktiv betriebenes Change Managementkann die Grundlage für den langfristigen Erfolg von Unternehmen legen. Denn Firmen, die am Markt bestehen wollen, sollten sich kontinuierlich wandeln. Nur so bleiben sie wettbewerbsfähig, können die Wünsche ihrer Kundschaft antizipieren und den Anforderungen des Marktes gerecht werden.
Fünf Trends in der Cloud-Nutzung
Für die meisten Unternehmen ist Cloud Computing nicht mehr eine Frage des Ob, sondern des Wie (noch). Dabei geht es um Themen wie Hybrid- und Multi-Cloud oder Serverless Computing – und damit verbunden natürlich um Aspekte wie Sicherheit, Cloud-Kostenmanagement und nicht zuletzt Nachhaltigkeit im Sinne der ESG-Kriterien. Mehr darüber, wie Unternehmen das Potenzial der Cloud ausschöpfen können, lesen Sie in diesem Themenschwerpunkt.
Die Zeit für eine nachhaltige Corporate Governance ist gekommen
Unternehmen sind gefordert, die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) umzusetzen. Die EU-Richtlinie zielt darauf, die Qualität der nichtfinanziellen Berichterstattung deutlich zu verbessern. Welche Inhalte in den Berichten über Nachhaltigkeit zu finden sein sollen, wird in den European Sustainability Reporting Standards (ESRS) festgelegt sein.
S/4HANA: Mit der Einführung mutig vorangehen und die Resilienz erhöhen
Das Jahr 2027 mag für manche noch weit weg klingen, doch die Zeit rast. Da SAP den kostenlosen Support für die aktuelle ERP-Generation in vier Jahren einstellt, sind viele Unternehmen jetzt gefordert, ihr ERP auf den Nachfolger S/4HANA umzustellen. Die Transformation nimmt viel Zeit in Anspruch und ist komplex, da das ERP praktisch alle Unternehmensbereiche betrifft. Was es zu beachten gilt und warum es sich lohnt, umgehend mit der Umstellung zu beginnen, erläutern unsere Fachleute in ihren Beiträgen.
Derisking statt Decoupling – ein neuer Ansatz gegenüber China?
Wegen geopolitischer Verwerfungen, Handelsstreitigkeiten und Lieferkettenstörungen nach der Corona-Pandemie ist das Decoupling als langfristiger Trend bei vielen Unternehmen in den Mittelpunkt gerückt. Um die Resilienz zu steigern, gilt es, Abhängigkeiten und somit Risiken zu minimieren. Erfahren Sie in diesem Themenschwerpunkt, worauf es dabei besonders ankommt.
So sollte die Logistikbranche auf das Lieferkettengesetz reagieren
Seit Anfang 2023 ist das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz in Kraft. Mit den neuen Vorschriften will die Politik die Einhaltung von Menschenrechten in den Lieferketten verbessern. Lesen Sie in diesem Themenschwerpunkt, welche Vorgaben gelten.
Auf unseren Themenportalen zur Finanzwelt, Kundeninteraktion, zum Kapitalmarkt sowie zur Optimierung von Produktionsprozessen analysieren unsere Expert:innen aktuelle Entwicklungen in diesen Fachgebieten.
So sollte in zeitgemäße Infrastruktur investiert werden
Wir erläutern, wie sich Infrastruktur ändert und was das für Investoren bedeutet.
14.08.2024 | ca. 5 Minuten Lesezeit
Unsere Gesellschaft, unsere Arbeitswelt, unsere Bedürfnisse – all das hat sich in den vergangenen Jahren drastisch verändert. Während wir vor 30, 40 Jahren unser Wissen aus Lexika oder von Bekannten bezogen, suchen wir heute im Internet nach Lösungen. Noch vor wenigen Jahren pendelten die meisten täglich zur Arbeit. Heute werden viele Arbeiten aus dem Homeoffice erledigt. Und Tankstellen für E-Autos kannte man bis vor kurzem auch noch nicht. Diese Veränderungen haben maßgeblichen Einfluss auf die Infrastruktur, die uns umgibt. Und folglich müssen auch Infrastruktur-Investoren heute andere Schwerpunkte setzen und andere Ziele bei ihren Investitionen verfolgen.
Doch was macht zeitgemäße Infrastruktur aus? Vier Aspekte rücken in den Fokus:
Vernetzung: Digitale Vernetzung innerhalb der Infrastruktur ermöglicht die Verbindung zwischen physischen (zum Beispiel Immobilien) und nicht-physischen Assets (zum Beispiel Software) und damit die Integration und Zusammenarbeit verschiedener Systeme.
Resilienz: Infrastrukturen sollten widerstandsfähig gegenüber physischen, technologischen und sozialen Veränderungen sein und sich rasch an ändernde Grundbedürfnisse der Gesellschaft anpassen können.
Nachhaltigkeit: Moderne Infrastrukturen sollten inklusiv und nachhaltig gestaltet sein, um den ökologischen Anforderungen gerecht zu werden und Ressourcen effizient zu nutzen.
