Digitale Transformation

Industrie 4.0, Robotic Process Automation, Blockchain, Cloud, Data Science, künstliche Intelligenz … – die digitale Transformation ist so umfassend wie anspruchsvoll und stellt Organisationen jeder Größe und Branche vor Herausforderungen.

Ziel der Transformation und der genutzten digitalen Tools ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen,

  • ihre Strukturen und Prozesse agiler zu gestalten,
  • neue innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln und zu implementieren,
  • Kosten zu senken,
  • Kundenbeziehungen zu stärken, leichter mit den Kundinnen und Kunden zu interagieren und das Kundenerlebnis zu verbessern,
  • neue Zielgruppen zu erreichen,
  • die Transparenz zu erhöhen,
  • Risiken zu minimieren,
  • die Compliance zu verbessern.

Wie können die Ziele erreicht werden? Welche Chancen und Risiken gibt es – und auf welche Aspekte sollten Unternehmen besonders achten? Infos, Hintergründe und Praxisbeispiele zu Digitalisierung und digitaler Transformation finden Sie in diesem Themenschwerpunkt.

Was ist die digitale Transformation?

Die digitale Transformation ist ein kontinuierlicher ökonomischer und gesellschaftlicher Wandel, der auf immer leistungsfähigeren digitalen Technologien basiert.

Es ist eine tiefgreifender und fortdauernder Weiterentwicklungsprozess von der analogen in die digitale Welt. Die zunehmende Vernetzung von Menschen, Maschinen sowie Daten sorgt dafür, dass etliche bisherige Standards, von Industrieprozessen bis zum Shopping, sukzessiv ergänzt oder ersetzt werden.

Welche Trends und Technologien fördern die digitale Transformation?

Kundennachfrage ist im digitalen Wandel maßgeblich – und das Tempo der Disruptionen ganzer Branchen ist hoch. Aufgrund hoher Nachfrage wurden beispielsweise PC, Smartphones und Social Media innerhalb weniger Jahre zu massenkompatiblen Produkten entwickelt.

Externe Faktoren wie die Corona-Pandemie machen die digitale Transformation dringlicher und notwendiger als zuvor. Die Auswirkungen von Lockdowns und der Trend zum Remote Working sorgen für Investitionsschübe im privaten und geschäftlichen Umfeld gleichermaßen.

Skalierung spielt bei etlichen Aspekten der digitalen Transformation eine Sonderrolle – nicht zuletzt für Endkunden. Neue technologische Produkte sind nach der weltweiten Markteinführung von vielen Kunden vergleichsweise schnell vergleichsweise kostengünstig zu nutzen.

Compliance wird immer relevanter. Gesetze und Regulierungen können Unternehmen dazu zwingen, ihre Geschäftsmodelle zu ändern und mehr digitale Lösungen zu nutzen, um mit neuen Vorschriften und Standards Schritt zu halten.

Technologische Innovationen sind zudem besondere Treiber der digitalen Transformation. Dazu gehören:

Cloud Services: Server, Datenspeicher und weitere Applikationen ermöglichen Unternehmen, externe Computerressourcen über das Internet als Dienstleistung in Anspruch zu nehmen. Genutzt wird die Rechenleistung beispielsweise für Data Storage.

Big Data Management: Die digitale Transformation führt dazu, dass deutlich größere Datenmengen erzeugt werden als bisher. Spezialprogramme analysieren und strukturieren die gesammelten Zahlen, werten sie aus und bereiten sie auf.

Künstliche Intelligenz: „Lernende“ Maschinen und Programme helfen zunehmend dabei, Prozesse durch eigenständige – überwachte – Planung und Aussteuerung zu verbessern. Das ermöglicht erhebliche Synergieeffekte für Unternehmen unter Kostendruck.

Smart Devices: Im zukünftigen „Internet der Dinge“ spielt die digitale Vernetzung von elektronischen Geräten und Maschinen für die Interaktion eine besondere Rolle. Je höher die Konnektivität, desto schneller die Datenerhebung und somit die Entscheidungsfindung innerhalb einer Organisation.

Blockchains: Eine Blockchain ist eine kryptografisch gesicherte Kette an Datensätzen, die unveränderbar hintereinander abgespeichert werden. Blockchains stellen eine innovative Option für erhöhte Sicherheit und Transparenz dar.

