Fünf Tipps für mehr Resilienz durch integrierte Plattformen

Ihr Weg zu nachhaltiger Sicherheit und Transparenz.

Keyfacts:

  • Plattformbasierte Ansätze machen Resilienz messbar und steuerbar.
  • Automatisierung und Governance sichern Transparenz und Vertrauen.
  • Wer Resilienz integriert denkt, stärkt Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit.

Die Anforderungen an Unternehmensresilienz steigen rasant. Cyberangriffe, Lieferkettenrisiken und neue Regularien wie der Digital Operational Resilience Act (DORA) oder die Network and Information Security Directive 2 (NIS2) verlangen, dass Organisationen ihre Widerstandsfähigkeit dokumentieren. Die KPMG-Studie „Cyber Considerations 2025“ zeigt, dass viele Unternehmen auf fragmentierte Systeme und manuelle Prozesse setzen und damit ihre Reaktionsfähigkeit gefährden.

Plattformbasierte Ansätze setzen genau hier an. Sie verbinden Risiko- und Compliance-Management, automatisieren Kontrollen und schaffen ein einheitliches Lagebild über Geschäftsbereiche hinweg.

Die folgenden fünf Tipps zeigen, wie Unternehmen diese Transformation pragmatisch gestalten und Resilienz als festen Bestandteil ihrer Steuerung etablieren können.

1. Resilienz by Design denken

Wer Resilienz schon bei der Prozessgestaltung berücksichtigt, integriert Schutzmechanismen und klare Verantwortlichkeiten direkt in die Struktur. So lassen sich Risiken früh erkennen, Vorfälle gezielt managen und Wiederherstellungsschritte automatisieren. Resilienz wird Teil der DNA – kein nachträgliches Kontrollinstrument.

2. Daten zentralisieren und Silos vermeiden

Zersplitterte IT-Landschaften erschweren den Überblick. Eine Plattform, die Risiko-, Compliance- und Betriebsdaten zusammenführt, schafft ein verlässliches Gesamtbild. Das erleichtert Entscheidungen, beschleunigt Reaktionen und reduziert Nachweislücken gegenüber Aufsichtsbehörden. Einheitliche Datenmodelle und automatisierte Reports machen Resilienz überprüfbar und auditfähig.

3. Automatisierung gezielt einsetzen

Automatisierte Abläufe entlasten Fachabteilungen und senken Fehlerrisiken. Ob bei Drittanbieterprüfungen, Incident-Management oder Berichterstattung: Automatisierung bedeutet hier nicht Kontrolle abzugeben, sondern Reaktionsfähigkeit, Effizienz und Verlässlichkeit zu gewinnen.

4. Governance als Rückgrat etablieren

Resilienz entfaltet Wirkung, wenn sie strategisch geführt wird. Ein zentrales Steuerungsgremium – etwa ein Resilience Board – legt Ziele fest, überprüft Fortschritte und verknüpft operative Maßnahmen mit der Unternehmensstrategie. So bleibt Resilienz kein IT-Thema, sondern wird Teil der unternehmerischen Verantwortung.

5. Mitarbeitende befähigen

Technologie funktioniert nur zusammen mit dem Know-how von, wenn Menschen sie tragen. Schulungen, klare Kommunikationswege und einfache Meldeprozesse schaffen ein Bewusstsein für Risiken und Handlungsfähigkeit. Eine resiliente Organisation lebt davon, dass ihre Mitarbeitenden wissen, was zu tun ist und darauf vertrauen können, dass Systeme sie unterstützen.

Fazit: Plattformresilienz als strategischer Vorteil

Die wachsende Bedrohungslage und neue Regulatorik machen deutlich: Fragmentierte Lösungen reichen nicht mehr aus. Wer Resilienz ganzheitlich operationalisieren will, braucht eine integrierte Plattformstrategie. Sie schafft die Basis für Transparenz, Agilität und nachhaltige Widerstandsfähigkeit und wird so zum entscheidenden Erfolgsfaktor in einer zunehmend vernetzten und regulierten Welt. Gleichzeitig eröffnet dieser Ansatz die Chance, bestehende Prozesse neu zu gestalten, Silos abzubauen sowie Effizienzpotentiale freizusetzen und damit Resilienz nicht nur als Verpflichtung, sondern als strategischen Wettbewerbsvorteil zu begreifen.