Renditepotenzial: Als Investitionsklasse sollten Infrastrukturen auch die Möglichkeit bieten, Überrenditen bei gleichzeitig höherem Risiko zu erzielen.
Da sich unsere Gesellschaft und Arbeitswelt auch in den kommenden Jahren weiter verändern und entwickeln wird, spielt der technologische Fortschritt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung von gemeinschaftlichen Einrichtungen. Der Einsatz moderner Technologien ermöglicht Effizienz, Sicherheit, Nachhaltigkeit und die Interaktivität von Infrastruktursystemen.
Die Merkmale einer modernen Infrastruktur werden neu definiert. Unsere Studie ordnet aktuelle Entwicklungen ein und beschreibt, was sie für Investoren bedeuten.
Internet der Dinge (IoT): IoT-Geräte können integriert werden, um Daten in Unternehmen in Echtzeit zu sammeln und zu übertragen. Dies ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung und Wartung von Infrastrukturelementen wie Brücken, Straßen und Versorgungsnetzen. So können Wartungsarbeiten gezielt und effizient durchgeführt werden, was die Lebensdauer der Infrastruktur verlängert und Kosten spart.
Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen: Diese Technologien können genutzt werden, um große Mengen von IoT-Daten zu analysieren und Muster zu erkennen. Künstliche Intelligenz kann beispielsweise zur Optimierung des Verkehrsflusses in Städten oder zur Energieverwaltung in Smart Grids eingesetzt werden.
Digitale Zwillinge: Ein digitaler Zwilling ist eine virtuelle Repräsentation eines physischen Objekts oder Systems. Im Bereich der Infrastruktur können digitale Zwillinge verwendet werden, um die Leistung von Systemen zu simulieren und zu analysieren. Dies ermöglicht es, Optimierungen vorzunehmen, bevor physische Änderungen vorgenommen werden.
Robotik und Automatisierung: Roboter können in gefährlichen oder schwer zugänglichen Bereichen eingesetzt werden, um Bauarbeiten oder Wartungsaufgaben durchzuführen. Dies erhöht die Sicherheit am Arbeitsplatz und verbessert die Effizienz.
Geoinformationssysteme (GIS): GIS-Technologie kann verwendet werden, um geografische Daten zu analysieren und zu visualisieren, was bei der Planung und Verwaltung von Infrastrukturprojekten hilfreich ist. Dies kann beispielsweise bei der Standortauswahl für neue Projekte oder bei der Analyse von Umwelteinflüssen nützlich sein.
Die Weiterentwicklung von Infrastruktur und der Einzug neuer Technologien hat auch Einfluss darauf, wie Investoren auf Projekte schauen. Die Geldgeber stehen vor der Aufgabe, einerseits in einem veränderten Zinsumfeld risikoadäquate Renditen zu erzielen und sich andererseits an schnell verändernde Rahmenbedingungen anzupassen, die aus wirtschaftlichen, technologischen, umweltbezogenen und politischen Veränderungen resultieren.
Darauf achten Investoren besonders:
Risikobewertung: Viele Investoren setzen auf ein verbessertes Risikomanagement, also auf Methoden zur Risikobewertung und -steuerung, um potenzielle Gefahren besser zu erkennen und zu minimieren. Dies umfasst die gründliche Analyse von geopolitischen Risiken, Umweltrisiken und regulatorischen Veränderungen, die die Rentabilität von Infrastrukturprojekten beeinflussen könnten.
Gezielte Investitionen: Durch die Diversifikation ihres Investitionsportfolios über verschiedene Regionen, Sektoren und Technologien hinweg können Investoren zudem das Risiko streuen und die Auswirkungen lokalisierter wirtschaftlicher oder politischer Störungen minimieren. Auch die gezielte Investition in Infrastruktureinheiten mit höheren Risiken (sog. Value Add- oder opportunistische Investoren) zur Erzielung von Überrenditen ist eine mögliche Reaktion auf das geänderte Marktumfeld.
Langfristige Trends berücksichtigen: Angesichts des wachsenden Bewusstseins für Klimawandel und Umweltzerstörung wird außerdem zunehmend in nachhaltige Projekte investiert. Diese Projekte sind nicht nur umweltfreundlich, sondern oft durch staatliche Anreize unterstützt und erfahren eine positive öffentliche Wahrnehmung, was die finanzielle Attraktivität zusätzlich erhöht. Investoren berücksichtigen außerdem auch langfristige Trends wie demografische Veränderungen, Urbanisierung und technologischen Fortschritt, um sicherzustellen, dass ihre Investitionen relevant und rentabel bleiben.
Technologien: Schließlich setzen Investoren zunehmend auf fortschrittliche Technologien, um die Effizienz und Leistung von Infrastrukturprojekten zu verbessern. Technologien wie Big Data, KI und IoT ermöglichen eine bessere Überwachung und Wartung der Infrastruktur, was zu niedrigeren Betriebskosten und einer höheren Lebensdauer der Anlagen führt.