Robot Process Automation: Besonders repetitive manuelle Aufgaben können künftig an Bots, also lernfähige Software-Roboter, ausgelagert werden. Der Ansatz zur Prozessautomatisierung kann Unternehmen bei der Performance-Verbesserung von zeitintensiven Tätigkeiten helfen.

Augmented, Virtual und Mixed Reality: Bei beiden Varianten geht es darum, dass analoge und virtuelle Welt für Anwender verschmelzen. Das bekannteste damit zusammenhängende aktuelle Buzzword ist das Metaverse, ein mit Avataren begehbarer 3D-Interaktionskosmos.

Was sind die Vorteile der digitalen Transformation für Unternehmen?

In Unternehmen wandeln sich analoge zu digitalen Prozessen. Die digitale Transformation betrifft jeden Geschäftsbereich sowie Betriebsvorgang und schließt Lieferketten mit ein. Vorteile der digitalen Transformation in Unternehmen sind:

  • Durch die Einführung digitaler Technologien können Prozesse automatisiert und optimiert werden, was zu einer höheren Effizienz führt. Das steigert Profitabilität und Wachstum.
  • Mehr Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz. Unternehmen, die sich nicht der digitalen Transformation stellen, laufen Gefahr, von digitalen Konkurrenten überholt zu werden.
  • Digitale Technologien bieten die Möglichkeit, die Interaktion mit Kunden, bspw. im Vertrieb und Marketing, zu stärken und somit eine höhere Kundenbindung zu erreichen.
  • Durch die digitale Transformation ergeben sich neue Geschäftsmodelle und Geschäftsmöglichkeiten, die Unternehmen nutzen können, um sich von der Konkurrenz abzuheben.
  • Zusätzliche Flexibilität. Digitale Technologien ermöglichen es Unternehmen, flexibler auf Veränderungen im Markt zu reagieren und schnell auf neue Anforderungen einzugehen. Neu entwickelte Geschäftsmodelle diversifizieren zudem das Geschäftsportfolio.
  • Optimaler Dateneinsatz. Unterschiedliche Stakeholder sowie Orte und Dinge (bspw. Maschinen) sind vernetzt. Arbeitsabläufe entlang der gesamten Wertschöpfungskette können geschärft werden.
  • Fundierte Analysen. Datenbasierte Auswertungen sorgen für schnelle, intelligentere Entscheidungsfindungen. Daraus resultierende Kostensenkungen fördern die Resilienz.
  • Unternehmen können durch die digitale Transformation ihre Produktivität und Profitabilität steigern. Unternehmen, die die digitale Transformation nicht ganzheitlich vorantreiben, drohen frühzeitig signifikante Einbußen bei der Wettbewerbsfähigkeit im entstehenden digitalen Ökosystem.

Wie gelingt die digitale Transformation in Unternehmen?

Fünf Faktoren sind für die erfolgreiche digitale Transformation in Unternehmen besonders wichtig:

  1. Strategische Planung: Eine klare Strategie und Vision sind der Schlüssel zum Erfolg einer digitalen Transformation. Unternehmen sollten sich Ziele setzen und ihre Transformationsprozesse auf diese Ziele ausrichten.
  2. Flexibilität: Da die Technologie sich ständig weiterentwickelt, ist es wichtig, dass Unternehmen flexibel bleiben und sich an Veränderungen anpassen können. Eine agile Arbeitsweise kann dabei helfen, schnell auf Veränderungen zu reagieren und innovative Lösungen zu finden.
  3. Kulturwandel: Eine erfolgreiche digitale Transformation erfordert oft einen Kulturwandel innerhalb des Unternehmens. Mitarbeiter müssen sich auf neue Technologien und Prozesse einstellen und eine offene Einstellung gegenüber Veränderungen haben.
  4. Investitionen in Technologie und Schulung: Unternehmen müssen in Technologie investieren, um ihre digitale Transformation voranzutreiben. Gleichzeitig sollten sie ihre Mitarbeiter entsprechend schulen, um sicherzustellen, dass sie die neuen Technologien und Prozesse effektiv nutzen können
  5. Kundenzentrierung: Eine digitale Transformation sollte auch auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet sein. Unternehmen sollten verstehen, was ihre Kunden wollen und wie sie ihre Erfahrungen verbessern können, um eine optimale Kundenzufriedenheit zu gewährleisten.

Welche Besonderheiten der digitalen Transformation sind zu beachten?

