2. Nachhaltigkeitsanforderungen als Chance begreifen und alle Stakeholder mit einbinden
In der zweiten Evolutionsstufe geht es darum, die Gesetzesänderungen und die sich verändernden Anforderungen der Stakeholder als Chance zu begreifen, um neuen Umsatz zu generieren und Kosten zu senken. So können mithilfe von neuen Produkten, wie beispielsweise Elektrofahrzeugen, neue Zielgruppen erschlossen werden sowie Kosten durch die Kreislaufwirtschaft eingespart werden.
Zudem sollten sich konkrete Nachhaltigkeitsziele gesetzt werden, an denen sich die Handlungsbedarfe sowie Erfolge messen lassen, um ESG in der Unternehmensstrategie zu verankern.
ESG ist eben nicht länger ein reines Fachthema, welches nur in einer Abteilung bearbeitet wird, sondern erstreckt sich über das gesamte Unternehmen. In die Strategie sollten also die Anforderungen aller Stakeholder mit einfließen.
3. Ganzheitliche ESG Transformation statt Optimierung
Die dritte Evolutionsstufe beinhaltet die Transformation an sich. Es geht also nicht darum, bestehende Produkte zu optimieren und ihnen einen nachhaltigen Anstrich zu verpassen.
Nur mit einer ganzheitlichen Transformation von Geschäftsmodellen und Produkten wird es Unternehmen gelingen, den Markt nachhaltig zu verändern und wettbewerbsfähig zu bleiben. Konkret kann dies die Umstellung ganzer Produktionsprozesse oder den Unternehmensumbau durch M&A-Aktivitäten (Carve-outs und Deinvestitionen, Akquisitionen und Integrationen, oder Joint Ventures) bedeuten.
Ausblick
Die Umsetzung der ESG-Themen in allen Branchen, die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit, ist die größte wirtschaftliche Transformation unserer Zeit. Sie bedeutet nicht weniger, als die Lebensgrundlagen der Menschheit langfristig zu sichern.
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