In der Nachhaltigkeitsstrategie spielen Social- und Governance-Aspekte eine große Rolle
Die CSRD-Vorschriften treiben die Nachhaltigkeits- und ESG-Transformation in Unternehmen voran. In diesem Zusammenhang sollte der Fokus aber nicht allein auf dem Environmental-Aspekt von ESG liegen. Die Social- und Governance-Aspekte spielen in der ESG-Strategie eine ebenso wichtige Rolle. Gerade Antworten auf Fragen zur Zufriedenheit der Mitarbeitenden und wie diese ans Unternehmen gebunden werden können oder Auskünfte zur Aus- und Weiterbildung sind in Zeiten, in denen Unternehmen um die besten Talente kämpfen, enorm wichtig. „Good Governance“, also einwandfreie Unternehmensführung ohne Korruption oder Compliance-Vorfälle, sollte selbstverständlich in der ESG- und Nachhaltigkeitsstrategie mitgedacht werden.
Das Thema CSRD ist komplex und dynamisch
Aktuell gibt es noch eine sehr große Dynamik zur CSRD-Regulatorik. Durch diese „lebende Regulatorik“ können sich auch im laufenden Implementierungsprozess die Voraussetzungen schnell ändern. Es können sich im Transformationsprozess Aspekte von relevanten Themen ändern. Auf diese Dynamik sollten sich Unternehmen entsprechend vorbereiten, um auch kurzfristig Prozesse anpassen zu können.
Datenverfügbarkeit wird zur Schlüsselfrage
In einer globalen Lieferkette wird die Verfügbarkeit von Daten und Informationen über Lieferanten und andere Stakeholder immer wichtiger. Erkenntnisse dazu, wie zum Beispiel die Recyclingquote bestimmter Produkte ist, kann es nur dann geben, wenn die Daten dafür verfügbar sind. Hier sollten Unternehmen einen Schwerpunkt darauf legen, Prozesse und Technologien zu entwickeln, um relevante Daten erheben und auswerten zu können.