Es ist entscheidend, die digitale Transformation ganzheitlich zu betrachten und die jeweiligen konkreten Potenziale für das eigene Unternehmen zu identifizieren. Die Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sondern sollte Teil der Unternehmensstrategie sein, um die Entwicklung des Unternehmens nachhaltig zu sichern und die Organisation effizienter und wettbewerbsfähiger aufzustellen.

Daraus folgt: Die Digitalisierung ist ein Querschnittsthema, das breit im Unternehmen gefasst sein sollte und nicht allein von der IT-Abteilung bearbeitet werden darf. Zudem gleicht keine Digitalisierung der anderen. Es gilt, die passenden Prozesse und Anwendungen zu wählen, mit denen die identifizierten Potenziale bestmöglich gehoben werden können.

Projekte der digitalen Transformation sind oftmals komplex. Der Weg in die digitale Normalität birgt das Risiko, dass man sich in Details verstrickt, angesichts einer Vielzahl von Themen und Fragen den Überblick verliert und die Digitalisierung unstrukturiert angeht. Für den Erfolg ist es deshalb wichtig, eine umfassende digitale Strategie zu entwerfen und auf deren Grundlage einen geeigneten, zielorientierten Umsetzungsplan zu erstellen.

Hinzu kommt: Digitale Transformation ist als ein fortlaufender Prozess zu verstehen, der mit der fortschreitenden technologischen Entwicklung kontinuierlich weitergeht. Dabei hat sich das Tempo des Wandels in den vergangenen Jahren durch die zunehmend schnelle Einführung neuer digitaler Technologien spürbar erhöht. Dadurch ist der Druck auf Unternehmen gestiegen, sich digital zu transformieren.

Welche Erfolgsbeispiele gibt es für die digitale Transformation?

Die digitale Transformation verändert Branchenstrukturen und den Public Sector. Auf unterschiedliche Weise wird deutlich, wie der Einsatz von digitalen Technologien Prozesse optimiert, neue Geschäftsmodelle etabliert und die Kundenzufriedenheit verbessert. Zu den Praxisbeispielen in den Branchen gehören unter anderem:

  • E-Commerce: Die Einführung eines Online-Shops und die Implementierung von digitalen Zahlungs- und Versandoptionen.
  • Gesundheitswesen: Die Einführung von elektronischen Patientenakten und Telemedizin, um die Patientenversorgung zu verbessern.
  • Fertigung: Die Einführung von IoT-Technologien (Internet of Things) zur Überwachung von Maschinen und Prozessen in Echtzeit, um die Effizienz zu steigern.
  • Bildung und New Work: Die Implementierung von Online-Lernplattformen und Tools zur digitalen Zusammenarbeit, um Unterricht sowie Kooperationen zu verbessern und flexibler zu gestalten.
  • Bankwesen: Die Einführung von digitalen Banking-Diensten wie Online-Banking, Mobile-Banking und Zahlungsdiensten, um Kunden ein bequemeres und schnelleres Banking-Erlebnis zu bieten.
  • Einzelhandel: Die Implementierung von digitalen Lösungen wie Augmented Reality, Virtual Reality und digitalen Displays, um das Einkaufserlebnis der Kunden zu verbessern.
  • Logistik: Die Implementierung von digitalen Lösungen zur Verfolgung von Lieferungen und zur Optimierung von Routen, um die Effizienz zu steigern und Kosten zu senken.

Welche Risiken gibt es bei der digitalen Transformation?

Eine der größten Gefahren der digitalen Transformation ist die Zunahme von Cyberkriminalität. Da Unternehmen zunehmend digital arbeiten, birgt dies auch ein höheres Risiko von Cyberangriffen und Datendiebstahl. Es ist wichtig, dass Unternehmen ihre digitalen Assets ausreichend schützen und effektive Sicherheitsmaßnahmen implementieren, um das Risiko von Cyberangriffen zu minimieren.

Ein weiteres Risiko der digitalen Transformation ist der Datenschutz. Die digitale Transformation führt dazu, dass immer mehr Daten gesammelt und verarbeitet werden. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie die Datenschutzbestimmungen einhalten und die Daten ihrer Kunden und Mitarbeiter schützen. Verstöße gegen Datenschutzbestimmungen können zu erheblichen finanziellen Strafen und Reputationsverlusten führen.

Die Einführung von automatisierten Prozessen und künstlicher Intelligenz macht unter Umständen bestimmte Jobs obsolet. Unternehmen sollten sicherstellen, dass sie ihre Mitarbeiter entsprechend schulen und weiterbilden, um die digitale Transformation erfolgreich zu meistern. Andernfalls können Arbeitsplatzverluste und Unzufriedenheit unter den Mitarbeitenden zu Problemen führen.

Die Abhängigkeit von Technologie stellt eine zusätzliche Gefahr dar. Die zunehmende Abhängigkeit von Technologie kann dazu führen, dass Unternehmen anfällig für Ausfälle oder Störungen werden, die zu Produktionsausfällen und Umsatzverlusten führen können. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie ihre Systeme und Prozesse ausreichend absichern und alternative Strategien entwickeln, um im Fall von technischen Problemen handlungsfähig zu bleiben.

Die digitale Transformation kann auch dazu führen, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen, die keinen Zugang oder keine Fähigkeiten im Umgang mit digitalen Technologien haben, benachteiligt werden. Es ist wichtig, dass Unternehmen und Regierungen sicherstellen, dass alle Bürger:innen Zugang zu digitalen Technologien und entsprechende Schulungen erhalten, um sicherzustellen, dass niemand ausgeschlossen wird.

Ausblick: Was ist die Zukunft der digitalen Transformation?

Die Zukunft der digitalen Transformation wird voraussichtlich weitere Veränderungen mit sich bringen. Prognosen zufolge wird vor allem die Künstliche Intelligenz in immer mehr Branchen eingesetzt werden, um Prozesse zu automatisieren und zu optimieren. Die Entwicklung von KI-Systemen wird es Unternehmen ermöglichen, personalisierte und präzisere Lösungen anzubieten.

Das „Internet der Dinge“ wird stark wachsen und Unternehmen ermöglichen, Daten in Echtzeit zu sammeln, um Entscheidungen schneller und präziser treffen zu können. 5G-Netzwerke werden die Verbindungsgeschwindigkeit und -zuverlässigkeit verbessern, was wiederum die Verbreitung von Geräten des „Internet der Dinge“ und die Umsetzung von Augmented Reality- und Virtual Reality-Technologien fördert.

Die Blockchain-Technologie wird in Zukunft in vielen Branchen eingesetzt werden, um die Datensicherheit und -integrität zu gewährleisten. Da immer mehr Daten und Geschäftsprozesse digitalisiert werden, wird die Bedeutung von Cyber Security unterdessen weiter zunehmen. Unternehmen werden in Zukunft verstärkt in die Absicherung ihrer digitalen Assets investieren müssen.

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Digitale Technologien

Digitale Technologien prägen heute maßgeblich, wie Unternehmen Wertschöpfung organisieren, Entscheidungen treffen und Geschäftsmodelle weiterentwickeln. Sie ermöglichen effizientere Abläufe, vernetzte Prozesse und datenbasierte Services. Für Unternehmen stellt sich daher zunehmend die Frage, welche digitale Technologie konkreten Nutzen schafft und wie sich digitale Technologien strukturiert und strategisch einsetzen lassen, um langfristigen Mehrwert zu erzeugen.

Welche digitalen Technologien sind für Unternehmen relevant?

Organisationen haben heute Zugang zu einer Vielzahl digitaler Lösungen, die je nach Branche und Geschäftsmodell unterschiedliche Potenziale bieten. Zu den wichtigsten digitalen Technologien in Unternehmen zählen unter anderem:

Neue Technologien in Unternehmen gezielt einsetzen

Die Einführung digitaler Technologien erfordert ein strukturiertes Vorgehen. Unternehmen sollten prüfen, welchen Beitrag eine Technologie für Geschäftsprozesse, Produkte oder Services leisten kann und welche langfristigen Ziele damit unterstützt werden. Neue Technologien in Unternehmen können beispielsweise helfen:

  • Abläufe zu standardisieren und zu automatisieren,
  • Compliance, Dokumentation und Governance zu stärken,
  • Services zu personalisieren und Kundenerlebnisse zu verbessern,
  • Innovationen schneller und skalierbar umzusetzen und
  • datenbasierte Entscheidungen zu ermöglichen.

Wirkung entfalten digitale Technologien vor allem dann, wenn sie Teil einer übergreifenden Digitalstrategie sind – nicht als Einzellösung, sondern als integrierter Baustein.

Digitale Technologien der Zukunft

Die technologische Entwicklung beschleunigt sich weiter. Digitale Technologien der Zukunft wie Generative KI, digitale Zwillinge, Edge Computing oder erweiterte Datenräume verändern zunehmend, wie Unternehmen arbeiten und Wertschöpfung organisieren. Für Unternehmen wird es daher wichtiger, technologische Trends frühzeitig zu beobachten, ihren Reifegrad zu bewerten und mögliche Auswirkungen auf Prozesse, Geschäftsmodelle und Strategien einzuschätzen.

Dabei gilt: Jede digitale Technologie sollte hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Sicherheit, Governance und strategischer Relevanz geprüft werden.

Technologie für Unternehmen: Potenziale und Risiken verstehen

Der Einsatz digitaler Technologien eröffnet Chancen, bringt aber auch komplexe Anforderungen mit sich – etwa in Bezug auf IT-Sicherheit, Datenschutz, Integration in bestehende Systemlandschaften und Qualifizierung der Mitarbeitenden. Unternehmen sollten daher:

  • technologische Entwicklungen systematisch analysieren,
  • Sicherheits- und Governance-Aspekte von Beginn an berücksichtigen,
  • Kompetenzen im Umgang mit digitalen Technologien aufbauen und
  • Pilotprojekte nutzen, um Nutzen, Risiken und Reifegrad zu testen.

So lässt sich digitale Technologie verantwortungsvoll einsetzen und langfristig weiterentwickeln.

Digitale Technologien strategisch nutzen

Digitale Technologien in Unternehmen sind ein wesentlicher Treiber für Innovation, Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit. Organisationen, die technologische Entwicklungen strukturiert bewerten und gezielt einsetzen, schaffen die Grundlage für eine nachhaltige digitale Transformation. Entscheidend ist, Technologien nicht isoliert zu betrachten, sondern in Strategie, Prozesse und Organisation einzubetten, um langfristig Mehrwert und Stabilität zu schaffen.

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Datenmanagement

Digitale Geschäftsmodelle und Prozesse basieren auf Daten, die fehlerfrei, vollständig und aktuell sein müssen. Ein wirksames Datenmanagement stellt sicher, dass diese Anforderungen erfüllt werden – von der Erfassung und Speicherung bis zur Pflege und Bereitstellung.

Modernes Datenmanagement im Unternehmen

Effizientes Datenmanagement ist Voraussetzung für fundierte Entscheidungen und die Einhaltung von Data-Compliance-Vorgaben. Unternehmen stehen dabei vor drei zentralen Herausforderungen:

  • Die Datenmenge wächst kontinuierlich.
  • Daten liegen häufig unstrukturiert oder in Silos vor.
  • Systeme müssen Sicherheit und Zugänglichkeit gleichermaßen gewährleisten.

Ein modernes Datenmanagement-System unterstützt dabei, Informationen zu vernetzen, Qualität sicherzustellen und die Potenziale der Digitalisierung voll auszuschöpfen.

Warum Datenmanagement strategisch wichtig ist

Zuverlässige Daten bilden die Grundlage für digitale Transformation, Automatisierung und Künstliche Intelligenz. Unternehmen, die Daten aktiv steuern, können schneller auf Marktveränderungen reagieren, Prozesse effizienter gestalten und regulatorische Anforderungen besser erfüllen.

Gleichzeitig tragen klare Datenstandards und Governance-Strukturen dazu bei, Risiken zu reduzieren und Transparenz zu schaffen – sowohl intern als auch gegenüber Kund:innen, Partnern und Aufsichtsbehörden.

Wie Unternehmen Datenmanagement erfolgreich verankern

Ein wirksames Datenmanagement umfasst organisatorische, technische und kulturelle Maßnahmen. Dazu gehören unter anderem:

  • eine klare Datenstrategie und definierte Verantwortlichkeiten
  • etablierte Prozesse zur Sicherung der Datenqualität
  • transparente Zugriffs- und Berechtigungskonzepte
  • verlässliche Datenschutz- und Sicherheitsmechanismen
  • Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeitenden für den Umgang mit Daten

So entsteht eine Datenkultur, die Qualität, Sicherheit und verantwortungsvolle Nutzung in den Mittelpunkt stellt und datengetriebene Innovation ermöglicht.

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Cyber Security

Mit dem technologischen Wandel und der fortschreitenden Digitalisierung steigen auch die Risiken für Unternehmen. Cyberangriffe können Geschäftsprozesse beeinträchtigen, Daten gefährden und Vertrauen beschädigen. Eine wirksame Cyber Security ist daher ein zentraler Bestandteil moderner Unternehmenssicherheit.

Warum Cyber Security für Unternehmen entscheidend ist

Cyberbedrohungen entwickeln sich dynamisch weiter und betreffen Organisationen unabhängig von Branche und Größe. Neben finanziellen Schäden können auch Reputationsrisiken und regulatorische Konsequenzen entstehen.

Cyber Security bedeutet, Systeme, Daten und Prozesse vor Angriffen, Manipulation und Ausfällen zu schützen und auf mögliche Bedrohungen vorbereitet zu sein. Dabei geht es nicht nur um technische Verteidigungsmechanismen, sondern um ein umfassendes Sicherheitsverständnis in der gesamten Organisation.

Handlungsfelder der Cyber Security

Eine ganzheitliche Cyber Security umfasst unterschiedliche Dimensionen. Zentrale Aspekte sind unter anderem:

  • Technische Schutzmaßnahmen und sichere IT-Architekturen
  • Erkennung und Analyse von Bedrohungen
  • Krisen- und Incident-Response-Management
  • Sicherer Umgang mit Daten und Systemen
  • Governance-Strukturen und klare Verantwortlichkeiten
  • Sensibilisierung und Schulung von Mitarbeitenden

Diese Elemente greifen ineinander und bilden die Grundlage für ein widerstandsfähiges Sicherheitsumfeld.

Cyber Security im Unternehmen verankern

Unternehmen können ihre individuelle Bedrohungslage analysieren und Cyber-Sicherheitsmaßnahmen so gestalten, dass Prävention, Erkennung und Reaktion ineinandergreifen. Dazu gehören regelmäßige Risikoanalysen, klare Prozesse und transparente Kommunikation.

Neben technischen Lösungen spielen die Mitarbeitenden eine zentrale Rolle: Schulungen, Awareness-Programme und klare Leitlinien fördern verantwortungsbewusstes Verhalten im digitalen Arbeitsalltag und schaffen ein gemeinsames Sicherheitsverständnis.

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eGovernment

Die digitale Transformation des öffentlichen Sektors schreitet voran. eGovernment, also die digitalisierte Verwaltung, eröffnet Staat und Gesellschaft neue Möglichkeiten – von effizienteren Prozessen bis hin zu besseren Services für Bürger:innen und Unternehmen.

Was ist eGovernment und warum ist es wichtig?

eGovernment bedeutet, Verwaltungsleistungen digital zugänglich zu machen und Abläufe medienbruchfrei zu gestalten. Ziel ist ein nutzerzentrierter, effizienter Service entlang der föderalen Strukturen.
Neue Technologien wie Automatisierung und Künstliche Intelligenz können diesen Wandel unterstützen und die Leistungsfähigkeit der Verwaltung erhöhen.

Ein modernes Digital Government stärkt die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland. Effizientes Verwaltungshandeln wird künftig noch wichtiger, um Herausforderungen wie den demografischen Wandel und Fachkräftemangel erfolgreich zu bewältigen.

Schwerpunkte moderner Verwaltungsdigitalisierung

Um digitale Verwaltung erfolgreich umzusetzen, stehen unterschiedliche Handlungsfelder im Fokus:

  • nutzerfreundliche, barrierefreie digitale Prozesse und Services
  • sichere digitale Identitäten und vertrauenswürdige IT-Infrastrukturen
  • Standardisierung und Interoperabilität von Systemen
  • datenschutzkonforme Datenhaltung und -nutzung
  • qualifizierte Mitarbeitende und digitale Kompetenzentwicklung

Diese Elemente bilden die Grundlage für digitale Verwaltungsleistungen, die zuverlässig, zugänglich und rechtssicher sind.

Digitalisierung in föderalen Strukturen gestalten

Die Digitalisierung der Verwaltung erfolgt in einem vielschichtigen Umfeld aus Bundes-, Landes- und kommunalen Zuständigkeiten. Erfolgreiche Transformation erfordert daher abgestimmte Strategien, klare Verantwortlichkeiten und leistungsfähige digitale Plattformen.

Kooperationen zwischen Behörden, Wirtschaft und Wissenschaft gewinnen an Bedeutung, ebenso wie der Aufbau gemeinsamer Standards und Datenräume. So können Synergien genutzt, Schnittstellen reduziert und Innovationen schneller umgesetzt werden.

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